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90A oder 125A Lichtmaschine nachrüsten
#1
Hallo Leute,

Hab da mal ein anliegen. Hat einer schon mal versucht eine Lichtmaschine aus nen clio 2 in nen Twingo einzubauen ?

Habe das Problem das ich noch die Original Batterie drin hab (48A)
und die regelmäßig abkackt im Winter,durch die Standheizung Crying or Very sad.
Wollte jetzt umbauen auf 60A Batterie und in den Atemzug gleich eine
Stärkere Lichtmaschine einzubauen wie oben beschrieben auf eine 90 oder 125A vom clio 2.


Gruß Mike
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#2
Wenn du keine Klima hast sollte das gehen, obwohl noch nicht probiert und wahrscheinlich ein bisschen Gestricke mit der Konsole. Dann aber in jedem Fall auf die große Riemenscheibe an der Kurbelwelle umrüsten die Weber83 auch in seinem zweiten T1 Projekt verbaut hat.
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#3
(18.01.2014, 15:13)Broadcasttechniker schrieb: Dann aber in jedem Fall auf die große Riemenscheibe an der Kurbelwelle umrüsten

Warum und welche ist das?
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#4
Eh, ein bisschen suchen kannst du ja selber.
Warum ist klar. Etwas mehr als 2KW über den 3 rippigen Riemen zu übertragen ist grenzwertig.
Die 90er LIMA kannst du dir direkt schenken, das ist kaum eine Verbesserung zu der 75er die du jetzt schon hast.
Die Batterie sollte mindestens eine EFB sein, besser eine Glasvlies, und schon dafür musst du den Halter nach vorne erweitern. Nur diese Batterien sind zyklenfest und nehmen die Ladung der vergrößerten LIMA auch an.
Mit einer normalem Batterie brauchst du gar keine größere LIMA weil der Ladestrom schon nach einer Minute unter 25 Ampere gesunken ist. Kannst du ja mal mit nem DC-Zangenamperemeter nachmessen.
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#5
Die einfachste Tuningmaßnahme ist eine leichte Erhöhung der Reglerspannung um ca. 0,6V durch Einbau einer Diode in die Masseleitung des Reglers. Sowas gab es früher(?) auch fertig als sog. Taxiregler. Mit so einem Umbau bin ich mehrere 100.000km Passat gefahren und hatte nie Probleme. Erhöhter Wasserverbrauch war kein Problem, allerdings würde ich dann eine Batterie vorziehen, bei der man die Stopfen rausdrehen kann.

(18.01.2014, 15:37)Broadcasttechniker schrieb: Warum ist klar. Etwas mehr als 2KW über den 3 rippigen Riemen zu übertragen ist grenzwertig.

Sicher meinst du die Rolle. Der Riemen (4PK735) hat 4 Rippen.

(18.01.2014, 15:07)haemmer schrieb: Habe das Problem das ich noch die Original Batterie drin hab (48A)
und die regelmäßig abkackt im Winter,durch die Standheizung Crying or Very sad.
Gruß Mike

Wie ist denn dein Anforderungsprofil? Jeden Morgen bei Frost Standheizung und dann 10km zur Arbeit? Kann die Batterie überhaupt wieder voll werden? Fährst du genügend Strecke? Ich hatte das Problem schon ohne Standheizung, weil meine lieben Mitmenschen bei Kälte immer mit voll Gebläse und Licht und Heckscheibenheizung und Scheibenwischer morgens 7km hin und wieder zurück fahren. Das hält auf Dauer keine Batterie aus. Da hilft nur Strom sparen. (Polo 6N Lima glaube ich 70A).
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#6
Hallo danke für die Info, vor allen mit der EFB Batterie !!

Das mit dem Riemenscheiben habe ich mir schon gedacht ! Deswegen war der Plan, alles komplett zu holen ( Lichtmaschine mit Halter und passender Riemenscheibe und Riemen)

Nur noch eine Kleinigkeit :es gibt 2 verschiedene Lichtmaschinen, mit festen Riemenscheiben und mit Freiläufer Riemenscheiben.

Merkt man den unterschied bei den kleinen Motor ? Hat da jemand Erfahrung ?

Weil Preislich sind da doch schon gute Unterschiede !

Gruß Mike

Fahre etwa 20 km einfache strecke bis auf Arbeit und meine Standheizung ballert nie mehr wie 10 - 15 min.
Deswegen war der Plan eine Stärkere Lichtmaschine, da genug Saft für alle Verbraucher da ist
( Gebläse, Batterieladung usw. )
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#7
Ich dachte da schon ein paar Rillen mehr http://www.twingotuningforum.de/thread-2...pid8670257
Freilauf ist jetzt nicht nötig. Auch bei der großen Riemenscheibe gibt gedämpfte und ungedämpfte http://www.twingotuningforum.de/thread-2...pid8680169
Beides zu kombinieren halte ich für übertrieben.
Die Dämpfung und der Freilauf dienen beide dazu die bei Motoren mit hoher spezifischer Leistung große Ungleichförmigkeit der Bewegung abzufangen. Dem gleichen Zweck dient das Zweimassenschwungrad so vorhanden.
Brauchst du beim Twingo eher nicht.
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#8
(18.01.2014, 15:37)Broadcasttechniker schrieb: Die Batterie sollte mindestens eine EFB sein, besser eine Glasvlies, und schon dafür musst du den Halter nach vorne erweitern. Nur diese Batterien sind zyklenfest und nehmen die Ladung der vergrößerten LIMA auch an.

