Hallo zusammen,
trotz langem suchen bin mir nicht sicher was ich zu tun habe.
Ich habe eine Twingo 4/97 bei dem allem Anschein nach das Motorsteuergerät kaputt ist (laut Aussage Renault Werkstatt). Es ist ein D7F Motor drin und es handelt sich um einen Liberty mit E-Paket und einer Infrarot Fernbedienung.
Ich habe mir heute morgen bei Renault den Code für das jetzige Gerät besorgt, bin mir jetzt aber nicht sicher ob ich nicht den Code des neuen Steuergeräts benötige.
hast du das neue steuergerät bereits eingebaut oder nicht? Das kommt grad nicht ganz klar raus. Warum soll Dein Steuergerät denn defekt sein, was macht Dein Twingo denn bzw. nicht?
Wo er seine Finger im Spiel hat(te):
die blaue Sau - mein 1. Twingo 1.6 16V K4M und einiges mehr - staubt gerade etwas ein Jahrhundertprojekt xXx - mein 2. Twingo Kompressormotor und vieles mehr in Vorbereitung Fury - Lisa`s 1. Alltagstwingo schwarz, breit, stark / R.I.P. PU - Lisa`s Schönwettertwingo 1.6 8V K7M & bling, bling Hot Brownie - Lisa`s 2. Alltagstwingo brauner Lack, beiges Leder & eigentlich am Thema "Alltag" vorbei Bärchenmobil - ein Übergangstwingo vorm Schrott gerettet & 2tes Leben spendiert der Professor - ein weiterer Übergangstwingo Kompressormotor und vieles mehr Kermit - sollte ein PickUp werden war hinterher fast ein Cabrio Flippi - das Chamäleon leider nicht mehr zu retten gewesen
Nein das neue (gebrauchte) Steuergerät liegt hier noch neben mir auf dem Schreibtisch. Ich habe gerade mit dem Händler von der "Bucht" telefoniert, er kann mir keine Fahrgestell-Nummer mehr geben.
Was denn mein Auto hat? Olaf hat Husten
Es fing vor ca. einem halben Jahr an, dass das Auto auf einmal im Stand auf ca. 4000 U/min aufheulte und die Drehzahl nicht mehr runtergeht. Und bei Last - Berg hoch fahren, bricht die Leistung ein und der Motor stottert und nimmt kein Gas mehr an.
Darauf hin wurde in der Werkstatt das im Anhang befindliche Ventil getauscht, welches aber nur eine temporäre Lösung brachte. Nach ein paar Tagen trat das Problem erneut auf.
Darauf hin war ich bei einer anderen (Renault-)Werkstatt die mir sagten das das Motorsteuergerät defekt ist und das der ganze Spaß ca. € 1.000,- kostet. Um mit dem Auto fahren zu können entfernte die Werkstatt den Stecker vom Ventil und so gurke ich jetzt schon ein paar Monate rum.
Du fährst ohne Leerlaufregelung?! Ist die Drosselklappe mal gereinigt worden an dem Wagen? Mag irgendwie nicht glauben dass das Steuergerät defekt ist...
Twingo Red Rat <--- bald ein bisschen weniger red... Der Twingoclub für NRW und Norddeutschland -> Heide Twingos
27.07.2009, 16:47 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 27.07.2009, 16:52 von Broadcasttechniker.)
Genau, würde ich gerne wissen.
Sehe dass ich zu spät komme, o.k
Das hier gilt aber immer.
Wenn du meinen Beitrag verstanden hast, dann weißt du, dass der anzuwendende Code immer zum jeweiligen Steuergerät gehört.
Zumindest solange, bis das Steuergerät neu codiert ist, falls gewünscht.
Also, Spendersteuergerät muss mit dem aus der Spenderfahrzeugnummer generierten Code freigeschaltet werden.
Das Spendersteurgerät sieht deinen Originaldekoder dann automatisch als "fremd".
Wenn alles geklappt hat und du alle Leitungen un den Dekoder dran lässt, bekommt das neue Steuergerät allerdings deinen alten Code verpasst (vom Dekoder).
Wenn du dann freischalten willst, fehlt dir der Fremddekoder, also Vorsicht!
Das Teil im Foto ist der Leerlaufregler.
Der kann zwar im Stand Motorrasen hervorrufen, aber keinen Leistungsverlust.
