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Twingo 2 RS: Mieser Leerlauf, zu fett?
#46
Ein Tipp noch, wenn nichts gefunden wird, lass ein Druckverlusttest machen,
idealerweise , wo er warm ist.
Wir hatten letztens einen hier, da war das Ventilspiel verstellt war mit ähnlichen Symptom.
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#47
Danke für den Tipp, wäre dann der nächste Schritt.

Ich habe nochmal genau hingesehen, das hat mir keine Ruhe gelassen. An der Öffnung der Ansaugbrücke zum Ölabscheider geht es einmal durch den Winkel wie gesagt vor die Drosselklappe, aber die kleine Bohrung unten führt DOCH in die Ansaugbrücke selbst.
Wenn der Gummiring undicht ist (und so sieht es für mich aus, wenn ich mir die Ablagerungen an Öldampf-Siff rings herum ansehe), kann hier Falschluft in die Ansaugbrücke angesaugt werden. Die kleine Bohrung lässt ja eine definierte Menge durch, das würde auch erklären, warum der Unterdruck im Leerlauf immer gleichmäßig daneben bei 50kPa lag.

[Bild: twingo-25150036-AdH.jpg]

Den Deckel vom Ölabscheider habe ich abgenommen, hier ist außer ziemlich viel Ölsiff nichts auffälliges erkennbar.

[Bild: twingo-25150237-EyN.jpg]

[Bild: twingo-25150300-WRF.jpg]

[Bild: twingo-25150322-9YH.jpg]

Sowohl der Dichtring als auch die Dichtung für den Ölabscheider sind bei Renault bestellt, die habe ich dann hoffentlich am Dienstag. Dann weiß ich hoffentlich mehr. Wäre natürlich schön, wenn die Fehlerursache so einfach wäre.
~ 1991 Renault 19 Phase 1 16v Dreitürer, Rubinrot
~ 1992 Renault 19 Phase 1 16v Cabrio, Arktisweiß
~ 1996 Renault Twingo Phase 1, Zitronengelb
~ 2010 Renault Clio III Grandtour Phase 2, Apfelgrün
~ 2017 Renault Twizy 80, Salsarot
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#48
Das sieht alles gut aus.
Mich stört die doch etwas geringe Kompression.
Geteiltes Wissen ist doppeltes Wissen
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#49
Ein Sollwert beim K4M 854 wäre interessant. Habe an anderer Stelle was von 13 Bar gelesen. Würde das wie gesagt erstmal auf den nicht ganz betriebswarmen Motor schieben - der Messwert ging ja von Zylinder zu Zylinder rauf (Habe links bei Zylinder 4 angefangen).
Ich wiederhole die Messung gerne nochmal, wenn der Motor wieder zusammengebaut ist, eine Weile lief und das Problem dann immer noch besteht.

Bei fehlender Kompression aufgrund von Ventilspiel bleiben bei dem Motor ja letztlich nur defekte Hydrostößel übrig...?!
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#50
Eher Ventilschaden. Die Dichtung ist ja unterbrochen an einem Bolzenloch.
Die Anleitung hast du ja, mit Drehmoment und Anzugsreihenfolge.
Saubere Dichtflächen usw....
Die Ansaugbrückendichtungen gehören gewöhnlich auch neu. Muss man einschätzen.
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#51
Mir ist noch eingefallen, dass man auch den KGE Schlauch zur Drosselklappe
hätte zukneifen können, hätte viel Zeit gespart.
Der Leerlauf hat etwa 35kPa Unterdruck, nicht vergessen.
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#52
Und dann?
Hatte ich ja. Habe den Schlauch von der KGE verstopft, das gleiche beim Stutzen für den Schlauch zum BKV.
Da war weder in den Werten noch im Motorlauf ein Unterschied.
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#53
Habe heute die Dichtung(en) ersetzt.
Keinerlei Veränderung. Saugrohrdruck weiterhin bei ~50kPa, bescheidener Motorlauf. Der Dichtring war hinüber, klar, aber nicht die Ursache.

Stutzen zum Aktivkohlefilter der Tankentlüftung verstopft - > ebenfalls keine Veränderung.

Erneute Kompressionsmessung: 12, 11,5, 12 und 12 Bar.

Komisch: bei Schubabschaltung passt der Unterdruck: 25-35kPa.
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#54
Bei Schubabschaltung ist keine Motorregelung aktiv.
Wenn der Vorgänger beim Ölwechsel gepennt hat,
kann sogar der Nockenwellenversteller die Ursache sein.
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#55
Der Versteller wurde gemeinsam mit dem Zahnriemen im Februar 2019 gewechselt.
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#56
Ich fasse nochmal zusammen.
Neue PFR7Z Kerzen mit 25 Nm eingebaut.
Fehlender Unterdruck ? im Leerlauf,
dadurch zu hoher Saugrohrdruck und damit lange Einspritzzeit,
trotz geschlossener Drosselklappe. Lambda sichtbar fett, STFT damit stark negativ.
Hoher Unterdruck am Öleinfüller.
Nockenwellenverstellventil auch neu? Mit gezogenem Stecker
kann man auch fahren.
Interessant wäre nochmal Leerlauf 30 Sekunden mit Map,STFT,RPM, Drokla und Lambda1 sowie Beschleunigen als .csv Datei.
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#57
Korrekt.

Das Ventil habe ich auch letztes Jahr erneuert, nachdem ich zwischendurch sporadisch den entsprechenden Fehler im Steuergerät hatte. Original Renault-Teil.

Anbei im Anhang die CSV und hier das ganze schonmal in Diagrammform.
Sind etwas mehr als 30 Sekunden geworden.

[Bild: twingo-30152539-HkD.jpg]

Man sieht auch schön wie der Leerlauf schwankt. Das war allerdings auch schon wesentlich schlimmer.


Angehängte Dateien
.zip   zipExport-2020-04-30_15-09-41.zip (Größe: 3,1 KB / Downloads: 0)
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#58
Drosselklappe dicht? Das wäre fast die beste Erklärung für alles.
Bei schwankendem Leerlauf
wird auch ein defekter Nockenwellensensor erwähnt beim K4M.
Ansonsten kann ich nicht mehr helfen.
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#59
Habe eine gebrauchte Drosselklappe bei ebay bekommen. Ich werde die mal probeweise tauschen, sobald sie da ist.
Wäre, neben Steuerzeiten, jetzt mein einziger Einfall, der mir noch bleibt.
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#60
Nein,
der geringe Unterdruck liegt nicht an der Drosselklappe sondern daran dass der Motor mehr Füllung braucht um seine Zieldrehzahl zu erreichen.
Ursache entweder zu viel Reibung oder innermotorische Undichtigkeiten.
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