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Kaufberatung Modell 2006
#1
ZZTwingo1 
Hallo,

bin neu hier im Forum. Ich suche nach einem Twingo (das alte Modell mit runden Augen), nachdem ich vor zehn Jahren schon mal einen hatte (hellblau, 58PS). Leider kann ich mich nicht mehr zu recht dran erinnern, worauf speziell zu achten ist, und das nun ausgeguckte Auto weicht auch zum Teil erheblich von meinem ersten ab. Ich meine mich zu erinnern, dass der Auspuff und die Bremsen nicht sehr beständig sind, der Wagen sonst aber gut ist, oder?


Mich interessiert folgendes Auto (Angaben des gewerblichen Verkäufers):
EZ Dez 2005, Modell 2006, 52000km, 75 PS, Tüv/AU neu., graumetallic, Glasschiebedach, Klimaanlage, elektrische Spiegel und Fensterheber. Sommer und Winterreifen. Zahnriemen und Wasserpumpe werden erneuert sowie "große Inspektion" gemacht. Preisvorstellung 3400 Euro.

Was haltet ihr davon? Worauf sollte ich speziell achten? Ist der Preis in Ordnung? Hat dieser Twingo ABS bzw. ESP?

Wäre nett wenn mir jemand weiterhelfen könnte.

Gruß,

Artischok.
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#2
Die Ausstattung ist sehr gut. Der Preis der sicherlich verhandelbar ist geht so wenn es das Facelift Modell ist.
Das sollte Ende 2005 schon so sein
Muss:
Euro4
Heckklappenöffner mit Rhombe
sichtbar verbaute Drosselklappe

Und dann natürliche das Übliche: Belegbare Inspektionen und HU Prüfberichte mit Kilometerstand sowie definitive Unfallfreiheit.
Bei diesem doch recht hohen Preis bitte die 50-70€ für eine neutrale Prüfung investieren.
Wenn irgendetwas von den obigen Kriterien nicht zutrifft, Finger weg.

Achso.
Die Bremsen sind gut, wenn auch beim Facelift nicht mehr innenbelüftet. Braucht sowieso keiner.
ABS ist hervorragend und hat einen guten Notbremsasssitent, das trifft auf alle Faceliftmodelle zu.
Ob ESP verbaut ist weiß ich nicht, ich habe zwei simpel Facelifts gekauft, die haben es beide NICHT drin.
Es sollte dann eine Kontrolle im Armaturenbrett sein, der Fachmann erkennt den Lenkwinkelsensor hinter der Lenkradverkleidung,
Renault CANCLIP erkennt das ESP so vorhanden.
Geteiltes Wissen ist doppeltes Wissen
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#3
Danke für die Antwort, ich werde das mal in Erfahrung bringen. Gar nicht verstanden habe ich den Hinweis "sichtbar verbaute Drosselklappe". Wie ist das gemeint?

Welchen Preis sollte ich denn anstreben, sollte das Auto die genannten Bedingungen erfüllen?

Danke und Gruß.
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#4
Preis ist klar, so wenig wie irgend möglich ohne den Verkäufer zu brüskieren.
Beim "alten" 75 PS Motor ist die Drosselklappe unsichtbar verbaut.
Und Murphy sagt: Die Zugänglichkeit eines Bauteils ist umgekehrt proportional zu seiner Ausfallwahrscheinlichkeit..
Bei den neuen Modellen ist die Drosselklappe zwar im Handumdrehen getauscht, dafür geht sie aber nicht mehr kaputt.
Verkehrte Welt.
Wie das aussieht?
So http://www.twingotuningforum.de/thread-13464.html
Sieht es aus wie auf dem letzten Bild: O.K.
Vorletztes Bild: Finger weg!
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#5
Ja, klar. Aber ich kann halt mangels Erfahrung schlecht abschätzen, wie weit ich drücken kann. Daher meine Frage.

Inzwischen habe ich auch weitere schriftliche Infos: Auto war angeblich beim Renaulthändler im Service, Wagen ist definitiv unfallfrei, erfüllt Euro 4, hat den Rhombusöffner, Drosselklappe ist laut Verkäufer offen verbaut.

Bei der Frage nach Scheckheft und Bremsenzustand eiert er herum, sagt dass sei unerheblich, da Tüv neugemacht werde, ebenso eine grosse Inspektion mit Riemenwechsel. Frage nach Belegbarkeit der 52000 wurde übergangen. Werde aber nochmal nachhaken. Das ist in jedem Fall Bedingung.

Falls mir noch jemand eine Hausnummer für die Preisverhandlung nennen könnte, also auf welchen Preis ich hinverhandeln sollte, wäre ich froh.

(11.06.2014, 11:24)Broadcasttechniker schrieb: Preis ist klar, so wenig wie irgend möglich ohne den Verkäufer zu brüskieren.
Beim "alten" 75 PS Motor ist die Drosselklappe unsichtbar verbaut.
Und Murphy sagt: Die Zugänglichkeit eines Bauteils ist umgekehrt proportional zu seiner Ausfallwahrscheinlichkeit..
Bei den neuen Modellen ist die Drosselklappe zwar im Handumdrehen getauscht, dafür geht sie aber nicht mehr kaputt.
Verkehrte Welt.
Wie das aussieht?
So http://www.twingotuningforum.de/thread-13464.html
Sieht es aus wie auf dem letzten Bild: O.K.
Vorletztes Bild: Finger weg!
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#6
Bitte nicht quoten wo es nicht nötig ist.

