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Diamantdent Zahnklinik in Ungarn
#31
Du wirst vllt. lachen, aber ich kenne diese Verhältnisse selbst. Als ich Anfang der 80er zusammen mit meiner heutigen Frau die erste eigene Wohnung bezogen habe, waren wir beide ohne Job. Meine Frau bekam gar nichts vom AA (weil ihre Eltern sie hätten unterstützen sollen, was diese aber nicht taten) und ich habe rund 800,-- DM bekommen (Unterhaltsgeld bei einer laufenden Umschulung). 450,-- Miete, ca. 150,-- aus alten Verpflichtungen, blieben knapp 200,-- DM im Monat zum Leben.
Und damit die Welt hinterher anders aussieht, habe ich mir seinerzeit geschworen, dass mir das nie wieder passiert.

Ich habe sehr wohl ein Bewusstsein für Armut, ich denke, man muss aber unterscheiden zwischen unverschuldeter Not/Armut und selbstverschuldeter Misere. Ich bin ein totaler Gegner der Hartz IV-Gesetze und allem, was aus diesen an negativen Umständen erwächst, gleichzeitig stehe ich aber zu meiner Meinung, dass jemand, der noch nie in seinem Leben seinen Lebensunterhalt selbst verdient hat, kein Recht hat auf staatliche Unterstützung - zumindest nicht in Form von Bargeld.

Und ich nehme den Boden der Tatsachen, auf dem diese überall vorhandene Not sichtbar wird, sehr wohl wahr, nur habe ich absolut keinen Grund, meine Vorteile nicht abzuwägen. Um in deiner Terminologie zu bleiben, bin ich vielleicht gut situiert, aber ich lebe weder in einem Riesenbungalow, noch fahre ich Porsche o.ä., aber ich lebe ganz gut. Und dieses gute Leben habe ich mir selbst erarbeitet, ohne nennenswerte Hilfe vom so genannten solidarischen System (die paar Mark während meiner Umschulung waren eine Leistung aus den Beiträgen, die ich zuvor bezahlt hatte) oder sonst jemandem. Ich habe grundsätzlich kein Problem damit, einem ohne eigene Schuld in Not Geratenen zu helfen, aber ein Riesenproblem damit, Sozialschmarotzer zu unterstützen und ich tue das auch nicht.

Ich kann nichts für die Not, die rund um mich herum immer offener zu Tage tritt, dafür wäre grundsätzlich der Staat zuständig. Ich meine, wo bleibt die Gerechtigkeit des sozialen Systems, wenn jemand, der 40 Jahre gearbeitet hat, zum Ende seines Arbeitslebens dieselben staatlichen Leistungen kassiert, wie jemand, der seit 40 Jahren nichts anderes tut, als intensiv zu suchen, wo man noch eine zusätzliche Leistung aus dem Solidarsystem herausholen könnte - das ist asozial.

Alles in allem ist es aber nun mal so, dass die einen Filetsteak essen und die anderen Schwarzwurst - das können weder du noch ich ändern....
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#32
Wem verdankst du deine Leistungsfähigkeit?
Andere Menschen haben eine solche eben nicht. Sie bedürfen der Solidarität und der Hilfe.
Es sind harte Worte, aber manche Menschen sind seelisch und/oder körperlich einfach so kaputt, dass sie nicht leisten können.
Bei denen bringt Druck absolut nichts, sie brauchen Hilfe. Da kommt die Menschenwürde ins Spiel!