Wenn man eine Vliesbatterie einbaut, muss man unbedingt ein Augenmerk auf den Regler richten. Vliesbatterien dürfen KEINESFALLS mit mehr als 14V geladen werden.
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#9
Die Spannung ist immer temperaturabhängig. Der normale Regler hat typischerweise 13,8 Volt bei 20 Grad.
Da der Regler meist in der Lima verbaut ist und es dieser viel wärmer wird als der Batterie soll es hier kein Problem geben.
Und ja, gute Ladungsannahme und Überspannungsempfindlichkeit gehen logischerweise Hand in Hand.
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#10
(18.01.2014, 20:52)Broadcasttechniker schrieb: Der normale Regler hat typischerweise 13,8 Volt bei 20 Grad.

Was allerdings zuwenig ist, um eine nur selten benutzte Batterie vor der Sulfatierung zu bewahren.
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#11
Jetzt nicht off-topic werden. 13,8Volt reichen für fast jeden Betrieb, für die oben genannten Batterien sowieso.
Bei mir leben Erstausrüster Batterien (aus Frankreich) mindestens 8 Jahre.
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#12
Ich finde das nicht off topic. Mein T4 hat auch so einen 13,8 Regler und er fährt hunderte km Autobahn, dauernd. Die Batterie wird nie richtig voll, das habe ich mit Besorgnis festgestellt, als ich sie neulich mit einem Labornetzteil nachgeladen habe.

Motorräder verwenden die Vliesbatterien seit langem. Da gab es von Honda Brandbriefe, dass alte und neue Regler/Batterien nicht vertauscht werden dürfen, weil die Vliesbatterien eine niedrigere Ladespannung brauchen. Vliesbatterien haben das ewige Leben, wenn man sie regelmäßig benutzt. Wenn sie stehen sind sie schnell mausetot.
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#13
Woran machst du das Vollwerden fest? Jede (Blei/Säure) Batterie fängt wieder an Strom zu ziehen wenn du die Ladespannung erhöhst. Glasvlies stärker als konventionelle Starterbatterien. Wen man es übertreibt gehen sie dann kaputt. 13,8 Volt sollen reichen. Die Reglerspannung lässt sich bei den Renaultlichtmaschinen für den Laien nicht ändern. Den Diodentrick habe ich meiner R45 (siehe Profil) am Lebensende der Batterie auch angewandt. Das gab dann noch mal 1-2 Jahre dazu. Der Stecker war so ausgelegt dass man ihn zusammenstecken konnte oder über die Diode führen. Die Diode war fest am Rahmen verschraubt und stammte aus einer ururalten Honda.

Als ich an einem schweinekalten Tag im November den Think City an der Mutterbrust hatte habe ich die Bordspannung gemessen und bin bald umgefallen. Über 15 Volt! Ich habe dann den Sensor von der Batterie genommen und handwarm gemacht. Darauf fiel die Spannung unter 14 Volt. Ich gehe nicht davon aus dass es sich dabei um eine Fehlfunktion handelt.
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#14
(18.01.2014, 21:47)Broadcasttechniker schrieb: Woran machst du das Vollwerden fest?

Alle Regler haben eine Temperaturkompensation. Ich habe bekanntlich so eine Conrad-Batterieüberwachung drin, die auch Überspannung anzeigt (3LEDs, was feines). Dass die bei Frost manchmal gelb flackert ist normal. Sobald der Motor leicht warm wird oder man irgendwelche Verbraucher einschaltet ist alles normal.

Die T4-Batterie wollte ich nochmal aufladen, weil der Bus danach 4 Wochen stand. Ich habe in die "volle" Batterie (75AH Moll, 2Jahre alt, voll, weil dauernd Autobahn) glaube ich über 4 Stunden lang etwa 5 Ampere bei bis 14,4V eingeladen. Dann erst nahm der Strom ab, weil die Batterie offensichtlich voll war. So ein Regler ist für mich mangelhaft. Allerdings brauchte die Batterie niemals auch nur einen Tropfen Wasser. Beim Twingo habe ich schon mal ein klein wenig nachgefüllt. Der hat eine höhere Reglerspannung.
Aus meiner Sicht und Erfahrung muss eine Blei/Säure Batterie mit 14,4V geladen werden, schon um die Sulfatierung zu minimieren, die stark spannungsabhängig ist. Tiefer entladene Ca/Ca-Batterien werden ihre Säureschichtung bei 13,8V niemals mehr los.
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#15
Zur Temperaturkompensation.
Der 2CV LIMA Regler saß daher auf der Batterie. Die Original-Batterie hatte dafür eine Aufnahme eingearbeitet, der Regler wurde aufgeschoben. Bei besseren Autos sitzt der Fühler unter der Batterie oder seitlich dran. Aber bei einem in der Lichtmaschine integrierten Regler macht der Sensor in der Lima selbst dann wenig Sinn wenn halbwegs sicher gestellt ist dass er im Ansaugluftstrom sitzt. Die Motorabwärme und die Eigenerwärmung der LIMA werden die Ergebnisse immer verfälschen.
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