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Motor während der Fahrt ausgegangen-GELÖST: Benzinpumpe war defekt!!!
#16
sieht so aus der Ferne eigentlich passend aus.

in diesen niedrigen Ohmbereichen mußte schon mit etwas Fehler rechnen, die wenigsten Instrumente bringen es z.B auf ne Anzeige von 0,0 wenn du einfach die Meßspitzen zusammenhältst.
tschüss,

Harald_K
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#17
Dann bin ich ab diesem Punkt etwas ratlos...

Ich tausch mal vorsichtshalber noch die Zündkerzen aus, weil die womöglich ziemlich gelitten hab.. sind wohl noch die ersten von 2002.

Aber wieso waren dann die von Zyl. 3+4 nass vom Benzin und die von 1+2 trocken?
Ich versteh das nich.
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#18
naja - ne ohmische Messung bei ner Spule ist halt immer son Ding.

kann also trotzdem ne defekte Spule sein.

zumindest spricht die Kombi 1+2 trocken und 3+4 nass gegen ein problem mit dem Steuergerät, weil da 1+4 und 2+3 zusammen angesteuert werden.
nass kann auch zuviel Sprit heißen, weil die EInspritzdüsen tropfen
tschüss,

Harald_K
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#19
ODER aber beim letzten Test wurde in Zyl 1+2 Gemisch gezündet, in 3+4 NICHT.
Zündfolge ist 1-3-4-2 oder?
Wäre ich der Motor würd ich dann auch nicht laufen...

Ausgehend vom Ursprungsproblem spräche dies gegen einen Defekt an den Düsen...oder irre ich?
Is ja während der Fahrt ausgegangen und nichmehr angesprungen. Der freundliche Gelbe meinte Spritproblem- ich habe nun daraufhin (wenn auch nach langem Rumeiern) das defekte Relais für die Einspritzung gefunden.

Was jetzt noch? Habe das vom E-Kühlventilator benutzt und er startet trotzdem nicht.
Vom vielen Orgeln OHNE SPRIT sahen die Zündkerzen e weng grün aus. Dann mit Sprit (Relais ersetzt) wurden nur 3+4 nass, 1+2 trocken..

Das is höchst verdächtig und merkwürdig obendrein..
Kann sich wer darauf einen Reim machen?
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#20
Das ist vor allem deswegen eigenartig weil der Motor keinen Nockenwellensensor hat.
Daher wird beim Start so eingespritzt wie gezündet wird, namlich 1&4 sowie 2&3 zusammen.
Es gibt allerdings 4 Endstufen, zum Zünden nur 2.
Erst wenn das Steuergerät über eine absichtliche Unbalance rausbekommen hat wo Zylinder 1 ist.
Erst ab da wird vollsequenziell eingespritzt.
Geteiltes Wissen ist doppeltes Wissen
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#21
nass muß nicht unbedingt kein Zündfunke heißen - nass kann auch heißen soviel Sprit daß das Gemisch nicht zünden kann


btw Relais - hast du das mal aufgemacht, was kaputt ist?

nicht daß du ein Kabelbaumproblem zu den Einspritzdüsen hast und deswegen das Relais abgekokelt ist
tschüss,

Harald_K
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#22
Mhm okay das prüfe ich dann wohl auch noch..

@Harald: Du meinst, dass eventuell dass Relais abgebrannt ist wegen einem Kurzschluss an den Einspritzdüsen?
Das würde Sinn machen, Zyl 1+2 sind ja auch trocken.

Ich hab jetz ne neue Zündspule und ein Satz Zündkerzen bestellt incl. 2 neue Relais (in weiser Vorraussicht, dass möglicherweise wieder eins durchbrennt ^^)

Heut mittag wird das dann getestet. Bei Nichterfolg bau ich die Ansaugbrücke runter und check die Düsen?! Oder geht das auch ohne Demontage- MM dran und auf Durchgang gegen Masse- gibt's spezielle Werte?
Laut Twingodoku sollten 14,5 +-1 Ohm an den Einspritzventilen zu messen sein..
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#23
Die Einspritzleiste lässt sich mit allen 4 Düsen dran seitlich aus der Ansaugbrucke herausnehmen. Das ist allerdings ziemlich fummelig und je nach Baujahr kann auch die Spritleitung zu sterrig sein. Auf jeden Fall musst du den Stecker seitlich an der Einspritzleiste trennen.

