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Vergesst die Tasse Kaffee.
Die Geräuschkulisse ist wieder die Gleiche. Ist mir an einer Autobahnzubringerampel aufgefallen, als der Motor schön knacke-warm war.
Als Nächstes also die Wasserpumpe.
Langsam vergeht mir die Lust, da bin ich ehrlich...
Bin vielleicht überarbeitet, aber doch nicht doof!
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Ich habe zwar keine Lösung,
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Jetzt ohne Scheiß, ich hatte  GENAU  das selbe Geräusch und bei mir war es die Wapu (Siehe meine Beiträge in diesem Thread).
Gruß
Patrick
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Ich war heute fast den ganzen Tag über in Münster auf der COLERtechnika 2015. Neben Sachen zum Schmunzeln (Abdicht-Klebeband mit Vorführ- Effekt) und imposanten Neuentwicklungen, die den Werkstattaltag erleichtern (sollen) habe ich auch einen Stand von SKF entdeckt und belagert.
Der Entwickler(?) und technische Leiter, dem ich die auch hier veröffentlichten Bilder gezeigt habe staunte nicht schlecht. Bauteilversagen nach 3000Km, einhergehend mit Gefügeschädigung am Zahnriemen? Nie gesehen.
Übrigens:
![[Bild: twingo-05213244-npS.jpg]](https://pics.twingotuningforum.de/pics/2015/10/twingo-05213244-npS.jpg)
und
Sind keine Blockierspuren. Bei diesen Stellen handelt es sich um Ablagerungen vom Riemenrücken, verursacht durch zu hohe Materialtemperatur mit der Folge von Ermüdung und Ablösung der Laufbeschichtung.
Der Riementrieb besitzt eine gewisse Eigentemperatur. Biegung, Walken, Wechsel zwischen Last und Leer. Die allein kann jedoch nicht dazu führen, dass sich der Riemenrücken in Wohlgefallen auflöst, gar ablöst und an der Spannrolle ablagert. Aber warum nur an der Spannrolle, nicht am Riemenrad der Wasserpumpe?
Da ist ein Fehler im System. Wo dieser sitzt / sitzen kann werde ich zusammen mit meinem Gesprächspartner von der Messe in der kommenden Woche zu ergründen versuchen.
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Update.
Es -kann- an der Teflonbeschichtung des SKF-Riemens liegen. Die 2. Spannrolle geht als Fehlerteil durch.
Da sich nach all der Tauscherei nichts gebessert hat und die WaPu aus dem verbauten Kit noch an ihrem Platz ist, kommt diese erst recht als Verdächtige in frage. Gerade, weil der Gates keine Teflonschicht hat ((?) Konnte zumindest nichts darüber finden.)
Montag gibt's einen offiziellen Termin, anschließend wird der Ingo von Hand des Machers auseinandergenommen und untersucht...
Angeblich kann nichts passieren, wenn ich so weiter fahre.
Schau'n mer mal.
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Wie im Vorstellungsfred vom Ingo bereits geschrieben hat es nie einen weiteren persönlichen Kontakt zu SKF gegeben.
Denen werde ich nun allerdings auf's Dach steigen.
Die sollen mir bitteschön beim Wechsel des Zahnriemens, der Spannrolle und der Wasserpumpe über die Schulter schauen und mir sagen, ob ich zu doof bin, oder zugeben, dass da was im Argen ist.
Nach dem Weißen (TSN = AQU - 55kW) war nun der Rote meiner Mutter (TSN = APL - 56kW) bei uns zum Zahnriemenwechsel. Unterschiedliche Motorkennbuchstaben, gleiche Ersatzteile.
Und die gleiche Mist.
Wenn nicht sogar noch lauter.
Ich werd' die Teile nun im geschlossenen Verbund wieder ausbauen und per Einschreiben zurück an den Händler / Hersteller schicken, anbei ein Brieflein mit Foto-/Videodokumentation "Vorher", "Nachher", "Andere Hersteller". Sofern sich denn bei gleicher Vorgehensweise meinerseits eine erhebliche Verbesserung bei "Anderer Hersteller" ergibt, werd' ich wohl das Maul aufmachen dürfen.
