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Bremstrommeln aus- und einbauen
#1
ZZTwingo1 
Version 1.1 03.07.2010
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Zum Ausbau der Bremstrommeln kann es folgende Gründe geben:
  • Kontrolle oder Austausch von Bremsbelägen oder Radbremszylinder
  • Radlagerwechsel
  • Reinigung der Bremsen

Ich reinige alle paar Jahre die Trommelbremsen. In erster Linie deshalb, um den Abrieb der Bremsbeläge zu entfernen. Wenn man dies nicht macht, dann kann es – vor allem bei Feuchtigkeit – zu Schleifgeräuschen beim ersten Bremsen kommen.
Außerdem ist es sinnvoll, ab und an mal das Gewinde der automatischen Nachstellvorrichtung gängig zu machen. Möglicherweise ist das auch der Grund, warum diese bei mir nach 11 Jahren immer funktioniert ... Wink

Normalerweise löse ich die Nabenmutter, wenn das Auto auf dem Boden steht. Da der Twingo aber aus anderen Gründen eh aufgebockt war, habe ich das diesmal so wie in dem Beitrag gemacht. Ist aber auch kein großer Unterschied ...

Das Auf- und Abbocken, sowie das Lösen und Festschrauben der Räder habe ich mir einfach mal gespart. Denn wer das nicht weiß bzw. kann, der sollte auch nicht an den Bremsen herumbasteln ...

Das wird gebraucht:
  • Wagenheber + Unterstellböcke
  • Stumpfer Meißel, großer Schraubendreher
  • 30er Nuss, Knebelgriff und Rohr
  • Gummi- und/oder Kunststoffhammer
  • Neue Nabenmuttern
  • Drehmomentschlüssel
  • Pinsel, Bremsenreiniger und Putzlappen

Nabenkappe abschlagen

Die Nabenmutter befindet sich unter einer Abdeckkappe - also muss diese zuerst mal herunter. Da wir alle nicht das Spezialwerkzeug zur Hand haben, müssen wir das Hausmitteln erledigen.

Das ist aber beim Twingo sehr einfach, weil die Nabenkappe a) über einen Kragen verfügt und b) ziemlich stabil ist.
Die VAG-Nabenkappen früher waren beispielsweise vollkommen glatt und sehr, sehr dünn...

Ich benutze dazu einen stumpfen Meißel, den ich so schräg nach außen wie möglich ansetze. Dann leichte Schläge mit einem dickeren Hammer – immer um ca. 90° versetzt. Das Teil löst sich eigentlich sehr gut ...

[Bild: twingo-13135557-1U3.jpg]


Abbildung 1: Nabenkappe lösen I

Wichtig bei der ganzen Angelegenheit ist es, die Kappe nicht zu verkanten.
Sobald ein Spalt von 3 bis 4 mm sichtbar ist, kann die Nabenkappe dann endgültig ganz einfach mit einem großen Schraubendreher abgedrückt werden.

[Bild: twingo-13135612-YLH.jpg]


Abbildung 2: Nabenkappe lösen II

Danach haben wir schon etwas vertieft sitzend die Nabenmutter vor uns.
Vor dem Lösen sollte man jetzt schon mal den Anschlag des Handbrems-Schwinghebels ausrasten. Dies erleichtert in vielen Fällen das Abnehmen der Bremstrommel.

Anschlag des Handbrems-Schwinghebels ausrasten

Dazu muss man ganz einfach ein Schraubloch auf 7 bis 8 Uhr stellen und mit einem Schraubenzieher nach diesem Anschlag tasten.
[Bild: twingo-13135643-fBi.jpg]


Abbildung 3: Schraubenloch in Position

Einfach den Schraubzieher gerade in das Loch schieben.
Der Anschlag ist beweglich, deshalb ist er auch relativ einfach zu ertasten. Denn mit Schauen ist da nicht allzu viel ... Wink

Jetzt betrachten wir uns das mal im Detail, damit es deutlicher wird:

[Bild: twingo-13135701-Wv5.jpg]


Abbildung 4: Handbrems-Schwinghebel

Der rote Pfeil befindet sich auf diesem Handbrems-Schwinghebel und die Spitze zeigt auf die Rastnase.

Es ist ja offensichtlich, dass sich der Hebel hinter dem Bremsbackenträger befindet. Deshalb kann man sich das Teil auch gut ertasten.

