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Twingo II - Seltsame Geräusche bei Fahrt von vorne
#1
ZTwingo2 
Hallo zusammen,

leider hören die Probleme mit dem Twingo II Bj. 2012 nicht auf. Das Auto wurde in den letzten Monaten mehrfach repariert und hat sogar TÜV ohne Mängel bekommen, jedoch ist seit kurzem ein seltsames Geräusch zu hören. Die Bremsen vorne und die Federn bzw. das Fahrwerk wurden kürzlich erst erneuert.

Das Geräusch
  • Beim Fahren ab ca. 10-15 km/h ertönt von vorne, wahrscheinlich vorne links ein brummen / summen, welches pulsiert. Es hört sich an, als wenn ein Rad "eiert". Je schneller desto lauter. Es ist ziemlich laut ab ca. 50 km/h und das Pulsieren wird entsprechend schneller. Man könnte meinen, dass das Rad eine Unwucht hat. Auffällig ist dass es nicht klackert oder offensichtlich  metallisch anhört.
  • Erstes Auftreten war ca. 2 Wochen nach der letzten Werkstattreparatur ganz plötzlich, jedoch direkt beim Losfahren und nicht während der Fahrt. Der Reifendruck wurde zwei Fahrten vorher auf 2,2 bar vorne erhöht, zuvor waren 1,4 bar drin, hat dem TÜV offenbar genügt.

Das habe ich bereits gemacht
  • Reifen vorne links mit hinten links vertauscht, da Vermutung abgenutzte Reifen, aber das Geräuch ist unverändert da
  • Verschiedene Werkstätten angerufen, natürlich konnte keiner sagen, ob eine Fahrt zur Werkstatt gefahrlos möglich ist

Meine Vermutung
  • Wie oft im Forum zu lesen, könnte es am Radlager liegen. Ich hatte jedoch bei einem älteren Twingo mal ein defektes Radlager. Das hat sich mehr metallisch angehört und vor allem beim Abbiegen hat es geklackert. Das ist beim Twingo II jedoch nicht der Fall.
  • Der "Getriebeölbehälter" war wohl laut Werkstatt etwas feucht und konnte offenbar trotz intensiver Studien keine Lösung finden, es sei wohl erforderlich den gesamten Motorblock anzuheben etc. pp.  Shocked
    Eine andere Werkstatt aus einer großen Stadt hat dies nebenbei repariert und einfach den Deckel zugeschraubt. Dieser war ganz wohl einfach und ohne Aufwand zu erreichen. Ich könnte mir vorstellen, dass wenig Getriebeöl drin ist, obwohl ich keinerlei Ölflecken unterm Auto festgestellt habe. Eine Getriebeölleuchte gibt es ja nicht, aber das Schalten macht keinerlei Probleme.

Hat da jemand eine Idee, was dies sein könnte bzw. wie ich selbst das Problem genauer eingrenzen kann? Falls das Getriebeöl leer ist, würde ich ungern damit 40km bis zur nächsten Werkstatt fahren.
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#2
Wow- diese Beschreibung ist echt toll, leider kann man da nicht viel damit anfangen.Das könnte eine defekte Antriebswelle sein- wie du selber beschreibst eventuell das Radlager was Du aber mit Kurvenfahrten Testen kannst. Vielleicht auch ein defekt am vorderen Bremskolben oder,oder, oder?
Kannst ja das vordere Rad abmontieren und nochmals alles kontrollieren ( Sichtprüfung ) vielleicht fällt dir dann was auf.
Könnte es sein das eventuell beim Fahrwerkseinbau etwas falsch gemacht wurde und der Dämpfer eventuell nicht richtig sitzt???
Alles nur Vermutungen! Wenn Du so nichts findest langsam zur nächsten Werkstatt fahren und da begutachten lassen.
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#3
Vielen Dank für die Rückmeldung. Per Sichtprüfung war an den Bremsen nichts ungewöhnliches festzustellen, sahen sogar recht neu aus. Auffällig ist nur dass an allen vier Reifen/Achsen oder wie diese Halterungen genau heißen, eine grün/bläuliche Creme ist. Ich vermute dass dies ein Schmiermittel ist, welches die Werkstatt aufgetragen hat.

Eines ist jedoch auffällig: 
Der Schalthebel vibriert/rüttelt bereits im Leerlauf recht stark. Man kann es sogar sehen, wenn auch nur minimal.
Weiß jemand, ob dies beim Twingo II normal ist?
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#4
Ich habe noch ein paar Bilder beigefügt.
Twingo 1 - 3 = Vorderrad
Twingo 4 = Hinterrad

Überall ist ein etwas cremiges zu sehen. Aber ich vermute dass hier nur die Werkstatt etwas gefettet hat.