Keiner weiß was, keiner hat 'ne Ahnung und niemand rührt sich.
Mir reicht's.
Das findet selbst der Peter nicht mehr Lustig.
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Na, kommt das irgendwem bekannt vor?
Edit sagt: Laufleistung der Neuteile = 370Km mit kurzzeitigem Kontakt mit dem Drehzahlbegrenzer. Gang rausgesprungen.
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Nu is' zumindest hier Ruhe im Vorderwagen.
Spannrolle - INA
Riemen - Gates
Pumpe - Febi
Insgeheim hab' ich die Wasserpumpe in Verdacht. Die nun Verbaute hat ein andersartig gestaltetes Triebrad, das insgesamt stabiler ist.
Ebenso ist mir aufgefallen, dass bei dieser Kombination der Exzenter-Mechanismus wesentlich weniger arbeitet als der vom SKF Kit.
Riemen zu labberig?
Gut, zugegeben, die Leerlaufdrehzahl des LEV-D4F von 640 U/min bei Betriebstemperatur ist arg böse.
Strich drunter.
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Ich denke wir sollten daher ganz klar im Threadtitel erwähnen, dass von SKF-Produkten Aufgrund dieser Erfahrungen und der sehr guten Dokumentation die Finger zu lassen ist?
Wo er seine Finger im Spiel hat(te):
die blaue Sau - mein 1. Twingo  1.6 16V K4M und einiges mehr - staubt gerade etwas ein
Jahrhundertprojekt xXx - mein 2. Twingo  Kompressormotor und vieles mehr in Vorbereitung
Fury - Lisa`s 1. Alltagstwingo  schwarz, breit, stark / R.I.P.
PU - Lisa`s Schönwettertwingo  1.6 8V K7M & bling, bling
Hot Brownie - Lisa`s 2. Alltagstwingo  brauner Lack, beiges Leder & eigentlich am Thema "Alltag" vorbei
Bärchenmobil - ein Übergangstwingo  vorm Schrott gerettet & 2tes Leben spendiert
der Professor - ein weiterer Übergangstwingo  Kompressormotor und vieles mehr
Kermit - sollte ein PickUp werden  war hinterher fast ein Cabrio
Flippi - das Chamäleon  leider nicht mehr zu retten gewesen
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Titel ist geändert.
Aber ich will SKF auf keinen Fall schlecht machen. Die Bosch-Zahnriemenkits beinhalten zu 90% Rollen von von diesem Hersteller.. und bis auf diesen Fall hier gibt es seltenst Beanstandungen. Auch sind mir bei allen anderen Fahrzeugen keine solche Probleme wie Abrieb vom Riemen oder übermäßige Hitzeentwicklung schon beim Probelauf begegnet.
Vielleicht hat man sich einfach vertan bei der Dimensionierung, hat Details wie die niedrigere Leerlaufdrehzahl oder die geänderte Wasserpumpe ausser Acht gelassen.
Fakt ist nun, dass die Svenska Kullagerfabriken für unsere Community uninteressant / gefährlich geworden sind, da ich mit Sicherheit einen einmaligen Zustand / Defekt an meinem Motor und falsches Vorgehen ausschließen kann. (Edit 2: den Zusammenhang mit dem Riemen werde ich in der Zusammenfassung noch aufgreifen)
Ich werde hier weiter berichten und euch die Entwicklung bzgl. Ingo und in Sachen Teilegarantie / Mängelrüge offenlegen.
Edit sagt: Bei Gelegenheit entsteht am Wochenende eine Zusammenfassung, die Bilder und foreninterne Verlinkungen enthält und diese 5 Seiten in einen Beitrag fasst.