Man muss den Hebel nun ganz einfach gerade nach hinten Richtung Ankerplatte oder Wagenmitte drücken.

Auf der anderen Wagenseite ist die Position des Handbrems-Schwinghebels identisch - also auch hinten ...

Nabenmutter lösen

Zum Lösen der Nabenmutter braucht man eine 30er Nuss. Ich benutze dazu weiterhin einen Knebelgriff und mein mittleres Rohr.

[Bild: twingo-13135723-Po1.jpg]


Abbildung 5: Nabenmutter lösen

Damit sich der Schwingarm beim Lösen nicht so sehr bewegt, habe ich ihn auf der rechten Seite mit einem Wagenheber unterbaut. Auf der anderen Seite, wo ich ja nach vorne drehen musste, hat das problemlos auch so geklappt ..

Nach dem Lösen der Mutter habe ich die Trommeln bisher immer problemlos herunterziehen können. Falls dies nicht der Fall seine sollte:

Bremstrommel drehen und mit einem Gummihammer oder normalem Hammer + Holzkeil die Trommel losschlagen. So habe ich bisher noch jede Trommel herunter bekommen ... Wink

Trommel und Bremse begutachten

Das ist dann der Augenblick der Wahrheit ...
Bei mir sah diesmal alles super aus – abgesehen vom Staub. Aber das ist normal ...

In der Mitte der Bremstrommel sieht man den Zahnkranz für’s ABS.

[Bild: twingo-13135741-TcD.jpg]


Abbildung 6: Abgenommene Bremstrommel

Man muss vor allem danach schauen, ob die Bremsfläche der Trommel riefig ist ... Eventuell auch mit den Fingern tasten.
Dann sollte man noch nachschauen, ob das Radlager eventuell Fett verliert.

Beim Radbremszylinder sollte man die Ende der Gummis nach hinten stülpen um zu schauen, ob es darunter auch trocken ist. Andererseits ist ein undichter Radbremszylinder in der Regel auf den ersten Blick zu erkennen: Der ist nämlich nass ...

[Bild: twingo-13135756-Mzl.jpg]


Abbildung 7: Freigelegte Trommelbremse

Der Pfeil in Abb. 7 zeigt übrigens auf das Gewinde der Nachstellvorrichtung ... Unter der senkrechten Feder rechts ist der ABS-Sensor zu erkennen.

Trommel und Bremse reinigen

Im Idealfall geschieht dies mit Hilfe von Pressluft. Habe ich aber nicht ...
Bremstrommel:
  • Trommel zuerst mit einem Pinsel abstauben
  • Bremsflächen mit Bremsenreiniger einsprühen und mit einem Lappen abwischen
  • Den ABS-Zahnkranz mit einem kleinen Schraubenzieher, Lappen und Bremsenreiniger säubern

Bremseinheit:
  • Bremsen mit einem Pinsel entstauben
  • Das Gewinde der Nachstellvorrichtung mit einem kleinen Pinsel und Bremsenreiniger säubern
  • Anschließend die Nachstellmutter solange hin- und herdrehen, bis sie wieder leichtgängig ist

Das war`s eigentlich schon ...

Bremstrommel festschrauben

Ich verwende zum Festschrauben der Bremstrommel immer eine neue, selbstsichernde Mutter. Da ich schon mal ein Hinterrad verloren habe, diskutiere ich über diesen Punkt auch nicht ... Wink

[Bild: twingo-13135819-JHN.jpg]


Abbildung 8: Neue, selbstsichernde Mutter

Die Mutter wird zuerst bis zum Anschlag angedreht und anschließend mit einem Drehmomentschlüssel festgezogen.

[Bild: twingo-13135836-BfI.jpg]


Abbildung 9: 170 Nm mit dem Drehmomentschlüssel

Anzugsdrehmoment: 170 Nm

Da mit dem Festschrauben der Nabenmutter auch die Vorspannung des Radlagers eingestellt wird, sollte man diese Größenordnung auch einhalten ...

