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Leuchtweitenregulierung (LWR) konstant 5,7V auf der Steuerleitung
#1
ZZTwingo1 
Ich dachte ja schon, jetzt, nach dem all die großen und kleinen Probleme an meinem Lieblingstwingo behoben sind, wäre der Tüv gar kein Problem mehr.
Da ist aber doch noch eins. Nennt sich sogar "erheblicher Mangel"... Wegen der nicht funktionierenden Leuchtweitenregulierung. Meine Gedanken darüber, was ich davon halte, eine nicht funktionierende Leuchtweitenregulierung als erheblichen Mangel einzustufen, behalte ich mal für mich. Schimpfen und fluchen helfen ja eh nicht weiter.
Erstmal habe ich getestet, ob meine Servomotoren vielleicht nen Hau haben. Haben sie nicht. Am Twingo meiner Mutter angeschlossen tun sie. Ergo ist der Fehler bei der Stromversorgung oder der Ansteuerung zu suchen.
Mit dem Multimeter ergab sich, dass an den Steckern zu den beiden Servomotoren je ein Pin (der in Richtung Rastnase) Masse ist und die auch Durchgang hat (0Ohm wenn ich den anderen Pol des Multimeters irgendwo am Blech an Masse halte.) Am je mittleren Pin sind 5,7V zu messen, am je übrigbleibenden kommen ja 12V an. Mit dem Ergebnis konnte ich erstmal nix anfangen.
Also hab ich mich ins Thema eingelesen und erfahren, dass auf den Steuerleitungen der Servomotore je nach Schalterstellung eine Spannung von circa
0V, 3V, 6V, 9V oder !2V
ankommen muss. Bei mir sind's aber auf beiden Steuerleitungen bei jeder Schalterstellung 5,7V.
Also habe ich mir nen gebrauchten neuen LWR-Drehschalter besorgt, den reingeklipst und:
5,7V bei allen Stellungen von 0 bis 4...
Nun habe ich den Schalter wieder abgecipst und erneut an den Steckern der Servomotoren gemessen, in der Erwartung, dass da nun 0V messbar wären, nach dem Motto: vielleicht ist der gebraucht gekaufte Schalter auch defekt...
Denkste: auch bei ausgebautem Schalter kommen an den Steckern zu den Servomotoren 5,7V an.

Laut Schaltplan geht die Steuerleitung direkt vom Drehschalter zum Steuerleitungspin des Steckers für den linken Motor und von dort dann zum rechten.
Also kein zusätzliches elektronisches Bauteil dazwischen.
Und an der Stelle habe ich dann aufgegeben, das verstehen zu wollen.
Woher kommen die 5,7V selbst bei abgezogenen Schalter. Kabelbruch?
Und warum ändert sich der Wert beim Drehen am Schalter so ganz und gar nicht? Denn spätestens, wenn am Drehschalter die Stellung ohne Widerstand gewählt ist, sollte doch mehr als 5,7V am Servomotor ankommen, oder denke ich falsch?

Hat jemand sowas auch schon mal gehabt, und/oder irgend ne Idee, was da los sein könnte?

Gruß
Dani
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#2
Die 5,7 Volt kommen wajhrscheinöich rückwärts.
Übrigens, kabelbruch ist bei der Verstellung häufig, der Regler geht aber auch schon mal kaputt.
Für den neuen gibt es imho ne Reparauranleitung.
Du bist schon so lange dabei und hast beim BJ97 den falschen Motortyp eingetragen.
Suche mal schön selber in den Tipps.
Einem Neuling hätte ich den Link rausgesucht, bin aber gerade im Brass.
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#3
Hallo Broadcasttechnker,
wegen Motortyp/Baujahr: da wurde ich vor langer Zeit schon mal drauf aufmerksam gemacht. Mein Irrtum damals war, dass das Auto zwar 1997 seine Erstanmeldung hatte, aber ein Baujahr 1996 ist.
Ich hab das damals im Profil geändert und bin nun erstaunt, dass da wieder 97 statt 96 steht... Vielleicht habe ich damals auch beim Ändernwollen was falsch gemacht...
Hab's gerade wieder geändert auf das korrekte Bj 96...
Wegen Reparaturanleitung Schalter + Thread zum Kabelbruch hab ich schon gefunden und durchgelesen.
Schalterdefekt kann ich doch ausschließen, da ja bei abgestecktem Schalter auch die 5,7V anliegen, oder irre ich da?
Bleibt vermutlich der Kabelbruch, den ich suchen muss.

Aber eines würde mir helfen, etwas Verständnis für die Sache zu gewinnen:
was meinst du mit "Die 5,7 Volt kommen wajhrscheinöich rückwärts"
Wenn weder der Drehschalter noch die Servomotoren eingesteckt sind, ist auf der Steuerleitung trotzdem 5,7V. Ich verstehe nicht, wo bei einem Kabel, welches an beiden Enden, an die ich ran komme (an den Steckern für die Motoren und am Stecker für den Drehschalter) mit nichts verbunden ist, "rückwärts" sein soll.
Sorry, falls ich doof fragen sollte. Ich sitze vor dem Schaltplan und sehe nicht was du bei der Leitung 183A, welche ja die Steuerleitung ist, mit "rückwärts" meinen könntest. Ich stehe gerade auf der Leitung.