Das Teil ist elektrisch ein simpler Schrittmotor ohne Feedback.
Daher muss das Teil angelernt werden.
Wie, findest du im Forum.
Habe ich schon ein paarmal beschrieben, am besten in einem Hilfethread, Threadstarter Teefax.
Offensichtlich! Ja, zu Anfang ging das Auto wenn der Motor noch kalt war aus. Aber wenn er warm war fuhr er prima. Ich kam auch im Mai durch den TÜV. Aber nach einigen Wochen fing es wieder von vorne an und im Moment ist es kaum zum aushalten.
Zitat:Ist die Drosselklappe mal gereinigt worden
Kann ich nicht's zu sagen. Kann ich das, wenn ich einigermaßen begabt bin selber machen und/oder brauche ich da Spezialwerkzeug für?
Zitat:Mag irgendwie nicht glauben dass das Steuergerät defekt ist...
Die haben ja den Diagnose-Computer drangehabt...
@Broadcasttechniker
Zitat:Das hier gilt aber immer.
?? Was meinst Du damit?
Zitat:...dass der anzuwendende Code immer zum jeweiligen Steuergerät gehört.
OK, das bedeutet ich muss den Code für das neue Gerät besorgen. Ist es richtig, dass man die Fahrgestell-Nummer des Spender-Fahrzeugs mit Hilfe des Diagnose PC's ermitteln kann? Damit müsste sich ja der Code (erneut) ermitteln lassen.
Zitat:Wenn du dann freischalten willst, fehlt dir der Fremddekoder, also Vorsicht!
Kannst Du mir das bitte näher erklären, das verstehe ich so nicht.
Zitat: Zitat: Das hier gilt aber immer.
?? Was meinst Du damit?
Das sind allgemeingültige Aussagen (Twingo-IR) WFS
Zitat: Zitat:...dass der anzuwendende Code immer zum jeweiligen Steuergerät gehört.
OK, das bedeutet ich muss den Code für das neue Gerät besorgen. Ist es richtig, dass man die Fahrgestell-Nummer des Spender-Fahrzeugs mit Hilfe des Diagnose PC's ermitteln kann? Damit müsste sich ja der Code (erneut) ermitteln lassen.
Das wäre mir nicht bekannt und macht auch keinen Sinn, siehe......
Zitat: Zitat:Wenn du dann freischalten willst, fehlt dir der Fremddekoder, also Vorsicht!
Kannst Du mir das bitte näher erklären, das verstehe ich so nicht.
Bitte aufmerksam den Tippsthread und diesen Thread lesen.
Wenn du den Dekoder drin lässt, bekommt das Spendersteuergerät den gleichen Code wie dein altes.
Und dann ist dem Steuergerät der Dekoder nicht mehr fremd, ergo keine dauerhafte Freischaltung mehr möglich.
Aus dem gleichen Grund glaube ich nicht an die FG Nummer im Steuergerät.
Wie soll das Steuergerät aus dem 4stelligen Code eine neue X-stellige FG Nr. generieren?
@Broadcasttechniker
Wie komme ich denn zum Code des neuen Steuergerätes, wenn ich das Fahrzeug nicht mehr habe? Ich habe auch nur das Steuergerät und sonst nichts.
Ja, oder zumindest den dazugehörigen Dekoder mit Schlüsselköpfen.
Ansonsten ist das Steuergerät wertlos.
Richtige Cracks spielen übrigens eine Soft mit bekanntem Code auf.
Eigentlich auch kein Hexenwerk, aber unser lieber Chris hat dafür 500 Euro ausgeben müssen.
Habe Neuer Leerlaufregler - hohe Drehzahl D7F 2x ausprobiert, leider ohne Erfolg. Der Motor dreht sofort auf 4000/4500 U/min hoch und verharrt da. Erst wenn ich den Stecker der Leerlaufregelung abziehe beruhigt sich das Kerlchen wieder und dreht im normalen Bereich.
Glaube ich nicht.
Ich bin aber irritiert.
Nach meinem Verständnis muss der Leerlaufregler da stehen bleiben wo er ist, wenn man ihm die Betriebspannung klaut.
Das ist ja gerade der Grund dafür, warum er initialisiert werden muss.
Wenn du jetzt schreibst, dass der nach Abziehen des Steckers in der Drehzahl abfällt, passt das nicht mit meinem Verständnis der Funktion zusammen.
