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15.10.2024, 22:45
Hallo zusammen
leider ist bei meinem Geliebten Baujahr 2001 das Radlager hinten rechts kaputt, sodass es schon ordentlich beim Fahren brummt, so hab ich ihn auch schon kennengelernt. Jetzt wollt ich's endlich mal reparieren und lese ich in meinem schlauen Buch(so wird's gemacht), dass nach Wechsel des Radlagers hinten die Handbremse neu eingestellt werden soll. Ich hab generell noch nie an der Trommelbremse gearbeitet also kenn ich mich da wenig aus. Muss man die Handbremse immer neu einstellen, wenn man die Trommelbremse aufmacht? In keiner anderen Anleitung konnte ich einen Hinweis darauf entdecken.
LG Moritz
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16.10.2024, 04:10
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 16.10.2024, 04:11 von handyfranky.)
Nee brauchste nicht. Tip von mir, wenn du die dicke Mutter ab hast, schraub das Rad
wieder drauf, handfest reicht erstmal, dann das Rad dreheh und ziehen, so geht die Trommel leicht herunter.
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Kann ich bestätigen.
Das Handbremse neu einstellen bezieht sich nur darauf, wenn du zum Lösen der Trommel an der inneren Verstellung drehst.
Wenn du die ganze Trommel wechselst, weil du keine Presse hast, dann vergiss nicht die ABS-Ringe mit umzubauen.
Ist mir schon 2 mal passiert, und erst aufgefallen, als nach 100m die ABS-Lampe anging
Und leg dir Werkzeug parat, weil (zumindest bei mir schon 4 mal) Teile des Radlagers auf dem Achsstummel festhängen bleiben können.
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(16.10.2024, 05:24)Eleske schrieb: Das Handbremse neu einstellen bezieht sich nur darauf, wenn du zum Lösen der Trommel an der inneren Verstellung drehst.
Kannst du das vielleicht ein bisschen erläutern? Kann mir das noch nicht ganz vorstellen, sorry  War wie gesagt noch nie in der Trommelbremse drin.
Ich mach alle Reparaturen in einer Selbsthilfewerkstatt, da gibt es zum Glück eine Presse.
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16.10.2024, 18:41
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 16.10.2024, 18:44 von Broadcasttechniker.)
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Ulli hat die passenden Beiträge schon rausgesucht.
Genau das meinte ich.
Ich muss da auch wieder ran.
Hab Samstag erst alles schön eingestellt, ein Radlager neu gemacht, weil das alte kaputt war (hab die mittlerweile immer auf Vorrat, weil ich auch ne Presse dazu habe), und anschließend erst nach den Handbremsseilen geguckt.
War natürlich eines kaputt, so gibt es keinen TÜV
Ich bin bei Isabella (mein Lila Twingo) damals fast verzweifelt beim einstellen.
Gibt aber von ATE einen Trommelbremsensatz, mit lackierten Belagträgern, der bereits fertig eingestellt ist (wenn man neue Trommeln verwendet).
Damit hatte es dann super funktioniert.
Bei Kogi (mein aktuell noch grüner Twingo) muss ich da jetzt für den TÜV wieder ran, weil der auch neue Trommeln und Beläge bekommen hat, aber diesmal keine voreingestellten.
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Wenn beim Twingo die Mechanik der Handbremse gangbar und geschmiert ist, dann funktioniert auch die Nachstellung sehr gut und lange problemlos. Ich kann da von ganz anderen Mist-Konstruktionen ein Lied singen. Schaut nur mal beim Saab 9-3 (müsst identisch zu Vectra A oder B sein). Dort dient die Handbremse aussschließlich als Feststellbremse, d.h. die Bremse wird niemals als Betriebsbremse zum Abbremsen mit drehenden Trommeln benutzt. Diese Mechanik vergammelt und verrostet innerhalb von Tagen, die Konstruktion ist praktisch nicht einstellbar, es ist jedesmal ein Krampf das vor dem TÜV Termin irgendwie gangbar und halbwegs akzeptabel hinzubekommen. Zum Glück hat mein TÜV Mann bei Saab gelernt und kennt diese Problematik, ich will nicht wissen, wie viele Saabs wegen der Handbremse schon aussortiert und verschrottet wurden.
Beim Twingo liegt das Problem m.M.n. wo anderes: nämlich an der Abstützung der Bremsseile an dem Blech unter der Hinterachse. Leider rostet dieses Blech durch und dünn. Dadurch pilzt die Bohrung beim Bremsen auf und die Seilhüllen rutschen nach und irgendwann komplett durch das Blech durch. Damit lässt sich natürlich kein vernünftiger Bremspunkt einstellen. Da würde ich zuerst hinsehen. Wenn das Blech hinüber ist, dann ist meist auch die Restkarosse weggegammelt und es lohnt nicht mehr die Trommeln abzumachen und an der Mechanik irgendwas gangbar zu machen oder zu wechseln.
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