Edit: hab mich im Schaltplan verlesen. Gemeint ist die 183A statt, wie erst geschrieben 103A.
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#4
Wenn gar nichts eingesteckt ist, also keiner der beiden Motoren und auch nicht der Drehwähler, dann gilt der alte Satz: Wer viel misst misst Mist.
Mit Rückwärts meinte ich dass die Stellmotoren durchaus am Eingang eine hochohmige Spannung haben können.
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#5
Mach den Drehschalter mal auf, da wird dir der Schleifer entgegenfallen, ist normal bei den blauen Schaltern.
Bleibt gesund und haltet bitte Abstand

Mein MC Silver, Megane CC Bj 2006 K4M,112PS, 199 Tkm gelaufen
Die Peaches meines Sohnes, Twingo Bj 03.2003 Beach, D7F, mit UCH etwas über 162 Tkm gelaufen.
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#6
Jetzt etwas mehr Zeit
Defektes Kabel https://www.twingotuningforum.de/thread-26664.html
Defekter Geber https://www.twingotuningforum.de/anleitu...-7304.html
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#7
Zitat:Wenn gar nichts eingesteckt ist, also keiner der beiden Motoren und auch nicht der Drehwähler, dann gilt der alte Satz: Wer viel misst misst Mist.
genau deswegen habe ich ja im Forum gefragt...
Die Threads zur Leutweitenregulierung habe ich ja schon alle durchgelesen, aber genau den Fall nicht gefunden.
An einem Y-Kabel, an dem an keinem der drei Enden irgendwas angeschlossen ist, kann man ja eigentlich keine Spannung messen dürfen...
Ich denke mir, da gibt s zwei bis drei mögliche Szenarien:
1) ich habe tatsächlich Mist gemessen
2) irgendwo auf dem Weg von Drehschalter zu den Servomotoren geht das Kabel noch durch irgend ein Steuergerät/elektronisches Bauteil
3) irgendwo im Kabelbaum sind Isolationen weggescheuert und die Spannung kommt von nem anderem Kabel, das parallel zur Steuerleitung läuft

2) schließe ich wegen der Antworten hier und dem Schaltplan mal aus.

1) und 3): ich gehe da heute abend nochmal dran und mache folgendes:
natürlich erstmal nochmal messen. Vermutlich wird dabei aber wieder das selbe rauskommen...
Dann also die Steuerleitung an ner Stelle, an die ich gut hinkomme trennen und da ne Stecker/Muffen-Kombi hincrimpen (wegen der Wiederverbindung nach der Messung) und die beiden Abschnitte des Steuerleitungskabels getrennt messen. Jetzt müsste ja bei Szenario 3) in einem der beiden Abschnitte 0V gemessen werden.
Na, und so eben dann die Stelle, wo die Kupferlitze so blank liegen, wie meine Nerven detektieren, nötigenfalls dazu den Abschnitt, der weiterhin 5,7V Spannung hat, nochmal in zwei Teile trennen.
Tja, das wird ne arge Fullelei am Kabelbaum.
Außer jemand hier sagt jetzt: Stopp, da ist noch Modul/Bauteil X dazwischen, schau dir das mal genauer an. Oder es kommt sonst noch n Tipp...
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#8
Da ist nichts zwischen.
Mess doch einfach den Durchgang.
Schluss nach Masse und Plus kannst du dir direkt schenken.
Miss einfach dazu auch mal den Drehgeber.
Das ist ein einfaches Poti zwischen 12V und Masse.
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#9
Nochmal von mir...dein Drehschalter wird defekt sein, sieh dir das Innenleben an.
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#10
Also, folgendes ist rausgekommen, als ich gestern nochmal versucht habe, dem LWR-Fehler auf die Spur zu kommen.
Als ich am Auto ankam, habe ich erstaunt festgestellt, dass ein Servomotor tatsächlich eingesteckt war, obwohl ich mir sicher war, beim Durchmessen der Steuerleitung alles abgesteckt zu haben...
Da dachte ich mir: aha, also doch eine Spannung, die von "Rückwärts" kam und ich nur zu blöd, das Richtige zu messen...
Also nun wirklich alle Stecker gezogen und: 5,1V
hmmm? Servomotoren wieder angesteckt, gabs dann die 5,7V, wie gehabt...
Das war mir alles zu Voodoo-mäßig, weshalb ich dann auf Kabelbruchsuche gegangen bin. Das Durchmessen zeigte ja,
a) dass durch die Servomotoren tatsächlich Spannung "rückwärts" auf die Steuerleitung kommt, aber auch
b)dass mit dem Kabel was nicht stimmen kann, weil ja, wenn beide Servomotoren und der Schalter abgesteckt sind, da immer noch (wenn auch weniger) Spannung drauf liegt.
Ich wurde fündig:
Hinter, bzw. halb unter dem Scheinwerfer auf der Fahrerseite läuft ein dicker Luftschlauch vorbei, der zum Luftfilterkasten geht. Darunter läuft im rechten Winkel der Kabelbaum. Und, vermutlich weil sich irgend ein Halter verabschiedet hat, lag der Luftschlauch direkt auf dem Kabelbaum und hat da im Laufe der Zeit erst die äußere schwarze Isolierung und dann auch die je unterschiedlich farbigen Isolierungen der einzelnen Litzen angescheuert. Drei Kabel waren betroffen und zwei davon waren die 12V-Leitung und die Steuerleitung für die Servomotoren... Bingo! Sehen kann man erst, wenn der Scheinwerfer ausgebaut ist.
Damit andere, die ähnliches mit der LWR erleben, wissen, welche Stelle ich meine, ist n Bild angehängt.
Da die Scheuerstellen nur je ca. 2cm lang waren, konnte ich die Sache mit einfachen Crimpsteckern beheben.

