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Schleifen, Knacken aus dem Bereich der Vorderachse
#1
Liebe Leute

Habe mit Interesse den Bericht von Teefax gelesen und die Reparatur nach dieser Anleitung durchgeführt. Ich war jedoch in der glücklichen Lage mir einen Mc Pherson Federspanner leihen zu können.
Nach der Montage von neuen Federbeinen von Monroe und Domlagern von KYB macht die Vorderachse manchmal Geräusche.

1. Beim rechts einschlagen der Lenkung bei zügiger Fahrt, selten auch mal beim Geradeausfahren gibt es ein schleifendes, Knackendes Geräusch, als ob die Antriebswelle an der Karosserie schleift. Schleifspuren sind jedoch nicht zu sehen. Der Tausch der rechten Antriebswelle brachte keinen Erfolg.
2. Beim links einschlagen keine Probleme
3. Beim zügigen Rückwärtsfahren entsteht dieses Geräusch auch.
4. Manchmal, wenn man versucht den Vorfall zu provozieren passiert nichts, manchmal einen Tag gar nichts. Beim nächsten Tag wieder extrem.
5. Meine Freundin sagt, dass sei vor der Reparatur nicht gewesen.

Habe versucht mit Monroe zu telefonieren, Auffällig ist, das die Firma Stoßdämpfer anbietet, die für beide Seiten verwendbar sind. Alle anderen Firmen wie Sachs, KYB und Bilstein jedoch die Federbeine für rechts und links unterschiedlich anbieten.
Die Federbeine von Monroe haben links und rechts am Tauchrohr eine Aufnahme für die Pendelstützen des Stabis, andere Stoßdäpfer nur jeweils links oder rechts eine. Ist das wirklich der einzige Unterschied?

Bin ratlos. Traggelenke, Spurstangen köpfe sind neu. Kein Spiel in der Lenkung, kein Spiel beim Hochbocken. Kein Effekt beim hochbocken und laufen lassen ohne Belastung. Keine Geräusche beim drehen des Rades.

Weiß da Jemand Rat? Hat Jemand schon einmal die gleichen Symthome gehabt? Ich habe das schon dreimal auseinander und wieder zusammen gebaut, weil ich an meinem Verstand zweifele.
Ach so die drei Motoraufhängungen sind zwar etwas weich aber keinesfalls beschädigt.
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#2
ist die feder richtig eingebaut?
sind die domlager richtig fest?
was ist mit der linken antriebswelle?

bei den dämpfern mach dir mal keine sorgen, monroe sind ja nun mal nicht gerade schlecht
und verschiedene gewindefahrwerke haben ebenfalls dämpfer für beide seiten
Geisterfahrer - irgendwie entgegenkommend
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#3
Very Happy Erst einmal Danke für die Antwort. Die Federn sind nicht abgebrochen und richtig montiert. Wie gesagt, habe ich beide Seiten schon zwei Mal auseinander genommen und nochmal alles überprüft. Rein vom hören her, hätte ich auf die rechte Antriebswelle getippt. Die war es ja nun nicht. Ich hatte da wohl einen Denkfehler. Wo ist die Belastung stärker wenn man in Rechtskurven fährt. Rechts oder links?

Jedenfalls habe ich heute die linke Seite komplett auseinander genommen. Linke Antriebswelle raus. Radnabe raus. Bei der Radnabe fällt auf, das das Radlager schon mit etwas Spiel in der Nabe sitzt. Aber keine Geräusche beim drehen. Das Spiel halte ich für normal, da die Antriebswelle das Lager vorspannt.

Die Manschette der linken Welle habe ich noch nicht entfernt. Aber bei der alten rechten Welle, die ja offensichtlich Ok war, habe ich den radseitigen Gelenkkopf entfernt, um ihn morgen auf die linke Seite zu tauschen. Das Radlager habe ich bestellt. Dann ist bis auf das rechte Radlager alles getauscht.

Das schlimme ist, meiner Freundin zu erklären, warum die Geräusche erst nach der Montage der Federbeine und der Domlager aufgetreten sind. Ich kann mir das selbst nicht erklären, da ich Wellen und Lager für die Demontage der Federbeine nicht Mal berühren musste.