Ergänzung:
Wie schon oben angemerkt, hat die TK mit DiamantDent einen Vertrag geschlossen.
Das heißt, dass bei entsprechender Vorbereitung die Leistungen die die Krankenkasse (hier nur die TK) erstattet, vom Patienten nicht vorfinanziert werden müssen. Das hat die TK wie man mir sagte deswegen eingeführt, weil die Nachfrage nach Zahnversorgung in Ungarn stetig zunimmt.
Vorher wurde die Qualität der Klinik geprüft.
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#33
Wem ich meine Leistungsfähigkeit verdanke ? - Keine Ahnung, wahrscheinlich meinen Genen, mit Sicherheit aber keinem wie auch immer gearteten solidarischen System.
Und wie ich weiter oben schon schrieb helfe ich, wenn ich kann und wenn die Hilfe sinnvoll und vor allem angebracht ist.
Aber es sind keine harten Worte, sondern einfach die Realität, dass es eben Menschen gibt, die weniger leistungsfähig sind. Wenn mich einer fragt, der unverschuldet in Not geraten ist, ob ich helfen kann, soll es mir auf ein paar Hunderter nicht ankommen (wenn die Hilfe z. B. für den Lebensunterhalt ist) - aber das geht auch nicht unbegrenzt. Aber - und vielleicht sind das jetzt harte Worte - für die Menschenwürde eines anderen bin ich nicht zuständig.
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#34
Höre mal.
Wenn du jetzt gesagt hättest das verdanke ich meinem harten Lernen, dann hätte ich das noch verstanden.
Wenn du deinen Erfolg den guten Genen zuordnest, dann habe doch bitte Mitleid mit den Leuten mit "schlechten Genen", die haben sich ihre Eltern nämlich nicht ausgesucht. Es ist doch nun mal so dass sich die Schlauen die größten Vorteile verschaffen und damit letztlich die Dummen für sich arbeiten lassen.
Ja, ich auch, aber ich bin mir dessen wenigstens bewusst.
Den wenigen denen es gut geht geht es deshalb so gut weil es so vielen schlecht geht.
Die gut Verdienenden entziehen sich im Gesundheitssystem mit gesetzlicher Absegnung der Solidargemeinschaft.
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#35
Oh, ich dachte, das sei selbstverständlich wenn man etwas erreichen will, dass man sich nicht auf noch nicht verdienten Lorbeeren ausruhen kann, sondern den A.... bewegen muss und eine ganze Zeit lang lernen und auch mal Arbeiten machen, die andere nicht machen wollen. Danach kommt man in den meisten Fällen an eine Position, die einem gewisse Freiheiten gestattet und eben auch den Status "gut situiert" (wie es 9eor9 zu formulieren beliebte).
Ich bin mir dessen auch bewusst, aber mein Masochismus geht nicht soweit, dass ich legale Vorteile nicht nutze. Und mit Verlaub - ich lasse nicht die Dummen für mich arbeiten, ich arbeite selbst und in vielen Fällen nicht zu knapp. Natürlich geht es wenigen gut, weil es viel mehr anderen schlechter geht, das ist der Lauf der Welt, daran kann (und will) ich nichts ändern.
Wie ich in einem früheren Posting bereits gesagt habe, habe ich dieses "Solidarsystem" lange genug unterstützt und bin erst in die PKV gegangen, als mir eben dieses "Solidarsystem" Leistungen verweigert hat.
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#36
Nochmal, ich verstehe jeden der die ihm angebotenen Vorteile mitnimmt.
Ich habe z.B. auch die Eigenheimzulage mitgenommen obwohl ich die für ungerecht halte.
Da wird denen gegeben die schon haben. Die ist wohl auch nur deshalb abgeschafft worden weil die Bundestagsabgeordneten über der Freigrenze lagen.
Die PKV gehört in der derzeitigen Form aufgelöst. Als Zusatzversicherung wie einer meiner Kollegen nutzt, o.K.
Die PKV betreibt Rosinenpickerei. Wer krank ist wird schon gar nicht genommen, die gesetzliche muss jeden nehmen.
Zumindest bisher zahlten Frauen eine ganze Menge mehr als Männer.
Warum? Haben die Männer etwa nichts mit den Kindern zu tun die Frauen bekommen können?
Können die Frauen was dafür dass sie älter werden und entsprechend mehr Kosten generieren?
Ich will etwas am Lauf der Welt ändern, und wenn mein Einsatz nur darin besteht alle paar Jahre wählen zu gehen und in diesem Forum im Off Topic Bereich meine Meinung kund zu tun.
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#37
Gut, ich sehe schon, dass ich dieser Angelegenheit eine andere Meinung vertrete, als die anderen. Dazu stehe ich, wir sollten es dann dabei belassen...
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#38
(30.10.2012, 16:32)twingotrilogologe schrieb: Aber - und vielleicht sind das jetzt harte Worte - für die Menschenwürde eines anderen bin ich nicht zuständig.

