15.05.2014, 10:16
Also, das mit dem vorsichtigen Bremsen kenne ich nur wegen der neuen Beläge!
Bei den Belägen wurde mir mal erklärt, daß die ja ursprünglich aus einer Pampe (pastös) gepreßt wurden.
Aus diesem Fertigungsprozeß seine noch reste des "Verflüssigungsmittels" im Belag, die beim starken Bremsen wegen der großen Wärmeentwicklung schlagartig verdampfen wollen und die Beläge daher sprengen könnten.
Einbremsen muß man nur neue Beläge auf alten Scheiben.
Das Brechen der Belagkanten ist bei alten Scheiben nötig, und kann auch bei neuen Scheiben leichte Geräusche vermindern.
So, oder so muß die Scheibe wirklich fettfrei sein, - überall !
Eine Bremsscheibe, die sich verbiegt, wenn man gescheit bremst, die sollte eher verboten werden.
So halt auch einige Billigfabrikate, denn Gußeisen ist noch lange nicht Gußeisen!
Ich hatte schon öfters mal Scheiben mit Seitenschlag.
Dieser Schlag in Verbindung mit geringfügig ausgeschlagenen Radaufhängungen (Traggelenke/Spurstangenlöpfe) kann zu massiven Vibrationen führen, meist bei langsamer Fahr kaum, bei schneller Fahrt schon mal extrem.
Bei breiten Reifen kann sich das noch deutlich verstärken.
Ob die Scheibe einen Seitenschlag hat kannst Du selber ganz leicht prüfen.
Auto aufbocken, Rad runter, einen Unterstellbock neben die Bremsscheibe gestellt und darauf einen Schraubenzieher mit der Hand ganz an die Scheibe dranschieben, so, daß sie gerade eben so berührt wird. Nun die Radnabe mit Scheibe drehen. Wenn der Schraubendreher mal an der Scheibe kratz, und mal nicht, dann hat sie einen Seitenschlag. Mit einer normalen Fühlerblattlehre kann man nun schon die Abweichung "messen".
Schon ein halber Millimeter ist spürbar, mehr wird abenteuerlich!
Übrigens, auch teure Scheiben können schlecht sein, dann nämlich, wenn sie falsch gelagert wurden.
Legt mal ein Stück Metall, das ansich ja als sehr stabil gilt irgendwie auf ein Steinchen und läßt es dort ein paar Jahre liegen, dann wird das Metall krumm, nur wenig, aber einer Bremsscheibe kann das den Garaus machen
[Quelle: leidvolle eigene Erfahrung ]
Bei den Belägen wurde mir mal erklärt, daß die ja ursprünglich aus einer Pampe (pastös) gepreßt wurden.
Aus diesem Fertigungsprozeß seine noch reste des "Verflüssigungsmittels" im Belag, die beim starken Bremsen wegen der großen Wärmeentwicklung schlagartig verdampfen wollen und die Beläge daher sprengen könnten.
Einbremsen muß man nur neue Beläge auf alten Scheiben.
Das Brechen der Belagkanten ist bei alten Scheiben nötig, und kann auch bei neuen Scheiben leichte Geräusche vermindern.
So, oder so muß die Scheibe wirklich fettfrei sein, - überall !
Eine Bremsscheibe, die sich verbiegt, wenn man gescheit bremst, die sollte eher verboten werden.
So halt auch einige Billigfabrikate, denn Gußeisen ist noch lange nicht Gußeisen!
Ich hatte schon öfters mal Scheiben mit Seitenschlag.
Dieser Schlag in Verbindung mit geringfügig ausgeschlagenen Radaufhängungen (Traggelenke/Spurstangenlöpfe) kann zu massiven Vibrationen führen, meist bei langsamer Fahr kaum, bei schneller Fahrt schon mal extrem.
Bei breiten Reifen kann sich das noch deutlich verstärken.
Ob die Scheibe einen Seitenschlag hat kannst Du selber ganz leicht prüfen.
Auto aufbocken, Rad runter, einen Unterstellbock neben die Bremsscheibe gestellt und darauf einen Schraubenzieher mit der Hand ganz an die Scheibe dranschieben, so, daß sie gerade eben so berührt wird. Nun die Radnabe mit Scheibe drehen. Wenn der Schraubendreher mal an der Scheibe kratz, und mal nicht, dann hat sie einen Seitenschlag. Mit einer normalen Fühlerblattlehre kann man nun schon die Abweichung "messen".
Schon ein halber Millimeter ist spürbar, mehr wird abenteuerlich!
Übrigens, auch teure Scheiben können schlecht sein, dann nämlich, wenn sie falsch gelagert wurden.
Legt mal ein Stück Metall, das ansich ja als sehr stabil gilt irgendwie auf ein Steinchen und läßt es dort ein paar Jahre liegen, dann wird das Metall krumm, nur wenig, aber einer Bremsscheibe kann das den Garaus machen
[Quelle: leidvolle eigene Erfahrung ]