15.05.2014, 11:29
(15.05.2014, 10:24)DocAimbro schrieb: Und da liegst du falsch.
Egal welche Bremsscheiben du nimmst, teuer oder billig, musst du sie die erste Zeit behutsam einbremsen.
Das liegt daran das die Scheiben beim Fertigungsprozess nicht mehr Ausgehärtet/Eingebrennt werden.
Das wird nicht mehr gemacht, da die Scheiben Selbständig durch behutsames Bremsen Aushärten.
Das würde also bedeuten, daß die Scheiben früher aus flüssigem Eisen gegossen und anschließend gedreht wurden und nachher "gehärtet" ?
Das würde dann bedeuten, daß bei der leichten Bremserei, die Du vorschlägst, das Metall so heiß wird und dann durch die Luft so abkühlt, daß die Scheibe oberflächengehärtet würde.
Hmm, dafür würde sprechen, daß heutzutage die Scheiben beinahe schneller abnutzen als die Beläge!
Dagegen würde sprechen, daß eine Gußqualität mit höherem Schrottanteil (Oxidation/Metallstaub) weniger stabil und weicher ist.
Ob die heute üblichere Verwendung des Induktionsofens, gegenüber dem früher eher gebräuchlichen Kupolofens einen Einfluß auf die Kohlenstoffverteilung im Guß hat, wäre zumindest ein mal möglich.
@Supertramp
ein halber mm ist definitiv noch fahrbar, jedoch sehr unangenehm, und bei rutschiger Fahrbahn kritisch (auf Schnee blockiert das Rappelrad während das andere noch munter weiterrollt)
Das mit der Radnabe kann ich nur bestätigen.
Ob da nochwas im Wege ist kann man prima prüfen indem man die Scheibe auf der Nabe etwas hin und herdreht, sieht man Riefen, - penibel reinigen!