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Neues (gebrauchtes) Motorsteuergerät einbauen
#31
(10.08.2009, 17:01)Edelsalami schrieb:
Zitat:Mal an der Betätigungsscheibe wackeln und versuchen, das Teil mit der Hand zu schließen.
Was meinst Du denn damit?
Das Teil wo der Gaszug drauf wirkt.
Verflixt, hatte gehofft, dass der Motor weiterläuft.
Allerdings sollte der mit verschlossener Öffnung für den BKV schlagartig ausgehen.
Wo soll der denn sonst die Luft herholen, die er zum stolpernden Laufen braucht.
Noch was. Mach mal einen Kompressionstest, Meter dazu kostet gerade mal 10 Euro.
Nicht dass der sich rückwärts Abgase ansaugt, weil die Ventile zu knapp stehen.
Den genauen Effekt davon kenne ich nicht, wäre aber eine Idee.
Teste obendrein alle Schläuche mit Mund dran saugen auf Dichtheit.
Der BKV hat allerdings einiges an Volumen.
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#32
Erst einmal muss ich mich entschuldigen, dass ich solange nicht mehr von mir hab hören lassen. Nachdem ich die meisten Dinge ausprobiert hatte und immer nur nichts bei raus kam, hat es mich so gefrustet, dass ich mir meinen Urlaub nicht noch mehr versauen wollte und die Motorhaube zu bleiben sollte.

Fahre Abends in's nahe gelegene Einkaufscenter und was sehe ich als ich zurückkomme?, eine Riesenpfütze unter'm Auto; Kühlerschlauch geplatzt. Ich hätte gerade &$%$ können. Ab in den Baumarkt der glücklicherweise da war und ein Schraubenzieher und ein Teppichboden-Messer für 3 Euro gekauft und das ganze repariert.

Zurück zum eigentlichen Problem. Den Kompressionstest kann ich erst kommenden Montag in der Werkstatt machen lassen, da ich kein Gerät hab und hier in Portugal man es nicht an jeder Ecke kaufen kann.

Die Dichtigkeit der Schläuche werde ich morgen prüfen.
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#33
So, wie gesagt hat eine wenig länger gedauert.

Hier als erstes Mal das Kompressionsbild; laut Werkstatt alles in Ordnung (Haben ja glatt 1,5 Stunden abgerechnet!). Bild siehe Anhang.
Zylinder 1 ~ 12 bar
Zylinder 2 ~ 10 bar
Zylinder 3 ~ 10 bar
Zylinder 4 ~ 10 bar

Habe die Schläuche 1,4 und 5 mit dem Mund (Pfui Spinne) auf Dichtigkeit hin geprüft, hielten jeweils den Unterdruck.

Nochmals zum Problem: Wenn ich den Stecker auf den Stellmotor der Drosselklappe mache und den Motor anlerne, dreht dieser ja auf ca. 3.500-4.000 U/min hoch. Wenn ich den Motor anlerne ohne den Automotor zu starten und dann den Stecker abziehe, nachdem der Bolzen ausgefahren ist, heult der Motor wenigstens nicht hoch und ich kann fahren.

Ich habe aber trotzdem das Problem dass der Motor kein Gas annimmt, das heisst er macht:"pft pft pft" und unter Last bricht er ein, so dass ich bei einer größeren Steigung in den dritten Gang runterschalten muss.

Zitat:Allerdings sollte der mit verschlossener Öffnung für den BKV schlagartig ausgehen.
Na ja, der Motor geht nach höchstens 2 Sekunden aus. Ist das immer noch zu lange?

So, ich hoffe Ihr könnt mit dem Input was anfangen.


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#34
Die Werkstatt hat beim Kompressionstest wirklich einen Schatten.
Nehmen einen Tester für Dieselmotore und brauchen statt einer halben 1,5h, das geht gar nicht.
2 Sekunden Motorlauf ganz ohne Luft finde ich reichlich, aber ich werde das mal bei meinem mal versuchen.
Das mit der mangelnden Leistung habe ich bis jetzt auch überlesen.
Miss doch bitte mal die E-Ventile elektrisch nach.
Sonst tatsächlich mal ein anderes MSG zur Probe.
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#35
Für das Messen der Ventile bräuchte ich ein Tipp, wie ich die messen kann. Von links (wenn ich in den Motorraum reinschaue) kommt ja die Spannungsversorgung mit einem 3-adrigen Kabel, welches die Ventile zu steuern scheint. Kann ich da messen? Oder muss ich da die komplette Ansaugbrücke ausbauen?

