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Twingo I Ph3 : Kupplungswechsel 1,2 16V Anleitung?
#1
ZZTwingo1 
Hallo zusammen,

bei meinem Twingo I (Ph3, Bj2007, 1,2l 16V (75PS)) macht das Ausrücklager nach 180.000 km mittlerweile starke Geräusche. Darf es aber auch Smile

Der Wechsel steht also an...und wenn ich schon mal dabei bin, fliegt die Druckplatte/Mitnehmerscheibe und ggf. das Kupplungsseil mit raus.
Die Materialkosten stehen ja eher in keinem Verhältnis zur anstehenden Arbeit.

Ich habe schon die Dokumentationen/Handbücher im Bereich Tipps/tricks heruntergeladen und gesichtet, finde da in der Dokumentation MR305TWINGO2 jedoch nur den Kupplungswechsel für den C063 mit Motor C3G (Mitnehmerscheibe d=160mm).
Die weitere Suche im Forum war auch nicht wirklich hilfreich bei der Beantwortung meiner Fragen, daher:

- Ist die Anleitung gemäß MR305TWINGO2 auch auf den 1,2l 16V (75PS) anwendbar? Wenn nein, gibt's hier irgendwo eine passende Anleitung?
- Welcher Hersteller der Kupplungssätze ist NICHT empfehlenswert (LuK, Sachs, VALEO)? Wäre ein OEM Teil empfehlenswerter? Wäre das mit viel Mehrkosten verbunden?
- Wie viel Zeit sollte man für den Wechsel einplanen?

Danke und Grüße
DR
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#2
Also, zieh dir die Manuals für den D7F und D4F rein, die hast du schon mit runtergeladen.
Ob du Motor und Getriebe als Block ausbaust oder nur das Getriebe ist dir überlassen.
Tipps dazu (z.B. rechte Welle drinlassen) findest du in den einschlägigen Threads.
Nur Bilder gibt es wenige, ist aber besser als nichts.
Ich würde immer OEM einbauen, was besseres gibt es nicht.
Wird dann wohl Valeo sein.
Sowas hier wünscht man nur seinen Feinden https://www.twingotuningforum.de/thread-28691.html
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#3
(14.11.2019, 16:50)Broadcasttechniker schrieb: Sowas hier wünscht man nur seinen Feinden https://www.twingotuningforum.de/thread-28691.html
Den Thread hab ich auch schon gelesen. No way Laughing

ok, werde ich mal die Unterlagen durchstöbern. Im Grunde isses ja kein Hexenwerk...

Was schätzt du ist eine realistische Arbeitszeit für den Wechsel?
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#4
Wenn du schon so fragst.
Einen Tag wenn alle teile da sind und alles passt.
Ein Wochenende soll dicke reichen.
Wenn es klemmt dann kann es auch mehrere Tage dauern.
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#5
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Es bedanken sich: Broadcasttechniker , hti
#6
Das wäre mir zu stressig und würde ich höchstens so machen wenn ich auch noch Wasserpumpe und Zahnriemen machen würde.
Der Motorausbau erfordert den Abbau der Teile auf der Steuerseite so wie von panman beschrieben und das zusammen mit Kühlwasser mag ich nicht.

Wenn man nur das Getriebe ausbaut bleibt die rechte Welle an der rechten Achse und die linke im Getriebe und damit sämtliche Flüssigkeiten.
Es wird nur die die linke Halbachse geöffnet was überhaupt keinen Stress macht.

Beim Ausbau der Antriebseinheit oder des Motors mit einem Motorkran kann die Haube übrigens dran bleiben, beim Ausbau des Getriebes sowieso.

Und zum Schluss:
Was für ein Fabrikat war drin?
Was war nicht in Ordnung mit der Kupplung, funktionell und visuell nach Ausbau?
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#7
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#8
Das Feedback dauert hier ja manchmal recht lange, aber ich habe sowas im Auge und frage spätestens dann nach wenn der nächste Post kommt und das alte Thema nicht inhaltlich abgeschlossen wurde.

