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(Zu) hoher Ölverbrauch beim D4F? Eure Einschätzung ...
#1
ZTwingo2 
Hallo Twingo-Freunde!

Langsam scheine ich echt Paranoia zu kriegen. Doch macht mir mein Ölverbrauch in der letzten Zeit schon etwas Sorgen.
Der letzte Ölwechsel war letztes Jahr vor gut 20.000 km, seitdem habe ich sicherlich schon 1,5 Liter nachfüllen müssen, damit der Pegel die Minimalmarkierung nicht unterschreitet. Beim Überprüfen vorhin erreicht der Pegel nun schon wieder die Minimalmarkierung - unabhängig davon ob ich nach dem Abstellen des Motors zwei oder 15 Minuten warte.

Dazu muss ich allerdings anmerken, dass ich mit dem Twingo sehr viel, eigentlich nur Langstrecke auf Autobahnen fahre. Unter der Woche sind es gut 500 - 600 km, dazu gesellen sich ein paar Wochenenden im Jahr locker mal 1500-2000 km am Stück. Dabei fahre ich mit gemütlichen 100 km/h - 140 km/h nun natürlich schon im höheren Drehzahlbereich, was sicherlich den Ölverbrauch fördert. Das ein gewisser Ölverbrauch normal ist, bestreite ich nicht - aber bei einer D-Maschine, diesem "Hubraummonster" ohne Turbo erachte ich 2-2,5 Liter Verbrauch auf 20.000 km abgesehen vom Betrieb als schon relativ viel, oder was meint ihr? Wäre mal auf eure Meinungen gespannt.

Achso, Laufleistung liegt aktuell bei 96.000 km. Keine "Mayonnaise" am Stutzen, Kühlwasserstand seit dem letzten ZR-Wechsel vor ca. drei Jahren konstant geblieben und ölfrei - Temperatur geht auch selbst bei 30° Außentemp. und Last nie über 90° laut Torque, Motor schaut trocken aus - ein bisschen Öl befindet sich im Luftfilter - denke mal noch im Rahmen (Kurbelgehäuseentlüftung). Auch kein blauer Rauch sichtbar ... Verwendung finden tut bei mir 5W-30 Öl von Castrol. Vielleicht tuts ein Wechsel?

Gruß
Patrick
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#2
A bissel viel ist es schon aber meiner Meinung nach nicht schlimm. Ich würde beim nächsten Mal 10/40 einfüllen. Wie voll war denn der Motor nach dem Ölwechsel? Werkstätten füllen oft nur 1/3-1/2 voll über Minimum.

Wenn man Werksangaben markenübergreifend studiert, sehen sie 1 Liter pro 1000km als zulässig an. Davon bist du noch sehr weit entfernt. Tendenziell führt der Spritsparwahn zu mehr Ölverbrauch, denn stramme Ölringe kosten Sprit.

Andererseits habe ich schon viele Ölsäufer gefahren. Einfach nachfüllen hat gereicht, kaputt gegangen ist keiner davon. Man verlegt sich eben einfach auf streckenbegleitenden Ölwechsel, die Alternative zu festen Intervallen und Serviceintervallanzeige.
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Es bedanken sich: Sid Ahmed Quid Taya
#3
Beim D4F reicht dicke nen 10W40 oder nen 5W40.
Nen 5W30 ist zu "modern" meiner Meinung nach.

Selbst mein aktueller Megane IV GT 1.6 TCe bekommt nur das 5W40
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#4
1liter auf 1000km sind alles andere als gesund und werden von den Herstellern nur angegeben damit diese sich vor der Haftung drücken können. Mein D4F verbraucht 0,nichts und das bei einer Laufleistung von 178.000 mit regelmäßigem Vollgas vor die fresse Programm.
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Es bedanken sich: Broadcasttechniker
#5
Jeder Motor verbraucht Öl, konstanten Ölstand habe ich auch,
kommt daher, dass sich Ölverbrauch und Ölverdünnung die Waage halten.
Kann sogar sein, dass Kurzstrecke den Pegel noch erhöht.
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#6
Bei Langstreckenfahrten gibt es keine Ölverdünnung, da kocht alles raus.
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#7
1 Liter auf 1000 war sicherlich ein Schreibfehler aber auf 10000 find ich das total normal.
übrigens, ein Motor der offensichtlich lt. Peilstab kein Öl verbraucht ist nicht ganz in Ordnung denn da ist Benzin im Öl was dann sich Optisch ausgleicht aber die Suppe hat irgendwann mit Motoröl nicht mehr viel am Hut.
Bei allen Schrauber-Tips, die ich hier gebe, setze ich vorraus, daß der, der sie umsetzt genau weiß, was er tut Twisted Evil
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Es bedanken sich: heingumpel
#8
Nein, 1 Liter auf 1000 (mit drei Nullen) wird als Stand der Technik verkauft, Grund Gewährleistungsvermeidung.
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#9
Bei 1L auf 1000 Kilometer braucht man keinen Ölwechsel mehr.
Aber bald einen neuen KAT oder DPF.
1,5Liter auf 20.000 geht aber noch.
Es gibt übrigens noch das Gegenteil von Ölverdünnung, nämlich Verdampfungsverluste.
Wie groß die im praktischen Betrieb sind weiß ich allerdings nicht.
Geteiltes Wissen ist doppeltes Wissen
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#10
Verdampfungsverluste hat man hauptsächlich bei mineralischen Ölen. Das liegt daran, dass mineralische Öle immer zusammengesetzt sind aus langkettigen und kurzkettigen Kohlenwasserstoffverbindungen. Vereinfacht gesagt eine Mischung aus dickflüssigem und dünnflüssigem Öl. Die kurzkettigen bzw dünnflüssigen Anteile können dann verdampfen.

