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Mein Einbauthread mit Bildern, Twingo1 Phase3
#1
ZZTwingo1 
Hallo zusammen, jetzt bin ich also seit 4 Wochen frischgebackener Twingobesitzer und da steht jetzt zuerst mal der Hifi Einbau an. Und weil ich auch recht neu im Forum bin, dachte ich, es wäre ganz nett, das hier ein wenig zu begleiten, ich brauch mit Sicherheit noch ein paar Tips und Meinungen, und vielleicht nützt es später auch noch dem ein oder anderen.


Zuerst mal zum Konzept:
Da in meiner Wohnung die Nachbarn sehr "sensibel" sind und sich schon über meine Akkustikgitarre beschweren, ist das Auto für mich der Ort, wo ich meine Hifi-Gelüste noch unbeschwert ausleben kann. Dabei geht es mir darum, dass es vor allem gut klingt, aber auch mal Spaßpegel kann.

Der Einbau soll möglichst dezent sein, je weniger man davon sieht, umso besser, und er soll auch möglichst effizient sein, d.h. mit möglichst wenig Gewicht, Stromverbrauch und kurzen Kabelstrecken so viel wie möglich Klang, Pegel und Alltagstauglichkeit schaffen. Also alles eben gut optimiert.

Kurz zu mir und meinen Vorkenntnissen:
Das ist das erste Mal, dass ich so richtig eine Tür dämme, in den letzten beiden Autos hatte ich für die TMTs geschlossene Gehäuse im Armaturenbrett und GFK Doorboards gebaut. Ansonsten kenn ich mich ganz gut aus mit der Materie, aber es gibt auf jeden Fall noch eine Menge Dinge, wo ich noch lernen muss und mich über gute Tips von euch freue. (Habs sonst immer son bisschen larifari gemacht und jetzt will ichs einmal richtig machen)

Setup:
Wo die Reise genau hingeht, weiß ich noch nicht zu 100%. Das wird sich hoffentlich hier entwickeln. Wahrscheinlich Endstufen und Equi unterm Fahrersitz, weil kurze Kabelwege und außerdem Sub = Reserveradmulde + (geringer) Zusatzhöhe über ges. Kofferaumbreite. Der Sub soll um die 80 Liter Brutto haben und die Rücksitze sollen trotzdem noch nach hinten Klappbar sein, bzw eine halbwegs gerade Ladefläche beim nach vorne klappen bilden.


Im Moment vorhandenes Equipment:

HU: Clarion DXZ 788 RUSB, Aktivbetrieb mit Weiche und LZK link
TMT: Andrian Audio A165G, link
FS Endstufe: Krüger & Matz KM1004 link, Vorteil: kleiner Preis, hoher Wirkungsgrad, kleine Einbaugröße bei guter Leistung
Sub Endstufe: Krüger & Matz KM1001 link, Vorteile: dito
param. Equilizer: Xetec ParaQ-7, Pdf
Stromkabel: Dietz 50qmm mit 150A ANL Sicherung
Cinchkabel: Cordial CFU CC in passenden Längen, link
Stromverteiler: ACV Verteiler, link
Dämmung: Komplettset mit Variotex Evo 1.3 und B14, link + 0,5 qm Variotex Evo 1.3 + 2x Replay Absorber 10 link + 2 x Variotex PU 10 link
Einmesssystem: Das Audio System Messmikro, Praxis, link

Hochtöner sind noch nicht klar, bisher hatte ich die Omnes Audio BB2.01 Breitbänder verbaut, weil der Hochton im Panda extrem schwer in den Griff zu kriegen war, zu eng und zu viele parallel spiegelnde Flächen. Entweder es war laut zu nervig oder leise zu dumpf. Die BBs stellten da einen brauchbaren Kompromiss dar, jetzt sollen es aber wieder richtige Hts sein, die etwa ab 2 kHz spielen sollen. Da ich schnell vom Hochton genervt bin und viele unterschiedliche Musikrichtungen auch von MP3 höre, müssen sie viel verzeihen und vor allem sanft spielen
Ich liebäugel gerade ein bisschen mit denen hier: Vifa NE 250 VS-04 hier ganz unten

Als Sub hatte ich im Panda den Alpine SWG-1244 link, der einen guten Wirkungsgrad hatte und mit (fast) super Pegel bei 70l gut linear bis 30 Hz lief. HP bei 60 Hz mit 12 Db/Okt. War schon gut, aber ein Quäntchen mehr Druck darf es noch werden. Überlege gerade, ob der kleine DD 512b link da was sein könnte.

Das Einmesssystem habe ich mir letztes Jahr gekauft und schon recht viel gemessen. Im Panda hatte ich viel ausprobiert und immer mal wieder umgebaut. Mit Frequenzgangmessung komm ich ganz gut klar, denke ich, da frage ich euch aber beizeiten sicher nochmal, ob ich das alles richtig mache. Laufzeit- und Impulsmessungen geht mit der freien Praxis Version nicht, so wie ich das verstanden habe, also mach ich Laufzeit mit Zollstock und Gehör, bei 2 Wege sollte das wahrscheinlich auch ausreichen?

Soweit erstmal zum aktuellen Stand.

Mit der Türdämmung per Variotex Alubutyl habe letztes Wochenende ich schon mal angefangen. Dazu hier ein paar Bilder, die ich euch nicht vorenthalten will:Very Happy
Da ich am Samstag zwar die Kamera, aber nicht die Speicherkarte dabei hatte, fängt es mittendrin an ...