Ich habe zur Vorsicht das Drosselklappengehäuse nochmals ausgebaut und den Stellmotor und den Potentiometer Ohm-Technisch durchgemessen. Hatte ich noch nicht gemacht. Die Ergebnisse: Potentiometer
Anschluß | Leerlauf | Vollast
AB | 1226 | 1220
AC | 1410 | 2200
BC | 2280 | 1340
das müsste alles in der Toleranz liegen oder?

Der Stellmotor hat Werte, die ebenfalls in der Toleranz zu liegen scheinen: A-D 51 Ohm, B-C 51 Ohm

In den Technischen Unterlagen, der Link findet sich ja hier im Forum habe ich mehrfach gelesen, dass bei Problemen wie ich sie zu haben scheine, oft empfohlen wurde, den OT-Geber oder den Drosselklappen-Potentiometer zu tauschen. Was meinst Du Broadcasttechniker wäre das eine Möglichkeit? Den Drosselklappen-Potentiometer will Renault ja wohl nicht mehr einzel verkaufen und ein komplettes Gehäuse kostet ja schnell ein paar hundert Euronen.

Ich hab ja ein Steuergerät da, welches ich in der Bucht gekauft habe. Habe mich mit dem Verkäufer in Verbindung gesetzt, der hat aber leider keine Fahrgestell-Nummer mehr. Tja, das Glück ist mir hold...

PS. Ich hatte ja auch mit einer halben Stunde Aufwand gerechnet, um die Kompression zu messen, und dann auch eine Stunde zu zahlen; aber 1,5 Stunden das ist schon happig.
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#36
Dass das Poti sowenig Regelweg hat, wundert mich etwas, habe aber nicht in der Tabelle nachgesehen.
Der Leerlaufsteller läuft ja, wie du beobachtet hast, also wohl auch o.K.
An den OT Geber glaube ich zwar nicht, weil der eher Startschwierigkeiten macht, ein Tausch kostet aber wenig.
Auch bei meinem sind je 2Ventile zusammengefasst, es gibt also 3 Anschlüsse.
Wenn alles im Lot ist, müsstest du zweimal den gleichen und einmal den halben Wert messen, wenn du AB AC und BC misst.
Das Steuergerät würde ich zurückgeben.
Es muss dem Verkäufer klar sein, dass es so wertlos ist.
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#37
Die Ohm-Werte für den Poti weichem um ca. 5% gegenüber den Angaben im Handbuch ab. Das sollte ja wohl im grünen Bereich sein.

Ich habe gerade die Ventile gemessen:
AB ~ 7 Ohm
AC ~ 7 Ohm
BC ~ 14 Ohm
Das stimmt dann mit Deiner Vorhersage überein. Was sagt mir das? Wieder alles OK?

Das Steuergerät habe ich jetzt schon (leider) vor 6 Wochen gekauft. Ich bin jetzt ja auch schon 4 Wochen hier im Forum am schreiben.
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#38
Wieder alles o.K.
Hatte mich mit halb auch verschrieben.
Die 14 Ohm sind je zwei Ventile parallel und dann wieder in Serie, also der Widerstand eines einzelnen Ventils.
Der Leistungsverlust ist noch eigenartig und für mich im Moment nicht mit den Leerlaufproblemen zu korrelieren, es sei denn, der MAP Sensor macht Unsinn.
Der wiederum lässt sich nicht so einfach mit dem Multimeter ausmessen, zumindest braucht man noch einen Unterdruckmesser dazu.
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#39
Ich habe mal den von mir vorgeschlagenen Test an meinem Twingo gemacht.
Die Drosselklappe ist im Leerlauf wohl immer zu, uns zwar ziemlich komplett.
Wenn ich dann den kleinen Leerlaufluftkanal am oberen Ende des Drosselklappengehäuses zuhalte, geht der Motor sofort aus (natürlich aus meiner niedrigen Leerlaufdrehzahl).
Was aber viel interessanter ist, der Unterdruck bleibt über 5 Sekunden erhalten, d.h. Drosselklappe und Einlassventile sind dicht.
Beim natürlich dennoch stattfindenden Druckausgleich zischt es gewaltig.
Bei mir reicht es übrigens, den Schlauch für die Aktivkohlekanisterspülung abzuziehen um den Motor am Laufen zu halten, während ich den Zusatzluftkanal zuhalte.
Ich hoffe ich habe mein MSG nicht zu sehr verwirrt.
Ich fand den Test sehr aufschlussreich und hoffe dass dir diese Erkenntnisse auch helfen.
Alles übrigens bei betriebswarmen Motor gemacht.
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#40
Meinst Du die Öffnung, die im Anhang rot markiert habe? Den zuhalten kann ich morgen noch mal testen. Ich kann mich erinnern, als ich das Drosselklappen-Gehäuse gereinigt habe, das da schon Licht durchscheint; werde noch mal schauen.

