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(25.06.2012, 16:55)Neue_Twingo_Frau schrieb: Also sollte ich 5 Liter Kühlwasser besorgen und wie viel Liter Frostschutz (im Sommer??)?
Momääänt!!!!
Blamiere dich nicht wenn du 5 Liter Kühlwasser und Frostschutz kaufen willst.
Du kaufst dir blaues Küherfrostschutzlmittel und mischst das mit normalem Leitungswasser.
Diese Mischung ergibt das Kühlwasser.
Das Frostschutzmittel verhindert nicht nur das einfrieren, sondern schützt auch
vor Korrosion und "schmiert" auch die Wasserpumpe.
Verwechsle das nicht mit der Scheibenwischanlage. Der Frostschutz bleibt das ganze Jahr über so
im Motor.
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noch besser als leitungswasser wäre destiliertes wasser.
ansonsten kann ich meinen vorredner nur beipflichten.
als ich bei renault gelernt habe hatten wir bereits fertig gemischtes und das war auch grün.
war allerdings um 2001 rum
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Bitte kein Leitungswasser... Destilliertes Wasser ist nicht nur besser, sondern sollte Pflicht sein. Allein wegen des Kalkes. Mag beim ersten mal noch nicht das Problem sein, beim 4., 5., und 6. mal kann es aber durchaus welche geben. Getreu dem Motto... Aber es funktioniert ja schon eine Woche....
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Hmm... so gehen die Meinungen auseinander.
Mir wurde mal gesagt, das genau diese gelösten Bestandteile des Wassers
die Temperatur besser aufnehmen können und deshalb besser kühlen, als
destilliertes Wasser.
Wenn ich (wie beim Wasserkocher in der Küche zb) ständig neues Wasser nachfülle,
sehe ich das auch ein. Aber in einem geschlossenen Kreislauf sollte das nicht ein
so großes Problem sein.
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Das Grundprinzip der Wasserkuehlung ist ja der, dass das Wasser eben eine sehr hohe Waermekapazitaet hat. Ein anderer Stoff muss erstmal viel Energie aufbringen um das Wasser auf eine bestimmte Temperatur zu bringen, dadurch wird es sehr traege. Im Grunde duerfte das Wasser dabei die hoechste Waermekapazitaet haben. Eisen liegt gerade mal bei etwa 450J/(kg*K), das ist ein Zehntel vom Wasser, alles, was so in Leitungswasser enthalten ist, hat maximal 1,2kJ/(kg*K) (Gerade mal bei Wikipedia die Bestandteile von Leitungswasser ergruendet).
Letztendlich halte ich die Anteile im Leitungswasser fuer eher sehr unpraktisch und wuerde es persoenlich nicht riskieren. Dest. Wasser kostet hier etwa 1,50€/5l, bei Angeboten sogar manchmal bloß 80ct-1€... Und man kann es ohnehin immer gebrauchen.
Ich halte es fuer keine belegbare Tatsache.
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also der im Wasser gelöste Kalk hat zwar eine gewisse korrosionshemmende Wirkung, aber es isoliert auch thermisch, sprich der Wärmeübergang Eisen/Alu- Wasser wird schlechter (wir erinnern uns an Dieter Würgi aus Leimen  )
von daher würde ich auch dest. Wasser nehmen - den Korrosionsschutz muß dann das zugesetzte Frostschutzmittel übernehmen.
tschüss,
Harald_K
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(03.02.2013, 22:37)Kampfkuchen schrieb: Das Grundprinzip der Wasserkuehlung ist ja der, dass das Wasser eben eine sehr hohe Waermekapazitaet hat. Ein anderer Stoff muss erstmal viel Energie aufbringen um das Wasser auf eine bestimmte Temperatur zu bringen, dadurch wird es sehr traege. Im Grunde duerfte das Wasser dabei die hoechste Waermekapazitaet haben. Eisen liegt gerade mal bei etwa 450J/(kg*K), das ist ein Zehntel vom Wasser, alles, was so in Leitungswasser enthalten ist, hat maximal 1,2kJ/(kg*K) (Gerade mal bei Wikipedia die Bestandteile von Leitungswasser ergruendet).
Letztendlich halte ich die Anteile im Leitungswasser fuer eher sehr unpraktisch und wuerde es persoenlich nicht riskieren. Dest. Wasser kostet hier etwa 1,50€/5l, bei Angeboten sogar manchmal bloß 80ct-1€... Und man kann es ohnehin immer gebrauchen.
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wir fahren twingo, keine hochgezüchteten motoren.
da denke ich kommt es nun nicht soo sher darauf an, ob die kühlung funktioniert oder sehr gut funktioniert...