Beifahrertür, Außenblech schon fertig beklebt: (Mit Außenblech mein ich die Wand zur Straße hin, korrigiert mich bitte, wenns falsch ist)
[Bild: twingo-15130318-Czb.jpg]

Fahrertür ohne Verkleidung, untere Hälfte schon beklebt, hier noch mit Scheibenheber:
[Bild: twingo-15125848-1tX.jpg]

Um den Scheibenheber zu demontieren, am besten Scheibe leicht runterfahren, etwa bis hier:
[Bild: twingo-15131030-XqZ.jpg]

Dann erst Kabel und Schrauben lösen und dann nach hinten rausschieben. So sieht er aus:
[Bild: twingo-15131528-v3P.jpg]

Jetzt hat man bisschen mehr Platz in der Tür:
[Bild: twingo-15131703-8QF.jpg]

Falls man es noch nicht getan hat, hier innen alles schön mit Bremsenreiniger, Silikonentferner o.Ä. reinigen und auswischen, damit irgendwelche Rückstände oder Konservierungen später nicht die Haftung stören. Die 2-3 Original Matten kann man drinlassen, würde ich sagen, die sind eher gut für uns.

Dann das Außenblech mit sinnvoll großen Stücken von unten nach oben auskleben und dabei das untere immer etwas überlappen, damit Wasser gut ablaufen kann. Auch die Strebe vom Seitenaufprallschutz schön mit ausformen, je dichter der Übergang an der Strebe dran ist, umso stabiler wird das Ganze.
Alles immer schön fest mit richtig Kraft andrücken, z.B. mit einer kleinen Gummiorolle fürs Grobe und dem Griff von der Schere für die engen Kanten. Luft sollte darunter möglicht nirgends bleiben. (Man kann z.B. auch eine kleine Lackrolle in Polyesterharz tränken, dann wird sie auch hart, ich hatte noch eine vom Topcoat rollen, die ging super)

Das sieht dann so aus:
[Bild: twingo-15133911-ySQ.jpg]

[Bild: twingo-15134120-fyD.jpg]

Dann hatte ich 2 Stück von dem Replay Audio Absorber 10, einen für jede Tür, die sind aus einem wasserabweisenden, schweren Schaumstoff und sollen speziell Luftschall und Reflexionen im Mittelton direkt hinter dem Chassis bedämpfen bzw. absorbieren. Hier unbedingt darauf achten, dass dafür ein geschlossen-poriger Stoff verwendet wird, der sich nicht mit Wasser vollsaugen kann. Man kann damit auch die ganze Tür bekleben, aber am effektivsten sind sie erstmal in dem Bereich direkt hinter dem TMT.

[Bild: twingo-15134600-K1t.jpg]

[Bild: twingo-15135003-6ei.jpg]

Soweit erstmal zum Außenblech. Jetzt müssen Aufnahmen für die Chassis, also die berühmten MDF-, Multiplex- oder Rotgussringe angefertigt und die Löcher im Innenblech verschlossen werden.

Da ich die Originaloptik der Türverkleidung behalten will, muss man hier seeehr weit nach unten in die Ecke mit den TMT. Das ist nicht so toll, man hat einfach total wenig Platz und könnte nur sehr dünne Ringe aufspachteln. Anwinkeln zum Fahrer kann man dabei auch nicht wirklich, weil unten bei der TVK der schmalste Punkt ist.

Also hab ich mir erstmal die TVT bearbeitet, um zu sehen, wie viel Platz man da eigentlich schaffen kann. Das Plastikmaterial ist sehr weich und man kann es prima mit dem Cutter schneiden. Trotzdem Vorsicht, die meisten Unfällen bei uns in der Uni-Werkstatt passieren tatsächlich mit Cuttermessern Wink

Einfach möglichst dicht am Rand der Rundung entlangschneiden, den Rand aber ruhig stehenlassen, das macht später das Ankoppeln ans Chassis etwas leichter. Und der Gnubbel unterm Türgriff kann auch weg. Hier mal der Vergleich: beschnitten, unbeschnitten von beiden Richtungen. (Der kleinere Ausschnitt ist der Ausschnitt, der für einen 13ner TMT nötig war)
[Bild: twingo-15143017-li7.jpg]

[Bild: twingo-15143027-r1g.jpg]

Und hier beide in voller Pracht:
[Bild: twingo-15143055-NDt.jpg]


Jetzt basteln wir uns ein paar passende "TMT-Ringe".
Ich will, das zwischen Blech und Ring möglichst wenig Spachtel ist und alles schön fest aufliegt, deshalb nehme ich mir mit Pappe verschiedene Schablonen von der Blechform ab und säge ein paar grobe Probestücke aus 6mm Siebdruckplatte. Davon 4 Stück aufeinandergeleimt, soll der fertige "Ring" später etwa 2,5 cm dick sein und möglichst gut die Blechform abbilden.

Probestücke:
[Bild: twingo-15143902-j9s.jpg]

[Bild: twingo-15143916-R4R.jpg]

An Tür und TVK angepasst und für gut befunden, jetzt die endgültige Teile gesägt, geschliffen und verleimt:
[Bild: twingo-15144402-kDx.jpg]

[Bild: twingo-15144413-XZx.jpg]

Dann etwas verschliffen und die Chassisöffnungen soweit wie möglich in die Ecke angezeichnet:
[Bild: twingo-15144806-bxN.jpg]

[Bild: twingo-15144815-3cV.jpg]

Und ausgefräst:
[Bild: twingo-15145304-fl3.jpg]

Damit der TMT hinten etwas Luft hat und weniger Tunneleffekt, habe ich dort, wo später kein Blech sein wird, hinten noch ewas ausgefräst. Die wirkung ist wahrscheinlich eher homöopathisch, aber aus dem Home Hifi weiß ich, dass es durchaus eine Bedeutung hat, wie frei der ein Chassis auf der Rückseite spielen kann und dass eine "nervige Spitze" manchmal auch von der Kante hinter dem Lautsprecher kommen kann.

