Themabewertung:
  • 0 Bewertung(en) - 0 im Durchschnitt
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
Ventilspiel zu groß nach Einschleifen der Ventile?
#1
Hi,

ich bin ja an meiner defekten ZKD dran. Sie war es im Übrigen. Zwischen Zylinder 2 und 3. Klassich.
Meine Zylinder sehen gut aus (wie im dem thread hier ('ZKD Wechsel-Vorschlag), nach 200.000 km und mit Billigöl (dieses Extreme irgendwas-zeugs mit Renault Freigabe) aber mache jährlich einen Wechsel damit.

Dann habe ich mir mir den Kopf mal zur Brust genommen. Ventile gesäubert (nur Auslass, die Einlass waren blinke sauber), eingeschliffen (E und A) und Schaftdichtungen erneuert (waren im Dichtungssatz dabei).

Dann ohne viel vorher Drehen der Nockenwelle das Spiel gemessen und eingestellt. Das war viel zu groß. Konnte man mit bloßem Auge sehen, das waren mm und keine 1/10 mm. Ist doch komisch, ich hätte nach dem Einschleifen zu knapp erwartet.

Woran liegt's? Setzen die Ventile sich noch? Dann muss ich ja nochmal den Deckel runter machen. Nicht so schön. Dann werde ich die neuen Dichtungen (Einlasskrümmer und Deckel) erst nach dem Einlaufen wechseln.
Zitieren
Es bedanken sich:
#2
Wie du schon erkannt hast kann das Spiel durch Einschleifen nicht größer werden.
Ich vermute einen krassen Montagefehler bei der Kipphebelwelle.
Miss trotzdem mal in den richtigen Stellungen nach.
IMMER DRAN DENKEN,
A die Einlassventile, Admission
E die Auslasventile, Echappement
Zylinder 1 an der Kupplung.
Geteiltes Wissen ist doppeltes Wissen
Zitieren
Es bedanken sich: Weissnix
#3
Jaa.. Kipphebelwelle.. dachte ich auch schon dran. Nur was soll man da falsch machen? Die Klammern habe ich nicht abgenommen. Noch ist er nicht angelaufen..
Zitieren
Es bedanken sich:
#4
Keine Bilder?
Geteiltes Wissen ist doppeltes Wissen
Zitieren
Es bedanken sich:
#5
Mache ich morgen. Auf jeden Fall vor dem Anlassen. Ich habs nicht eilig (zweiten PKW hier)

In der Dok steht iü "KipphebelACHSE". Müsste richtig sein, da keine Drehmomente.

Vllt war da doch was.. Irgendwie hab ich dran rumgedreht und dann standen die Klammern irgendwann so komisch hoch. Könnte also gut sein, dass ich die 180 Grad verdreht rum reingesetzt hab.. Gut, dass Du deine wohl richtige Vermutung geäußert hast. Echt gut, merci.

Und jetzt wo ich so dran denke.. Beim Einstellen waren die Positionen der Markierungen falsch, so ca. 20 Grad falsch. Aber ich konnte schon noch die richtigen Ventile einstellen. Das das A und E "vertauscht" (wenn man Ein/Auslass meint) sind, wusste ich noch (ist wohl keine Absicht der französischen Ingenieure). Ganz klar, die ist falsch rum drin. Aber passt.. Hmmm... Ich reich die Fotos des Fauxpas morgen nach. Irgendwie bin ich aus der Übung. Sowas darf nicht passieren. 3 mm Spiel und fröhlich weitermachen.. Nene..
Zitieren
Es bedanken sich:
#6
Jo. Falschrum reingebaut. Dank Dir nochmal. Verpeilt wie ich derzeit bin, hätte ich die Karre so angelassen.

Man erkennt das im Übrigen gut an den beiden äußeren Schrauben: Auf OBERseite der Kipphebelachse zeichnen sich die runden Abdrücke der Schraubköpfe gut ab. Die sind nicht ölbraun, sondern silber. Bei den mittleren Schrauben nicht, da sich dort oben und unten silberne Rechtecke abgezeichnet haben (unten Auflage Zylinderkopf, oben Klammern).
Zitieren
#7
Diese sch*** Ventileinstellerei.
Da hat man die Kiste zusammen und dann nagelt es wie bei einem Mähdräscher.
Keine Ahnung, hab ich ja schonmal gemacht, da hats sofort gepasst. War überall zu viel Spiel. Nun ja wieder alles runter und neu gemacht. Nun schnurrt er. Leider ist mir das kleine Stück Unterdruckschlauch vom Deckel zur Drosselklappe abhanden gekommen-richtig ärgerlich, muss ich morgen nochmal bei Licht schauen. Vermutlich hängt der irgendwo zwischen den Trägern.

Eine Frage kam bei mir auf: Darf/kann man den Wagen eigentlich an diesem keilförmigen Gewicht unten am Schemel hochbocken?
Zitieren
Es bedanken sich:
#8
Habe ich zumindest öfters gemacht.
Das muss der Schemel aushalten.
Geteiltes Wissen ist doppeltes Wissen
Zitieren
Es bedanken sich: Daniel_2002_Twingo1
#9
Hatte ich auch so gesehen. Ich wollte aber mein Gewissen beruhigen, danke.

