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Hilfe gesucht, Ventile einstellen usw....
#1
Hallo Gemeinde,

mein D4F hat jetzt die 220.000 km erreicht und schreit formlich nach einer neuen Ventildeckeldichtung und er hat das typische D4F Leider mit dem verstopften Ölkanal. Drückt also auch Öl in den Luftfilter.

Ich würde mir ja alleine zutrauen die Ventildeckeldichtung zu tauschen aber wenn der Deckel schon runter ist, sollten bei der Laufleistung mal die Ventile eingestellt werden. Oder was meint ihr? Ist ja dann praktisch ein Abwasch...

Diese Arbeit habe ich noch nie gemacht und auch keine Messlehre sowie Daten dazu. Die Daten wären ja kein Thema aber das Einstellen, da lass ich lieber die Finger von...

Wer könnte mir im Großraum Dortmund/Unna/Lünen/Kamen/Hamm oder auch weiter weg dabei helfen bitte?

Getränke und Grill werden gestellt.... Wink
Black is beautiful
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#2
Eine Fühlerlehre kostet bei Ebay nur wenige Euro. Ich empfehle eine aus Edelstahl zu verwenden. In der Vergangenheit habe ich schon 2 Lehren wegen Rost entsorgt, mit sowas kratz man nicht im offenen Motor rum.

Frag am besten im Bekanntenkreis mal rum, wer schonmal Ventile eingestellt hat. Als Hausnummer generell jeder KFZ-Mechaniker über 50. Desweiteren Schrauber von Motorrädern, Landmaschinen und LKW. Da sind Kipphebel mit Einstellschrauben weit verbreitet.
Beim Twingo ist das sogar noch vergleichsweise einfach, weil man bei kaltem Motor einstellt (zumindest beim D7F, beim D4F bin ich mir nicht sicher) und man sich Zeit lassen kann.

Wenn du mal in Süddeutschland unterwegs bist, können wir gerne einen kleinen Workshop machen. Hab mehrere Zylinderköpfe rumliegen, da geht das entspannt auf der Werkbank. Bring halt ne Kiste Bier mit Wink

Edit: Ganz wichtig: Bevor du dir eine Fühlerlehre kaufst, suchdir die Werte, die du brauchst und kauf dir eine passende. Die gibts mit verschiedenen Größen, wär ärgerlich wenn du eine Falsche kaufen würdest.
Sie wussten nicht, dass es unmöglich war, also taten sie es.
(Marc Twain)
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#3
Ich wüsste jetzt keinen Motor bei dem man das Ventilspiel nicht kalt einstellt.
Genau deshalb braucht man ja das Spiel. Damit sich das erwärmende Material noch
ausdehnen kann.
-
Dieses Posting wurde maschinell erstellt und
ist deshalb auch ohne Unterschrift gültig.

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#4
Bei den ganzen Hochdrehenden Motoren aus Japan wird das Ventil heiß eingestellt. Ich kenne das von Daihatsu, Honda und Motorrädern von Suzuki. Für mich war der D7F der erste, bei dem man kalt einstellt Wink
Das hat damit zu tun, dass es aufgrund unterschiedlicher Chargen udn schwankender Materialgüte zu geringfügig unterschiedlichen Wärmeausdehnungskoeffizienten bei den Ventilen kommen kann. Das ist bei hochbelasteten Motoren dann wichtig auszugleichen. Allerdings sehe ich das auch kritisch, weil man niemals alle Ventile bei der gleichen Temperatur hinbekommt.
Übrigens sind die Einstellwerte bei diesen Drehorgeln auch deutlich kleiner als bei Renault.
Bei Daihatsu stehen zusätzlich noch Kaltwerte drin für die grobe Einstellung vor dem ersten Start nach den Zusammenbau.
Sie wussten nicht, dass es unmöglich war, also taten sie es.
(Marc Twain)
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#5
Ich finde das übertrieben.
Genauso wie bei 30 Jahre alten Fordmotoren wo man das Ventilspiel bei laufendem Motor einstellen musste.
Angeblich um das Lagerspiel zu kompensieren.
Geht natürlich nur wenn das Ventilspiel in der Mitte des Hebels mit einer feststehenden Kugelkopfmutter eingestellt wird.
Geteiltes Wissen ist doppeltes Wissen
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#6
du meinst sicher opel-motoren.
die vom z.bsp. B/C-kadett, oder die CIHs vom ascona/rekord/commodore etc.
letztere mit spritzschutz fürs kettenrad.

kalt/warm werte finde ich nicht übel, da kann man abschätzen, welches "toleranzfeld" auszusuchen ist.

gruß, stefan
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#7
Ich habe gerade nochmal nachgedacht.
Das ist sogar schon knapp 40 Jahre her.
Pressblechkipphebel waren es.
Ich weiß noch dass ich nicht begeistert davon war dass die Blättchen der Lehre nachher etwas Prägemarkierungen hatten.
Nicht schlimm, aber immerhin.
Ich gehe mal davon aus dass ich die Hersteller durcheinander geworfen habe.
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