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Radnabe und Lager: woher und wie teuer?
#31
Da ja sogar noch ein Stück Bolzen rausschaut ein idealer Fall dafür, eine Mutter aufzuschweißen. Viel Strom nehmen! Sollte das schief gehen, was ich nicht glaube, kannst du immer noch bohren.
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#32
(16.06.2013, 21:27)Broadcasttechniker schrieb: Da sieht mir nach einem glatten Gewaltbruch aus.
War das beim Lösen? Dann sitzt der Rest jetzt natürlich fies fest.
Ausbohren geht aber immer noch gut weil es sich ja um ein Durchgangsloch handelt.
Mir gefällt übrigens weder das Fett oder Kupferpaste auf der Nabe, auch nicht die Oberfläche, noch die Farbe aller Komponenten.
Das sieht so aus als wäre alles schon mal mit dem Schweißbrenner behandelt worden.


Trotzdem sind die Schrauben irgendwie Mist vom Material her, das kann ja wohl nicht angehen das die Dinger reihenweise
den Kopf hängen lassen, im warsten Sinne des Wortes.

lg.

hbxx792
Twingo Phase 3/ Bj.2002 - ohne Veränderungen.
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#33
(16.06.2013, 17:26)D4F schrieb: Das kuriose: Die Fahrerseite ist absolut hartnäckig.....
vielleicht parkst du (oder vorgänger) immer an gleicher stelle mit besonderen eigenschaften...? z.b. über einem gully, kanaldeckel ... aufsteigende dünste können ganz schön aggressiv sein und sich mit deinen schrauben beschäftigen, während sich die beifahrerseite in trockener athmosphäre sonnt.

dein bruchbild des bolzens ist leider nicht scharf genug um feinstrukturen erkennen zu können. sind da linienstrukturen vom rand weg zu sehen?... was ist das bei 7 uhr und bei 14.30 uhr?

war die bremsscheibe bei der demontage festgerostet? scheint ja bei dir alles gut balsamiert zu sein, v.a. auch die schraubenkonen, die im normalfall schon einen grossteil des anzugs-und lösemoments schlucken, ohne den bei dir gerissenen bereich zu belasten.

"mit Cu-Paste geschmiert ist lediglich die Auflage der Felge an der Bremsscheibe"
damit meinst du ja nicht die nabenzentrierung.... d.h. die kontaktfläche der bremsscheibe mit den auflagesicken der felge ist bei dir ordentlich geschmiert.

das kann zu dynamischen radialbewegungen führen, das gleiche nochmal in der fuge zwischen bremsscheibe und radträger
(deswegen die frage ob sie lose war)... und schon wird der bolzen dynamisch auf biegen beansprucht, was er gar nicht mag und mit dauerbruch abschliesst. die rechtwinkligkeit der bruchstruktur zu dieser biegerichtung weist auch darauf hin.
auch der umstand, dass kein besonderer kraftaufwand zum abreissen erforderlich war spricht für eine vorschädigung, auch wenn das vielleicht nur ein subjektiver eindruck war.
alles auf umfängliche schmierung zurückzuführen. (festigkeitsverlust durch überhitzung bei bremsproblem ausgeschlossen?)

lg - manfred
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#34
(17.06.2013, 12:13)passivhaus schrieb:
(16.06.2013, 17:26)D4F schrieb: Das kuriose: Die Fahrerseite ist absolut hartnäckig.....
vielleicht parkst du (oder vorgänger) immer an gleicher stelle mit besonderen eigenschaften...? z.b. über einem gully, kanaldeckel ... aufsteigende dünste können ganz schön aggressiv sein und sich mit deinen schrauben beschäftigen, während sich die beifahrerseite in trockener athmosphäre sonnt.

dein bruchbild des bolzens ist leider nicht scharf genug um feinstrukturen erkennen zu können. sind da linienstrukturen vom rand weg zu sehen?... was ist das bei 7 uhr und bei 14.30 uhr?

war die bremsscheibe bei der demontage festgerostet? scheint ja bei dir alles gut balsamiert zu sein, v.a. auch die schraubenkonen, die im normalfall schon einen grossteil des anzugs-und lösemoments schlucken, ohne den bei dir gerissenen bereich zu belasten.