Auf der Unterseite der Ansaugbrücke sind etwa eine Handbreite vom Zylinderkopf entfernt 2 Schrauben mit 10er Sechskantkopf. Diese schraubst du raus, sie fixieren die Einspritzleiste. Danach hebst du die Leiste leicht an, um die 2mm starken Passstifte, die parallel zu den Schrauben wirken, zu lösen. Jetzt kannst du in Richtung der Einspritzdüsen vorsichtig ziehen und mit einem Plopp sie die Düsen frei.
Dann musst du ein bisschen drehen und fummeln und wackeln um die Einspritzleiste seitlich herausziehen zu können. Am besten gehts, wenn die Düsen über dem Flansch zum Kopf liegen und mit den Spitzen auf Berührung am Ventildeckel vorbeigehen.
Ich habe das bisher nur bei Phase 1 Twingos mit D7F gemacht. Bei dir müsste das theoretisch einfacher gehen, weil du am Düsenstock weder einen Benzindruckregler nocheine Rücklaufleitung hast.

Ich sags dir aber gleich, wenns nicht klappt, die Ansaugbrücke runterzunehmen ist auch kein Beinbruch. Also nicht unnötig lang herumprobieren ob es geht.
Sie wussten nicht, dass es unmöglich war, also taten sie es.
(Marc Twain)
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#24
Oha, dankeschön!

Dann werd ich das mal tun..

Rein messtechnisch sind die Düsen okay, habe gerade bei allen vier die Werte ermittelt und sie liegen alle bei ca. 14,5+0,5 Ohm.

Also könnte es ein mechanischer Defekt der Düsen sein? Eigentlich nicht, weil sie ja im Saugrohr sitzen und nicht verschmoren können etc...?!

Dennoch werde ich das prüfen, falls der Austausch von Zündkerzen und Zündspule keinen Erfolg bringen.

So far,
De Meschaniker
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#25
Heute hab ich die Zündspule + Zündkerzen ersetzt. Ohne Erfolg. Lediglich ein kleiner Hupser war zu vermerken, ca 2 Umdrehungen.
Dann demontierte ich die Einspritzleiste und hab die Düsen frei gegen ein Blatt Papier sprühen lassen: Alle sprühen fleißig, die von Zyl. 1+4 ein bisschen weniger als die von Zyl 2+3.

Beim Reinigen der Einspritzdüsensiebe(wegen Rost am metallischen Teil der sich im Verteilerrohr befindlichen Seite der Düsen) viel mir auf, dass etwas "klackte".
Also habe ich die Relais nochmals rausgezogen und überprüft.. aus reiner Neugier.

Beim erneuten Einsetzen schaltete das Schutzrelais der Einspritzanlage sofort, OBWOHL die Zündung aus war!!!!

Das ist doch sehr merkwürdig, nicht wahr?
Der Grund für das Versagen des ersetzten Relais war also eine Dauerbestromung über längere Zeit, wodurch die Spule innerlich abgeraucht ist.

Jetzt frag ich mich, wodurch so was zustande kommt?
Irgendwer ne Idee??



Ich klemm jetz mal noch schnell den Massepol der Batterie ab und hänge das Multimeter im Amperemodus dazwischen, dadurch sollte ich meinen "unbekannten Verbraucher" definitiv bestätigen.
Ich vermute verschmorte Leitungen um Kabelbaum. Na toll. 100 Ocken zuviel bezahlt..
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#26
also ein Relais ist sicherlich für Dauerbestromung gebaut, dem macht das nix.

andre Frage ist, wieso das Relais schaltet obwohl die Zündung aus ist.

ist da evtl. irgendwas am Motorkabelbaum abgekokelt??

hast du vom abgebrannten Relais mal den Spulenwiderstand an den Anschlüssen gemessen??
Das MSG aschaltet nämlich gegen Masse, und wenn du diese Leitung direkt auf Plus klemmst (also ohne die Spule dazwischen bzw. mit kurzgeschlossener Spule) dann fliegt dieser Ausgang vom MSG weg - meistens auf "Dauerunterbrechung", kann aber auch auf "Dauerein" gehen.

ggf. mal den Stecker vom MSG abziehen, ob das Relais dann immer noch zieht.
tschüss,

Harald_K
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#27
Ahaa!
Das würde zum ersten Mal in diesem Abenteuer Sinn ergeben!

