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Twingo zieht beim Bremsen sehr stark nach rechts
#1
ZZTwingo1 
Nabend,

eine gute Bekannte von mir hat sich heute morgen einen Twingo Bj2006 75PS mit wahnsinnigen 28tsd KM runter gekauft. 1 Vorbesiter eine 84j. Frau.

Bis auf ein paar kleine wehwehchen, fährt sich der Twingo sehr gut.... bis auf eine Sache.

Wenn man scharf abbremst, zieht das Fahrzeug sehr stark nach rechts und man hat das Gefühl, das er hinten links ausbrechen würde. Tüvbescheinigung sagt 170/200 Vorderbremse. Ist zwar ein Unterschied von 15%, dürfte aber nicht zu so einem Ergebnis führen..ausser...der Twingo ist da sehr anfällig!

Meine Vermutung: Bremsen links: fest, Luft in der Leitung, Bremsklötze defekt oder... Querlenker rechts Lager ausgeschlagen.

Jemand noch ne Idee was es sein könnte und was ich morgen direkt mit überprüfen kann?
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#2
War bei mir auch so, der Twingo hatte 33 T in 10 Jahren drauf. Es war der ABS Block. Nachdem die Steuer-Ventile mehrfach einzeln elektrisch angesteuert wurden, ist von einem Renaultkenner erfolgreich gemacht worden, geht der Steuerblock wieder. Er bremst wieder spurtreu.. Entweder Dreck drin oder schwergängig , weil kaum angesteuert / benutzt. Allerdings sollten Bremszangen, Klötze, Brems-Leitungen, Spur, Reifen top sein. Wenn auch noch Achsen, Dreieckslenker, Domlager und Federn OK sind!.Man kann man den Block bei Fachfirmen überholen lassen, Ratschlag, keinen Gebrauchten Block einbauen, den passenden Typ zu finden, ist so eine Sache.
Viel Erfolg.
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#3
müsste da nicht die ABS Leuchte leuchten?
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#4
Moin,
Bekannte hat heute morgen in einer freien Werkstatt angerufen und das Bremsverhalten beschrieben. Der Meister dort ist sich zu 99% sicher, das es die Hinterachslager sind. (Bremsen vorne 170/200, hinten 140/140) Vermutlich das rechte. Beim starken Bremsen drückt die rechte Seite der HA nach vorne, sodass quasi die Hinterachse lenkt..und in diesem Fall nach rechts...
Soll angeblich eine klassische Twingokrankheit sein. Ist das hier so bekannt?
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#5
ZZTwingo1 
(25.01.2020, 09:06)Andi13 schrieb: Beim starken Bremsen drückt die rechte Seite der HA nach vorne, sodass quasi die Hinterachse lenkt..und in diesem Fall nach rechts...

Wenn die Hinterachse beim Bremsen rechts nach vorne gedrückt würde (wie soll das gehen?) würde das Fahrzeug(heck) m.E. nach links lenken.

(25.01.2020, 09:06)Andi13 schrieb: Soll angeblich eine klassische Twingokrankheit sein. Ist das hier so bekannt?

Dazu kann ich nichts sagen.
Ich habe gar keinen Twingo mehr ...
aber demnächst einen Mercedes Benz 190E 1.8 von 1993 in Silber
und einen Dacia Logan II MCV 0.9 TCE als Familienkutsche in Kometengrau
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#6
ZZTwingo1 
(25.01.2020, 15:25)baerle323 schrieb:
(25.01.2020, 09:06)Andi13 schrieb: Beim starken Bremsen drückt die rechte Seite der HA nach vorne, sodass quasi die Hinterachse lenkt..und in diesem Fall nach rechts...

Wenn die Hinterachse beim Bremsen rechts nach vorne gedrückt würde (wie soll das gehen?) würde das Fahrzeug(heck) m.E. nach links lenken.

(25.01.2020, 09:06)Andi13 schrieb: Soll angeblich eine klassische Twingokrankheit sein. Ist das hier so bekannt?

Dazu kann ich nichts sagen.
#wenn die Buchse ausgeschlagen ist, reichen schon 3-5mm spiel und die Achse könnte nach vorne drücken Dadurch würde die Hinterachse ein Eigenlenkverhalten entwickeln.. in diesem Fall nach links


War gerade noch mal kurz bei meiner Bekannten.
ABS kann man ausschliessen. Selbst bei relativ leichten Bremsen merkt man, dass das Auto vorne rechts stärker eintaucht und nach rechts fährt-- und bei einer relativ harten Bremsung, neigt das Heck links auszubrechen. Habe mit 50 mal ne Vollbremsung hingelegt. Auto stand danach fast bei 2 Uhr.
Mit 50 auch mal leichte Schlangenlinien gefahren.. schaukelt sich schon recht stark auf das ganze Oo