Es ist und bleibt ein Geräusch das die Fehlfunktion eines sich drehenden Bauteils Wiedergibt. Schleifend, schabend, wie Metall auf Metall. Es hat auch schon mal bei Geradeausfahrt angefangen zu wummern, sich aufgeschaukelt und erstarb dann wieder. Das ist zum verzweifeln.
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#4
leider können solche dinge nach dem beheben eines problems auftreten.
auch wenn es damit nichts zutun haben muss.

ich habe mal gelernt: wenn bei rechtskurven geräusche auftreten ist es meist die linke welle.
radlager sollte kein spiel haben, auch wenn die welle das ganze noch spannt
Geisterfahrer - irgendwie entgegenkommend
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#5
Dann habe ich noch eine Frage. In einem Autoschrauberleben begegnet einem das Problem Domlager häufiger. Ob VW Polo, Opel oder Renault. Bei jedem Tüv das gleiche Gejammer: Domlager. Nun habe ich beim einbauen neuer Wälzlager und des eigentlichen Domlagers häufig bemerkt, das die Federbeine letztendlich trotzdem Spiel haben. Das heißt das Federbein lässt sich auch mit neuen Lagern in aufgebocktem Zustand hochdrücken. (ein Twingo Schrauber berichtete bereits davon) Und wen der Wagen auf dem Boden steht liegt die Domlagerscheibe mit der Befestigungsmutter nicht am Fahrzeugdom an.
Und jez kommts: Jetzt sagt mir doch mal wie die Tüvprüfer dann überhaupt feststellen wollen, ob das Domlager defekt ist? Das eigentliche Lager dreht sich und macht beim drehen keine Geräusche und gut is. Ob das Federbein sich hoch drücken lässt sollte eigentlich Scheißegal sein.
Ich bekomme jedes Mal die Wut, wenn die das bemängeln und halte das für bloße Schikane. Mit einem Polo bin ich noch nie durch den Tüv gekommen, ohne diese verwichsten Dinger neu machen zu müssen.
Ich habe das einmal erlebt das nach Einbau des neuen Lagers in ein Fahrzeug kein Spiel zwischen Dom und Domlager war, und da war es falsch montiert und das Lenkrad ließ sich nur mit Müher und knacken drehen.
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#6
Tja .... das hab ich mich auch schon gefragt ....

bei meinem letzten Auto, das ich vor 2 Jahren abgegeben habe (Ford Scorpio Baujahr 1986) waren immer noch die werksseitig verbauten Domlager drin .... hat nie ein TÜV bemängelt ... und ich war ziemlich oft dort.

Was aber evtl. mit reinspielen könnte: Die heute weit verbreitete Sitte, das Auto mit niedrigen Breitreifen und harten/tiefen Federn umzubauen .. damit werden die Schläge von der Straße aufs Auto härter .... und die gehen über den Reifengummi und den Stoßdämpfer bzw. die Feder direkt aufs Domlager ....

Das Spiel in der Gummilagerung ist bei mir am Twingo übrigens auch da ... und vom TÜV auch net bemängelt worden ...
tschüss,

Harald_K
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#7
Tja, vielen Dank, für die wenigen Antworten. Möchte mal eben die Lösung weitergeben. Vielleicht kann sie mal Jemand anders verwenden. Nachdem ich das linke Radlager noch getauscht habe und den linken äußeren GelenkKopf der Antriebswelle, war das Geräusch immer noch vorhanden.

Ich war in einem Meisterbetrieb und wir haben zu Dritt nach einer möglichen Ursache gesucht. Wir haben nichts gefunden. Freitags abends habe ich dann die neuen Federbeine von Monroe aus Verzweiflung einfach von rechts nach links getauscht. Und siehe da, das Geräusch war weg. Obwohl die Stoßdämpfer von Monroe für beide Seiten gleich sind und die gleiche Bestellnummer haben.

Keine Ahnung was es gewesen ist. Habe mich nur geärgert, es nicht als erstes ausprobiert zu haben. Das hätte Geld und Arbeit erspart.

Was aber evtl. mit reinspielen könnte: Die heute weit verbreitete Sitte, das Auto mit niedrigen Breitreifen und harten/tiefen Federn umzubauen .. damit werden die Schläge von der Straße aufs Auto härter .... und die gehen über den Reifengummi und den Stoßdämpfer bzw. die Feder direkt aufs Domlager ....

Ja, da hast du wohl Recht. Aber ich habe nicht ein Auto im Bekanntenkreis, das ein Fahrwerk oder Breitreifen montiert hat. Grund könnte auch sein, dass die Straßen erheblich schlechter, die Qualität der Teile beschissener und das Gewicht der Autos größer geworden ist. Von Letzterem kann man bei Polos und Twingos wohl nicht sprechen.

Das Problem was du ansprichst kenne ich noch von 5er BMWs im Vorderachsbereich. Die hatten das gerne.

ich habe mal gelernt: wenn bei rechtskurven geräusche auftreten ist es meist die linke welle.
radlager sollte kein spiel haben, auch wenn die welle das ganze noch spannt
[/quote]

Also, Radlager, die einmal verbaut waren, haben meines Erachtens im ausgebauten Zustand im Achschenkel immer Spiel. Habe ich noch nie anders erlebt. Doch beim Fahren haben die trotzdem keine Geräusche gemacht.
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#8
danke für die rückmeldung.
so etwas habe ich auch noch nicht gehört.
werde ich mir mal versuchen zu merken
Geisterfahrer - irgendwie entgegenkommend
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