Diamantdent Zahnklinik in Ungarn

[Broadcasttechniker]

Du sitzt auf einem hohen Ross.
Diese Haltung passt weder zu deinem Alter noch zu deiner Signatur

Memento homo, quia pulvis es et in pulverem reverteris...

Hier mal zitiert, denn die Sig kann man ja wechseln wie die Hemden.
Gegen manche unverhersagbare und (un-)verschuldete Schläge des Schicksals gibt es zum Glück Versicherungen.
Die dürfen aber nicht für Arme teuer und für Reiche billig (bei besseren Leistungen) sein.
Das widerspricht dem Solidaritätsprinzip zu dem ich mich bekenne.

[twingotrilogologe]

Ob diese Haltung nun zu meinem Alter oder zu meiner Signatur passt oder nicht - es ist die, die ich habe.
Ich denke aber doch, dass sie passt: "Bedenke Mensch, von Staub bist du genommen, zu Staub wirst du werden" - dagegen gibt es keine Versicherung, weder für Arme noch für Reiche.
Wenn du sagst, dass bestimmte Versicherungen für Arme nicht zu teuer sein dürfen und für Reiche billig - bei besseren Leistungen - dass das dem Solidaritätsprinzip zuwiderlaufe, dann lebst du auf einem anderen Planeten als ich. Es ist eben so, dass bessere Leistungen mehr kosten als schlechtere Leistungen, das hat mit Solidarität nichts zu tun, das ist Wirtschaft.
Ein Twingo kostet schließlich auch nur die Hälfte eines Megane RS, es fordert ja auch keiner, dass der Megane genauso viel kosten soll wie der Twingo, nur damit sich auch die mit weniger Geld den Renner kaufen können, oder ?
Auf Versicherungen bezogen ist es doch so, dass die PKV günstiger ist als die GKV und dafür auch noch bessere Leistungen bietet - wären die Leistungen schlechter oder genauso schlecht wie bei der GKV, würde ich wegen der niedrigeren Prämien trotzdem bei der PKV bleiben - warum soll ich mehr zahlen als ich muss. Im Übrigen bietet die PKV keine kostenlose Familienversicherung, hier zahlt jeder, der versichert sein soll oder will - und das ist gut so. Jeder bekommt das, was er bezahlt.
Ich habe es bereits gesagt, warum sollte ich legale Möglichkeiten nicht nutzen. Auch das hat nichts mit Solidarität zu tun, auch das ist Wirtschaft.

Nur so nebenbei, frag doch mal Wolda, ob er seinen neuen RS aus Solidarität reihum an all die Leute für eine Woche hier verleiht, die sich keinen leisten können.
Was da wohl als Antwort kommt ?
Würdest du dann auch von fehlender Solidarität reden ?
Oder sollten alle Autobesitzer für ihre Wagen pauschal einen bestimmten Betrag mehr bezahlen, um denen, die sich kein Auto leisten können, ein Auto zu finanzieren ?
Ich wollte dich hören, wenn dein nächster Wagen 2.000,-- mehr kostet und diese 2.000,-- ganz offiziell als Solidaritätsbeitrag für autolose Mitmenschen deklariert sind.

[Broadcasttechniker]

Letzteres finde ich gar nicht mal so schlecht, muss man ja nicht 1:1 umsetzen.
Es gab in Köln immer wieder Überlegungen die Einfahrt in die Innenstadt mit dem Auto nur gegen besondere Bezahlung zu gestatten. Zur Bezahlung und Nachweis dafür sollte eine (Tages)Netzkarte der KVB (Kölner Verkehrsbetriebe) dienen.
Somit würden die Autofahrer den ÖPNV sponsern.
Keine schlechte Idee, dazu würde sich wahrscheinlich mancher überlegen die Karte nicht hinter die Windschutzscheibe zu klemmen sondern sie so zu benutzen.
Ich schweife ab.
Nochmal zum Thema.
Freie Marktwirtschaft mit der Verdrängung der Schwachen? Nein Danke.
Ich bin für die soziale Marktwirtschaft wenn es denn sowas gibt. Dazu gehört gewollte Lenkung und Reglementierung, auch wenn wir an anderen Stellen davon vielleicht zu viel haben.

[twingotrilogologe]

Du meinst also eine City-Maut ? - Das funktioniert nicht, siehe London. Wenn ich mich recht erinnere, zahlst man dort ca. 14 Euro pro Tag, um in die City einfahren zu dürfen. Ausgenommen (nein, sehr ermäßigte Preise) sind natürlich die Anwohner. Das Ergebnis - der Individualverkehr hat nicht im geringsten abgenommen, die Londoner City ist ebenso verstopft wie vor Einführung dieser Maut. Wenn ich nicht mehr kostenlos (ausgenommen Parkgebühren) in eine Stadt fahren kann, bleibe ich eben weg und kaufe mein Zeugs in den Randgebieten, dort würden sich nach einer gewissen Zeit dann auch die Geschäfte ansiedeln. Ich zahle bereits KFZ-Steuern, Unmengen an Mineralölsteuern und jetzt noch eine City-Maut - nein danke.

