Themabewertung:
  • 0 Bewertung(en) - 0 im Durchschnitt
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
wasserpumpe c06 wechseln
#1
hallo twingoianer, habe stress mit der wasserpumpe. lager ist undicht und es läuft ca. 1/2 ltr. je woche raus. will versuchen, die w.p. zu tauschen. dabei ist mir schon eine schraube am kopf abgedreht, habe natürlich schiss, daß noch mehr abreißen. wie kriegt man festsitzende schrauben an der w.p. raus. gibts da irgendwelche schraubertricks ?
schöne grüße, assfalthobel
Zitieren
Es bedanken sich:
#2
Hi,
ich gehe mal davon aus, dass du den C3G Motor hast.
Beim D7F sitzt die Wapu nämlich im (Grauguss)Motorblock, und da macht das Lösen überhaupt keinen Stress.
Eine in Alu festgegammelte Schraube ist eine echte Herausforderung.
Einmal abgerissen hat man endgültig verloren.
Da hilft dann nur noch ausbohren und Gewinde ne Nummer größer schneiden, eventuell Repataurgewinde einsetzen.
Ist kein Fleisch da,.....
Bei den restlichen Schrauben kannst du versuchen, sie im warmen Zustand rauszudrehen, mehr fällt mir dazu nicht ein.
Ich habe solche Probleme bei der Wapu bei allen meinen bisherigen Autos nie gehabt.
(Bei 2CV und Trabbi ist das sowieso klar)
Ein Grund dafür könnte sein, dass ich alle 5 Jahre die Kühlflüssigkeit wechsele, da gibt es dann keine Korrosion.
Geteiltes Wissen ist doppeltes Wissen
Zitieren
Es bedanken sich:
#3
Öhmmmmmmmmmm wat reißte denn da ab? Den Kopp???

So das der Bolzen noch übrig bleibt?

Es gibt dafür Spezialwerkzeug....nennt sich GewindeAusdreher....

Im übrigen wette ich das du wie ein Ochse dran gerissen hast lol

Wette!

Frohe Ostern!
Zitieren
Es bedanken sich:
#4
Was soll denn die Schmähung?
Wenn eine Schraube beim Lösen reißt, dann ist das meistens einfach nur Pech.
Wenn man nämlich nicht so dran reißt, dann geht sie erst gar nicht auf.
Schraubenausdreher sind was schönes, taugen aber auch nur dann was,
wenn man die Schraube beim Anziehen abgerissen hat.
Und das wäre dann Unerfahrenheit.
Bei festgegammelten Gewinden helfen die nach meiner ganz praktischen Erfahrung herzlich wenig.
Geteiltes Wissen ist doppeltes Wissen
Zitieren
Es bedanken sich: heingumpel
#5
(03.04.2010, 19:26)Broadcasttechniker schrieb: Was soll denn die Schmähung?
Wenn eine Schraube beim Lösen reißt, dann ist das meistens einfach nur Pech.
Wenn man nämlich nicht so dran reißt, dann geht sie erst gar nicht auf.
Schraubenausdreher sind was schönes, taugen aber auch nur dann was,
wenn man die Schraube beim Anziehen abgerissen hat.
Und das wäre dann Unerfahrenheit.
Bei festgegammelten Gewinden helfen die nach meiner ganz praktischen Erfahrung herzlich wenig.

Es sollte keine Schmähung sein-kann jedem mal passieren stimmt.

Es gibt aber dieses Werkzeug-Linksausdreher

Benutzen wir ständig auf der Arbeit
Zitieren
Es bedanken sich:
#6
Lass uns locker bleiben.
Wenn jetzt jemand meinen Beitrag mit deinem zweiten kombiniert, dann denkt der
dass ihr auf der Arbeit nur Mist macht, denn ihr benutzt diese Dinger ja ständig.
Oder aber der glaubt, dass ich einfach Unsinn schreibe.

Ich bin aber nicht der Blinde der von den Farben schreibt, sondern ein Mann der Praxis.
Und da passiert folgendes:
Ich feile oder Schleife den Gewindestumpf ab, so ich noch dran kann, um präziser anzukörnern.
Dann wird ein Loch in den Stummel gebohrt, schön zentrisch, idealerweise mehrstufig.
Jetzt kommt der Linksausdreher.
Rein damit und mit Gefühl linksherum anziehen.
Und dann kommt die Schraube raus...
Und wovon träumst du Nachts?
Jetzt kommen nämlich zwei alternative Szenarien.
Das erste geht so: das Loch war zu dünn, der tragende Querschnitt deines Spezialwerkzeugs ist es ebenfalls.
Knack, und deine abgerissene Schraube hat einen unausbohrbaren Kern bekommen...
Das zweite geht so: Das Loch ist richtig, der Linksausdreher greift.
Und dann kommt die Schraube raus...
Naja, das hatten wir schon.
Passieren wird folgendes: Der Linksausdreher wird den Schraubenstummel so richtig schön aufspreizen,
sodass die Schraube niemals rauskommt.
Bei Stahl in Alu passiert es sogar, dass das Restgewinde platzt.