Nabenkappe

Anschließend braucht nur noch die Nabenkappe aufgeschlagen werden, wobei Schlagen nicht gleich Schlagen ist...
[Bild: twingo-13135851-dZn.jpg]


Abbildung 10: Abbildung 10: Geeignete Schlagwerkzeuge

Ich benutze dazu Gummi- und Kunststoffhammer. Normaler Hammer mit dazwischen gelegtem Holzklötzchen geht auch ...
Nabenkappe gerade ansetzen und zuerst mit dem kleinen Kunststoffhammer leicht anschlagen. Dabei auf keinen Fall verkanten.
Sobald die Kappe richtig sitzt, mit dem großen Gummihammer festschlagen. Aber auch hier mit Gefühl und nicht mit Gewalt ...

Und das war es dann auch schon ...

Vor dem Losfahren auf jeden Fall einige Male die Bremse treten, damit sich die Bremsbeläge zentrieren können.

Copyright 2010 Klaus Giesen (Teefax)

Die Benutzung dieser nach bestem Wissen und Gewissen erstellten Anleitung erfolgt auf eigene Gefahr. Der Autor haftet nicht für mittelbare oder unmittelbare Folgen oder Schäden, die tatsächlich oder vermeintlich durch Verwendung dieser Anleitung entstehen.


Diese Anleitung als pdf zum Download:


.pdf   Twingo_Bremstrommeln_ausbauen.pdf (Größe: 1,01 MB / Downloads: 608)

Gruss
Klaus

http://www.kagewe.de/tut/twingo/tut_tw_B...mel_01.jpg
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http://www.kagewe.de/tut/twingo/tut_tw_B...mel_03.jpg
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Heide-Twingos
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#2
(01.07.2010, 17:25)Teefax schrieb: Anschlag des Handbrems-Schwinghebels ausrasten

Dazu muss man ganz einfach ein Schraubloch auf 7 bis 8 Uhr stellen und mit einem Schraubenzieher nach diesem Anschlag tasten.

Der Anschlag ist beweglich, deshalb ist er auch relativ einfach zu ertasten. Denn mit Schauen ist da nicht allzu viel ... Wink
Sobald dieser Hebel zu spüren ist, einfach nach hinten drücken und fertig.

hallo,

super Anleitung, danke !
kannst du den PArt bzgl des Anschlages vom Handbremshebel noch genauer erläutern?
evtl anhand des Fotos der offenliegenden Bremsbacken?
muss man den Hebel nach ertasten in Richtung Bremsbackenträger (Automitte) drücken, oder nach hinten in Richtung Autoheck?
auf der anderen Radseite liegt die Bohrung dann aber nicht auf 7-8Uhr, sondern eher auf 4-5Uhr , oder ?

Danke schonmal!
...lets Twingo

Twingo 1.2 / 58PS / Baujahr 2002 / 140.000km
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#3
Hallo Varaderokalle,

Danke für die Frage bzw. den Hinweis ...
So ist das eben, wenn einem selbst das klar ist ...

[Bild: twingo-10183111936-QPc.jpg]

Also, der rote Pfeil befindet sich auf diesem Handbrems-Schwinghebel und die Spitze zeigt auf diese Rastnase.

Du siehst ja, dass sich der Hebel hinter dem Bremsbackenträger befindet. Deshalb kann man sich das Teil auch ertasten.

Man muss den Hebel ganz einfach gerade nach hinten Richtung Ankerplatte oder Wagenmitte drücken.

Auf der anderen Wagenseite ist die Position identisch ...
Schließlich führen ja auch die Handbremsseile auf beiden Seiten an der gleichen Stelle in die Trommel ... Wink

Ich werde übrigens den Beitrag entsprechend überarbeiten - aber nicht jetzt.

Jetzt fahre ich nach Venlo - Oranje Boven ... Smile

Gruss
Klaus
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#4
ok, super, danke!

aber dann wirds nach dem Zusammenbau, wenn ichs richtig sehe, nicht nur erforderlich die Bremse paarmal zu treten, sondern auch die Handbremse 1x zu ziehen, damit der Anschlag wieder vor die Backe springt. Richtig?

viel Spaß beim Fussball....ich glotz TV :-/
...lets Twingo

Twingo 1.2 / 58PS / Baujahr 2002 / 140.000km
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#5
(02.07.2010, 11:21)Varaderokalle schrieb: ... aber dann wirds nach dem Zusammenbau, wenn ichs richtig sehe, nicht nur erforderlich die Bremse paarmal zu treten, sondern auch die Handbremse 1x zu ziehen, damit der Anschlag wieder vor die Backe springt. Richtig?