Dann alles schön verschliffen, nochmal angepasst und noch die Aussparungen für die Kabel eingefräst:
[Bild: twingo-15150027-Rs3.jpg]

[Bild: twingo-15150036-6dQ.jpg]

Ich hätte den Ausschnitt ja gerne noch ein bisschen weiter unten gehabt, aber dann wär mir das alles zu dünn geworden da. Deshalb der Kompromiss, wird schon passen:[Bild: twingo-15150632-9A3.jpg]

[Bild: twingo-15150646-npB.jpg]

Jetzt noch 2 Schichten wasserdicht lackieren, und da liegen sie jetzt und trocknen:
[Bild: twingo-15151027-mRQ.jpg]

Jetzt geht es daran, die Löcher im Innenblech der Tür zu schließen. Weil ich zufällig noch einen guten Rest Dibond Platte rumliegen hatte, dachte ich, das wäre sicher gut, um damit vor Allem das große Loch zu füllen. Dibond ist ein Verbundmaterial mit Plastikkern und jeweils 0,3 mm Aluminiumbeschichtung (link), fast so ähnlich wie das Alubutyl, nur dicker und fester. Da es wasserbeständig, stabil, aber trotzdem verformbar ist, sollte es doch für die große leere Fläche besser und auch günstiger sein, als da mit Gitter oder Lochblechstreifen und Alubutyl rumzumachen.
Also habe ich für jede Tür ein passendes Stück ausgeschnitten, angepasst und zurechtgebogen:
[Bild: twingo-15152034-qwP.jpg]

Die Tür ist jetzt langsam fertig zum Verschließen, ich hatte schon angefangen, den Kleber für die Platten aufzubringen, da fiel mir die Bitumenmatte ein, die ich ja noch vom Panda übrig hatte. Bevor sie weiter rumliegt, diese also vorher noch schnell auf beide Türen verteilt mit reingeklebt, um noch etwas Masse aufs Blech zu bekommen. Schaden wird es wohl nicht.
[Bild: twingo-15152739-L7q.jpg]

Geklebt habe ich übrigens mit Sicaflex Konstruktionskleber (und gleichzeitig mit Schrauben fixiert), davon hatte ich noch was übrig und er scheint der Beschreibung nach hervorragend genau dafür geeignet zu sein Very Happy
[Bild: twingo-15153140-DYf.jpg]

[Bild: twingo-15153159-sBN.jpg]

Für die glatte Blechfläche daneben hatte ich auch noch ein Stück Dibond zur Versteifung vorbereitet und einfach aufgeklebt, um etwas Alubutyl zu sparen.
Der Fön heizt übrigens die ganze Zeit die Tür, weil es inzwischen ziemlich kalt geworden ist draußen.
Achso, und wer es gesehen hat, die Löcher für die TMT habe ich mit der Stichsäge noch ein wenig erweitert, damit der nicht durch eine so kleine Aussparung spielen muss und der Mittelton nicht direkt komische Reflexionen an der über die Ringe stehenden Blechkante macht. Das hatte ich ursprünglich gar nicht vor, da hätte ich die Ringe auch noch etwas mehr nach unten anpassen können, aber egal, jetzt bleibt es eben so.
[Bild: twingo-15154037-5Pi.jpg]

Jetzt noch den Rest Alubutyl verteilen, um alles andere zu verschließen und das Blech zu bedämpfen:
[Bild: twingo-15154313-7XA.jpg]

Langsam wird es dunkel und geht gegen null Grad, zum Glück heizt der Fön die ganze Zeit das Blech schön warm auf, sonst wäre das Alubutyl eigentlich nicht mehr zu verarbeiten, unter 5 Grad wird es wirklich steif und klebt nicht mehr gut.

Die letzten Bilder hab ich dann heut morgen gemacht, so ist der aktuelle Stand:
[Bild: twingo-15154834-YuG.jpg]

[Bild: twingo-15154847-mSI.jpg]

Morgen kommen noch die TMT Ringe aufgeklebt und -geschraubt und mit dem schweren B14 Zeug verspachtelt.

Da ist jetzt überall etwa eine Schicht ALB drauf, mit vielen Überlappungen, insgesamt wurden 2,25 qm verarbeitet. Ich würde es auf dem Innenblech gern noch etwas aufstocken, so richtig tot klingt es im Gegensatz zum Außenblech nämlich noch nicht. (Das klingt nämlich GAR NICHT mehr). Wahrscheinlich werde ich noch mal 1 qm nachbestellen und noch eine Schicht drüberkleben.

Ich hab ja noch 3 kg von der B14 Dämmpaste, die soll ja an den Ring und auf die Türpappe, soweit ich weiß. Ich vermute jetzt aber, wenn das Innenblech richtig gut gemacht ist, braucht man da gar nicht mehr viel machen, da die TVK ja noch durch den PU 10 Schaumstoff, der noch auf die Tür geklebt wird, auf Spannung weich anliegt und damit vorm Klappern geschützt ist. Die Tür ist auch schon recht schwer, ich weiß nicht, ob ich da nochmal 1,5 kg draufschmieren will ...

Dann will ich noch irgendwie ein 2,5 qmm Lautsprecherkaben in die Türen bekommen, ich habe nur mal kurz nachgeschaut und da war erstmal ein Stecker im Innenraum im Weg. In einem der Threads hier hab ich aber gelesen, das man an dem Stecker wohl borbei kommt, wenn man den etwas anhebt?