Marktwirtschaft gibt es nur in der Form, wie wir sie haben. Soziale Marktwirtschaft - schon der Begriff als solcher ist ein Anachronismus, das kann es nicht geben.
Das (Preis)-Prinzip des Marktes ist nun mal Angebot und Nachfrage, wenn ich ein Produkt haben will, muss ich den Preis bezahlen den der Markt dafür verlangt, da gibt es keine soziale Komponente, von meist geringfügigen Preisunterschieden mal abgesehen, aber die sind nicht irgendeiner Solidarität geschuldet, sondern schlichtweg der Konkurrenz. Du siehst das doch bei den Kraftstoffpreisen, die Politik will sich doch gar nicht in die Preisgestaltung einmischen, dabei ist der Fiskus der größte Profiteur.
59 % Mehrwert-, Mineralöl- und Bevorratungssteuer, 13 % Ökosteuer und vom Gewinn zahlen die Anbieter auch noch die normalen Steuern, d. h. bei einem Preis von 1.57,9 € / Liter kassiert unser "soziale" Staat rund 1,13 Euro (jeder Cent mehr spült dem Staat 0,72 Cent in die Kassen).

[9eor9]

///Und es geht sehr wohl um den irdischen Wohlstand, es gibt nämlich keinen anderen (für den Fall, dass du bei "irdischem Wohlstand" an so was wie einen himmlischen Wohlstand denken solltest). ///

Meinen und beschreiben tust du damit Geld, Einfluss, Macht, Auto, Urlaub, Luxus, Erfolg.

DAS stimmt selbstverständlich so nicht. Deine Weltsicht ist anscheinend eindimensional, viele andere Dimensionen fehlen und die sind auch durchaus irdisch.
So etwas wie seelischen Wohlstand hast du völlig vergessen in deiner Beschreibung. Man könnte es den Luxus des guten Gewissens nennen.
Das innere Glück, jemandem geholfen zu haben. Ein Leben in der Dankbarkeit von Menschen, denen man geholfen hat. Das Fehlen von Abhecheln und Ausstechen müssen. Die Freude und das Vertrauen, dass einem andere helfen. Die Freude, mit sich im Reinen zu sein. Ruhen in der eigenen Persönlichkeit ohne Neid auf andere zu haben oder den Kollegen zu hassen, der den Job gekriegt hat usw.

Was bleibt von deinen überlegenen Genen übrig, wenn sie die Würmer fressen?

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[twingotrilogologe]

///Meinen und beschreiben tust du damit Geld, Einfluss, Macht, Auto, Urlaub, Luxus, Erfolg.

Ja klar, was denn sonst ? - Die Dimensionen, die meine Weltsicht hat, reichen mir vollkommen aus. Und um meinen - wie du es zu nennen beliebst - seelischen Wohlstand mach dir mal keine Sorgen - auch der reicht mir aus, und ein schlechtes Gewissen hab ich ganz sicher ebenso wenig, warum auch ?
Wenn ich jemandem helfe, dann bestimmt nicht, weil ich mir mit dieser Hilfe ein gutes Gewissen oder seelischen Wohlstand kaufen will oder muss, sondern weil ich es für nötig halte und nicht, weil irgendeine Norm hier Hilfe für notwendig hält. Wann und wie ich wem aus welchem Grund helfe ist ausschließlich meine Sache und da lass ich mir von niemandem reinreden.
Und von meinen Genen bleibt selbstverständlich genauso viel übrig wie vermutlich von deinen - ein Haufen Dreck und die Sicherheit, dass ich das Bestmögliche an meine Kinder weitergegeben habe.

[Broadcasttechniker]

Ist dein zweiter Name Scrooge?

[twingotrilogologe]

Ist dein zweiter Name Scrooge?

Nein, keineswegs. Das ist meine Meinung und dabei bleibe ich !!!

[9eor9]

Ja klar, was denn sonst ? - Die Dimensionen, die meine Weltsicht hat, reichen mir vollkommen aus. Und um meinen - wie du es zu nennen beliebst - seelischen Wohlstand mach dir mal keine Sorgen - auch der reicht mir aus, und ein schlechtes Gewissen hab ich ganz sicher ebenso wenig, warum auch ?