Guter Gedanke ... Idea

Darüber habe ich - offen gesagt - noch nie nachgedacht ...

Dieser Schwinghebel ist ja a) beweglich mit der Bremsbacke verbunden und rastet b) beim Zurückdrücken - was übrigens sehr leicht geht - auch nicht merklich ein.

Ich vermute, dass der bei einer Bewegung der Bremsbacke eh wieder nach vorne schnackt ... Auch beim ersten Anziehen der Handbremse - bei dem sich dann eh alles erledigt hast - habe ich, was den Hebelweg angeht, noch nie einen Unterschied bemerkt ...

Gesehen habe ich das natürlich noch nicht, weil ich in der Regel nicht bei abgenommener Bremstrommel auf's Bremspedal trete ... Wink

Ich habe das übrigens mal als Kind bei so einem duseligen Typen gesehen - war lustig, als der ganze Kram auseinandergeflogen ist ... Very Happy

Aber das nur am Rande ...

Gruss
Klaus
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#6
sooo,
hab soweit alle Teile da und wollte am Wochenende meine Trommelbremsbeläge erneuern.

..Was ich mich die ganze Zeit frage:
..muss ich bei diesen Radlagern auch noch irgendetwas nachfetten, oder gar nichts, oder die Welle vieleicht ein bischen..??

(..ist schon ewig her das ich mal ne Trommelbremse gemacht habe.., kenn da teilsweise noch die Lager die man quasi so einfach rausnehmen konnte und dann immer schön nachgefettet hat, ..dazu auch ordentlich Fett in die Fettkappe damt die immer schön versorgt sind...)

..aber bei dieser Bauweise siehts ja eher so aus das man alles schön trocken lässt, oder wie?

Edit: Hier noch zusätzliche Bilder wie man die Fettkappe z.B. auch gut abbekommt, und wie Radlager und Bremszylinder nicht aussehen sollten

http://www.twingotuningforum.de/brauche-...pid8497606
Phase 3 Authentic, EZ.12/04 (Mod.2005), D7f f 702 , 43KW, Erdgas nachgerüstet -> Spritkosten 4,- Euro auf 100km Very Happy
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#7
Hallo Calimero,

(09.09.2010, 23:16)Calimero schrieb: ... Was ich mich die ganze Zeit frage:
..muss ich bei diesen Radlagern auch noch irgendetwas nachfetten, oder gar nichts, oder die Welle vieleicht ein bischen..?? ...

nein - da ist nix zu fetten ...

Die Radlager sind - im Gegensatz zu der anderen Ausführung, die Du von früher her kennst - gekapselt. Das heißt, auch in die Nabenkappe kommt kein Fett hinein.

Ich finde es übrigens vollkommen OK, wenn jemand in meinen Tipp-Threads sachbezogene Fragen stellt oder Hinweise gibt ...

Gruss
Klaus
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#8
Hallo zusammen,

finde die Anleitung echt klasse und hat mir super geholfen danke.

Der Tausch ging damit recht gut.

hab jetzt nur das Problem, das der Hebelweg enorm gewachsen ist. Bremse greift erst beim 7. oder 8. Einrasten.

Hab das Gefühl muss nen Meter hoch ziehen.

Versuche mit der Nachstellung einzustellen scheiterte irgendwie.

Was oder wie stelle ich den Weg der Bremse richtig ein???

Danke, Dumani
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#9
Hallo Dumani,

(28.09.2010, 10:17)Dumani schrieb: ... Was oder wie stelle ich den Weg der Bremse richtig ein???

wahrscheinlich ist dieser Nachstellmechanismus kaputt, was ich von hier aus allerdings schlecht nachprüfen kann ... Rolling Eyes

Hast Du die Mutter mit den Zacken - der Pfeil in Abbildung 7 zeigt darauf - gereinigt und gängig gemacht?


Lade Dir mal die ... Twingo-Doku ... herunter.

In der Datei MR305TWINGO3.pdf ist die grundsätzliche Einstellung der Handbrenmse beschrieben ...

Dort steht auch, was man auf keinen Fall machen sollte: Die Handbremse an den Seilzügen nachstellen ... Wink

Gruss
Klaus
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#10
Hallo Teefax,

hab auch gedacht es liege an der Nachstellvorrichtung , weil die Zähne zieml. abgenutzt waren. Also habe ich diese neu bestellt und auch ran gemacht, mmmmhhh....während dessen versucht die Beläge passend zu der Trommel einzustellen. Hat auch alles gut geklappt und war guter Dinge. Bremse betätigt, Handbremse angezogen, aber der laaange Weg ist leider gebliebenSad.