Also wenn es weiter geht, schreibe ich hier wieder was, fühlt euch frei, mir mit Rat und Kritik zur Seite zu stehen!Smile

Bis dann, Christian
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#2
Klasse Arbeit, bei dem Wetter muß man erstmal auf die Idee kommen. Habe vor 2 Jahren beim Corsa D so ne Aktion mit gemacht, aber im Sommer. Sowas kommt bei meinem Twingo erst bei wärmeren Temperaturen.Liest sich bei dir aber sehr spannend. Bleibe dran...bin auf´s Endergebniss gespannt.
Gruß Olaf
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#3
Stimmt, bei dem Wetter macht das keinen Spaß. Aber 3 Monate warten, bis es wieder wärmer wird, will ich auch nicht. Lieber jetzt, bevor es richtig Minusgrade gibt. Und das Schlimmste ist ja nun fast geschafft. Very Happy

Ein wenig konnte ich gestern noch machen. Ich habe die MPX Ringe eingebaut. Wieder mit Sikaflex und Schrauben befestigt. Der Ausschnitt passt jetzt auch gut unter die Verkleidung:
[Bild: twingo-17111734-CWe.jpg]

Damit konnte ich jedenfalls schon mal probehören:
[Bild: twingo-17112047-vkM.jpg]

Der erste Höreindruck war überraschend gut. Hätte ich nicht erwartet. Im Moment laufen die Andrians und die original Hochtöner zwar noch übers Clarion, aber schon aktiv getrennt etwa bei 4 kHz. Laufzeit ist auch eingestellt. Ich bin begeistert, alles gut akzentuiert, nix schwammig wie vorher noch mit der original Türpappe, ich höre kleine Details so losgelöst im Raum, dass ich mich schon danach umgedreht habe.
Da kommt auch schon erstaunlich kräftiger Bass raus (mit 50 Hz Hochpass) Für Dubstep reichts auf jeden Fall noch nicht, aber Instrumentalmusiker wie Leonard Cohen, Kari Bremnes oder Tok Tok Tok machen klanglich schon richtig Laune.

Für die letzten 3 Wochen hatte ich ja erstmal nur schnell meine 13ner Radical Audio in die Türpappe eingebaut, die sind ja auch schon sehr gut, aber jetzt mit den Türdämmung, stabiler Aufnahme und den Andrians ist es selbst ohne Endstufe schon um Klassen besser, vor allem, was den Klang angeht.

Am Wochenende wird nochmal etwas ALB aufgebracht und die Ringe ordentlich mit dem schweren B14 Zeug verspachtelt, dann ist die Dämmung eigentlich durch. Darüber kommt dann nur noch der PU 10 Schaumstoff, damit die TVK sich ordentlich auf Spannung anpresst. Ich weiß gar nicht, ob es dann noch nötig ist, die TVK extra zu spachteln? Was sagt ihr?

Ich hoffe, am Wochenende auch schon die Endstufen verkabeln zu können. (Das Pluskabel ist schon drin). Ich habe ja vor, alles unter den Fahrersitz zu packen (2 Endstufen + Equi), inklusive Fußraum vom Hintermann, darüber dann einen doppelten Boden. Die Endstufen werden im Betrieb gerade mal lauwarm. Hinten sitzt eh höchst selten jemand und selbst dann könnte man auf dem DoBo die Füße noch knapp unter den Fahrersitz schieben. Und man muss nicht mit den Strom und Cinch bis ganz nach hinten und den LS Kabeln wieder ganz nach vorn. Also eigentlich perfekt.

Das Problem ist, wenn sie ordentlich befestigt werden sollen, kommt man später schlecht ran, zmindestens an die Sub Endstufe, die ganz vorne liegt. Und wenigstens Einpegeln muss man sie ja können. Auch um sie z.B. mal abzuschrauben, oder zum LS Kabel umklemmen will ich ja nicht den Fahrersitz ausbauen müssen. Also dachte ich mir, ich schraube alles, außer die Stromverteiler auf ein Brett, dass ich bei Bedarf mit ein bisschen anwinkeln rausziehen kann, was sich aber z.B. im Falle eines Unfalls unter dem Sitz verkanten würde.
Zusätzlich könnte ich dieses Brett von unten komplett mit Klettband bekleben, so dass es eh unverrückbar am Teppich fest klebt.
Meint ihr, das wäre sicherheitsmäßig in Ordnung?

Die Stromverteiler werden richtig am Boden befestigt und nicht mit rausgezogen, weil die 50ger Kabel ja völlig steif sind. Zu den Endstufen würden dann 20ger Kabel gehen, die sind ja schon sehr flexibel.

Hätte vielleicht jemand noch eine bessere Idee?

Und noch eine Frage, kennt jemand ein paar gute Hochtöner, sie sehr weich spielen und wenn laut, dann auch bei einer schlechten Aufnahme oder eine schlechten Mp3 nicht nervig werden?
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Es bedanken sich: *Twingo*1987*
#4
Wird schwer das im Twingo hinzubekommen mit dem hochton. Hab alles durch Seidenkalotte,Titankalotte.... Letzte Chance -> Breitbänder.
Hab mir 1 Paar SPX-21M besorgt. Die wandern jetzt ins Spiegeldreieck....

Twingo hat einfach zu viel glas und Metall im Innenraum.mehr Stoffe würde das ganze Klangbild natürlich bedämpfen.
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#5
Ja bei manchen Fahrzeugen kann das echt ein Problem sein. Im Panda bin ich ja letztendlich auch bei den BB 2.01 Breitbändern gelandet. Den Twingo kenn ich noch nicht so, aber besonders mit dem Glasdach kann ich mir den Hochton schon kritisch vorstellen. Ich denke aber, auch das Faltdach dürfte die Höhen mehr reflektieren als ein normaler Himmel, das ist ja ebenfalls recht glatt in der Oberfläche während es dagegen die Tiefen durchlässt, also null Druckkammereffekt hat.

Na mal sehen, wie es ist, wenn alles angeschlossen ist.

Der SPX-21M sieht interessant aus. Kannst ja mal berichten, wie er bei dir klingt. Für einen Breitbändertest hätte ich ja auch noch die BBs rumliegen.