Na ja, wer seine Mitmenschen ignoriert und dann sich dann darüber auslässt, dass er kein schlechtes Gewissen habe, bei dem würde ich einen schweren Logikfehler konstatieren. Ein gutes Gewissen ist etwas völlig anderes als das von dir beschriebene Verstecken hinter der vermeintlichen Überlegenheit. Die Menschheit ist eine Gemeinschaft. Wenn du dich außerhalb dieser stellst, ist deine Position nicht menschgerecht und somit falsch, denn du bist auch ein ?Mensch?.

Wenn ich jemandem helfe, dann bestimmt nicht, weil ich mir mit dieser Hilfe ein gutes Gewissen oder seelischen Wohlstand kaufen will oder muss, sondern weil ich es für nötig halte und nicht, weil irgendeine Norm hier Hilfe für notwendig hält. Wann und wie ich wem aus welchem Grund helfe ist ausschließlich meine Sache und da lass ich mir von niemandem reinreden.

Wie du so schön mit FETTSCHRIFT herausgehoben hast, machst du dich mit deinem ich zu wichtig. Soll etwa an solchem Wesen die Welt genesen? Glaubst du, du bist der Maßstab für Milliarden Menschen?
Das ist keine Kritik, du hast durchaus ein Recht auf einen solchen Standpunkt. Allerdings kannst du mir den nicht als der Menschheit dienlich verkaufen, denn er ist voll daneben. Denke daran, du bist ein Teil der Menschheit!
Tief blicken lässt auch deine Formulierung, mit der du seelischen Wohlstand als kaufbar beschreibst. Das ist sowas von abwegig, dass man sich echt fragen muss, was du mit deinen inzwischen über 50 Jahren im Leben gelernt hast.....

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[twingotrilogologe]

Na ja, wer seine Mitmenschen ignoriert und dann sich dann darüber auslässt, dass er kein schlechtes Gewissen habe, bei dem würde ich einen schweren Logikfehler konstatieren. Ein gutes Gewissen ist etwas völlig anderes als das von dir beschriebene Verstecken hinter der vermeintlichen Überlegenheit.

Ich ignoriere niemanden und warum sollte ich mich darüber auslassen, dass ich kein schlechtes Gewissen habe, ich habe keines - Punkt !
Wem gegenüber sollte ich mich überlegen fühlen ? Ich bin ich und das bleibt auch so.

Wie du so schön mit FETTSCHRIFT herausgehoben hast, machst du dich mit deinem ich zu wichtig. Soll etwa an solchem Wesen die Welt genesen? Glaubst du, du bist der Maßstab für Milliarden Menschen?
Das ist keine Kritik, du hast durchaus ein Recht auf einen solchen Standpunkt. Allerdings kannst du mir den nicht als der Menschheit dienlich verkaufen, denn er ist voll daneben. Denke daran, du bist ein Teil der Menschheit!

Ich nehme mich keineswegs wichtiger als andere das auch tun, das fette "ich" bezog sich nur darauf, dass derartige Entscheidungen meine persönliche Angelegenheit sind und nicht die einer anderen Person. Wer sagt denn, dass ich ein Maßstab sein will, die Milliarden andere sollen sich ihren eigenen Maßstab suchen. Und genauso wenig habe ich zu irgendeinem Zeitpunkt gesagt, dass ich der Menschheit dienlich sein will - das will ich nämlich nicht.

[Rowdy]

Amen..

[9eor9]

Und genauso wenig habe ich zu irgendeinem Zeitpunkt gesagt, dass ich der Menschheit dienlich sein will - das will ich nämlich nicht.

Das mag so sein, aber genau darin besteht Sinn im Leben und nicht im Anhäufen, Genießen und Rennen im Hamsterrad. Also mach mir nicht weis, dass dein Tun sinnvoll sei.

[twingotrilogologe]

Dein Sinn des Lebens vielleicht, und das sei dir unbenommen, meinen Sinn des Lebens definiere ich selbst.
Für mich ist mein Tun (und auch mein Lassen) sinnvoll, wenn es das für dich nicht ist, spielt das für mich keine Rolle.
Im Übrigen häufe ich nicht an und renne auch nicht im Hamsterrad im Kreis - ich lebe einfach nach meinen Vorstellungen, und die gefallen mir ausnehmend gut.

[9eor9]

Nein, es ist nicht mein Sinn oder dein Sinn. Es ist der Sinn des Menschseins selbst. Deshalb machst du einen Fehler, wenn du behauptest (und danach handelst), dass jeder seinen Sinn selbst bestimmen könne.
Du bist nämlich nicht Herr über dein Leben, das, wie du so schön schreibst, als Pulver endet.

[twingotrilogologe]

Du bist nämlich nicht Herr über dein Leben, das, wie du so schön schreibst, als Pulver endet.

Doch, solange ich lebe, bin ich das im Rahmen meiner Möglichkeiten - und was über meine Möglichkeiten hinausgeht, interessiert ich nicht