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(04.02.2013, 00:17)mkay1985 schrieb: wir fahren twingo, keine hochgezüchteten motoren.
da denke ich kommt es nun nicht soo sher darauf an, ob die kühlung funktioniert oder sehr gut funktioniert... Hochgezuechtet hin oder her, es geht nicht primaer um die Kuehlung, sondern um die moegliche Korrision durch Kalk. Die Erklaerung mit der Waermekapazitaet war lediglich wegen des Argumentes mit dem Leitungswasser und der besseren Kuehlung.
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Welches Kühlmittel eingefüllt wird,hängt auch davon ab, was schon drin ist. Es ist ungut, eine unbekannte Pampe mit irgendwas zu mischen, ggf muss man sorgfältig spülen.
Renault verwendet giftgrünes Kühlmittel und das würde ich auch wieder einfüllen!
Bei Renault heißt es Glaceol RX Kühlmittel D und ist als Konzentrat billiger. Unbedingt bis mindestens -25°C einstellen!
http://www.twingotuningforum.de/thread-2...ht=glaceol
Wenn man auf billigst achten muss bei der Reparatur würde ich Glysantin zB aus dem Baumarkt einfüllen.
Bei Zahnriemen und Wasserpumpe keinen Billigschrott kaufen, das ist wichtig. Lest hier im Forum die Leidensgeschichte von Nicki, der hat da einiges hinter sich. Günstig kaufen ja, aber nur Qualität! Zahnriemen und Rolle zum Bsp von Conti, Pumpe von HEPU.
Eine nagelneue Pumpe von Hepu habe ich noch im Keller liegen, bei Interesse bitte PN, 25€ mit Porto. Gekauft wurde sie für einen Phase II Mod. '99 mit D702-Motor, 3004/779.
(04.02.2013, 05:59)Kampfkuchen schrieb: Hochgezuechtet hin oder her, es geht nicht primaer um die Kuehlung, sondern um die moegliche Korrosion durch Kalk.
Das ist ein Widerspruch wie Harald schon schrieb. Destilliertes Wasser ist aggressiver gegen die Umgebung als ein Wasser, in dem schon einige Ionen rumschwimmen. Vermutlich wird dieser Effekt aber durch den Frostschutzzusatz ausgeglichen bzw unterdrückt.
Ich habe meistens Leitungswasser genommen und hatte nie Ärger damit. Wenn allerdings das Kühlsystem stark verkalkt/verschlammt ist, würde ich unbedingt destilliertes nehmen in der Hoffnung dass es dann einen Teil der Ablagerungen löst.
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(04.02.2013, 05:59)Kampfkuchen schrieb: Hochgezuechtet hin oder her, es geht nicht primaer um die Kuehlung, sondern um die moegliche Korrosion durch Kalk.
Das ist ein Widerspruch wie Harald schon schrieb. Destilliertes Wasser ist aggressiver gegen die Umgebung als ein Wasser, in dem schon einige Ionen rumschwimmen. Vermutlich wird dieser Effekt aber durch den Frostschutzzusatz ausgeglichen bzw unterdrückt.
Ich habe meistens Leitungswasser genommen und hatte nie Ärger damit. Wenn allerdings das Kühlsystem stark verkalkt/verschlammt ist, würde ich unbedingt destilliertes nehmen in der Hoffnung dass es dann einen Teil der Ablagerungen löst.
[/quote]
Kuehlmittel verhindern unter anderem auch die Aufnahme bestimmter Substanzen. Dein Argument mit dem gesaettigtem Leitungswasser finde ich nicht falsch. Eventuell unterdrueckt das Kuehlmittel auch das reagieren der vorhandenen Substanzen des Leitungswassers mit der Umgebung.
Ich pers. fahre lieber mit dest. Wasser.
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Ein guter Notbehelf kann abgekochtes Wasser sein. Eventuell muss man es filtrieren oder warten bis sich die temporäre Härte abgesetzt hat (Ungenau ausgedrückt, gemeint ist der feine Kalkschlamm, der beim Kochen ausfällt).
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Es zeigt aber, dass es keine wirkliche klare Aussage ueber diese Frage gibt. Ich schaetze mal stark, letzendlich ist es fast schon egal... Beides scheint keine negativen Erfahrungen zu Tage gebracht zu haben.
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Verfügbarkeit, Faulheit, Geiz spielen ja auch eine Rolle. Dann gibt es überall anderes Wasser usw.
In der Honda-Werkstatt haben wir nix gemischt, sondern immer Fertigsuppe aus dem großen Kanister eingefüllt. Das abgelassene Kühlwasser kam dann in die eigenen Schrottkarren...
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Zu dem Thema hab ich grad eine Diskussion in einem anderen Forum gefunden.
http://www.vtr1000.de/forum/showthread.php?t=51490
Post #17 und #22 sind recht interessant.
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Es ist wirklich schwierig, er nimmt Regenwasser weil es so schön weich ist und dann löst vielleicht der saure Regen seinen Motor auf. Das ist ernst gemeint, ich würde schon den pH-Wert messen, vor ich meine Maschine vergifte...
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