Natürlich bist du für deine Mitmenschen verantwortlich, denn die Menschenwürde liegt in der Wesenheit des Menschen begründet und ist nicht leistungsabhängig. Ebenso ist sie nicht meinungsabhängig oder diskussionsfähig. Sie ist absolut.

Anders aufgestellt: Wer ist für die Menschenwürde eines Mitmenschen zuständig? Etwa er selbst? Das ist dann Egoismus pur!

In diesem Sinne
Ich bin klein, mein Herz ist rein, schuld sind immer die andern allein.
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#39
(07.11.2012, 18:43)9eor9 schrieb: Natürlich bist du für deine Mitmenschen verantwortlich, denn die Menschenwürde liegt in der Wesenheit des Menschen begründet und ist nicht leistungsabhängig. Ebenso ist sie nicht meinungsabhängig oder diskussionsfähig. Sie ist absolut.
Nein, bin ich nicht, ich bin für meine Familie und für mich selbst verantwortlich. Ich will keinem seine Menschenwürde nehmen, aber wenn jemand durch seine eigene Bequemlichkeit kein "menschenwürdiges" Leben führt (führen kann), dann ist mir das ehrlich gesagt herzlich egal und geht mir Lichtjahre am A.... vorbei.
Das mag dann egoistisch sein - nun, dann ist es das eben ....
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#40
Es geht nicht notwendigerweise um Geld, sondern um so etwas wie Dankbarkeit, dass du leisten kannst. Andere können das nicht.
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#41
Oh, Moment, ich bin dankbar. Dankbar, dass ich eine tolle Familie habe, die beste Frau der Welt, zwei hervorragend geratene Kinder, einen guten Job - aber obwohl ich sage, dass ich dankbar bin, eigentlich weiß ich aber nicht so recht, wem diese Dankbarkeit zustehen sollte.
Die Lebensumstände eines jeden einzelnen sind die Summe aller vorhergegangenen Ereignisse und ändern sich - zumindest theoretisch - mit jedem neuen Ereignis ständig. Auch wenn man die Auswirkungen eines beliebigen Ereignisses nicht unmittelbar merkt, diese Auswirkungen sind vorhanden und summieren sich im Lauf der Jahre zu veränderten Umständen - bessere oder schlechtere. Mit "beliebigen Ereignissen" sind aber nicht solche gemeint, die ich vollständig kontrollieren kann. Ich meine, wenn ich jetzt meinen Job kündigen würde, weil ich mich über meinen Boss geärgert habe und hinterher keinen neuen fände - dann ist das ein Ereignis, das ich vollständig in meiner Hand hätte und das ziemlich unmittelbare Auswirkungen auf meine kommenden Lebensumstände hätte - dafür wäre ich aber selbst verantwortlich, es hat mich keiner gezwungen, den Bettel hinzuschmeissen.
Wenn es mir dann in ein paar Monaten oder Jahren deutlich schlechter ginge als jetzt, könnte ich dafür doch niemand anderen bzw. die Allgemeinheit verantwortlich machen und auch keine Solidarität erwarten - das wäre eindeutig zuviel verlangt. Und wenn es dann soweit geht, dass ich kein menschenwürdiges Leben mehr führen könnte - auch dafür wäre ich selbst verantwortlich...
Würdest du dich dann für mich verantwortlich fühlen oder für meine Menschenwürde ?
Glaube ich nicht !!!
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#42
Du willst es nicht einsehen. Ich glaube nämlich nicht, dass du dankbar bist, sondern eher, dass du die anderen für weniger toll hältst als dich selbst. Die besonders, deren Lebensentwurf nicht auf die Weise gelungen ist wie deiner.
Jeder normale Mensch strebt nach Glück, das ist ihm wohl angeboren. Manche haben bessere Voraussetzungen auf dem Weg zum irdischen Wohlstand. Darum geht es aber nicht. Es geht darum, was dem Leben SINN gibt und das ist eben nicht, dass man die anderen nicht braucht. Eher, dass man in den Vorzügen und Schwächen der Mitmenschen seine eigene Unvollkommenheit erkennt. Auf diesem Weg des Lebens ist es nur gerecht, dass man denen hilft, die da Schwächen haben, wo man selbst stark ist.
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#43
Nein, ich sehe das nicht ein und außerdem gibt es keine wirkliche Gerechtigkeit - und im Gegenteil, ich habe jeden Tag meine Zweifel, ob ich den Anforderungen, die gestellt sind und werden, noch gewachsen bin. Und es geht sehr wohl um den irdischen Wohlstand, es gibt nämlich keinen anderen (für den Fall, dass du bei "irdischem Wohlstand" an so was wie einen himmlischen Wohlstand denken solltest). Es gibt genügend Leute, die dieselben oder noch bessere Voraussetzungen hatten, aber nichts daraus gemacht haben, und jetzt nach Gerechtigkeit schreien - dafür kann ich kein Verständnis aufbringen, selbst wenn ich wollte.
Damit ist für meinen Teil diese Diskussion (hoffentlich) beendet, ich habe meine Meinung und du die deine - die beiden kommen nie zusammen (trotzdem habe ich dir ein DANKE gegeben, es war eine interessante Diskussion)
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#44
@twingotrilogologe
ich versteh' dich nicht.
Was hat denn die mangelnde Gerechtigkeit mit den an dich gestellten Anforderungen zu tun?
Oder fühlst du dich überbezahlt gemessen an deinen Leistungen?
Im Alter, ich hab noch 3 Jahre mehr als du auf dem Buckel, wird man nicht dümmer, und auch die Lernfähigkeit muss nicht abnehmen. Was aber abnimmt (bei mir) ist die Belastbarkeit. Dagegen hilft Altersteilzeit, das praktiziere ich schon eine zeitlang.