Meine Vorgehensweise.
Restgewinde supersorgfältig ankörnern.
Wenn das nicht geht, mit "Dremel" und Kugelfräser (meine sind vom Zahnarzt) absolut mittig eine Vertiefung reinfräsen.
Das mit dem mittig ist auch schon daher schwer, weil der stehen gebliebene Restquerschnit nicht rund ist, sondern was von 'ner Schnecke hat.
Ist das gut gelungen, dann kann man in mehreren Stufen aufbohren.
Hat man sauber gearbeitet, dann kann man das Restgewinde zum Schluss als "Schraubenfeder " rausziehen.
War es nicht ganz so sauber, dann hört man mit Aufbohren auf, sobald auf einer Seite die Muttergewindegänge erreicht sind.
Das dann sichelförmige Reststück kann man dann mit einem spitz geschiffenen alten Schraubendreher und Hämmerchen zusammendrücken und rauspopeln.


P.S.
Ich arbeite beruflich mit Elektronik, aber auch mit Mechanik (Laufwerke, Sturzschäden).
Was machst du?
PPS.
Was sich in meinem Beruf gut bewährt, besonders bei Alubolzen z.B an Schärferädern, ist folgendes:
Aufbohren und ein Torx-Bit tief einschlagen.
Das hat bisher immer recht gut geklappt.

Und noch ein Nachtrag, hier mal die Torx Methode.
Hier ist die Krux dass die abgerissene Schraube unter Spannung steht weil sie auf dem Gewindeboden feste aufliegt.
Das ist leider normal für Entlüfternippel http://www.twingotuningforum.de/thread-18147.html
Geteiltes Wissen ist doppeltes Wissen
Zitieren
Es bedanken sich:
#7
Auch ein blindes Huhn findet mal ein Korn lol

Was ich beruflich mache? Ich bin in der Einzelfertigung tätig.Fachgebiet ist Maschinen und Anlagenbau.

Schreib du mal ....was du meinst....Dein Anfangssatz war ganz ok.Ich bin locker Smile Reg mich doch nicht über deine Meinung auf.Sehe es eher als BEREICHERUNG Smile

Gruß


Ps: Ich benutze die Ständig weil es Situationen gibt da machste gar nix.Da muss das einfach nur funktionieren! Das hat nix mit Murks machen zu tuen !
Zitieren
Es bedanken sich:
#8
Ich bleibe auch locker und lerne gerne immer noch dazu.
Ich schreibe ja auch nicht was ich meine, sondern was ich ganz praktisch erfahren habe.
Ich schreibe ja auch von vergammeltem Kram.
Du arbeitest mit neuem Equipment.
Es wäre aber nett, wenn du mir mal ein typisches Szenario für den Einsatz eines solchen Werkzeugs nennst.
Geteiltes Wissen ist doppeltes Wissen
Zitieren
Es bedanken sich:
#9
(03.04.2010, 19:26)Broadcasttechniker schrieb: Wenn eine Schraube beim Lösen reißt, dann ist das meistens einfach nur Pech.
nicht bei mir, da trifft das mit dem ochsen schon zu.
habe eine M12x1.25 radmutterschraube beim anziehen abgedreht.
meine winterfelgen haben etwas mehr 'fleisch', weswegen wohl hinten ein paar nicht ausgefüllte gewindemuttergänge etwas rost angesetzt haben.
habe meine sommerreifen mit momentenschlüssel angezogen und beim fahren gleich gemerkt, dass das rad kracht und festgestellt, dass noch ein knapper mm luft an den radschrauben war.
ich konnte einfach nicht glauben dass die schraube wegen des bischen rost's sich dermaßen fressen könnte.
also wider besseres wissen den ochsen arbeiten lassen (verstand setzte einfach aus - ist mir schon klar dass ein M12x1,25-feingewinde leicht abzudrehen ist)
naja - dummheit wird immer bestraft.
wollte mir dann diesen o.g. linksausdreher kaufen, war aber skeptisch ob dessen leistungsfähigkeit (samstag mittag war auch nur noch baumarktqualität zu beschaffen).
bin dann erst an meiner tankstelle vorbeigefahren um mir einen zu borgen.
da habe ich dann ein wirklich geniales wekzeug bekommen dessen namen ich aber nicht kenne.
es handelt sich um einen sehr leicht (vlt. nur 1°) konischen stift mit quadratischem querschnitt, dessen kanten ca. 10° hinterschliffen sind
man bohrt ein relativ großes loch in den schraubenstummel - ich habe immerhin 9 mm (und nochmal mit 9,5 mm angeweitet, damit das werkzeug weiter innen greift) in M12 gebohrt.
dann treibt man den stift rein, der dank seiner flach anlaufenden flanken mit seinen sägezahnartigen hinterschliff-kanten relativ lange 'riefen' in die bohrung schneidet. das auseinandertreiben des bohrlochendes (wie es beim linksausdreher zwangsläufig erfolgt) wird so vermieden.

