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Wie beim 2003er D4F Ventilspiel einstellen?
#1
Ansaugbrücke und Ventildeckel sind schon ab.
Das Verdrehen der Kurbelwelle ist irgendwie schwierig, weil ich nicht gleichzeitig die Kipphebel im Auge haben kann.
Von Oben ist kaum Platz um eine Ratsche oder Ringschlüssem anzusetzen, da ist die Klima im Wege.
Lässt es sich leichter drehen, wenn ich --- nach der Regenpause --- die Zündkerzen rausnehme? Kann/darf ich dann an dem Klimalompressor drehen, dort komme ich gut hin und die Kurbelwelle dreht sich mit?

Aber generell habe ich das mit den Ventilen noch nicht verstanden, habe mich damit bisher halt noch nie richtig beschäftigt. Daher meine laienhaften Fragen:
Mit welchem Zylinder fange ich an? In welcher Position muss dieser sein?
Irgendwo las ich (Clio vermutlich?) dass "Auslass1" das Ventil voll offen sein soll und ich dann E3 und A4 einstellen kann.
"Ventil voll offen" bedeutet doch, dass der Kipphebel dann das Ventil maximal runterdrückt, oder?
Diese Position gibt es aber bestimmt für einige Grad der Kurbelwelle, will sagen, ich kann die nicht exakt bestimmen, nur ungefähr. Ändert sich dadurch etwas?

Gibt es in der Twingo Dokumentation irgendeine Datei, wo das beschrieben ist?

Danke und Gruß
euro
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#2
Es gibt wo eine Anleitung , hab ich mal wo gesehen , kannst du aber vergessen , geht auch leichter , man muss da keine Wissenschaft draus machen , besonders nicht als Laie .
Nimm die Zündkerzen raus , mach den 2. Gang rein und du kannst den Motor durch schieben/ziehen passend drehen .
Fang einfach von links nach rechts an , Vorne ist Einlass , hinten Auslass , sollte klar sein , dreh den Motor so das die Nockenferse relativ genau unter der Rolle steht , Ventile sind geschlossen , Nockenspitze quasi unten gegenüber der Rolle , sollte halbwegs ersichtlich sein , dann messen und mit dem passendem Spiel wenn nötig einstellen , nachdem du die Kontermutter wieder fest hast überprüfen , sind beide gleich , nächsten Zylinder .
Ist nur eine grobe Erklärung , sollte das für dich nicht klar sein , überleg dir das noch mal mit dem selber einstellen , zum Schluss den Motor noch mal durchdrehen und alle noch mal checken um sicher zu sein , fertig !
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#3
Erste Frage: Warum?
Fährst du mit Gas, dann o.K., sonst lass es einfach sein und kontrolliere nur.
Lade dir die Doku in den Tipps runter, dort steht es ganz genau beschrieben.
Suchen musst du selber, der D4F hat eine eigenes Doḱument NT6004A
Und ja, mit Kerzen raus ist das viel einfacher.
Dazu bitte das richtige Werkzeug (langer schlanker 14er) und unbedingt Kerzenfett verwenden!
Ohne Kerzen kannst du MIT DER HAND am Kompressorrad drehen.
Ich persönlich lege den FÜNFTEN Gang ein und schiebe das Auto hin und her.
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#4
Danke für deine Antwort, ich habe es zwischenzeitlich hin bekommen.
Hatte mich an diese Anleitung http://www.motor-talk.de/forum/ventil-sp...79230.html gehalten.
Der Wagen lief vorher sehr laut und unruhig, roch nach Sprit und hatte hohen Verbrauch.
Die inneren zwei Zylinder hatten total verstelltes Ventilspiel, die äußeren beiden waren fast korrekt eingestellt.
Wie kann sich das Ventilspiel so extrem verstellen? Die Kontermuttern waren jedenfalls alle zu. Vor der Einstellung hatten die inneren Ventile ca. 5mm Spiel!!! Das Gewinde der Kontermutter hatten jetzt bei der korrekten EInstellung, gerade noch ausreichend Gänge um die Einstellschraube festzubekommen.
Ist da etwas anderes kaputt?

Bin gerade am Zusammenbau und werde berichten, ob sich an der Laufkultur etwas geändert hat.

euro

Achso, mit Gang einlegen war nix, weil Quickshift und Batterie abgeklemmt. Oder gibt es da einen Trick?
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#5
Das gibt es so nicht.
Wann gekauft?
Welche Ventile? Einlass? Auslass?
Jeweils beide eines Zylinders?
Bei falscher Vorgehensweise kann man sich zuviel Spiel einstellen, so wie bei dir.
Zuwenig eigentlich nie außer man legt es darauf an.
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#6
Gekauft? Letzte Woche, gefahren? Bisher garnicht.
1. Hand, Scheckheftgepflegt, 120Tkm, d4f Quickshift, Klima, Leder, Initiale Paris.

Das Ventilspiel war an allen 8 Schrauben der inneren Zylinder viel zu groß, Einlass und Auslass jeweils ca. gleichviel, warum? Keine Ahnung!
Ich habe die Einstellung von mir mehrfach überprüft und sie stimmt jetzt.
Demach wurden die inneren Zylinder irgendwann mal falsch eingestellt oder bei diesen beiden hat sich das Ventilspiel enorm vergrößert, wieso auch immer?
Was mich nur stutzig macht ist, dass vorher mit falschem Ventilspiel die Gewindegänge aller 16 Schrauben in etwa gleich weit oben rausgeschaut haben und jetzt, wo das Ventilspiel stimmt, sind die inneren 8 Schrauben fast komplett versenkt in der Kontermutter.
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#7
Das ist mehr als nur etwas seltsam.
Kann es sein dass die Rollenlagerung in den Kipphebeln total eingelaufen ist?
Was anderes kann das ja gar nicht sein.
Konntest du über die Federteller peilen?
Gab es da Auffälligkeiten?
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#8
Da sah mir nix eingelaufen aus, hmm.
Die Federteller stehen alle in Linie, da hängt keiner durch oder schaut raus.

