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Hi,
ein neues Steuergerät plus dazugehöriges Gerödel ist ein großer Aufwand.
Evtl. gibt es dabei neue Probleme.
Würde ich nicht machen.
Mein Vorschlag:
Über OBD II live Diagnose sich die Werte für z.B. Drosselklappenöffnung ansehen.
Renault mit CLIP kann da sicher weiter helfen.
Oder eine neue Drosselklappe einbauen.
Ist aber ohne exakte Diagnose auch ein "teurer" Versuch ohne Erfolgsgarantie.
Bei Renault würde ich mir einen "Fachmann" schnappen, vor der Diagnose die
Erfolgsaussichten besprechen und bei dem Termin neben dem Rechner stehen.
Viel Kraft
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Ich habe mir letzte Woche das Diagnosegerät AUTEL MaxiScan MS509 bestellt. Müßte morgen kommen. Damit soll man angeblich Livedaten lesen können. Hier die Beschreibung, meinst Du, das könnte langen?
Der MaxiScan MS509 OBDII / EOBD Scanner unterstützt alle OBDII Prüfprotokolle bei allen Fahrzeugen mit dem OBDII Diagnoseanschluss. Anspruchsvoll und dennoch einfach zu bedienendes, ergonomisches Diagnosegerät. Fehlercodes werden im beleuchteten Display ausgeschrieben.
In der EU ist für Neufahrzeuge mit Benzin-Motor ab 1. Januar 2001 mit der OBD-2, hier EOBD genannt, eingeführt worden. Für Pkw-Dieselfahrzeuge wird EOBD am 1. Januar 2003 eingeführt und für Lkw erst am 1. Januar 2005. Auch hier gilt, daß Fahrzeuge mit Baujahr vor diesem Termin schon OBD haben können.
Kompatibel mit CAN-BUS Fahrzeugen ab Bj. 2004
einfache Diagnose der "Check Eingine Light (MIL)"
auslesen und löschen von generischen (P0, P2, P3 und U0) und herstellerspezifischen (P1, P3 und U1) Fehlercodes
automatische Protokollerkennung
zurücksetzen der Motorkontrollleuchte
Anzeige der Fehlercodes im Klartext
Freeze frame Daten lesen und löschen
grafische Darstellung der "Live Data" Werte, sowie Speichern und Wiedergeben ist möglich
Ermittelt Fahrzeuginformationen, wie Fahrgestellnummer (VIN), Fahrzeugkalibrierungsnummer (CIN) und Kalibrierungsprüfnummer (CVN)
Großes, leicht ablesbares LCD-Display 128x64pixel mit Hintergrundbeleuchtung
Menü und Fehleranzeige (Englisch)
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Ich habe das Teil, ist in meinem Fall eine Komplettfälschung, googele mal die im Menü angezeigte Seriennummer.
Läuft ganz gut und ist für die Lifediagnose geeignet, auch Drosselklappe.
Getestet an Twingo D7F mit mechanischer und Avantime V6 mit elektronischer Klappe.
Es funktioniert soweit, aaaber, am Twingo und Avantime funktioniert nichts mit Lambda2, nur Grütze, auch der entsprechende Readyness Code ist nicht gesetzt.
An einem 5 Jahre alten Polo funktioniert das.
Gespeicherte Fehler werden im Klartext angezeigt, Rücksetzen geht auch.
Es gibt im Netz neuere Software, die habe ich aber noch nicht aufgespielt.
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@Broadcasttechniker: Ich hatte Deinen Beitrag bezüglich Diagnosegerät schon gelesen. Daher habe ich mich auch für dieses Gerät entschieden. Ich hoffe nur, dass ich damit zurechtkomme, bzw anhand der Daten erkennen kann, was nicht gut läuft. Wie schätzt Du die Möglichkeit ein, dass das Stg defekt sein könnte?
Ich hatte noch garnicht meine Symptome geschildert... Also:
Springt normal an, Leerlauf ruhig und gleichmäßig, beim Gasgeben dreht der Motor nur langsam hoch, bis ca 2500-3000 Umdrehungen. Einspritzkontrolllampe leuchtet.
Gaspoti getauscht, Drosselklappenpoti getauscht, Ansauglufttemperaturfühler (der in der DK sitzt) getauscht, Ansaugluftdrucksensor getauscht. Alles aus einem Clio 1,2 16V.
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klingt eigentlich nach nem Fehler des Typs "1" aus diesem beitrag weiter oben:
http://www.twingotuningforum.de/thread-2...pid8662143
tschüss,
Harald_K
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Deshalb hatte ich ja auch meine Fehlersuche mit Hauptmerk auf die Potis, bzw Kabelbaum gelegt. Wenn das Diagnosegerät in den nächsten Tagen kommt, werde ich von meinen Ergebnissen (oder Erlebnissen) berichten. Was kostet Auslesen bei Renault?
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Ich gehe davon aus dass du das hinbekommst.
Motorsteuergerätefehler hier im Forum waren fast immer Totalschäden durch Falschpolung.
Alle anderen Fehler waren entweder Kabel/Steckerprobleme oder Poti-Fehler.