Heute hab ich die Lautsprecherkabel gezogen und Ringe und TVK mit dem schweren Zeug gespachtelt. Bin ganz zufrieden mit dem Ergebnis. Bilder habe ich auch gemacht, die reiche ich später noch nachSmile
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#6
Ja meiner hat das Faltdach. Hab immoment nen Ground Zero GZHC 165XII verbaut.... Bei mittleren Pegel kaum auszuhalten im normal Setup. Hab die hochtöner mal verpolt. Klingt bisschen angenehmer. Obwohl das System eigentlich extrem geil ist.

Bin mit den Gehäusen für die BB's noch nicht ganz fertig.Kommen an die Spiegeldreiecke Smile

Aso, mit nem bisschen Fummeln Kriegste 2,5qmm durch die Tür.
Hab als zuggrad schweiserdraht genommen.
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#7
Hm, müsste man mal hören, dann könnte man vielleicht Genaueres sagen. Mit nem parametrischen Equi kann man es meistens ganz gut entschärfen. Der Panda hatte immer eine unerträgliche Spitze bei 4 kHz, mit den Infinity Reference Tweetern und auch bei den Breitbändern. Auch bei verschiedenen Einbaupositonen. Ging mit dem Xetec Teil ganz gut raus, war dann aber beim leise hören immer etwas zu muffelig.

Im Twingo mit den Serientröten hatte ich starkes Zischeln, da musste bei 8kHz ein bisschen entzerrt werden, dann war es auch schon weg.

Hab jetzt aber noch weiter andere Hochtöner durchprobiert, beim Panda war eh klar, das ist nix für ewig. Es gibt aber schon tendenziell sanfte und aggressive HTs, die man je nach Fahrzeug bevorzugt einsetzen kann. (Das liegt nicht immer nur am Kalotten Material) Kenn aber leider auch keinen guten Händler hier, der Ahnung hat und wo man mal probehören könnte. Da hilft nur Google, Experimentierfreudigkeit und Glück Smile

Oft gibt es schon ein paar Frequenzmessungen im Shop verlinkt (Beispiel)
Da hat man immerhin schon eine Ahnung, ob er die Problemzonen im Auto eher verstärkt oder abschwächt (wenn man diese kennt). Und das was von den Scheiben usw reflektiert, ist ja meistens nicht linear, sondern irgendein krummer Frequenzgang unter Winkel. (Die roten Linien in dem Pdf).

Ich hab mir jetzt mal die Vifa NE200 VC bestellt, die sollen auch recht sanft sein und spielen auch unter Winkel noch sehr linear. Ich bin mal gespannt ...

Kabel durch die Tür hat übrigens geklappt Very Happy Danke, habe eine Fahrradspeiche genommen.
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#8
Super Wink denke hochtöner werden noch dauern... Gestern ging die ABS leuchte an -.- muss wohl mal die Stecker säubern.

Wie viel Alubutyl hast du jetzt für beide Türen verbraucht???
Woher kommst du denn genau???(wegen Händler Suche)
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#9
Hm na hoffentlich gehts ABS dann wieder ... wo es doch jetzt so schön schneit Shocked

Also die Dämmung hab ich jetzt soweit fertig (Bilder kommen gleich) und insgesamt sind jetzt 3 qm Alubutyl verbaut. Ich glaube, ich habs auch etwas zu genau gemacht, weniger würde wohl auch reichen. Aber der Twingo hat auch große Türen, und wenn man die Löcher im Innenblech nur mit Lochband und ALB zu macht, kommt schon einiges zusammen.

Ich denk mal, Innenblech und Türverkleidung ist auf jeden Fall wichtiger als Außenblech. Beim Außenblech kann man, um einfach etwas Masse drauf zu bekommen, sicher auch mit den günstigen Bitumenmatten kombinieren.

Ich wohne in Potsdam, eigentlich sollte es wenigstens in Berlin einen guten Händler geben, aber ich hab keine Ahnung, wie man da suchen soll, außer alle mal auszubrobieren … zum testen kauf ich halt gerne gebraucht, und da ich eher gerne mal unkonventionelle Sachen ausprobiere, sind die Standard-Setups nicht immer das Richtige für mich.

Naja, mal sehen, wie es weitergeht, ich hab die letzten 3 Tage fleißig weitergebaut und inzwischen ist alles soweit angeschlossen, mit Werks-Hochtönern allerdings noch … auf 125W RMS Twisted Evil

Die TVK ist noch nicht dran, ich warte noch auf die Rainstop Matten, dafür habe ich ein kleines Dach hinten über dem TMT gemacht und da werden sie locker runterhängen, um die TMTs vor Spritzwasser zu schützen. Wie sich das auf den Frequenzgang auswirkt, werde ich dann vergleichen, ich hab den aktuellen Zustand ohne Rainstop schon mal eingemessen, grob entzerrt und gespeichert.

So sieht die Tür jetzt aus. Ringe noch mit B14 verspachtelt und insgesamt eine 2. Schicht ALB drüber.
[Bild: twingo-22120419-z7U.jpg]

Dieses klebrige "Affenkit" hab ich erstmal entfernt, weil es auf der ausgetauschten Tür eh nur noch halb drauf war. Meint ihr, ich sollte da wieder Neues draufmachen? Kommt ja noch ne Schicht Schaumstoff drauf.

Die TVK hab ich, da wo Platz war, noch mit dem B14 verspachtelt. Vorher etwas angeschliffen, damit alles gut hält:
[Bild: twingo-22124240-Kjy.jpg]

Nachher:
[Bild: twingo-22124300-jBw.jpg]

Hier noch ein paar Bilder vom Kabel ziehen. Vor den 2.5 qmm Lautsprecherkabeln hatte ich erstmal ordentlich Respekt, als ich die Stecker gefühlt habe, aber letztendlich konnte man einfach an den Steckern vorbei in den Schlauch. Es bietet sich an, etwas Festes zu durchzustoßen, das man ein wenig vorbiegen kann und damit das Kabel nachzuziehen. Hier eine Fahrradspeiche. Das Kabel einzufetten, wirkt Wunder, dann geht es ganz leicht zu ziehen.

