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Mir kam vor einer Weile die Idee... Da ich immer wieder merke, dass es gerade bei den niedrigeren Temperaturen ziemlich bloed ist, wenn man auf jemanden wartet und dabei natuerlich nicht die ganze Zeit den Motor laufen lassen will, es ziemlich schnell kalt im Twingo wird und die Heizung natuerlich nur solange weiter warme Luft bringt, bis der Waermetauscher kalt ist.
Da dachte ich mir, warum nicht die Umwaelzpumpe einer Standheizung einbauen? Kosten sind nicht wirklich hoch und rein von der Theorie her - vorraussgesetzt der Motor ist noch bzw schon warm - wuerde die Pumpe ja weitere Energie durch das Wasser vom Motor zum Waermertauscher bringen. Rein von der Ueberlegung her sollte das ja fuer einige Minuten vordauern.
Meine Idee waere dann, die eingebaute Pumpe nur dann einschalten zu lassen, wenn die Lueftung an ist (evtl noch die Durchflussmenge abhaengig von der Luefterdrehzahl gesteuert) und der Motor aus.
Ueberseh ich da etwas? Ansich sollte das ja funktionieren... Standheizungen von Webasto gibt es immerhin fuer den Twingo auch.
Was haltet ihr allgemein von der Idee?
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könnte funzen .... aber die Pumpe ist dann elektrisch, dazu kommt das Gebläse und der Rest der zündungsversorgten Bordelektrik ... keine Ahnung wie lange es dauert bis die Batterie den Motor nicht mehr anbekommt (mit Licht etwa ne Viertelstunde bis die Batterie bodenleer ist, ohne Licht vielleicht ne halbe Stunde ....
außerdem müßtest du die Pumpe dann bei laufendem Motor auch zuschalten damit die nicht den Wasserstrom zur Heizung bremst ....
...und der Motorkühler wird wohl auch etwas der Wärmeleistung abbekommen, schließlich kannste den ja nicht abtrennen ...
tschüss,
Harald_K
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(09.04.2013, 20:57)Harald_K schrieb: könnte funzen .... aber die Pumpe ist dann elektrisch, dazu kommt das Gebläse und der Rest der zündungsversorgten Bordelektrik ... keine Ahnung wie lange es dauert bis die Batterie den Motor nicht mehr anbekommt (mit Licht etwa ne Viertelstunde bis die Batterie bodenleer ist, ohne Licht vielleicht ne halbe Stunde ....
Also damit habe ich eigentlich seit dem Ueberholen des Anlassers und dem Tausch der Batterie absolut keine Probleme mehr. Lief schon weit ueber eine Stunde recht laut inkl. diverser anderer Dinge. Sprang sofort an, dabei war der Spannungsabfall so gering, dass sogar das Radio anblieb.
(09.04.2013, 20:57)Harald_K schrieb: außerdem müßtest du die Pumpe dann bei laufendem Motor auch zuschalten damit die nicht den Wasserstrom zur Heizung bremst ....
Bei kompletten Standheizungen ist das doch auch nicht der Fall, oder? Muesste man dann schauen, wie es dann waer. Ansonsten baut man ein Bypasssystem, sollte nicht so schwer sein.
(09.04.2013, 20:57)Harald_K schrieb: ...und der Motorkühler wird wohl auch etwas der Wärmeleistung abbekommen, schließlich kannste den ja nicht abtrennen ...
Kann sein, dass ich mich da gerade vollkommen verzettel... Es gibt ja zwei Kuehlkreislaeufe und der des Motorkuehlers ist doch am großen, der des Waermetauschers innen am kleinen, oder?
Auf die schnelle finde ich leider auch keine Angaben ueber die Leistungen dieser Pumpen, nur Foerdermengen... Sie muessen ja auch nicht mit voller Leistung laufen.
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wenn das Wasser warm ist ist der Motorkühler mit dran .... (Thermostat offen)
ob die Pumpe mitlaufen muß hängt halt auch von deren Strömungswiderstand im Stillstand ab .. mußte austesten ob die mitlaufen muß oder nicht.
und meine einzige bisherige Standheizungserfahrung war der Mercedes-123-Kombi-Diesel von nem Kumpel .... die ham den Motor mit erwärmt und den Innenraum ... mag sein daß die dafür ne separate Pumpe drin hatten, wenn man jedenfalls im Winter morgens ans Auto kam war der Motor warm und das Auto abgetaut ...
tschüss,
Harald_K
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Ist tatsächlich kein Problem.
Der Kühlerthermostat macht sofort zu.
Ich habe sowas mal als Kit auf dem Flohmarkt gekauft aber nie eingebaut, unter anderem weil ich der Pumpe misstraue.
Die Pumpe sieht besser aus, aber auch nicht eingebaut
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Im Mazda 626 eines Freundes ist 'ne Webasto verbaut. Die hat eine seperate Pumpe, anders koennte das aufgewaermte Wasser von der Standheizung ja nicht zum Waermetauscher bzw zum Motor. Verbrennungsofen verbrennt Kraftstoff und heizt Wasser auf, das wird durch Motor und Waermetauscher gefuehrt, Lueftung innen an -> Auto wird innen warm.
