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D7F ölt klassisch & Zahnriemen fällig – Zylinderkopfdichtung gleich mitmachen?
#1
ZZTwingo1 
Hallo zusammen!
Die Feiertage stehen vor der Tür, und damit endlich die Zeit, um am Auto zu schrauben! Ich habe meinen kleinen orangen Freund diesen Sommer gekauft. Hauptsächlich aus Zeitgründen habe ich den Zahnriemenwechsel bisher vor mir hergeschoben, aber jetzt nehme ich mir ein paar Tage frei, um so viele Baustellen wie möglich abzuarbeiten.

Auf meiner Liste stehen:
  • Das Geräusch am Antriebswellengelenk beheben (dazu hatte ich ja schon einen Thread).
  • Bremse hinten: Backen und Radbremszylinder. Laut Historie wurden die zuletzt wohl 2012 gemacht. Beim Test waren sie zu schwach. Der ADAC-Mann meinte zwar "einfach anschleifen", aber nach 13 Jahren dachte ich mir, ein Update kann nicht schaden.
  • Unterbodenschutz: Der Winter kommt und der Phase 2 ist ja leider etwas anfällig für die braune Pest.
  • Und das Wichtigste für dieses Thema: Zahnriemen und Wasserpumpe!

Der Zahnriemen wurde scheinbar erst zweimal im Autoleben gemacht. Einmal 2007 und einmal zu einem unbekannten Zeitpunkt (definitiv nicht kürzlich). Lange Rede, kurzer Sinn: Es ist höchste Zeit.
Nun zur Gretchenfrage (Zylinderkopfdichtung): Da ich ohnehin alles auseinanderbaue, überlege ich, ob ich die ZKD gleich mitmachen soll. Es gibt hier im Forum ja super Anleitungen dazu.
Die Rückseite des Motors ist ordentlich "süffig" und verölt, was beim D7F ja fast schon zum guten Ton gehört.
 
       

Seit ich das gesehen habe, schiebe ich allerdings etwas Paranoia bezüglich der Dichtung. Jetzt macht mich alles misstrauisch: Jedes kleine Ruckeln wirkt wie Leistungsverlust, nachts bilde ich mir ein, die weiße Wolke aus dem Auspuff sei zu lang, usw. Abgesehen von einem etwas lauteren Tickern als normal (Ventile einstellen?), scheint der Motor aber okay zu sein.
  • Kein offensichtlicher Verlust von Kühlwasser oder Öl seit dem Wechsel.
  • Keine "Mayonnaise" am Öldeckel.
  • Hier noch ein Bild der Zündkerzen zur Einordnung:
       
Da ich gerne vorbereitet bin, habe ich einen Dichtungssatz und neue Kopfschrauben schon mitbestellt. Ich wäre also startklar für die OP.
Das Leck sieht zwar übel aus (erinnert mich stark an die Bilder von Raini aus seiner ZKD-Anleitung), aber ich habe oft gelesen, dass diese Motoren einfach so schwitzen. Macht es Sinn, die Dichtung jetzt präventiv zu tauschen, wenn der Riemen eh runter ist? Oder sollte ich das "empfindliche Gleichgewicht" lieber nicht stören, solange er läuft?

Ich freue mich auf eure Einschätzung!
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#2
Ich persönlich würde die Kopfdichtung mit machen, da du schreibst, dass es bei dir mit der Zeit nicht so einfach ist und du jetzt einmal ein paar Tage Zeit eingeräumt hast. ABER, da kommt man schnell von Einem ins Andere, du kannst dann zb. auch die Ventile mal neu einschleifen (Ventilschaftdichtungen sollte man ja beim Kopfdichtungswechsel sowieso einmal mit machen (also meiner Meinung nach jedenfalls)) und was man auch nicht vergessen sollte, dass man den Kopf planfräsen lassen sollte.
Das mit dem Planfräsen ist allerdings so eine Sache, da du ja vermutlich noch keine Leckage im Bereich der Zylinder hast, sollte da auch nicht wirklich was verzogen sein, ich würde es aber immer mit machen, sofern es halt nicht das X. Mal ist, denn irgendwas ist man einfach "unter Maß", gehe aber bei deinem Kopf davon aus, dass das der erst Kopfdichtungswechsel ist.


Sieht übrigens schon nicht sehr schön aus, würde so auf jeden Fall zumindest mit "Motor ölfeucht" bei der HU bemängelt werden (aber nur geringer Mangel). Leider ist das so ein Klassiker bei den D-Motoren.

Übrigens bin ich der Meinung, dass die Metallkopfdichtung vom T2 D4FT auch auf den D7F passt, da hättest du dahingehend dann gleich ein super Upgrade, aber Angabe ohne Gewähr!
(Und mit Sicherheit nicht notwendig Very Happy )
2001 D7F 2001 D4F 2002 D7F
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#3
Mein neuer D7F im Clio 1 begann nach rund 5000 km genau so zu schwitzen !

Von daher evtl. eine Ueberlegung wert , Zeit und Energie in andere Baustellen zu stecken ?
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Es bedanken sich: heingumpel , Broadcasttechniker


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