Bei synthetischen Motorölen sind (im Idealfall) alle Kohlenwasserstoffketten beinahe gleich lang. Dadurch entfallen die Anteile von sehr kurzen Ketten. Was nicht da ist, kann nicht verdampfen.

So hab ich jedenfalls die Erklärung eines Chemikers im Hinterkopf.

Wie weit sich das in der Praxis auswirkt, kann ich nicht sagen. Jedoch ist mir schon aufgefallen, dass ein Motor mit sehr hohen erreichten Öltemperaturen (in dem Fall ein Astra H 1.6 16V) mit 10W-40 ordentlich Öl verbrauchte. Nachdem das vollsynthetische 5W-30 drin war, hat sich der Füllstand kaum mehr verändert.
Ob das jetzt an Verdampfungsverlusten lag oder eher die Reinigungswirkung von Synthetiköl irgendwelche Ablagerungen (z.B. Kolbenringen) gelöst hat, kann ich nicht beurteilen.
Sie wussten nicht, dass es unmöglich war, also taten sie es.
(Marc Twain)
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Es bedanken sich: 9eor9
#11
Das hängt mit der Scherfestigkeit und den teuren Additiven zusammen,
deswegen kauft man kein Billigöl.
Hardcore Fahrer sollten wie hier beim synth. Öl bleiben,
sonst halt das Leichtlauf bzw. HC Synthese Öl.
Beim Twingo 2 werden bis 10 Liter Öl auf 20 Tkm als normal angesehen.
Das sind also traumhafte Werte, wenn man da nur einmal von Min bis Max einmal auffüllt (1,5 Liter).
Beim C3G hab ich einen halben Liter auf 600 km schon gehabt.
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#12
Bitte nicht schon wieder eine Öldiskussion. Bitte einfach nach HERSTELLERSPEZIFIKATION die Ölqualität aussuchen und dann tut es ein Billigöl genauso. Meine Motoren laufen seit hunderttausenden von Kilometern mit Billigöl und das hervorragend.
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Es bedanken sich: Sid Ahmed Quid Taya , arniek
#13
Die letzte Entscheidungsgewalt hat der Leser und nicht du.
Das ist eine Unterhaltung und keine Diskussion im neg. Sinn.
Gerade du hättest dich gar nicht bedanken dürfen,weil du Urlaubers Ausführungen nicht verstehst.
Wer was sagen will,schreibts hin und fertig.
Welche motorischen Probleme der Twingo hat, ist hier schon zig mal da gewesen.
Kurbelgehäuse, Pleuellager,Kolbenkipper,Abstreifringe,Schaftdichtungen,such dir was aus.
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#14
Die der Objektivität widersprechende Behauptung, dass ein Twingo teures Öl braucht, werde ich nicht unwidersprochen lassen. Die meisten Leute kaufen nur aus Angst und Ahnungslosigkeit teures Öl.

Der sinnvolle Maßstab ist, wie ich oben bereits erwähnt habe, die Herstellerempfehlung und nicht die Ölwerbung und nicht der (hohe) Preis.

Sogar meine Fireblade lief gut mit Billigöl, das der Herstellervorschrift entsprach und hat dabei ganz leicht gebläut und anders gerochen.
Wenn das so ist was Urlauber schreibt, dann kenne ich ja einen möglichen Grund für geringfügig höheren Ölverbrauch und muss mir keine Gedanken machen.

Erhöhter Ölverbrauch muss einen beschäftigen, wenn man einen DPF hat. Dann sollte auch die Ölqualität stimmen, weil DPF nur aschefrei verbrennendes Öl vertragen. Deswegen sind die Additive stark heruntergefahren - genauso wie beim Billigöl. Smile

Der Twingomotor hat überhaupt keine typischen mechanischen Anfälligkeiten und hält idR 300.000 ohne Ärger. Zahnriemenzeitintervall muss beachtet werden und ab und zu das Öl gewechselt, wie bei jedem Auto. Die Kopfdichtung kann mal ölen, wenn er älter wird.
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Es bedanken sich: Sid Ahmed Quid Taya


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