Ich habe über die Frage eben einen Thread gelesen, wo Du nochmal auf die Gefahren von Wagenhebern hinweist. Dass man sich auf keinen Fall unter eine Karre legt, die nur mit einem Heber hochgehalten wird. Genau genommen schreibst Du, dass Du mal die Befürchtung hattest, dass die Welle eines Wagenhebers reißen könnte. Darüber habe ich noch nie nachgedacht.. Da helfen dann ja auch keine Klötze hinter den Reifen.

Ich habe als Jungspunt öfters unter solchen Wagen geschraubt. Und die waren auch noch tief. Herrjeh..

Vielleicht war ich da tatsächlich ein wenig schlanker, aber nicht so sehr, dass es einen Unterschied im "Ergebnis" gemacht hätte.
Zitieren
Es bedanken sich:
#10
Diese dämlichen Ventile verstellen sich. Ich habe jetzt zum 3ten Mal nachjustiert. Mal zu eng, mal zu weit. Keine Ahnung, inwieweit das Einschleifen dafür mit verantwortlich ist.

Dazu kam noch ein Leck an der Ventildeckeldichtung. Da hat es regelrecht rausgespritzt. Die Dichtung war im Set dabei und so eine dünne aus Blech. Anstatt der Gummilippe, die in den Deckel gelegt wird. Ich ziehe den Deckel aber nicht so hart an, dass eine Blechdichtung dichten könnte. Nicht bei den Schräubchen. Das habe ich von japanischen Motorrädern gelernt-leider ist die Gixxe neulich verkauft worden. Nie wieder Mopeds..(?). War ein schöner Kontrast: der putzige und süße Twingo, den alle so lieben Smile
und das Monster aus Fernost. Die alte Dichtung war aber noch gut, das ist nun dicht.

Und ich hoffe, die Ventile halten nun so. Zu eng hört man nicht... Einschleifen scheint ne Menge Nacharbeiten nach sich zu ziehen. Nach all der Verdünnung und Bremsflüssigkeit zecks Dichtungreste von der Zyklinderkopfdichtung sollte ich wohl doch mal einen Ölwechsel machen. Ärgerlich (auch für die Umwelt), das gute Mannol war gerade 1 mal Monat drin.

Neue Lambda eingebaut. Schlug nur bis 0.8v aus. Jetzt 0.95v. Ich will Sprit sparen.. Die vordere Lambda ist nicht lustig. Der 22er Maul ist zu lang. Man kann die Schraube nur angwinkelt und an den Spitzen des Mauls packen. Also auch nicht zu fest anziehen. Edit: Zum Abziehen kann man das Kabel auch abtrennen und Ring / Nuss drüber werfen. Wenn der Platz dafür reicht klappt das wohlmöglich besser. Ich wollte die Sonde aber behalten, zwecks Option. Falls eine mal komplett spinnt oder so.
Zitieren
Es bedanken sich:
#11
Twingo läuft. Motor ist trocken und die Ventile klackern nicht. Ich habe ein ganz klein bisschen zu eng eingestellt, weil mir das echt nachher auf die Nerven ging mit der sich-selbst-verstellerei. Ich gucke nächsten Sommer wohl noch mal nach. Ich bin jetzt echt schnell im Abbau des Ventildeckels.

Jetzt kann ich ja da weitermachen, wo ich dran war. Unterboden lacken. Der Winter kommt.
Zitieren
Es bedanken sich:


Möglicherweise verwandte Themen…
Thema Verfasser Antworten Ansichten Letzter Beitrag
  Ventilspiel n4rti 17 5.524 14.01.2024, 16:11
Letzter Beitrag: C06Toujours
  Ventile einstellen - ein Muss??? silversurferrt 6 6.590 17.08.2023, 14:11
Letzter Beitrag: C06Toujours
ZTwingo2 Ventilspiel und Anzugsdrehmoment Ventildeckel AntlVlruS 3 3.331 10.06.2021, 19:32
Letzter Beitrag: AntlVlruS
  Quickshift Hydraulikblock wie viele Arten Ventile gibt es? EK2000 3 2.938 03.11.2019, 19:06
Letzter Beitrag: Broadcasttechniker
  Ventilspiel D4F 772 Twingo 2 Manu1989 4 8.016 16.01.2019, 12:57
Letzter Beitrag: Broadcasttechniker
  Ventilspiel Kontrollmethode vom C3G auf D4F übertragbar? rubber-duck 4 3.776 08.08.2018, 19:42
Letzter Beitrag: rubber-duck
  Ventilspiel marcus07 7 6.600 05.07.2016, 13:40
Letzter Beitrag: Twingo-Paul
  Ventile von meinem Twingo C06 D7F mit Landi Renzo Omega 2 Anlage einstellen. wallress 3 4.947 17.09.2015, 22:14
Letzter Beitrag: Broadcasttechniker

Gehe zu:


Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 1 Gast/Gäste