Kaputt sind öfter mal die Drosselklappenpotis, bei den Motordrosselklappen besonders.
Die Geberpotis sind wohl zuverlässiger, Ausnahme die alten Versionen mit Poti im Motorraum.
Dort aber wieder wegen der Stecker.
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Zitat: "...Was kostet Auslesen bei Renault? "
Ich habe letzt 39.-€ für eine Umprogrammierung bezahlt.
Du hast ja alle relevanten Teile vom Clio eingebaut.
Die geringe Chance besteht, sich auch dabei einen Fehler mit eingebaut zu haben.
Kennst Du die Historie des Clio?
Info zu dem Gas-Poti-Stecker (Bj 2001):
Letztes Jahr beim Motorwechsel kam ich gut an das Gaspoti.
Der Stecker und die Kabel hängen ungeschützt im Motorraum.
Die Vorstellung der winterlichen Salzwassermassen haben mich eine
Plastik-Shampooflasche (leer) halbieren und lackieren lassen.
Dieses Teil schützt nun die Kontakte perfekt vor Spritzwasser.
Kann nur bestätigen, daß die Originalkonstruktion fehleranfällig ist.
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Der Clio stand auf dem Schrottplatz mit einem Heckschaden. Daher schloss ich Motorprobleme aus. Wenn ich bloß meine Messergebnisse mal vergleichen könnte... Ich habe ja am Steuergerätestecker die Werte des Gaspotis abgemessen.
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Ich war heute mal bei Renault, aber ohne Twingo. Nur mal versuchen, Infos zu bekommen, evtl Termin zum Auslesen machen. Er tippt auf Kabelbaum. Damals wurden teilweise Fahrzeuge zurückgerufen und die Kabelbäume getauscht. Ich habe wohl noch den alten drin, mit Gummimantel. Die wurden dann gegen Kabelbäume mit Plastikhüllen getauscht. Ist das schwierig, den zu wechseln?
Termin zum Auslesen erst in 14 Tagen!
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Ich glaube, ich habe jetzt die Gewissheit, dass das Stg defekt ist! Ich habe heute nochmal bei einem anderen Renault-Händler angerufen und mit einem Meister gesprochen. Ich hatte die Idee, mit einem Stg eines anderen Twingo oder Clios zu prüfen, ob die Einspritzkontrollleuchte ausgeht. "Nein", sagte er... "das kann man nicht so machen!" Ausserdem erählte er mir (im Gegensatz zu dem ersten Renault-Handler-Meister), dass Fehlerspeicherauslesen auch nicht mehr Erkenntisse bringen würde, als der ADAC mir schon sagte. Na toll! Aber ich bin trotzdem auf dem Schrotti gewesen und habe von einem Clio 16V ein Stg bekommen. Leider ohne Schlüssel, war mir aber auch erstmal egal. Angeschlossen, Zündung ein, Einspritzkontrollleuchte geht nach ein paar Sek aus!!! Starten ging natürlich nicht.
Ist das jetzt eindeutig?
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Nein.
warte bis das MS509 da ist, lese und lösche dann.
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Das Diagnosegerät ist heute gekommen. Steht übrigens auch keine Seriennummer auf der Rückseite. Ergebnis:
Fehler habe ich gelöscht, Motor wieder gestartet, kein Fehler mehr abgespeichert. Problem ist aber noch immer vorhanden und Einspritzkontolllampe brennt.
Was könnte ich denn mit dem Gerät jetzt prüfen? Ich muß mich morgen mal mit den ganzen Kürzeln der Live-Daten vertraut machen. Drosselklappenposition, etc.
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Ich habe einen Punkt gefunden, TP(%) - Drosselklappenposition absolut. Der Wert liegt im Leerlauf bei 3,9-4,3 und bei Pedal-Halbgasstellung bei 12,5. Geht auch gleichmäßig hoch. Wenn ich das Pedal weiter durchtrete, passiert nicht mehr, bleibt bei 12,5. Das macht sich auch bei der Drehzahl bemerkbar. Bis Pedal-Halbstellung dreht der Motor gleichmäßig hoch (hätte die Umdrehungen ja ablesen können mit dem Gerät, leider vergessen!), aber gefühlte 2500-3000 Umdrehungen. Mehr wirds nicht. Habe mehrmals den Fehlerspeicher gelöscht und abgefragt, immer kam der Fehler P0225. Irgendeine Idee? Ich habe auch einen Kabelbaum vom Schrottplatz bekommen, leider nur den Teil, wo die Einspritzventile, Drosselklappe und Saugdrucksensor dranhängen. Lohnt es sich, den zu wechseln?
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Das ist doch schon mal was.
Ein Fehler geht ja nun nicht dadurch weg dass man ihn löscht. Du musst die Ursache beseitigen, und das scheint ein defektes Geberpoti zu sein oder ein unzuverlässiger Anschluss desselben.
Es wäre weiterhin möglich dass die stabilisierten 5Volt für Poti und MAP Sensor nicht richtig da sind und die angezeigten Fehler verursacht. Miss mal nach.
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