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D4F 1.2L - Motor stockt im kalten Zustand
#1
ZZTwingo1 
Guten .. Morgen liebe Twingogemeinde.

Ich fahre seit ca. 7.000 km mit meiner Motorkontrolleuchte meinen Phase 3 Twingo, BJ 2004 mit dem D4F. Der Fehler besteht etwas genauer beschrieben darin, dass der Motor 'bockt' wenn ich im kalten Zustand und niedrigem Gang (1.&2.) hochtourig beschleunige. Fühlt sich ein wenig so an als würde der Drehzahlbegrenzer einsetzen, nur bei niedrigerer Drehzahl. Im warmen Zustand schnurrt er wie ein Kätzchen.

Ich war mit dem Wagen bei 3 verschiedenen Werkstätten (der Wagen steht grade heute in der 4.). Das Steuergerät kann mit keinem Lesegerät ausgelesen werden, Batterie abklemmen hat (oh Wunder) nichts gebracht. Eine Renaultwerkstatt habe ich natürlich auch schon aufgesucht, ohne große Veränderung. Was ich bisher probiert habe:
- Zündkerzen + Zündspule & Kabeln gewechselt (Auf Anraten der Renaultwerkstatt, da es wohl ein häufiger Fehler der Twingos sei)
- Lambdasonde ausgetauscht
- Sicherungen kontrolliert (einwandfrei)
- Kühlwassertemperatursensor (?) ausgetauscht (Ganz kleines Bauteil vorne, unten am Motorblock)
- Luftfilter kontrolliert und ausgepustet

So. Was Autos angeht war/bin ich ein völliger Laie, also bitte sagt mir was ihr noch wissen müsst um mir zu helfen. Was könnte es sein? Wie kann ich es beheben? Kann ich vielleicht ein anderes Steuergerät einbauen? Ich weiß wirklich nicht mehr weiter.

Danke schonmal im Voraus!

mfG
Captain
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#2
Und KEINE Werkstatt kann einen Fehler auslesen???
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Es bedanken sich: KevKev1991
#3
Dass das Steuergerät nicht ausgelesen werden kann halte ich für ein Gerücht.
Und bitte wer beschleunigt Hochtourig wen das Auto kalt ist? Da würde ich auch Bocken
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#4
Beim D7F ist es bereits so, dass der Drehzahlbegrenzer bei kaltem Motor früher einsetzt.
Da hat sich nur bisher noch keiner beschwert, weil niemand so doof ist und seinen kalten Motor ausdreht.
Ich denke beim D4F ist das auch so. Macht ja durchaus Sinn.
Hat dir niemand erklärt, dass man kalte Motoren nicht treten darf? Das ist so ziemlich das schlimmste, was du deiner Maschine antun kannst.

Dass man wirklich keinen Fehler auslesen kann, kann ich mir kaum vorstellen.
Vielleicht ist eine Kabelverbindung vom Diagnosestecker mangelhaft?
Anderes Motorsteuergerät ist nicht so einfach, da spielt deine Wegfahrsperre nicht mit.
Sie wussten nicht, dass es unmöglich war, also taten sie es.
(Marc Twain)
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Es bedanken sich: CptBennu
#5
Als Ergänzung:
Einfach etwas weniger stark beschleunigen.
-Hochtourig- muss durch schnelles Schalten vermieden bzw. minimiert werden.
Im 1. Gang nur eine Wagenlänge sanft fahren und dann hochschalten.
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Es bedanken sich: CptBennu
#6
Danke erstmal für die schnellen Antworten.
Mittlerweile weiß ich ebenfalls das hochtourig fahren bei kaltem Motor für Grenzdebile ist. Bevor ich das Problem hatte habe ich in meiner Hochnäsigkeit aber sowieso auf keine guten Ratschläge gehört, wie das eben so ist wenn man keine Ahnung hat. Nützt aber nichts, der Schaden ist vorhanden und kann nicht mehr durch behutsame Fahrweise bei kaltem Motor behoben werden. (Bereits probiert)
EDIT:
Heißt natürlich nicht das ich wie ein besengter im 1. Gang vom Hof jage sondern mittlerweile so fahre das ich auf Motorschonung bedacht bin.

Zu den anderen Punkten:
Das Motorsteuergerät ist überhaupt nicht ansteuerbar. Selbiges habe ich mittlerweile aber auch schon ausgebaut. Kontakte sind komplett trocken und es sind auch keine äußerlichen Schäden zu erkennen. Gibt es eine Möglichkeit bei ausgebautem Motorsteuergerät ebensolches auszulesen? Oder einen anderen Weg um Fehler auszulesen?