Fahre morgen nochmal zu ihr und schaue mir den Wagen genauer an.
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#7
Das passt alles nicht zum Twingo, da stimmt was nicht.
Geteiltes Wissen ist doppeltes Wissen
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#8
Zitat:Selbst bei relativ leichten Bremsen merkt man, dass das Auto vorne rechts stärker eintaucht und nach rechts fährt

Klassische (nicht nur) Twingo-Krankheit: gebrochene Federn - bei mir bisher nur an der VA, weiß nicht ob das hinten auch vorkommt. Könnte vielleicht zu einseitigem Bremsen führen durch die Schräglage? Bei meinem Twingo waren beide vorderen Domlager durch - Federbeine hatten in alle Richtungen Spiel. Die sind wohl nicht sehr haltbar ausgelegt, beim 2er Twingo scheinen ungefähr die gleichen verbaut zu sein wie beim 1er.

Zitat:Mit 50 auch mal leichte Schlangenlinien gefahren.. schaukelt sich schon recht stark auf das ganze Oo

Das ist nicht normal - würde mal behaupten da stimmt was mit den Stoßdämpfern nicht.
Ich habe gar keinen Twingo mehr ...
aber demnächst einen Mercedes Benz 190E 1.8 von 1993 in Silber
und einen Dacia Logan II MCV 0.9 TCE als Familienkutsche in Kometengrau
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#9
ich weiss nicht... da er ja schon beim geringen Bremsen, nach rechts zieht. Beim beschleunigen oder normalen fahren, bleibt der Twingo in der Spur.
Naja, ich fahre da jetzt mal hin und hoffe, das ich danach schlauer geworden bin Wink
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#10
ZZTwingo1 
so... linker Bremssattel fest. Wie weit da tatsächlich noch eine Bremskraft vorhanden war, mag ich nicht sagen.
Jedenfalls war ein Führungsbolzen festgerostet. War nen Akt gewesen, den heraus zu bekommen Oo
Habe erst einmal neue Bremsbeläge bestellt.

Eigentlich könnte ich da aus der Hose hüpfen und tät dieses mit Sicherheit auch machen, wenn es mein Auto gewesen wäre.
Der Twingo meiner Bekannten ist lückenlos Scheckheftgepflegt. Jede Inspektion wurde pünklich gemacht.

Bremsen wurden im Oktober 2018 (bei 27000km) von einer Renaultwerkstatt erneuert. Unglaublich, was heutzutage für ein Fusch betrieben wird, das Bremsen nach knapp 1000km so aussehen.

Und das mit dem schwammigen Fahrverhalten.. da werde ich schaun wenn ich die Bremsen neu gemacht habe.
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#11
hatte da so einen Gedankenblitz und bin noch mal dahin. Volltreffer... Domlager rechts hat massig spiel gute 5mm in jede Richtung und nach oben gute 2cm.

Bremsen sahen genauso aus, wie auf de linken Seite..auch hier Bremssattel fest.
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#12
wie alt sind die reifen?

gruß, stefan
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#13
Muss nicht unbedingt pfusch sein.
Man kann bremsen auch falsch "einbremsen"
Wir sind nicht auf dieser Welt, um so zu sein, wie andere uns haben wollen!

Spritmonitor.de
Meine beiden:
Isabella: 2001 mit D7F ohne Klima, ohne UCH
Kogi: 2003 mit D7F mit Klima, mit UCH
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#14
Aber Leute, wenn der Twingo in etwas über einem Jahr nur 1000km gefahren wird und viel steht, ggf auch noch im Winter, is doch klar das die Bremsmechanik festgammelt. Wink
Bleibt gesund und haltet bitte Abstand

Mein MC Silver, Megane CC Bj 2006 K4M,112PS, 199 Tkm gelaufen
Die Peaches meines Sohnes, Twingo Bj 03.2003 Beach, D7F, mit UCH etwas über 162 Tkm gelaufen.
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#15
Moin,
Auto stand immer in der Garage (beheizt sogar). Ob was ein paar Monate am Gammeln ist oder schon seit Jahren, kann ich wohl unterscheiden.

Letzte Inspektion war 10/2019. Dort hat man weder das mit den Bremsen bemerkt, noch dass das Domlager hin ist.
Weder Luftfilter, noch Zündkerzen wurden getauscht... ok, hätte man nicht machen müssen...stand aber so auf der Rechnung!!
Das ist schlichtweg Betrug.


Ist fast wie bei dem Twingo meiner Tochter... dort wurde (noch vom Vorbesitzer) 2019 ein Wintercheck durchgeführt... Öl kontrolle, Kühlwasser wurde aufgefüllt.... im Kreislauf rotes und im Behälter gelbes..das passt ja!! Scheibenwasserbehälter war nur klares Wasser.... naja, wen verwunders..es war die bekannte Meisterwerkstatt mit den 3 Buchstaben Wink
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