05.07.2017, 23:23
Verdampfungsverluste hat man hauptsächlich bei mineralischen Ölen. Das liegt daran, dass mineralische Öle immer zusammengesetzt sind aus langkettigen und kurzkettigen Kohlenwasserstoffverbindungen. Vereinfacht gesagt eine Mischung aus dickflüssigem und dünnflüssigem Öl. Die kurzkettigen bzw dünnflüssigen Anteile können dann verdampfen.
Bei synthetischen Motorölen sind (im Idealfall) alle Kohlenwasserstoffketten beinahe gleich lang. Dadurch entfallen die Anteile von sehr kurzen Ketten. Was nicht da ist, kann nicht verdampfen.
So hab ich jedenfalls die Erklärung eines Chemikers im Hinterkopf.
Wie weit sich das in der Praxis auswirkt, kann ich nicht sagen. Jedoch ist mir schon aufgefallen, dass ein Motor mit sehr hohen erreichten Öltemperaturen (in dem Fall ein Astra H 1.6 16V) mit 10W-40 ordentlich Öl verbrauchte. Nachdem das vollsynthetische 5W-30 drin war, hat sich der Füllstand kaum mehr verändert.
Ob das jetzt an Verdampfungsverlusten lag oder eher die Reinigungswirkung von Synthetiköl irgendwelche Ablagerungen (z.B. Kolbenringen) gelöst hat, kann ich nicht beurteilen.
Bei synthetischen Motorölen sind (im Idealfall) alle Kohlenwasserstoffketten beinahe gleich lang. Dadurch entfallen die Anteile von sehr kurzen Ketten. Was nicht da ist, kann nicht verdampfen.
So hab ich jedenfalls die Erklärung eines Chemikers im Hinterkopf.
Wie weit sich das in der Praxis auswirkt, kann ich nicht sagen. Jedoch ist mir schon aufgefallen, dass ein Motor mit sehr hohen erreichten Öltemperaturen (in dem Fall ein Astra H 1.6 16V) mit 10W-40 ordentlich Öl verbrauchte. Nachdem das vollsynthetische 5W-30 drin war, hat sich der Füllstand kaum mehr verändert.
Ob das jetzt an Verdampfungsverlusten lag oder eher die Reinigungswirkung von Synthetiköl irgendwelche Ablagerungen (z.B. Kolbenringen) gelöst hat, kann ich nicht beurteilen.
Sie wussten nicht, dass es unmöglich war, also taten sie es.
(Marc Twain)
(Marc Twain)