Ob der Drehzahlbegrenzer früher einsetzt bei kaltem Motor weiß ich tatsächlich nicht. Das erste Auftreten des Fehlers war Anfang des Jahres nach Feierabend. Seitdem habe ich auch meine Motorkontrollleuchte fleißig am arbeiten. Ist es vielleicht möglich das der Drehzahlbegrenzer eine Macke hat? (Mal doof gefragt)

Die Motorkontrolleuchte hat sich in den ersten 4-5000 km noch hin und wieder zurück gesetzt, sobald ich die Zündung dann aber aus hatte und wieder angemacht habe, leuchtete sie beim Anfahren wieder auf (auch bei warmen Motor).

Sollte es der Diagnosestecker selbst wirklich einen Fehler aufweisen, wie schwierig (/teuer) ist es, den zu wechseln?

Ich war bisher in 2 Vertragswerkstätten:
- Ford (Befreundeter KFZ Mechatroniker arbeitet dort)
- Renault

Zusätzlich noch bei ATU (hauptsächlich meine erste Anlaufstelle nach erstmaligem Auftreten des Fehlers, weil alle anderen Werkstätten schon geschlossen waren)

Und jetzt in der 4. Werkstatt aber die haben auch die Hände über dem Kopf zusammen geschlagen weil sie das Steuergerät nicht auslesen können.


So long and thanks for all the fish.
CB
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#7
Ja du kannst das ausgebaute MSG auslesen. Dazu brauchst du eine OBD2 Buchse und einige Kabel sowie eine Spannungsquelle, und - den Pinbelegungsplan sowie ein Diagnosegerät. Sinnvoll ist CLIP von Renault.

Alternativ könntest du dich nach einem anderen MSG umschauen (genau nach den aufgedruckten Nummern und Fahrzeugmodell suchen). Zusätzlich brauchst du eine Firma, die dir die WFS abschalten kann. Dort fragst du suchst du auch mit der Nummer des MSG an. Es geht auch, wenn die Firma das fremde MSG nur auf den Neuzustand (virgin mode) rücksetzen kann, d.h. der gespeicherte fremde WFS-Code wird gelöscht. Beim Einbau wird das MSG dann beim ersten Einschalten auf deine WFS programmiert (automatisch).

Wenn du nichts wegschicken willst, brauchst du von einem gleichartigen Twingo das MSG, die UCH (Zentralelektronik) sowie beide Schlüssel(köpfe). Sowas gibt es auf eBay für 120-250€. Sieh dann zu, dass du auch die Fahrgestellnummer des Spenders bekommst. Das kann sehr wichtig werden.

Wenn die Kabelei am Auto kaputt ist und nicht das MSG, muss man eben den Fehler suchen. Das kostet u.U. viel Zeit und kann daher sehr teuer werden. Materialkosten nahe Null.
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#8
Nur so am Rande...ATU is keine Werkstatt. Das ist der Baumarkt unter den Autoketten. Bzw ne bezahlte Selbsthilfegruppe für durchgefallene Mechaniker.
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#9
Man kann auch im eingebauten Zustand das MSG direkt anschließen. Kabelbelegung raussuchen und direkt mit einem Diagnosegerät verbinden, ggf. Musst du aber die Leitung zum Innenraum trennen wen es dort eine Störung gibt. Hab ich schon zweimal gemacht, da irgendwo der Datenbus defekt ist und der Kunde ihn nicht repariert haben wollte
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Es bedanken sich: CptBennu
#10
Hallo,
wenn die Stromversorgung am OBD Stecker nicht anliegt, kann man auch nicht auslesen.
Das würde ich als erstes kontrollieren.
Viel Erfolg.
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#11
und wenn du das MSG eh schon draußen hast kannst du ja auch mal die Kabel auf Durchgang vom Diagnosestecker zum MSG prüfen ... Schaltpläne findest du hier unter Tipps und Tricks ...
tschüss,

Harald_K
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#12
(09.12.2015, 09:48)onkel-howdy schrieb: Nur so am Rande...ATU is keine Werkstatt. Das ist der Baumarkt unter den Autoketten. Bzw ne bezahlte Selbsthilfegruppe für durchgefallene Mechaniker.

Very HappyVery HappyVery HappyVery HappyVery HappyVery HappyVery HappyVery HappyVery Happy gröööl das wars am feierabendWink
je me`rite celui-ci! ex Twingo Fahrer der die schöne Zeit definitiv nicht vergisst Wink
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Es bedanken sich: Twingele
#13
Sooo.
Als erstes muss ich mich korrigieren: Ich habe einen D7F. Meinte eigentlich mal rausgesucht zu haben das ich den D4F habe aber was solls..

Habe jetzt grade unter Zuhilfenahme meines Vaters (ich besitze so ein tolles Messgerät nicht, mal davon abgesehen das ich echt eine Niete in Elektronik bin) nachgemessen ob Spannung auf dem OBD anliegt. 12V. Check.

Für die anderen Lösungsvorschläge brauche ich ein wenig Zeit. Ich melde mich. Smile

Danke so weit schon mal!

CB
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