An besten ging es vom Innenraum in Richtung Tür (hier linke Seite). Ich hab mal mit dem Fotoapparat reingeleuchtet, sonst muss man sich da auf den Tastsinn verlassen . Very Happy
[Bild: twingo-22122317-Kkp.jpg]

In der Tür macht der Schlauch einen kleinen Knick, hier mit der Hand nachhelfen:
[Bild: twingo-22122409-sYP.jpg]

Kabel ist drinSadrechte Seite)
[Bild: twingo-22122107-oMg.jpg]

[Bild: twingo-22122135-6Zg.jpg]

Hochtönerkabel ist ganz leicht, da ist massig Platz.

Beim 50qmm Stromkabel wirds schon etwas eng, wenn man es unter der Verkleidung oben verlegen will. Beim ersten Versuch hatte sich meine Verkleidung nach 2 Tagen wieder gelöst. Besser funktionierte dann bei mir, den schwarzen Kabelstrang erstmal rauszunehmen und stattdessen mit sanfter Gewalt das Stromkabel an dessen Stelle zu klemmen. Den etwas dünneren schwarzen Strang kann man jetzt oben drauf über dem Wasserschlauch lang legen (muss nicht unbedingt geklemmt werden). Beim Einklipsen der Verkleidung schön von unten ansetzen und nach oben drücken, das Stromkabel hat die Klips etwas runtergedrückt. Dafür sitzt anschließend alles satt und fest.
[Bild: twingo-22145329-yM4.jpg]

Hinten hab ichs unten rausgeführt. Das Kabel mit dem Feuerzeug etwas erwärmt, und während dem Abkühlen gehalten, lassen sich auch gut enge Kurven formen. Da sieht man auch, wie der schwarze Kabelstrang wieder unter den Wasserschlauch geführt wird, wo er eigentlich vorher war.
[Bild: twingo-22124038-65p.jpg]

Die Lautsprecher- und Cinchkabel wollte ich auf dem kürzesten Weg verlegen, also ab damit unter den Teppich neben dem Mitteltunnel. Dadurch komme ich mit 1,5m Cinchkabeln aus. In der Querverstrebung unter dem Vordersitz (wo auch das Airbagkabel rauskommt), ist ganz rechts in der Ecke noch ein Durchgang im Blech. Am besten erstmal mit einem dünnen, spitzen Gegenstand vorfühlen und wenn man es hat, an der Stelle den Teppich etwas aufschneiden.
[Bild: twingo-22125401-iGS.jpg]

Dann habe ich einen langen, leicht gebogenen Metallstab durchgeschoben, bis er vorne an der richtigen Stelle neben der Mittelkonsole rauskam. Damit dann eine "Ziehschnur" (das graue Kabel) zurück unter dem Teppich durchgezogen, die ich dann für alle weiteren Kabel nehmen konnte. Sie muss lang genug sein, damit sie beim hin und her ziehen trotzdem immer an beiden Enden raus schaut.
[Bild: twingo-22125113-zXv.jpg]

Die Lautsprecherkabel hinten am besten irgendwie kennzeichnen oder markieren, sonst geht später das Gesuche los und oder man klemmt aus Versehen den HT auf den TMT Kanal ... nicht gut.
Ich habs mit Schrumpfschlauch gemacht, kurz für HT, lang für TMT und rot für rechts, blau für links. Kann ich mir ganz gut merken. Sonst eher was draufschreiben Smile
[Bild: twingo-22125821-DQR.jpg]

Für die Endstufen hatte ich mir schonmal ein Brett vorbereitet, die Schablone mit Pappe und Cutter hergestellt, und dann aus 6mm Multiplex ausgesägt:
[Bild: twingo-22130048-Z2X.jpg]

Das Layout für die Endstufen habe ich darauf kurz angezeichnet und dann zuhause im Warmen alles angeschraubt, verkabelt und verlötet. Alle Aderenden und Ringkabelschuhe sind ordentlich verzinnt bzw. verlötet, da ich leider keine anständige Crimpzange habe.
[Bild: twingo-22130454-NkI.jpg]

Für die Remotleitungen hatte ich lange nach einer schönen Lösung gesucht und schließlich im Baumarkt diese wunderbaren Klemmen gefunden:
[Bild: twingo-22131213-jfH.jpg]

Damit kann man sehr einfach neue Geräte hinzufügen oder mal eine unbenutzte Endstufe abschalten, ohne an den anderen Remotes rumzuschrauben.

Alles eingebaut und angeschlossen, sieht es so aus:
[Bild: twingo-22131924-aJN.jpg]

An die Sub Endstufe muss man eigentlich nur zum LS-Kabel anschließen noch mal extra ran. Den Gainregler kann man noch gut so erreichen und Lowpass und Subsonic kommt eh vom Clarion. In dem Fall kann man die Grundplatte von der kleinen Platte mit den Stromverteilern trennen und extra rausziehen. Oder man löst einfach solange die beiden Powerkabel vom Verteiler, mal sehen, was schneller geht. Bis wieder ein Sub reinkommt, dauerts wohl noch.