Wie weit du drücken kannst ist doch klar.
Solange bis er dich wegschickt.
Dann musst du aber nicht gehen.
Weder dir noch dem Verkäufer bricht ein Zacken aus der Krone wenn er zurückrudert.
Du willst ein Auto, der Verkäufer dein Geld.
Da kommt man schon zusammen.
Bringe dich nicht selber in die Klemme indem du ein Ultimatum stellst.
Es schadet auch nichts jemanden mitzubringen der Autos keinen Plan hat.
Du lässt den oder die mit dem Verkäufer reden und hörst auf die Zwischentöne.
Aber bitte nicht im Rudel auftreten, das nervt einfach nur.
Ich habe die Erfahrung gemacht dass die Verkäufer hoch und heilig versprechen dass alle Inspektionen bei Renault gemacht wurden.
Nur Unterlagen gibt es keine.
Vergessen.
Ich habe ja einen Laguna gekauft und lange gesucht http://www.twingotuningforum.de/thread-31465.html
Das beste war ein Verkäufer aus Köln. Angeblich komplett scheckheftgepflegt. Nur das Heft leider verlegt.
Über ein nettes bei Renault arbeitendes Forenmitglied mal die Fahrgestellnummer recherchiert.
Nur die erste Inspektion wurde bei Renault gemacht, im Register befand sich lediglich ein weiterer Werkstattbesuch.
Der lag 2 Jahre zurück, und dort hatte das Auto schon 20.000Km mehr auf der Uhr als jetzt zum Verkauf.
Dazu war der Kühlmittelausgleichsbehälter zwar neu, aber absolut trocken.
War für mich die reine Zeitverschwendung.
Geteiltes Wissen ist doppeltes Wissen
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#7
Wenn es kein Scheckheft gibt, ist das Auto nicht scheckheftgepflegt. Ich glaube das kann man so sagen. TÜV sagt nichts über Verschleißteile aus, deswegen ist das Scheckheft außerordentlich wichtig (für den Verkäufer!), wenn er einen hohen Preis erzielen will.
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#8
@Artischok.
Es gibt kein Muster/Schema nach dem du da gehen kannst. Das hängt von dir, dem Auto und dem Verkäufer ab.
Sei bitte nicht so blauäugig und versuche noch 4-500€ zu drücken, wenn das Auto Top dasteht
und Scheckheft gepflegt ist. Und schon gar nicht, wenn du keinen Mangel findest, der das
rechtfertigen würde.
Beispiel:
Der Verkäufer behauptet, Zahnriemen wurde vor 6 Monaten gewechselt. Kann er das auch belegen (Rechnung/Scheckheft)
ist alles in Ordnung. Wenn keine Belege da sind, kannst du die 300€ für den neuen Riemen gleich mal abziehen.

Alle Welt regt sich über diese "Was isse letzter Preis" Anrufe auf, wenn man selber ein Auto verkauft.
Aber beim Kaufen legt man plötzlich selber diesen Standard an...
-
Dieses Posting wurde maschinell erstellt und
ist deshalb auch ohne Unterschrift gültig.

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#9
Es geht mir persönlich nicht um "letzte Preis", sondern um einen angemessenen Preis. Leider reagieren manche Verkäufer ziemlich dünnhäutig auf berechtigte Fragen, so auch dieser hier. Erst nach mehrfachem Nachbohren, suchte und fand er das Serviceheft und reagierte dann ganz entrüstet wegen meines "Misstrauens". Die 3400 Euro seien nicht verhandelbar, polterte er. Dann halt nicht. Ich danke euch für die Tipps. Jetzt weiß ich zumindest etwas besser, worauf ich bei der Suche nach einem Twingo achten muss.
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#10
Ruf in 2 Wochen nochmal an und biete 3000.
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#11
Dieses "dann halt nicht" kann ich nicht verstehen.
Man muss damit leben dass nicht jeder Verhandlungsversuch klappt.
Ich habe allerdings noch keine dünnhäutigen Verkäufer erlebt, eher ganz schön dickfellige.
Ein Profiverkäufer lässt dich seinen Frust auch nicht spüren, selbst wenn er welchen hat.
Ein erfahrener Verkäufer merkt natürlich auch wenn du das Auto haben willst, dann wird die Verhandelei schwer.
Und entsprechend merkt er auch ob da wirklich Interesse und das nötige Kleingeld vorhanden ist.
Es nervt und klaut ihm die Zeit wenn er lange mit dir verhandelt nur damit du danach wieder abziehst ohne gekauft zu haben.
Wenn bei dem Auto alles stimmt dann kaufe es. Check beim Profi nicht vergessen!
Sollte nämlich alles in Ordnung sein wird die Kiste in zwei Wochen gar nicht mehr auf dem Markt sein.
Geteiltes Wissen ist doppeltes Wissen
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#12
Der gewerbliche Verkäufer antwortete erst gar nicht auf bestimmte Fragen z.B. nach Dokumentierbarkeit der Kilometerleistung sowie Wartungshistorie, dann sagte er solche Sachen seien nicht so wichtig, dann bequemte er sich die Infos doch rauszugeben, meckerte aber gleichzeitig ausführlich über mein Misstrauen und stellte klar, dass es keine Preisverhandlungen gebe. Wenn er gleich derart abblockt, macht es für mich halt keinen Sinn. Jetzt tut er so, als ob ich nie Interesse gehabt hätte und wird auch noch leicht beleidigend.
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