Bei "Deinem Test" sind da alle Schläuche bis auf den großen der vom Luftfilter kommt dran oder hast Du welche ab?

Da, wie ich in einem früheren Post erwähnt habe, ungefähr zeitgleich die Ventildeckeldichtung getauscht wurde, habe ich immer noch den Verdacht, dass die Falschluft vielleicht von da her rührt. Ich muss morgen eh in die Stadt, da werde ich bei meinem Renault-Dealer vorbeischauen und mich erkundigen was die Ansaugbrücken-Dichtungen kosten und ob er sie auf Lager hat.

Habe mich übrigens mit dem Bucht-Verkäufer in Verbindung gesetzt, aber noch nichts gehört.


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#41
Ja, genau die Öffnung.

Schläuche-
Alle dran. Nur für den Test Motorlauf trotz zugehaltener Leerlauföffnung besagten Schlauch abgenommen.
Läuft, aber recht langsam.
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#42
So nun kann ich wieder berichten, wenn auch nichts positives.
Zitat:Alle dran. Nur für den Test Motorlauf trotz zugehaltener Leerlauföffnung besagten Schlauch abgenommen.
Läuft, aber recht langsam.
Habe ich nachgemacht, mit dem gleichen Ergebnis. Wenn ich das Loch zuhalte, geht der Motor sofort aus. Wenn ich den Aktivkohle-Schlauch abziehe röchelt der Motor, läuft aber weiter. Bei mir zischt es ca. 3-4 Sekunden lang. Der Unterdruck scheint also ähnlich wie bei Dir zu sein.

Des weiteren habe ich die Drosselklappen-Dichtung erneuert und die Ansaugbrücke komplett ausgebaut und die zwei Doppeldichtungen auch getauscht, nachdem ich gereinigt hatte was ich konnte. Leider keine Besserung.

Ich hatte den Drosselklappen-Stellmotor aber immer abgeklemmt. Nur einmal nachdem ich die besagten Dichtungen erneuert hatte, habe ich ihn neu angelernt und ihn bis zum bitteren Ende 2 Minuten lang justieren lassen. Da kam er dann bei ca. 4.000 U/min an. Ich hätte ja grad heulen können wie der so gejault hat. Crying or Very sad

Der OT-Geber war mir zum testen aber zu teuer. Der Geber hätte EUR 40,- gekostet und das Kabel (ein Stecker und 15cm zweiadriges Kabel) nochmals EUR 40,-. Ja die nehmen's von den lebenden!

Ein Freund von mir hat mir empfohlen den Motor oder besser gesagt die Schläuche bei laufendem Motor mit Bremsenreiniger einzusprühen. Mal schauen wo ich den her bekomme. Hast Du/von Euch jemand damit Erfahrung gemacht, bezüglich einer Leckage?

Ansonsten kann ich noch berichten, das mein Bucht-Verkäufer meine Steuergerät ohne Fahrgestell-Nummer zurück nimmt. Das finde ich ja mal total korrekt.

Noch was?
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#43
3-4 Sekunden Zischen heißt, bei dir ist alles dicht Smile
Vergiss die Reinigungsaktionen.

Entweder läuft dein Leerlaufsteller falschrum, denn laufen tut er ja, oder dein MSG hat doch nen Schuss, was ich nicht so richtig glaube.
Wenn das Wetter am WE gut ist und ich Zeit habe, werde ich mal ohne Not das Leerlaufsystem bei mir testen.
Ist aber nicht versprochen.

Zum OT Geber.
Teste mal, ob der magnetisch ist und den richtigen Widerstand hat, +-20% sind immer o.K.
Ich habe so das Gefühl, dass der zwar den OT halbwegs richtig fühlt, aber bei der Leerlaufdrehzahl zuwenig sieht.
Werde wohl auch mal das Signal oszillographieren, Bedingung s.o. also nicht dauernd nachfragen.
Prüfe auch mal deine Bordspannung, bei Unterspannung wird der Leerlauf auch angehoben, aber nicht so extrem.
Desgleichen bei laufender Klima.
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#44
Ich werde nicht drängeln, ich kann ja fahren.
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