Das prüf ich morgen gleichmal als erstes.
Und ja, die Spule ist kurzgeschlossen. Beim Testen mit der Batterie haben sich sofort die Testklemmen mit den Pins verschweißt!

Also ist die Laus lokalisiert in diesem Bereich. Morgen werde ich sie tötenEvil or Very Mad
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#28
Geh' mal langsam und vorsichtig vor.
Es gibt normalerweise keine defekten Relais, und wenn, dann hat sie jemand wohlmöglich gekillt....
Aufpassen.
Die Kontaktbelegung ist ins Gehäuse eingegossen oder aufgedruckt.
Die Spule hat eine Freilaufdiode die Spannungspitzen beim Abschalten der Spule verhindert.
Dadurch darf man die Spule nur in einer Richtung besaften.
Macht man das in die FALSCHE Richtung ,nämlich Minus an die Pfeilspitze, dann knallts.
Dabei kann die Diode kaputt gehen (wird sie wenn du eine Batterie als Spannungsquelle genommen hast).
In der ersten Stufe macht sie einen Kurzschluss, sprich das Relais wird nicht mehr ziehen UND die ansteuernde Endstufe im Motorsteuergerät verbrennen.
Mit etwas Glück brennt die Zuleitung ganz durch.
Dann geht entweder gar nichts mehr oder aber die die Diodenfunktion ist weg.
Auch das mag die Endstufe nicht weil Abschaltspannungen im Bereich von mehreren hundert Volt entstehen.
Mit so einem Relais kannst du reihenweise Steuergeräte töten wenn du einen Komponententest mittels Tausch machst.
Ich gehe aber eher davon aus dass du den Ruhekontakt besaftest hast, das ist nur halb so schlimm, und nur dass funkt richtig.
Stichwort.
Wenn du schon kein Netzteil für die Basteleien zur Verfügung hast, schalte bitte immer ein kleine Lampe in Serie.
Höchstens 5 Watt, besser 1,2 oder 2 Watt.
Wenn du dann nen Kurzen machst knallt es nicht sondern die Lampe leuchtet einfach auf.
Geteiltes Wissen ist doppeltes Wissen
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#29
Nach meinem Verständnis (in meinen Ausbildungen gelernt) lässt die Freilaufdiode nur in eine Richtung was durch.

EDIT: Sonst würde ja auch laufend die Lichtmaschine verrecken und nicht funktionieren, weil die Dioden den Wechselstrom nicht auftrennen könnten in + und -

+ ->I - Spannung geht durch

- ->I + Spannung geht nicht durch

@ Bradcasttechniker:
Wie kann ich jetzt also prüfen, ob die Dioden bei meinen Tests alle kaputtgegangen sind, falls du doch Recht hast?
Mit Widerstandprüfung?
Das Bildchen auf dem Relais hab ich übrigens beachtet und dementsprechend + und - richtig drangehalten, aber vielleicht! nicht beim erstgeprüften.. deswegen der Defekt...?

Beim letzten "Schalttest" an der Batterie haben alle übrigen gezogen (klick klack).

Mann du kannst einem ganz schön Angst machen, mein Herr!!

EDIT: Mit Ruhekontakt meinst du "den Richtigen"? Ich habe die Steuerseite besaftet, also Kontakte 1+2.
Also ich mess das gleiuch mal durch. Wenn die Diode funzt, dann sollte in eine Richtung der Spulenwiderstand zu messen sein und in die andere Durchgang!
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#30
Das Relais schließt du spulenseitig in Serie mit einer Armaturenbrettkontrlllampe oder ähnlichen an.
Auch gut sind die uralt Autoprüflampenstifte.
Die silbernen Teile, besser als jedes Multimeter http://www.ebay.de/sch/i.html?_from=R40&...=&_sacat=0
Ein ganzes Relais funktioniert so:
Korrekte Richtung - Relais klackt, Birnchen glimmt eventuell.
Falsche Richtung - Relais klackt nicht aber Birnchen brennt.

Sollte die Diode "weggebrannt" sein klackt es in beiden Richtungen, Birnchen glimmt höchstens.
Sollte die Diode einen kurzen haben klackt es in keiner Richtung und das Birnchen brennt immer.

Noch ein Tipp.
Wenn du kein Labornetzteil dein Eigen nennst (gibt es ab 50€) dann nimm lieber einen 9V Block.
Relais müssen auch damit gehen.
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