An die Nachmacher: 2CV Motoren, Käfermotoren können junge Männer mit Muskelkraft aus und einbauen.
Auch beim R4 habe ich noch die ganze Antriebseinheiten zu zweit aus und eingebaut, aber das war definitiv grenzwertig.
Ein R4 Getriebe, aus das gusseiserne Einheitsgetriebe, kann man noch ohne Kran und Bühne (nach unten) ausbauen.
Alleine einbauen geht auch, das Ding auf Oberschenkeln und Knien balanciert.
Dann ist aber Schluss.
Schon das Twingogetriebe würde ich nicht mehr mit Muskelkraft, auch nicht auf einem Rangierwagenheber, ausbauen.
Zu wackelig und zu gefährlich.
Ein simpler Motorkran für um die 150€ ist ein sehr sehr empfehlenwertes Werkzeug, unbedingt kaufen.
Wer meint dass man das für einmal nicht braucht, falsch.
Einmal Rücken verknackst, selbst wenn es in einer Woche "wieder gut" ist, rechtfertigt nicht das Sparen.
Kauft euch das Ding, es ist ja auch zusammenfaltbar.
Und man kann es auch zweckentfremden.
Ich habe damit meine neue mehrere Zentner schwere Balkontüre (mit Hilfe von drei starken Männern) in den ersten Stock befördert.
Das Ding hebt an der Spitze immer noch 500kg auf über 2 Meter.
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Es bedanken sich: Christian aus Berlin
#9
(15.11.2019, 12:19)Broadcasttechniker schrieb: Schon das Twingogetriebe würde ich nicht mehr mit Muskelkraft, auch nicht auf einem Rangierwagenheber, ausbauen...
..
Ein simpler Motorkran für um die 150€ ist ein sehr sehr empfehlenwertes Werkzeug, unbedingt kaufen...
Das Getriebe lässt man doch aber nach unten ab und da hilft einem ein Kran auch nichts oder ?
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#10
Der Kran hilft immer.
Ja, das Getriebe kriegst du so ausgebaut, kann man sich auf die Knie rutschen lassen.
Sowas habe ich früher gemacht, heute, nein Danke.
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#11
Ich will schon immer einen Kran haben...
Aber hier ging es mir um die Verfahrensweise.
Ich habe noch nicht drunter geschaut, aber der Schemel stört nicht beim Ausbau?
Du hast unter #6 geschrieben
Broadcasttechniker schrieb: "Wenn man nur das Getriebe ausbaut bleibt die rechte Welle an der rechten Achse und die linke im Getriebe und damit sämtliche Flüssigkeiten. Es wird nur die die linke Halbachse geöffnet was überhaupt keinen Stress macht."
Müsste also nur die Achsen lösen und das übliche Gelumpe wie Schaltzüge (Einstellungen beachten?) Rückwärtsschalter usw. mit Halbachsen meinst Du den Querlenker? Dann könnte ich das Getriebe nach unten standardmäßig rausnehmen (Ich habe einen Getriebeheber. )
Gibt es Twingofallen? Brauch ich einen Abzieher für die rechte Antriebswelle oder geht die einfach so raus?

Gruss
hti
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#12
Nein.
Nur die linke Halbachse.
Es gibt keine Schaltzüge sondern einen geschraubten Anlenkpunkt in einer Gummumuffe.
Was willst du mit einem Getriebeheber?
Hast du eine Bühne? Dann o.K., ich nicht.
Die Wellen sind bei mir immer fast rausgefallen, es gibt aber Spezialisten die kleben die in die Nabe.
Dann herzlichen Glückwunsch.
Du musst so oder so einen Motorhalter improvisieren.
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#13
(26.03.2020, 17:55)Broadcasttechniker schrieb: Du musst so oder so einen Motorhalter improvisieren.
Du meinst sowas?
https://www.ebay.de/itm/500kg-Motorbruck...Sw~yJec5tG

Wie ist Deine Erfahrung hinsichtlich Pilotlager und Simmerring, sowie dem Lager und Simmering am Getriebe?
In Ruhe lassen oder bekanntes Übel und austauschen?

Danke und Gruss
hti
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#14
Zum Werkzeug, ja.
Zum Pilotlager: Schau dir mal die Schnittzeichnungen an.
Der Twingo hat keins.
Simmerringe sind beim Twingo nach meiner Erfahrung und Erkenntnis hier aus dem Forum kein Thema.
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Es bedanken sich: hti
#15
(14.04.2020, 13:15)Broadcasttechniker schrieb: Zum Pilotlager: Schau dir mal die Schnittzeichnungen an.
Der Twingo hat keins.
Aber was ist dann die Nummer 7?
[Bild: twingo-14154133-5j7.jpg]
von
http://www.catcar.info/renault/?lang=en&...A9IA%3D%3D

Tauscht Du die Schrauben der Druckplatte gegen neue oder nimmst Du die alten?



(14.04.2020, 13:15)Broadcasttechniker schrieb: Simmerringe sind beim Twingo nach meiner Erfahrung und Erkenntnis hier aus dem Forum kein Thema.
Danke! das hilft mir sehr.

Gruss
hti
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