"mit Cu-Paste geschmiert ist lediglich die Auflage der Felge an der Bremsscheibe"
damit meinst du ja nicht die nabenzentrierung.... d.h. die kontaktfläche der bremsscheibe mit den auflagesicken der felge ist bei dir ordentlich geschmiert.

das kann zu dynamischen radialbewegungen führen, das gleiche nochmal in der fuge zwischen bremsscheibe und radträger
(deswegen die frage ob sie lose war)... und schon wird der bolzen dynamisch auf biegen beansprucht, was er gar nicht mag und mit dauerbruch abschliesst. die rechtwinkligkeit der bruchstruktur zu dieser biegerichtung weist auch darauf hin.
auch der umstand, dass kein besonderer kraftaufwand zum abreissen erforderlich war spricht für eine vorschädigung, auch wenn das vielleicht nur ein subjektiver eindruck war.
alles auf umfängliche schmierung zurückzuführen. (festigkeitsverlust durch überhitzung bei bremsproblem ausgeschlossen?)

lg - manfred


Shocked Meine Güte "Ein Schraubendoktor" Cool

hbxx792
Twingo Phase 3/ Bj.2002 - ohne Veränderungen.
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#35
nee, einer dem - genau wie mir - das Bruchbild zu klein ist .... wenn möglich mach mal n Bild wo nur der abgerissene Bolzen drauf ist, und zwar möglichst bildfüllend und scharf.

kannst auch mal schauen, ob im "Tal" des Gewindes auf einer der beiden Teile ein feiner Riß zu sehen ist ....

mir persönlich ist so aufs Erste Ansehen hin der Bruch etwas zu scharfkantig da wo er ins Gewinde übergeht ...

sieht irgendwie so aus als ob sich da entlang des Gewindetales ein Riß gebildet hat und dann die entstandene Spiralfeder abgebrochen ist ... halt ne irgendwann mal überlastete Schraube die dann "plötzlich" den Geist aufgibt, aber schon länger vorher nix mehr gehalten hat.

übrigens - auch der mit dem 6kant nach rechts weisende Bolzen auf dem Bild obendrüber sieht mir am Konus irgendwie beschädigt (angefressen) aus - vielleicht mal in die falschen Felgen geschraubt?
tschüss,

Harald_K
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#36
Moin!

Danke für die zahlreichen Analysen. Very Happy

Der Twingo fuhr bei mir und dem Vorbesitzer (meiner Schwester) nur mit den Stahlfelgen die drauf sind und immer mit diesen Schrauben. Die Kontaktfläche Felge -> Bremsscheibe ist auch mit Cu Paste geschmiert, da ich beim ersten Tauschen der Felgen arge Rostprobleme hatte (Felge an Bremsscheibe festgerostet!). Die Bremse an der Seite war tatsächlich mal fest, allerdings wurde der Sattel ausgebaut, gängig gemacht und neu geschmiert. Seitdem ist das Problem nicht mehr aufgetreten. Meine Schwester war mit dem Wagen immer bei A*U - weswegen ich beim ersten Abreissen einer Radmutter die Werkstatt in Verdacht hatte (Stichwort Schlagschrauber). Nun passiert es aber zum zweiten Mal und nur ich schraube noch an dem Wagen herum. Very Happy Die Bremsscheibe war nicht fest, sondern liess sich astrein lösen. Die Scheiben habe ich vor etwa 15.000 km getauscht und die alte Scheibe saß ziemlich fest an der Nabe. Sad

Die Radbolzen sind nicht geschmiert, da der TÜV mir gesagt hat, dass dieses nicht gestattet ist.

Ein besseres Bild vom Bruch kann ich leider nicht liefern, da ich kein passendes Objektiv hab.
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#37
Der vermackte Konus war mir auch aufgefallen.
Und es stimmt, das Foto ist zu wenig aussagekräftig. Ich hatte den Rand des Bruchs auch erst einmal komplett dem Gewinde zugeschlagen.

Für Makroaufnahmen kann man prima durch eine Lupe fotografieren, eine Lesebrille mit 2-3 Dioptrien tut es auch.
Geteiltes Wissen ist doppeltes Wissen
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#38
Bei mir ist übrigens auch der Linksdrall abgerissen. Eigentlich wollte die Werkstatt nun die Nabe erneuen, aber dann hat sich der firmeninhabende Meister persönlich der Sache angenommen und eine Mutter aufgeschweißt und das Dingen rausgedreht. Dafür haben sie mir bei der Montage die Radbolzen nun so fest angezogen, dass sie nicht einmal mit einer Verlängerung zu lösen sind. Können sie dann morgen selber mal versuchen, wenn sie meinem Wagen eine neue Ventieldeckeldichtung einbauen. Irgendwas ist doch immer, selbst in der Meisterwerkstatt. Die Radbolzen zu lösen, müsste jetzt doch deren Problem sein? War ja schliesslich eine Reparatur mit Rechnung und Gewährleistung.
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