30.06.2012, 09:57
So ich möchte euch mal kurz eine weitere Erläuterung geben, weshalb Lautsprecher "hinten" akustischer Müll sind. Immer öfters werde ich gefragt nach Lautsprechern in der Hutablage oder den Hinteren Türen immer mit der gleichen Antwort...was ist bei einem Unfall? Antwort "Achwas das Brett mach ich richtig fest" dann lasst das Brett lieber lose und euch vom LS erschlagen als ihn mit halber wucht in den Nacken zu bekommen und Querschnittsgelähmt im Rollstuhl zu sitzen...
Aber abgesehen von der reinen "Gefahr" ist es akustisch einfach unsinnig.
Der Schall legt eine Geschwindigkeit von 343M/s zurück im Medium Luft bei einer Temperatur von ca 20Grad. Somit braucht der Schall vom rechten LS in der Tür länger als vom linken (Laufzeitunterschied) dieser Unterschied ist je nach Entfernung deutlich hörbar in einem "Echo" Nun wird dieser Unterschied durch 4 Lautsprecher die nicht abgestimmt sind verstärkt. d.h. jeder Lautsprecher hat unterschiedliche Laufzeiten zum Ohr. Vorne Rechts/Links und hinten. Gute Radio und Signalprozessoren haben einen Faktor um die Laufzeitkorrektur zu ermitteln damit der Schall von jedem LS Zeitgleich am Ohr ankommt. Sollte man dies nicht haben kommt jedes LS Signal unterschiedlich an und sorgt für einen matschigen, schlechten Klang.
Dann sind noch die Pegelunterschiede. Jeder Lautsprecher bzw. jede Schallwelle verliert auf ihrem Weg durch "Reibung" an energie. Wandert der schall von vorne links zum Ohr ist dort die intensität am größten, der von rechts ist schon schwächer, so verhält es sich auch von hinten. Man kann auch hier mit einem guten Prozessor und einem Pegelmikrofon und pingelicher Einstellung gegenwirken wobei das Pegelmikrofon die Abschattung der Ohrmuscheln nicht mit einberechnet.
Eure Ohrmuscheln sind so geformt um im Alltag eine "Richtwirkung" nach vorne zu erhalten und von hinten "Störgeräusche" abzuschatten. Wenn ihr nun Lautsprecher hinten habt, wird das ganze Automatisch etwas abgeschattet. Das Ganze nun richtig einzupegeln ist ein Ding der unmöglichkeit, es seidenn ihr habt ein Professionelles Versuchsohr.
Billanz aus der Geschichte...lasst die LS hinten weg und investiert vorne! Ein paar gute Lautsprecher bringen euch mehr als zwei paar schlechte und die Leute bei der AYA oder ähnlichen Wettbewerben hören sowas
Bei der Ortung ist es so, dass hohe Frequenzen aufgrund ihrer geringen Wellenlänge besser geortet werden können sprich in den bereich vom LS zum Ohr, passen z.b. 300 schwingungen diese können aufgrund der Gesichtsform, verschiedenen abschattungsvarianten usw. relativ genau geortet werden deshalb ist eine genaue Ausrichtung der Hochtöner sehr wichtig um ein Diffuses Klangbild zu vermeiden und Reflexionen der Schallwellen an Harten Flächen. Alles was direkt aufs Ohr trifft, kann nicht mehr von ner Fensterscheibe zurückgeworfen werden und erneut am Ohr eintreffen
Bei Tiefen Tönen z.b. der Frequenzen die ein Subwoofer ausgibt ist eine Ortung aufgrund der hohen Wellenlänge nicht mehr möglich, deshalb darf der gerne im Kofferraum verschwinden, die Welle ist so groß und lang, dass sie Problemlos ohne große Abschattungen "um das Ohr" wandern kann und klar und deutlich wahrgenommen wird. Daher kann man diesen ruhigen gewissens im Kofferraum platzieren.
Für weitere Basics empfehle ich euch allen den Thread von Zion durchzulesen was die einführung in die Car-Hifi Basics anbelangt und hoffe ich konnte einigen von euch hiermit etwas helfen um einen Besseren Klang im Auto zu erzeugen. Themen wie Materialwahl, Dämmung, Verkleidung, Sitzpolster usw. habe ich hier bewusst außen vor gelassen da diese einführungen gut von Zion beschrieben wurden. Bei interesse kann ich aber auch nochmal speziell auf das Thema Dämmung, Dämpfung und Verkleidung eingehen
Ich hoffe ich kann hiermit die Frage nach "Lautsprechern in der Hutablage, hinteren Türen..." aus akustischer Sicht etwas erläutern und einigen in ihrer Entscheidung helfen
Aber abgesehen von der reinen "Gefahr" ist es akustisch einfach unsinnig.