Eigentl. möcht ich auch nicht an den Zügen einstellen deshalb muss ich wissen watt ich da falsch macheCrying or Very sad.

Watt könnte es sein oder wie???

Die Beschreibung zeigt das Bendix System welches mit ner autom. Nachstellvorrichtung arbeitet. Meiner hat Lucas und ist glaube nicht autom.

Gruss, Dumani
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#11
Hallo Dumani,

Dein 2000er hat hinten die Girling-Bremse mit automatischer Nachstellvorrichtung und so wie ich das sehe, sind die beiden Systeme identisch ...

Das heißt dann aber auch, dass Du Dich an die Beschreibung in der pdf-Datei halten kannst ...

Ich habe die Beläge mal vor Jahren wegen eines undichten Radbremszylinders getauscht und hatte keine Probleme mit dem Hebelweg der Handbremse ...

Du hast doch ebenfalls die Beläge getauscht - oder?

Ich kann mir im Moment auch nicht vorstellen, was Du da falsch machen könntest ... Rolling Eyes

Gruss
Klaus
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#12
Wenn die Trommel unter allen Bedingungen frei dreht, tut es nicht weh das Spiel an den Zügen weg zu stellen.
Der Klaus aka Teefax mag mich dafür schelten.
Fakt ist folgendes:
BJ98 Phase 1 150.000Km
Bei mir wurde die Hinterradbremse im Rahmen der Inspektionen (hatte 4 Jahre Garantie mit Pflichtservice) 2x nachgestellt.
Bis auf einmal zum Wechseln der überbremsenden Zylinder habe ich meine Hinterradbremse nicht geöffnet, warum auch?
Der Staub kommt da auch so raus, wenn auch nicht restlos.
Ich selber habe die Bremse auch nur einmal am Zug nachgestellt.
Ich bremse nicht viel.
Denn wer bremst verliert / ist feige, nee, im Ernst, ich fahre vorausschauend.
Daher sehen Beläge und Trommel noch recht anständig aus.
Geteiltes Wissen ist doppeltes Wissen
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#13
(28.09.2010, 16:24)Broadcasttechniker schrieb: Der Klaus aka Teefax mag mich dafür schelten.

Nein, das wird der Klaus nicht machen ... Smile

Warum auch? Rolling Eyes
Mir persönlich ist es herzlich egal, ob und wie meine Mitmenschen ihre Trommelbremsen einstellen - oder auch nicht ... Wink

Das gilt auch für den Dreck in den Bremstrommeln ...

Gruss
Klaus
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#14
Danke Euch schon mal ganz doll für Eure Antworten.

Jepp habe die Beläge im Rahmen des Radbremszylinderwechsels gleich mit erneuert, da sie voller Flüssigkeit waren. Hab mir gedacht watte hass, datt hasse.

Nun muss ich als Dank nen Meter ziehen Very Happy.

In der Anl. steht aber auch, daß man an den Seilen nur im Falle eines Belagwechsels dort ebenfalls einstellen kann oder nur dann soll.

Mir bleibt glaube nix anderes über, auch wenn ich ungern diesen Weg gehe.

Weiss nicht wie oft ich´s noch auseinander nehmen soll. Hab schon überlegt die alten Beläge zu verwenden in der Hoffnung, dasses wieder kürzer wird.

Mann....iss datt ne blöde Konstruktion.

Verzweifel langsam......???

Gruss, Dumani
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#15
(28.09.2010, 16:49)Dumani schrieb: ... Mann....iss datt ne blöde Konstruktion.

Da sagst Du was ... Rolling Eyes

Das liegt nur an dieser beschißenen Nachstellautomatik. Früher brauchte man zur Nachstellung nur von außen einen Excenter zu verdrehen. Aber lassen wir das ... Rolling Eyes

Wenn's nicht anders geht, dann stelle die Handbremse doch an Seilen nach und denke einfach nicht weiter darüber nach ...

Ich vermute mal, dass die meisten das so machen und bei denen bremst es doch schließlich auch ... Wink

Gruss
Klaus
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