Die Masseleitung habe ich von der Rücksitzbefestigung abgegriffen, vorher die Mutter und den Bolzen schön blank gefeilt.
[Bild: twingo-22131944-37E.jpg]

Statt dem jetzt zu kleinen Teppich kommt später eine passende Abdeckplatte drauf, die noch mit Filz bezogen werden soll. Abhängig davon, wie hoch der Fahrersitz eigestellt ist, ist aber noch genügend Fußfreiheit für Hintermann oder -frau da.
[Bild: twingo-22132258-eWi.jpg]

[Bild: twingo-22134733-Vvr.jpg]

Vorn an der HU kommen jetzt 3 Paar Cinchkabel, die Remoteleitung und eine eigene Spannungsversorgung für die HU an. Das gleiche Strom/Massekabel fürs Radio wie für die Endstufen soll das Risiko für potentialbedingtes Limapfeifen eliminieren, und die HU auf Zündplus zu haben, hat mich eh genervt. Da es ein recht dünnes Kabel ist, muss es hinter dem Stromverteiler unbedingt abgesichert werden. Hier habe ich einen Einbau-Feinsicherungshalter verwendet, weil ich den gerade noch rumliegen hatte:
[Bild: twingo-22134351-CwK.jpg]

Die ersten Probehörungen haben schon viel Spaß gemacht, was da beim A165G selbst ohne Subunterstützung schon geht, ist wirklich beeindruckend.
Ganz pur ohne Entzerrung hat der Mittelton einbaubedingt was Anstrengendes, und der Werkshochtöner hört sich auch ausgerichtet noch sehr stressig an.

Also erstmal gemessen und das Gröbste mit dem Equi korrigiert, da die TVK noch nicht drauf ist und die A165G sich noch einspielen müssen, braucht das noch nicht so genau zu sein, aber nachdem die 3 gröbsten Peaks etwas entzerrt sind, ist auch das Stressige aus dem Mittelton verschwunden und Gesangsstimmen stehen sehr schön plastisch und lebendig im Raum:
Zu Messen hab ich LibInst Praxis und das Audio System Messmikro. Hat um die 50 € gekostet und reicht für mich als Anfänger erstmal aus, um grobe Probleme im Frequenzverlauf zu lokalisieren und abzustellen. Das Mikro hängt am LineIn eines USB Audiointerface und zuhause an Referenzlautsprechern getestet, misst das so schon mal ziemlich linear von 20-10000 Hz. Darüber fallen die Höhen etwas ab, was daran liegt, dass man das Mikro nach oben hält beim messen.
[Bild: twingo-22140528-CT8.jpg]

Naja, da gibt es für mich sicher noch viel zu lernen, also wenn jemand Lust auf Fachsimpeleien hat, immer gerne! Z.B. wie zum Teufel kann ich die Kurve in Praxis nachträglich glätten? Und kann ich mit der kostenlosen Version irgendwie Impulse zur Laufzeitkorrektur messen?

Die Hochtöner habe ich übrigens mal gemessen, linear sind die auf jeden Fall nicht. Unter 4kHz geht nix mehr, obwohl ich den Kondi schon ausgelötet habe und selbst meine Breitbänder kamen höher. Und der Buckel, den die bei 5 kHz schon auf Achse machen, wird noch schlimmer, wenn an im Winkel misst. Das ist auch der Grund, warum die so anstrengend und zischelig klingen.
[Bild: twingo-22140909-lBE.jpg]

Wenn man die Dinger breitbandig entzerrt und die mit Cutter und Feuerzeug ordentlich angewinkelt, wird es schon viel angenehmer und die Teile klingen selbst mit gehobenem Pegel wenigstens erstmal erträglich und kaum noch unangenehm.
[Bild: twingo-22141303-jy5.jpg]

[Bild: twingo-22141355-j1m.jpg]

Bis die neuen Hochtöner da sind, wird das wohl so bleiben müssen, aber man glaubt es kaum, selbst damit macht das Hören schon richtig Spaß.

Naja, so weit erstmal zum aktuellen Stand, bald gehts weiter hier.
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#10
Da ich bisher immer nur kurz deinen Einbauthread überfliegen konnte, habe ich mir jetzt mal die Zeit genommen ihn mal komplett durchzulesen.
Es hat wirklich Spaß gemacht, das zu lesen, weil man merkt, dass hier jemand am Werk war, der sich wirklich Gedanken gemacht hat beim Einbau Cool Alles was ich bis hier gesehen habe, ist richtig solide und mit Liebe zum Detail umgesetzt worden.
Den Platz unter dem Fahrersitz und im hinteren Fußraum zu nutzen, finde ich sehr gut. So kann man die Kabel relativ kurz halten, kommt recht gut an die Regler der Endstufen und kann zudem das Ersatzrad beibehalten Smile

Btw, ich finde der Thread hätte es verdient, gepinnt zu werden. Mal sehen, was die Mods dazu sagen Mr. Green
Ich finde es echt super, dass du deinen Einbau so ausführlich dokumentierst!
danke

Bezüglich brauchbarer Händler in Berlin, habe ich vielleicht bald 1,2 Tipps für dich Wink
[Bild: detailcaijqvfuf3.png]
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#11
Klasse Ideen. Super Umsetzung !!!! Jetzt kribbelt es noch mehr in den Fingern...
Okay hatte auch ca. 4mm2 für die beiden Türen geplant.
Heute ist das Alpine Radio (W404R) gekommen, den Prozessor hab ich Sonntag geholt.

Mhhhh, mit Einmessfunktionen ( außer home hifi) hab ich nicht viel Erfahrungen. Aber das kann man ja ändern. Werd mir wohl auch mal sowas zulegen.
Also heißt es ab Samstag spachteln und schrauben Wink
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#12
Vielen Dank euch, ich dachte, wenn ich mir schon mal die Mühe mache, das alles möglichst ordentlich umzusetzen, dokumentiere ich das am Besten so, das es auch anderen noch was nützt. Macht mir auch echt Spaß irgendwie Very Happy

Mal sehen, wie es weitergeht, vieles entwickelt sich erst beim bauen richtig. Ich will z.B. für die Hochtöner die Original-Einbauplätze auf dem Armaturenbrett, allerdings mit richtiger Ausrichtung, nutzen, weil ich das optisch unauffälliger finde und vor allem denke ich, dass das auch (erstmal theoretisch) akustisch einige Vorteile bringt, vor allem, was Reflexionen angeht. Damit beschäftige ich mich demnächst nochmal genauer und versuche auch, wenn möglich, Messungen dazu zu machen.