Ich denke mal, dass die so konzipiert sind, dass sie einen geringen Stroeumungswiderstand haben, andernfalls muesse ja immer die Standheizung mitlaufen... Allerdings ist die Standheizung im besagten Mazda seit Jahren aufgrund verunreinigung stillgelegt... Das schließt natuerlich die Pumpe mit ein, Probleme mit der Temperatur hat er wiederum nicht...
Zu dem Thermostat... Ich will meinen, dass es erst oeffnet, wenn wirklich die Betriebstemperatur erreicht bzw ueberschritten wird. Ich weiß nicht, wie es beim Twingo ist, bei meinem Motorrad oeffnet das Thermostat bei 82°C, das sollte nicht lange dauern, hieße nur bis dahin gibt es Verluste ueber den Motorkuehler.
Und sollte die Kapazitaet der Batterie nicht fuer ca eine halbe Stunde reichen, muss eben eine "Accessoires Batterie" her
@Broadcasttechniker dazu gibt es also tatsaechlig schon fertige Kits? Ist ja interessant...
Na wenn du sie los werden willst  Ich wuerd's zu gern ausprobieren.
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also die Pumpe im Bild1 wär mir für nen Dauereinsatz im Kühlsystem zu wacklig .... so rein optisch.
ansonsten ... ich wollt dir das Projekt ja net ausreden, hab nur mal so paar Anmerkungen gemacht wo Probleme auftauchen können ....
klaro, wenn du nur die Pumpe und das Gebläse auf Stufe1 oder2 betreibst geht das ne ganze Weile ....
tschüss,
Harald_K
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Das hatte ich auch nicht vermutet, dass du das ausreden willst und fuer solche Anregungen bin ich natuerlich auch immer offen und dankbar. Man kann nicht immer alles bedenken, in dem Fall hab ich das meiste halt schon vorher bedacht.
Jetzt ist es allerdings fast schon zu spaet um sich mit so einem Projekt zu beschaeftigen... Nachdem es wieder waermer werden soll.
Ich denke auch Geblaese auf Stufe 1/2 sollte reichen. Hauptsache es kommt halbwegs warme Luft nach. Als ich das Geblaese ausgebaut hatte, hab ich mal nach dem Strom geschaut, auf der hoechsten Stufe zog es um die 5-6A, also selbst auf hoechster Stufe sollte es problemlos 10 Minuten durchlaufen koennen, wobei ich das nur kurzzeitig machen wuerde...
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09.04.2013, 22:20
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 09.04.2013, 22:28 von Broadcasttechniker.)
Ich lach' mich schlapp, das Ding gibt es immer noch. http://www.hedinger.com/download/09-Cali...aermer.pdf
Und bei Ebay ist genau mein Kit gelaufen http://www.ebay.de/itm/Calix-Pausenwaerm...7675.l2557
Muss mal suchen gehen.
Mist, finde zumindest auf Anhieb nichts, ich hoffe dass ich nichts weggeworfen habe.
Die Zweite Pumpe ist was gutes, aber schon gut abgelagert
Und zusammen mit einem alten Spülmaschinenheizer wollte ich mir eine elektrische Standheizung bauen.
Den Heizer habe ich mit ziemlicher Sicherheit mittlerweile entsorgt
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irgendwie nimmt mein Gebläse mehr Saft ...
http://www.twingotuningforum.de/thread-2...pid8620560
@ulli: es gibt auch so ne Art Tauchsieder, die in einen der ausgehebelten Froststopfen des Motorblocks eingesetzt werden ..... dann kannste einfach vorne ne 220V-Kupplung unters Blech legen und gut is ...
übrigens .. ne bordbetriebene elektrische Heizung dürfte kaum was bringen ... zuwenig Energieeinsatz ...
...schließlich hat der Ottomotor nen Maximalwirkungsgrad von um 40%, d.h. du setzt mehr Leistung im Kühler um als in den Rädern ....
hab nen Bekannten mit so nem 3l-Polo, der jammert das das Ding im Winter net warm wird ...
..das is auch so eines von den Dingen, die mich bei den derzeitigen Elektromobilen mal intressieren würden .... womit heizen die im Winter und wo bleibt da die Reichweite??... gibt glaube auch ne Vorschrift über den minimalen Luftdurchsatz im Fahrzeuginnenraum, und das muß alles angewärmt werden ...
tschüss,
Harald_K
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Bei e-autos habe ich schon öfter gelesen, dass sie eine extra dieselstandheizung haben.
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Beim renault kangoo z.e. kann man so eine dieselzusatzheizung mitbestellen.sollte man auch.die normale wasserheizung reicht nicht aus um mit der elektromotorabwärme den großen innenraum zu heizen.
Was Ich im inneren bin zählt nicht.Nur das was ich tu,zeigt wer ich bin.
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Mal so nebenbei:
Wie sieht es eigentlich mit dem Flusswiderstand der internen Wasserpumpe aus? Nicht, dass es am Ende noch die Plastelamellen wegspuehlt...
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da das ja nur so ne Art "Ventilatorquirl" ist sollte das keine Probleme geben .....
mal ne Frage nebenher: wozu sind denn die beiden schwarzen Drähte an dem Messing-T-Stück der Johnson-Pumpe ... is das nen Tempsensor, damit das nur nachwärmt bis das Kühlwasser unter ne Grenztemperatur fällt??
tschüss,
Harald_K
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