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Das Thema gehört zur Hilfe.
Du brauchst einen Tip.
Habe mich schlau gelesen, und unabhängig von Widersprüchen zwischen Theorie und Praxis werde ich mich mal ein bisschen auslassen und weit ausholen.
Das was jetzt kommt, gilt im Prinzip für den Infrarot-Plip UND die Transponderschlüssel.
Ob auch sehr frühe und sehr späte Modelle abgedeckt sind, weiß ich nicht.
Schlüssel können vom Hersteller programmiert bestellt werden.
Ein Reprogrammieren ist zwar nicht vorgesehen, kann aber da möglich sein, wo EE-Proms eingesetzt sind. Typischerweise bei den IR-Plips.
Die Dekoder werden, die in der Innenleuchte (IR)oder unten an der A-Säule (Transponder) angebaut sind, werden ab Fabrik unkodiert geliefert.
Das Kodieren mit den passenden Schlüsseln ist gefährlich einfach und soll nur einmalig möglich sein. Allerdings sagen die Anleitungen immer, das bei fehlgeschlagener Programmierung von Vorne zu beginnen sei.
Die (fest) zu Dekoder gehörenden Schlüssel können neu synchronisiert werden.
Neue können nicht angelernt werden, es sei denn, man bestellt die passenden.
Die werden auch nicht angelernt, sondern nur neu synchronisiert.
Das Neusynchronisieren muß geschehen, wenn ein Schlüssel mehr als 1000 mal hintereinander gedrückt wurde, ohne dass eine Kontaktaufnahme zu Dekoder stattfand. Oder bei einem Neuen (passenden).
Ob auch nach Batteriewechsel, der eventuell zu lange dauerte, neu synchronisiert werden muss, weiß ich nicht.
Die Anleitung zum Synchronisieren ist der Betriebsanleitung beschrieben, und kann ohne spezielle Werkzeuge durchgeführt werden.
Damit die richtigen Schlüssel bestellt erden können, braucht man den Schlüsselcode.
Der ist auf einer Karte aufgedruckt, die der Kunde mit dem Neuwgagen ausgeliefert bekommt. Der Bart hat eine 8 stellige Nummer, die Elektronik eine 7 stellige Buchstabenfolge, die typischerweise mit W beginnt.
Der Code ist auch noch im Schlüsseln drin.
Hat man also keine Codekarte mehr, aber mindestens noch einen Schlüssel, der sogar ruhig defekt sein darf, ist noch nichts verloren, man kann Schlüssel nachbestellen.
Nur wenn keine Codekarte mehr da ist, beide Schlüssel verloren sind, dann hat man den Kauf von zwei Schlüsseln und einem Dekoder gewonnen.
Wenn dann auch noch der vierstellige Code nicht aufzutreiben ist, dann hat man auch noch den Kauf eines neuen Motorsteuergerätes gewonnen.
Jetzt zum Motorsteuergerät.
Ein neugekauftes ist uncodiert, wird aber spätestens nach dem Einschalten der Zündung mit dem alten Code wieder codiert.
Keine weitere Aktion erforderlich.
Daher darf man neue Steuergeräte nicht mal probehalber einbauen ohne vorher die Zündungssicherung der Decoderbox gezogen zu haben.
Ein Motorsteuergerät kann decodiert, also sozusagen jungfräulich gemacht werden.
Mehrer Forumsmitglieder haben das schon gemacht.
Dazu einfach die Synchronisierprozedur durchlaufen wie in der Bedienungsanleitung beschrieben, aber nach erfolgreicher Eingabe den Stecker des Dekoders ziehen.
Renault beschreibt das übrigens so ähnlich, sagt aber, dass man dazu einen Dekoder mit abweichendem Code braucht, z.B. einen aus einem anderem Auto.
Hatte ich übrigens so gemacht.
JETZT ABER VORSICHT:
Wenn man den dann mit dem dazugehörigen Schlüssel entschäft (aufschließt) und dann die Zündung anmacht, hat man dem Motorsteuergerät einen neuen Code beigebracht, zudem man wohlmöglich nicht den Freischaltcode hat.
Jetzt aber wieder was Entwarnung.
Renault sagt, das der 4stellige Entsperrcode nicht nur aus der Fahrgestellnummer zu ermitteln ist, sondern auch aus dem 7stelligen Buchstabencode.
Und der liegt ja vor, sofern man mindestens einen Schlüssel hat.
Zusammenfassung:
Der Schlüsselcode bestimmt den 4stelligen Freischaltcode den man zum Dekodieren des Motorsteurgerätes braucht.
Schlüssel sind nachkaufbar, aber nicht bei Ebay.
Schlüssel sind einmalig am Dekoder anlernbar, neue Schlüssel mit passendem Code müssen mit dem Dekoder synchronisiert werden.
Ein defekter Dekoder rechfertigt nicht den Neukauf von Schlüsseln, erst recht nicht den eines Motorsteuergerätes
Ein Motorsteuergerät ist immer dekodierbar, wenn der Schlüsselcode dazu bekannt ist. Der wiederum sollte sich aus der Fahrgestellnummer bestimmen lassen.
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