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Erster Gang geht schwer rein
#1
Hallo,

Twingo 2005, 58 PS: Im Stand lassen sich alle Gänge butterweich einlegen, egal ob der Motor läuft oder nicht. Der Wagen krabbelt nicht weg, wenn man den 1. Gang eingelegt hat, der Motor läuft, die Kupplung getreten und die Bremse gelöst ist. Soweit so gut. Fährt man, lassen sich alle Gänge gut durchschalten, nur zurück in den 1. geht es nicht mehr zurück ab ca. 20 km/h. Selbst unter 20 km/h geht es schwer und es singt dabei etwas. Je langsamer, desto leichter lässt sich der Gang einlegen. Beim Ausprobieren ist mir aufgefallen, dass der erste Gang auch singt, wenn er eingelegt ist und man mit getretener Kupplung dahinrollt. Je schneller, desto mehr singt es.

Was würdet ihr daraus diagnostizieren? Synchronringe, Getriebeöl, Ausrücklager? Der Wagen hat jetzt 170.000 km runter, das Ausrücklager wurde bereits einmal getauscht weil es bei Kälte quietschte und das Getriebeöl wurde kürzlich in einer Werkstatt geprüft und für gut befunden. Der Mechaniker löste eine Schraube und weil sofort Öl rausfloss und weil die Farbe in Ordnung war, meinte er, dass vom Getriebeöl her alles in Ordnung sei. Und ehrlich gesagt ging der erste Gang immer schon etwas schwer rein, wenn der Wagen sich nicht gerade im Stillstand befand. Ich hatte da nie Probleme mit bzw. habe es nie weiter beachtet, weil ich den ersten Gang sowieso nur im Stand einlege. Nun ist aber eine Fahrerin dazugekommen, die die Angewohnheit hat, den ersten Gang schon beim Zurollen auf die Ampel einzulegen.
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#2
Hat der erste Gang überhaupt ne Syncronisierung???
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#3
Ja, das siehst u.a daran dass er schwer rein geht.
Ein Gang ohne Synchronisierung geht leicht rein, es kracht aber auch ganz schön.
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#4
Ich frage so doof, weil ich es schlichtweg nicht sicher weiß. Der erste Gang jammert/jault/klingt im Prinzip wie der Rückwärtsgang, der ja wohl auch unsynchronisiert und gerade verzahnt wird und es auch ruhig sein kann, weil er ja erst im Stillstand eingelegt wird. Ich kenne es auch so, dass man den ersten Gang wirklich erst im Stillstand einlegt. Liegt also gar kein Fehler vor, außer vielleicht das Verhalten der Fahrerin?
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#5
Ich schalte nie in den ersten Gang zurück, wofür auch?
Wenn das notwendig wird weil es plötzlich sehr sehr steil wird musst du Zwischengas geben.
Das muss man aber können weil man schnell und gut koordiniert sein muss.
Gang raus, kurz Vollgas geben und BEVOR der Motor wieder runter tourt die Kupplung treten.
Jetzt zügig den ersten rein. Voila.
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#6
Also liegt (höchstwahrscheinlich) überhaupt kein Defekt am Getriebe vor? Das halbe Internet ist ja der Meinung, dass man den ersten Gang wirklich nur im Stillstand einlegt. Auch ich kenne es nicht anders, weshalb mir der "Fehler" nie aufgefallen ist. Ist es denn auch normal, dass der erste Gang leicht singt wie der Rückwärtsgang?
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#7
Faustregel: 2.Gang 2-20km/h , 3.Gang 30 km/h usw..
Zu versuchen, den 1.Gang bei 20 km/ einzulegen, ist ganz blöd.
Beim Anfahren an die Ampel einfach Fuß vom Gas,
dann bremst der Motor, später dann runterschalten, bevor es untertourig wird.
Aber 1. und 2. Gang ist dabei nicht nötig, meiner Meinung.
Auskuppeln, rollen lassen, so kann schnell wieder ein Gang eingelegt werden.
1. Gang eh nicht, den braucht man (wie schon geschrieben)
auf einer (extrem) schiefen Ebene, wie im Parkhaus beispielsweise.
Da hat der Motor maximale Kraft und kleine Drehzahl und kleine Geschwindigkeit.
Oder beim Beschleunigen aus dem Stand, da ist man aber nach einer
Wagenlänge bereits im 2. Gang.
Drehzahl darf nie aufheulen beim runterschalten, dann schaltet man richtig.
Im Grunde ist der Gangwechsel nur von der Geschwindigkeit abhängig
und man schaltet normalerweise nach Gefühl und Gehör.
Kann man in der Praxis besser erklären, hat dann leider der Fahrlehrer versäumt. Rolling Eyes
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#8
Ja, jetzt hat mich die Dame doch tatsächlich so verrückt gemacht mit ihrem "Der erste Gang geht nicht rein", dass ich selber schon gezweifelt habe.
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#9
ich kenne auch leute, denen in der fahrschule beigebracht wurde, noch im ausrollen den ersten gang reinzuwürgen...und dann die ganze zeit bei roter ampel mit getretener kupplung auf das signal zum losfahren zu warten.
sind meistens welche, denen das autofahren...ääähm....nicht so liegt...
abhilfe: nicht mehr fahren lassen...

gruß, stefan

edit meint noch, das auch das "rädeln" völlig normal ist, der erste ist halt kurz, da dreht sich das getriebe bei der recht hohen geschwindigkeit schon ordentlich.
die räder werden/wurden auch nicht so viel auf schub belastet, befinden sich quasi noch in der einlaufphase.
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#10
(31.10.2015, 21:23)blauescabrio schrieb: Also liegt (höchstwahrscheinlich) überhaupt kein Defekt am Getriebe vor? Das halbe Internet ist ja der Meinung, dass man den ersten Gang wirklich nur im Stillstand einlegt. Auch ich kenne es nicht anders, weshalb mir der "Fehler" nie aufgefallen ist. Ist es denn auch normal, dass der erste Gang leicht singt wie der Rückwärtsgang?

Ich (und der Martin ebenfalls) können dir sagen daß der 1. Gang auch bei Tacho 90 sehr gut rein geht. Twisted Evil
D7F + Getriebe mit ca. 185tkm
Patentschrift für 45mm Drosselklappe Motortyp MKB D7F
45mm Drosselklappe für D7F - © by 2:27Crew & Pi


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#11
Ich komme da je nach Getriebe http://www.twingotuningforum.de/thread-23376.html auf ca. 11.500 Touren für die Mitnehmerscheibe.
Einkuppeln würde ich da nicht, sonst http://www.twingotuningforum.de/thread-1...pid8721682
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#12
Tacho 90 wären ca. 82-84km/h real.
Bei einem JB1132 und 185/50/14 sind das irgendwo in der Größenordnung ca. 10.000 U/min - und der 1. ging echt leicht rein Shocked

Eingekuppelt wurde erst während der Twingo per Handbremse sich in eine 180° Fluchtwende eingedreht hat... Rolling Eyes
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