Ich hab dann hoffnungsfroh alles zusammengesteckt und erwartete eigentlich, dass ich jetzt Leuchtweitenregulation vom Feinsten betreiben könnte. Aber: Nix bewegte sich.
Ich hab dann frustriert den Schalterstecker wieder abgezogen, dabei aber vergessen, vorher das Licht wieder auszuschalten. Und siehe:
Die Scheinwerfer bewegen sich! Stecker wieder drauf. Es geht munter in die andere Richtung...
Nur: egal, welche Stellung ich am Drehschalter wähle, da bewegt sich nix.
Naja, das soll es ja geben: dass ein Problem multiple Ursachen hat und es nicht damit getan ist, den einen Fehler zu finden und zu beheben, sondern der Fehler mehrere sind... Also>den anderen Schalter reingesteckt, in der Hoffnung, dass es jetzt endlich tut, was es soll, regulieren in vier Stufen.
Mit dem zweiten Schalter hatte ich jedoch das gleiche Ergebnis, wie mit dem ersten.
Also habe ich es vermutlich zusätzlich noch mit einem defekten Drehschalter und einem ebenso defekten Ersatz-Drehschalter zu tun, Hoffentlich. Weil, wenn nicht bin ich wieder in der elektrischen Voodoo-Hölle.
Ich habe nun beide Schalter mit nach Hause genommen und sobald ich nach Feierabend dazu komme, werde ich mir die mal ganz genau anschauen und hoffen, einen von beiden wieder zum Leben zu erwecken...
[Bild: twingo-22135013-ycL.jpg]
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#11
Sind Deine Schalter die Originalen? Ich hatte mir bei meiner Orange damals den beleuchteten Drehschalter vom Clio eingebaut.
Hier der Thread: https://www.twingotuningforum.de/thread-38263.html
Ergebnis wie bei Dir: die Motoren liefen in die falsche Richtung. Ich vermute also mal, dass dies Problem im Schalter gelöst wird...
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#12
Und wenn ein blauer Schalter verbaut ist kannste nicht den braunen nehmen, dann läufts in die falsche Richtung.
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#13
Man kann aber Masse und 12V umpinnen, dann stimmt es wieder.
Sollte der Ausgangspin nicht identisch sein, dann muss man komplett umpinnen.
Vorsicht.
Verpolung macht nichts, aber den Ausgang mit 12V oder Masse belegen kann den Steller durchbrennen lassen.
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#14
Scheinbar habe ich ein Talent, mich unverständlich auszudrücken...
Missverständnis: die Servomotoren stellen nicht (!) in die falsche Richtung.
Vielmehr ist es so: Mit dem Schalter angesteckt fahren sie ganz nach unten, egal (!) auf welcher Stufe der Drehschalter steht. Ziehe ich den Stecker wieder ab, fahren sie nach oben.
Was darauf hindeutet, dass beide Drehschalter den gleichen Hau haben.
Wegen
Zitat:Verpolung macht nichts, aber den Ausgang mit 12V oder Masse belegen kann den Steller durchbrennen lassen.
Die Steuerleitung hatte ja so nen "Halbkurzschluss" (mir fällt kein besserer Begriff dafür ein) mit der 12V-Leitung gehabt. Kann es sein, dass ich damit den neuen gebrauchten Drehschalter auch gegrillt habe, als ich den draufgesteckt habe, bevor ich mich auf Kabelbruch-Suche begab?
Das würde das Restproblem erklären...
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#15
Halbkurzschluss ist nicht schlimm.
Ja, es sind drei Drähte und nicht zwei Drähte.
Aber ist das echt soooo schwer mit der Diagnose?
was ergibt denn die Messung des Drehgebers?
Mir reichen 2 Messreihen.
Ausgang gegen Plus und Ausgang gegen Minus.
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