Und der Subwoofereinbau mit ca 70l Netto und voller Nutzbarkeit von Rücksitzen und Kofferraum kann auch noch mal spannend werden ...

@Andy: Freut mich, hast du eine Garage? ... dann beneide ich dich sehr! Und wünsch dir viel Spaß! Very Happy
Mit dem Prozessor wirst du sicher deine Freude haben. Hat der eine automatische Einmessung? Weil automatische Einmessungen habe ich zwar noch nicht selbst probiert, aber nicht so viel Gutes davon gehört, von Hand kann man wohl bessere Ergebnisse erzielen.

Was das Messen angeht, da bin ich ja auch noch Anfänger, aber so schwer ist es nicht und für mich war es einer der größten Fortschritte bisher, weil es doch vieles einfacher macht, und wo man vorher nur so schwammige Vermutungen hatte, warum etwas irgendwie nicht richtig klingt. Damit kann man es einfach viel schneller feststellen.
Oder weil es einem auch bestätigen kann, dass man mal was richtig gemacht hat. Z.B. den Sperrkreis für meine Needle Deluxe mit TangBand Breitbändern zuhause hab ich nach Gehör angepasst, ich war sehr zufrieden damit, und später hab ich dann mal aus Interesse gemessen und es war tatsächlich erfreulich linear. Very Happy

Falls an dieser ganzen Messgeschichte größeres Interesse besteht, da gibt es viel im Netz, aber vielleicht könnte man auch hier mal einen extra Thread dazu aufmachen, mit kleinem Tutorial, Infos zu den Hard- und Softwareanbietern, und über die besten Vorgehensweisen diskutieren. Wie gesagt, da würde ich auch gern noch dazulernen.

Die beiden günstigen Anbieter für Einsteiger, die ich jetzt kenne, sind das Audio System Messmikro (z.B. hier für 59€) mit der kostenlosen Software "Praxis" von Liberty Instruments, die ich im Moment nutze, und das "ATB PC" von Kirchner für 98€, was ich auch gern mal testen würde.

Die Programme sind einfacher zu bedienen, als es auf den ersten Blick aussieht, davon sollte man sich nicht verunsichern lassen und es gibt gute Schritt für Schritt Tutorials. Das AudioSystem Teil habe ich nach dieser Anleitung aus der AutoHifi eingerichtet und bin gut klargekommen:

Die drei Links von Google funktionieren hier leider irgendwie nicht dauerhaft, deshalb hab ich die PDFs mal in den Anhang gepackt, ich hoffe, ich darf das? (Quellen: Tutorial ist von AutoHifi 4/2007, Datei von db-junkies-suhl.com)

Macht auf jeden Fall jede Menge Spaß Smile


Angehängte Dateien
.pdf   audiosystem mess tutorial Teil 1.pdf (Größe: 493,74 KB / Downloads: 15)
.pdf   audiosystem mess tutorial Teil 2.pdf (Größe: 431,03 KB / Downloads: 9)
.pdf   audiosystem mess tutorial Teil 3.pdf (Größe: 638,24 KB / Downloads: 8)
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#13
Ich finde das Chris den Fred mal Anpinnen sollte als Turtorial/Leitfaden

respekt für die saubere Arbeit.

Jetzt habe ICh auch endlich mal nen Anstoss für mein Musik Projekt...
MfG
Andreas & Monika

Hier unsere Familienbaustelle
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#14
Jap Garage ist vorhanden =) Gott sei dank...
Der Alpine PXA-H100 hat ne automatische Einmessung, aber ich werde das ganze wohl auch mal so von Hand einstellen und schauen wie groß der Unterschied ist.
Nen Bekannter hat den Prozessor auch verbaut, ist schon genial was der mit dem Hoch-/Mittelton macht. Nach dem Einmessen war aufeinmal ne richtige "Bühne" im Auto. DIe Stimme viel klarer und so.....
Deshalb bin ich auch erstmal auf die Idee gekommen. Und weil ich halt kein komplettes 16er System nutzen möchte. Ich trau dieser Errechneten Frequenzweichen nicht mehr Wink

Hab immoment so viele offene Baustellen.... Hochtöner, Türen dämmen, Lautsprecher für die Türen besorgen, Doppel-DIN Schacht fertig bauen, Alle Kunstoffteile mit Leder beziehen und natürlich Reserveradmulde für die Sub´s ....... Very Happy Very Happy Very Happy

Ich werd mir das Mikro wohl mal zum testen besorgen.Aber eigentlich kann man ja auch jedes (was immer bei den AV-Receivern beiliegt) nehmen.


Hast du schon ne idee wie du die 70L realisieren willst im Kofferraum ?????
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#15
(24.01.2014, 11:39)derSturm schrieb: Und der Subwoofereinbau mit ca 70l Netto und voller Nutzbarkeit von Rücksitzen und Kofferraum kann auch noch mal spannend werden ...

Jo, das würd mich auch mal interessieren, wie du das anstellst Cool

Bezüglich Händlern in Berlin, auch auf die Gefahr hin, dass du beide schon kennst:
- Koray von Audiomedia Berlin, Wilhelmsaue 17, in 10715 Berlin-Wilmersdorf
- Marvin von Audiophile Carhifi Berlin, Kaiser-Wilhelm-Straße 113A, 12247 Berlin-Lankwitz (das ist quasi ein Ableger von Andys (cavemann666) Audiophile Carhifi).
Der Marvin macht das aber nur als Nebengewerbe, inkl. Einbauservice, aber ein richtiges Ladengeschäft hat er nicht...

Die beiden werden auch Anfang Mai zusammen einen AYA-Wettbewerb aufziehen Wink
[Bild: detailcaijqvfuf3.png]
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