[Bild: twingo-10101175912-3l4.jpg]

hier sieht man schön das am oberen rand aufgeweitete bohrloch mit 9,5 mm und danach dann die durch das wekzeug geformten widerhaken

man kann das wekzeug sogar minimal lockern, dennoch greift es noch.
nun das ganze noch was angewärmt und den ochsen rückwärts gespielt.

@ulli - wenn du die zähne deines torx fräserartig anschleifen würdest, würde es wohl genauso gut funktionieren.

immerhin - wenigstens was gelernt bei der aktion.

lg - manfred
Zitieren
Es bedanken sich: Broadcasttechniker
#10
So, jetzt habe ich wirklich wieder was neu gelernt.
habe einige Zeit ge-google-t und neben vielen anderen interessanten Sachen (Ausdrehwerkzeug für abgerissene Glühkerzen) dann das folgende gefunden http://www.technolit.de/xs_db/DOKUMENT_D..._Out_D.pdf

@Manfred
Hast du vielleicht noch ein Bild deines geliehenen Werkzeugs?
Denn bei dem von mir erwähnten Satz hätte ich selbst mit dem 8,7mm Stift noch Bedenken wegen der Haltbarkeit.
Geteiltes Wissen ist doppeltes Wissen
Zitieren
Es bedanken sich:
#11
(11.04.2010, 18:07)Broadcasttechniker schrieb: @Manfred
Hast du vielleicht noch ein Bild deines geliehenen Werkzeugs?
habe leider das werkzeug gleich zurückgebracht und nicht daran gedacht ein foto zu machen.
habe gerade mal im netz gesucht und das gefunden:
http://cgi.ebay.de/GENIUS-SCHNEIDEISEN-B...2a023b8007
das teil sah im prinzip so aus, nur der konus war - glaube ich - deutlich flacher (ich schrieb ca. 1°), kann mich aber auch bischen getäuscht haben.
der fräserartige hinterschliff an den kanten kommt aber schon so hin.
ich glaube nur nicht, dass das von mir geliehene werkzeug auch nur annähernd für diesen preis zu bekommen ist.

bei dem von dir gefundenen teil fehlt mir als wesentlicher bestandteil der scharfe, fräszahnartige hinterschliff der kanten (ist ja auch nicht viel anders als ein herkömmlicher torx, nur länger) der für formschluss sorgt, ohne gleichzeitigem 'sprengdruck', der das lösemoment (und damit die werkzeugbruchgefahr) wohl noch kräftig erhöht.
lg - manfred
Zitieren
Es bedanken sich:
#12
hallo ihr twingorianer,
habe meine wp erfolgreich von meinem haus- und hofschrauber gewechselt bekommen. nach zwei weiteren schraubenabdrehern hatte ich dann das handtuch geworfen.
allen, die geantwortet haben, besten dank und allzeit gute fahrt,
assfalthobel
Zitieren
Es bedanken sich:


Möglicherweise verwandte Themen…
Thema Verfasser Antworten Ansichten Letzter Beitrag
  Wasserpumpe Metalldichtung. toyorati 1 1.202 29.09.2021, 08:13
Letzter Beitrag: Broadcasttechniker
  Twingo c06 Welche Wasserpumpe CArlos13 13 3.147 03.08.2021, 10:03
Letzter Beitrag: Broadcasttechniker
ZTwingo2 Wasserpumpe hilfe bei der Teilesuche, bzw. wurde mir die richtige geliefert... Tausendsassa 7 4.484 05.07.2021, 09:54
Letzter Beitrag: handyfranky
ZZTwingo1 Zahnriemensatz mit Wasserpumpe / Dichtsatz Zylinderkopf e-Beo 18 12.798 02.02.2018, 15:31
Letzter Beitrag: e-Beo
  Wasserpumpe unterschiede - Flach oder mit Wölbung - D7F andi2k 2 3.558 26.08.2017, 23:12
Letzter Beitrag: andi2k
  Wasserpumpe Werni 4 4.486 28.10.2016, 22:58
Letzter Beitrag: 9eor9
  Zahnriemenwechsel mit Wasserpumpe Kosten Spoocky 5 7.168 11.11.2015, 21:56
Letzter Beitrag: Spoocky
ZTwingo2 Zahnriemenwechsel 1,2 16V Turbo ( Geräusche von Wasserpumpe ) Loobby 17 19.314 01.10.2015, 14:42
Letzter Beitrag: Loobby

Gehe zu:


Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 1 Gast/Gäste