Der Schall legt eine Geschwindigkeit von 343M/s zurück im Medium Luft bei einer Temperatur von ca 20Grad. Somit braucht der Schall vom rechten LS in der Tür länger als vom linken (Laufzeitunterschied) dieser Unterschied ist je nach Entfernung deutlich hörbar in einem "Echo" Nun wird dieser Unterschied durch 4 Lautsprecher die nicht abgestimmt sind verstärkt. d.h. jeder Lautsprecher hat unterschiedliche Laufzeiten zum Ohr. Vorne Rechts/Links und hinten. Gute Radio und Signalprozessoren haben einen Faktor um die Laufzeitkorrektur zu ermitteln damit der Schall von jedem LS Zeitgleich am Ohr ankommt. Sollte man dies nicht haben kommt jedes LS Signal unterschiedlich an und sorgt für einen matschigen, schlechten Klang.
Dann sind noch die Pegelunterschiede. Jeder Lautsprecher bzw. jede Schallwelle verliert auf ihrem Weg durch "Reibung" an energie. Wandert der schall von vorne links zum Ohr ist dort die intensität am größten, der von rechts ist schon schwächer, so verhält es sich auch von hinten. Man kann auch hier mit einem guten Prozessor und einem Pegelmikrofon und pingelicher Einstellung gegenwirken wobei das Pegelmikrofon die Abschattung der Ohrmuscheln nicht mit einberechnet.
Eure Ohrmuscheln sind so geformt um im Alltag eine "Richtwirkung" nach vorne zu erhalten und von hinten "Störgeräusche" abzuschatten. Wenn ihr nun Lautsprecher hinten habt, wird das ganze Automatisch etwas abgeschattet. Das Ganze nun richtig einzupegeln ist ein Ding der unmöglichkeit, es seidenn ihr habt ein Professionelles Versuchsohr.
Billanz aus der Geschichte...lasst die LS hinten weg und investiert vorne! Ein paar gute Lautsprecher bringen euch mehr als zwei paar schlechte und die Leute bei der AYA oder ähnlichen Wettbewerben hören sowas

Bei der Ortung ist es so, dass hohe Frequenzen aufgrund ihrer geringen Wellenlänge besser geortet werden können sprich in den bereich vom LS zum Ohr, passen z.b. 300 schwingungen diese können aufgrund der Gesichtsform, verschiedenen abschattungsvarianten usw. relativ genau geortet werden deshalb ist eine genaue Ausrichtung der Hochtöner sehr wichtig um ein Diffuses Klangbild zu vermeiden und Reflexionen der Schallwellen an Harten Flächen. Alles was direkt aufs Ohr trifft, kann nicht mehr von ner Fensterscheibe zurückgeworfen werden und erneut am Ohr eintreffen

Bei Tiefen Tönen z.b. der Frequenzen die ein Subwoofer ausgibt ist eine Ortung aufgrund der hohen Wellenlänge nicht mehr möglich, deshalb darf der gerne im Kofferraum verschwinden, die Welle ist so groß und lang, dass sie Problemlos ohne große Abschattungen "um das Ohr" wandern kann und klar und deutlich wahrgenommen wird. Daher kann man diesen ruhigen gewissens im Kofferraum platzieren.
Für weitere Basics empfehle ich euch allen den Thread von Zion durchzulesen was die einführung in die Car-Hifi Basics anbelangt und hoffe ich konnte einigen von euch hiermit etwas helfen um einen Besseren Klang im Auto zu erzeugen. Themen wie Materialwahl, Dämmung, Verkleidung, Sitzpolster usw. habe ich hier bewusst außen vor gelassen da diese einführungen gut von Zion beschrieben wurden. Bei interesse kann ich aber auch nochmal speziell auf das Thema Dämmung, Dämpfung und Verkleidung eingehen
Ich hoffe ich kann hiermit die Frage nach "Lautsprechern in der Hutablage, hinteren Türen..." aus akustischer Sicht etwas erläutern und einigen in ihrer Entscheidung helfen