Kontrolliere aber auf jeden Fall, ob dein Motor nicht nach zusätzlich irgendwoher kräftig Falschluft zieht.
Bei unterdruckgesteuerten Einspritzern (Twingo) führt das zum Rasen.
Geht dein Bremskraftverstärker?
Das seltsame mit dem abziehen des Stecker ist ja, das das von der Renault-Werkstatt vorgenommen/empfohlen wurde! Die hatten das Fahrzeug die letzten Jahre zur Inspektion und außer Wasserpumpe und Bremsklötze war da nichts. Bis vor einer Woche, bevor ich das neue Steuergerät zum "testen" eingebaut und wieder ausgebaut hatte, war die Drehzahl gering, so ca. 600-700 U/min, jetzt ist auf ca. 1.000 U/min - immer ohne Stecker.
Die Bremsen sind OK. Ich war ja im Mai beim TÜV und die hätten ja was bemerkt. Der Bremskraftverstärker geht also - die Bremsen gehen gefühlt wie eh und jeh.
Beim testen/justieren des Leerlaufreglers viel mir schon auf das die Drehzahl nach starten des Motors leicht variiert aber vielleicht +/- 100 U/min mehr nicht. Ich hatte zwischen jedem Vorgang 2 Minuten gewartet.
Gibt es Stellen am Motor die besonders anfällig für Falschluft sind?
Ein letzter Punkt noch. Ein "Feature" der Elektrik welches vielleicht hilft: Es kann sein, dass Wochenlang die Innenleuchte nicht funktioniert und auf einmal geht sie wieder! Ohne das eine Sicherung raus war oder irgend etwas geändert wurde.
Mhhh.
Fällt mir jetzt nichts zu ein.
Anfällig für Falschluft ist der BKV.
Der muss auch nach einer Minute nach Motorstop gehen, sonst Fehler.
Sonst, Falschluft.
Der Rest ist unanfällig, zumindest solange man nichts abgeschraubt hat (Krümmer wg. Ventilspiel z.B.)
Habe das Auto laufen lassen, bin an einen Hang gefahren, habe den Motor abgestellt und 2 Minuten gewartet. Dann die Handbremse gelöst und das Auto den Hügel runterrollen lassen. Ich konnte einmal regulär bremsen. Das zweite mal noch halb und dann war die Unterstützung weg. Ist das OK?
Nach meinen Anlernversuchen von gestern Abend dreht der Motor nun wieder höher im Leerlauf, so ca. 1200 U/min
Ich bin so langsam am verzweifeln.
@all - Kommt es denn so selten vor das ein Steuergerät kaputt geht?
Dein BKV ist o.K.
2Minuten reichen, und nach der ersten Bremsung lässt die Unterstützung nach, da irgendwann kein Vakuum mehr da.
Für den Test reicht die gefühlte Pedalhärte aus, man muss nicht "echt" bremsen.
Das Steuergerät geht extrem selten selektiv kaputt.
"Normal" ist Totalversagen wegen falscher Polung der Batterie, gnadenlose Überspannung (mehr als 24Volt), Kurzschluss der Endstufen von E-Ventilen und Zündspule nach Plus.
Alles andere verzeiht das MSG normalerweise.
Kaputt ist typischerweise die Peripherie, also Sensoren und Aktuatoren.
Hier besonders gerne OT Geber und Unterdrucksensor.
Seltener Zündspule, E-ventile, Temperatursensoren.
Mir fällt gerade was gutes ein.
Der Twingo hat ein Drosselklappenpoti.
Ab einer bestimmten Stellung (ganz wenig Gas) funktioniert der Füllungsregler nicht mehr.
Es ist also unerlässlich, dass der Gaszug nicht das geringste bisschen unter Spannung steht.
Es gibt Deppen, die ihr Standgas mit der Spange an der Bowdenzugabstützung einstellen wollen.
Das geht nicht!
Genausowenig darf man an der Drosselklappenruhestellungsschraube etwas "einstellen", auch wenn es einen in den Fingern juckt.
Mit einem Diagnosegerät lässt sich übrigens die richtige Funktion des Drosselklappenpotis prüfen.
Auch dessen Ruhestellung wird übrigens beim Anlernen des Leerlaufreglers geeicht, daher die Aufforderung, nicht mit dem Gas zu spielen.