Angehängte Dateien Thumbnail(s)
               
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#5
Das wird Nabenpaste sein, wird aufgetragen, damit die Felgen nicht auf der Nabe festbacken. Ist also kein Problem sogar im Gegenteil gut gemeint.
Aus meiner Erfahrung, ich fahre auch einen Twingo 2, rüttelt der Schalthebel in keinem Fall, weder im Leerlauf noch während der Fahrt.
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#6
Wenn es das Radlager nicht ist und die Dämpfer richtig eingebaut sind wäre meine Vermutung der Bremssattel gewesen.Bewegen sich die Stifte schön gleichmäßig?
Wenn es das auch nicht ist vermute ich die Antriebswelle links- kannst kontrolieren indem du den Wagen aufbockst und dann im 2 Gang laufen lässt- wenn da eine Unwucht ist dann ist es die Antriebswelle.Zumindest war es bei meinem so.
Wieviel KM hat dein 2er schon runter?
Andere Fachwerkstätten würden sonst noch auf das differenzial im Getriebe tippen- aber das würde ich erst bei 100% Diagnose machen.Die Fehlerbeschreibung passt auf so vieles.Kann auch ein Spurrstangenkof sein.
Wie gesagt ich tippe auf Antriebswelle- am besten ist wenn Du dir die Reparaturen nicht zutraust- fahre in eine Werkstatt und mach für 150€ eine Fehlerdiagnose.
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#7
Das Rad hält durch die 4 Bolzen und die damit verbundene Haftreibung.
Die ist nun stark herabgesetzt, den Keramikpaste hat ganz andere Verwendung.
Der Mechaniker wird allgemein erschrocken über die Korrosion gewesen sein, dass er nicht weiter
nachgedacht hat.
Wenigstens also die Anzugswerte regelmäßig checken, aber man kann von Pfusch reden!
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#8
Sorry-aber die Paste ist ja nur um den Konus geschmiert-was soll da nun eine Vibration auslößen?Siehe Bild 3
Die hat der doch nur rumgeschmiert das man die Felge beim nächsten mal leichter ab bekommt.
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#9
Die Anlagefläche (Kontaktfläche zwischen Rad und Bremsscheibe)
ist gemeint. Und brisant ist ausserdem, dass wohl garnicht so viel entrostet
wurde und das Schmierzeug sich in den Gewindegängen befindet.
Damit kann man nicht mehr vernünftig festziehen.
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#10
Es wurden aber schon die Räder gegeneinander getauscht, also sind die Räder fest. Mir kommt da ein ganz anderer Gedanke: Wenn man das Federbein vorne ausbaut, muss man die Achse mit der Bremsscheibe gut abstützen, damit diese nicht abknickt. Dafür gibt es hier im Forum eine Anleitung, zwar für den Twingo 1, aber so ein großer Unterschied ist das nicht. Macht man das nicht, weil man das nicht kennt oder weiß, knickt die Achse nach unten ab und das Gelenk der Welle wird beschädigt. Könnte also eine Ursache sein und als Ergebnis rappelt das Gelenk und die Welle. Das würde aber nicht erklären, warum der Schaltknüppel im Leerlauf rappelt. Könnte da jemand die Motorhalterung gelöst haben, vielleicht um an das Getriebe zu kommen?
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#11
Ob der Mechaniker das wirklich so gemacht oder nicht gemacht hat entzieht sich unserer Kenntniss- aber schön das wenigstens Du auch der Idee mit der Antriebswelle zustimmst!
Wobei ich sage- so schnell gehen die Antriebsgelenke auch wieder nicht kaputt. Aber eben das es auch im Leerlauf dann so einen Unrunden Lauf und eine Vibration erzeugt läßt auf die Antriebswelle schließen.Und diese Vibration wird dann über den Vorderachsträger auf den Schalthebel übertragen.
Zumindest hatte ich diese Situation bei meinem Twingo 2 so.Wobei ich da anders an die Fehlersuche ran gegangen bin und es mich somit mehr gekostet hat.Aber das gehört nicht hier her.
Einfach Vorderachse aufbocken und testen oder ausbauen- ist ja nicht so schwer.Aber bitte auf der linken Seite nicht verrückt rumreisen ansonsten läuft das ganze Öl raus.
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Es bedanken sich: heingumpel , domatrix
#12
Ich habe einen Termin bei einer guten Werkstatt gemacht, die leider lange vorlaufzeiten hat und weiter weg ist. Daher werde ich den Wagen besser dahin abschleppen lassen, nicht dass irgendwas beschädigt.

Schade dass die "Dorfwerkstatt" trotz ausschließlich positiver Bewertungen so schlecht ist, hat aber mittlerweile keine Konkurrenz hier.  Sad
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#13
ich schätze die alte Bremsscheibe war angerostet, und der mechaniker hat ein paar mal mit dem dicken Hammer da draufgehauen,
dabei hat er vielleicht das Radlager oder war anderes kaputtgemacht
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