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(28.01.2016, 00:12)institio schrieb: Ebenso ist mir aufgefallen, dass bei dieser Kombination der Exzenter-Mechanismus wesentlich weniger arbeitet als der vom SKF Kit.
sagmal - willst du damit sagen, daß die den Zahnriemen dauernd unter Federspannung halten??
dachte das mit der Feder ist nur beim Einbau und dann wird die Rolle festgeschraubt.
tschüss,
Harald_K
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Jap, so sieht's aus.
(23.09.2015, 20:09)Broadcasttechniker schrieb: [...]
[...]
a.k.a. dynamischer Spanner. Der Riemen ist immer mit der durch die Feder ausgeübten Last beaufschlagt. Mit dem Zeigergedöns wird der Arbeitspunkt des Exzenters eingestellt, dass er ~mittig steht und einrücken bzw nachgeben kann. Immer die Federlast.
Dagegen ist der Spanner vom Aggregateriemen (Keilriemen) statisch. Spannen, Schraube anziehen, das war's.
Der dynamische Spanner hat den Vorteil, dass sich keine "entspannte Seite" bei gesetztem Zahnriemen / fortschreitendem Verschleiß ergibt.
Hatte neulich einen älteren Opel mit statischem Spanner am Zahnriemen auf der Bühne. Beim Durchdrehen auf dem Weg zum OT1 hat sich der Riemen recht freizügig im Steuergehäuse bewegt.
Mir's schlecht geworden.
Wie diese Holzmännchen, die durch Fäden im Inneren gehalten werden. Unten drunter ist ein Holzplättchen, auf das man drückt.. und das Männeken wird schlaff.
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@ Harald
Nein, beim D4F ist der dynamisch.
Noch keines der Videos gesehen?
Erster Beitrag, einfach Play drücken.
Mein Demo Video ist Beitrag #9
Überhaupt SKF
Habe mir ne Wasserpumpe für den L7X gekauft und war erschrocken
SKF vs HEPU schaut mal hier http://www.espace-freunde.net/forum/index.php/m/331092/
Die werde ich nicht einbauen, vor allem weil ich gehört habe dass die nicht besonders lange hält.
Wofür steht SKF denn heute?
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hmmm .. also meiner Meinung nach ist das ne Fehlkonstruktion - das gibt bei jedem Drehzahlwechsel nen Lastwechsel, der an der Feder biegt ... irgendwann ist da ein Ermüdungsbruch vorprogrammiert.
und der Zahnriementrieb auf deinem Link, Ulli, da hat sich aber einer ausgetobt ...
tschüss,
Harald_K
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Du meinst den L7X Motor?
Da sind halt 4 Nockenwellen anzutreiben.
Dafür ist der Zahnriemen richtig fett.
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Ich hab' den Lastwechsel lieber auf einem dynamischen Spanner als auf dem Riemen, der mir die Ventile vor den Kolben wegzieht.
Die größte Arbeit hat das Teil bei Drehimpulsänderungen, d.h. beim Starten, Stottern, Beschleunigen, Schalten, Abwürgen, Beim Dreh von Soundcheck-Videos im Drehzahlbegrenzer...  Wenn die Kurbelwelle eine andere Drehzahl anstrebt als die Nochenwelle.
Zumal im Fall eines Federbruchs der Spanner in der äußersten Position auf dem Exzenter den Riemen m.M.n. noch immer so weit im Radius einschränkt, dass er nicht Zahn auf Zahn am Nockenwellenrad auflaufen kann. Der Riemen gleitet bei Montage "saugend", d.h. unter geringer Spannungauf die Spannrolle, bzw. das Nockenwellenrad. Je nach Technik beim Auflegen.
Naja. Es funktioniert. Und solch eine Feder sollte nicht brechen, bevor sie nach 6 Jahren getauscht wird.
@Broadcasttechniker:
Der L7X ist ja mal nett.
Ist der von Standfestigkeit her vergleichbar mit dem 54° V6 von GM? (X25XE)
Unser Firmenwagen läuft bei gegebener Sorgfalt mit diesem Triebwerk sehr geschmeidig.
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