Ich bin mal auf das Motorgeräusch bzw. auf den Rundauf gespannt.
Werde berichten.
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#9
kann so eher nicht sein.

wenn man sich die Kommentare zu dem motortalk-Link durchliest scheinen die auch alle zwar zu wissen wie mans macht, aber sie können es nicht gut beschreiben.

"Überschneiden" heißt das sich beim entspr. Zylinder das Auslaßventil grade geschlossen hat und das Einlaßventil grade öffnet, wenn du den Motor in Laufrichtung durchdrehst. Beim Hin- und Herdrehen der Kurbelwelle "üpberschneidet" das dann deutlich sichtbar.

Wenn jeweils der eine der Zylinderpaare (1-4 oder 2-3) überschneidet, kannst du den andren einstellen.
Also 1 überschneidet, dann 4 einstellen.
Dabei solltest du in beiden Kerzenlöchern gut den oben stehenden Kolben sehen können.
(Der überschneidende wechselt grad von Ausstoßen auf Ansaugen im OT, der einzustellende steht verdichtet im OT bereit zur Zündung)

Zur möglichen Ursache:

hatte sowas mal bei meinem Fiesta, aber nur bei einem Ventil - da war die Feder gebrochen. Seltsamerweise hat man das beim Fahren nicht bemerkt das da ein Zylinder Probleme hatte

andrerseits 8 Federn gleichzeitig gebrochen ist eher unwahrscheinlich.

denke mal eher du hast beim Einstellen irgendwo an der falschen Position eingestellt.
Das geht aber normal nur andersrum, d.h. die "falschen" wären die weit rausstehenden Schrauben.

Mein Tipp:
Twingo-Doku saugen, und danach vorgehen ...

Und beim Durchdrehen ganz vorsichtig, wenn da Ventile offen bleiben gibts nen Motorschaden
tschüss,

Harald_K
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#10
Eventuell hat Euro einen Riesenfehler gemacht.
Das geht aber fast nicht, denn es wird ja Spiel da sein.
Wenn man die Blattlehre 0,05 oder 0,1mm dünner wählt muss sie jetzt durchfallen.
Das soll man immer zur Kontrolle machen, denn zwischen saugend und klemmend kann ein riesiger Unterschied sein, gerade wenn man den Fehler macht an den Rollen zu messen.
Das passiert aber eher bei den 8V Motoren.

Mal ganz ab vom Ventilspiel (ich sage immer lasst die Finger davon!)
Was sagt denn die Kompression von Zylinder 2 und 3?
Ist die weg dann wird einfach die Kopfdichtung zwischen beiden Zylindern durchgebrannt sein.
Das kommt bei den D Motoren schon mal vor.
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#11
Beim 16V macht Messen an der Rolle keinen Sinn, da man ja 2 Ventilstellschrauben aber nur 1 Rolle pro Kipphebel hat.

und man sollte zum Abschluß der Stellerei immer mal folgenden Test machen: Kipphebel bewegen, dann muß ein gut fühlbares Klappern zu merken sein.
tschüss,

Harald_K
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#12
So, es gibt NeuigkeitenSmile

Beim Zusammenbau heute Morgen ist mir aufgefallen, dass ein ESV abgebrochen ist, ein Test mit gezogenem Zündkerzenstecker hat dann auch bewiesen, dass dieser Zylinder nicht mitläuft.
Also lag es nicht am Ventilspiel, dass die Rübe nicht sauber gelaufen ist.
Jetzt baue ich also wieder den ganzen Kram auseinander um das ESV zu wechseln.
Mitlerweile kann ich das schon ganz gut Smile

Ansonsten ist mir noch ein defektes Teil aufgefallen, es ist dieser Entstörkondensator am hinteren Teil des Motors, der ist zerbröselt. Welche Aufgabe hat er und kann man zur Not auch ohne das Teil fahren? Einen Stecker scheint es dort nicht zu geben, der Austausch dürfte dann nur durch "Kabel durchtrennen" und neu verbinden, zu machen sein, oder?
       
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#13
Das geht zur Not ohne.
Viel wichtiger, was machst du mit deinen definitiv verwursteten Ventilen?
Ich habe dir gleich gesagt, lass' die Finger davon!
Du hast ja jetzt schließlich 0 Kompression auf den mittleren Zylindern.
Nicht dass deine E-Ventil Diagnose daher stammt.
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#14
Mir ist heute beim grübeln noch ne mögliche Ursache für die "tiefstehenden" mittleren Ventile eingefallen, die gleichzeitig auftreten kann:

Zahnriemenriss, Ventile krummgebogen so daß sie nicht mehr sauber schliessen, neuen Riemen drauf und verkauft die Kiste ...


das würde dann auch zu fehlender Kompression und schlechtem Motorlauf passen.
tschüss,

Harald_K
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#15
Hatte ich auch schon dran gedacht.
Wobei das nicht zu allen E/A Ventilen der mittleren Zylinder passt, das stimmt nicht mit der Betätigungsreihenfolge überein.
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