(08.11.2012, 18:59)twingotrilogologe schrieb: ...und außerdem gibt es keine wirkliche Gerechtigkeit...
Ich reiße das jetzt mal aus dem Zusammenhang.
Warum soll man nichts dagegen tun?
Wenn es einem selbst gut geht, warum soll man andere nicht daran teilhaben lassen?
Das Leben ist sehr kompliziert und überhaupt nicht planbar.
Klar kann man sich bemühen, aber ob das Früchte zeigt ist von recht viel Glück abhängig.
Ich habe eine Bekannte mit akademischen Hintergrund die ihr Leben lang gearbeitet hat, auch mit Kindern.
Erst ist ihr Mann ihr von der Fahne gegangen. Letztes Jahr hatte ihr Sohn (27, mit abgeschlossenem Studium) einen tödlichen Zugunfall. Dieses Jahr ist ihr Schwiegersohn mit Mitte 20 an Lungenkrebs erkrankt. Dummerweise ist er Amerikaner und lebt in den USA. Ob er überhaupt versichert ist weiß ich nicht...
Warum muss ihr Schwiegersohn sterben? Ruiniert das jetzt zusätzlich ihre Tochter? Muss sie eventuell für sie einspringen?
Was ist denn da gerecht dran? Womit hat diese Frau das verdient?
Nachtrag
Der Mann war krankenversichert.
Die Tochter ist auch noch in den USA als Radfahrerin vom Auto überfahren worden, hat eine Gehirnschwellung bekommen und ihr ist daher ein Teil der Schädeldecke entfernt worden.
Mittlerweile ist sie zum Glück vollständig genesen.
Die Autofahrerin die Fahrerflucht begangen hat ist dank Facebook und Protokoll der Telefondaten und Gesprächsaufzeichnungen gefunden, überführt und verurteilt worden.
Ihr Auto war nicht versichert.
Bis die Versicherungsfrage geklärt war (hat noch die Krankenversicherung ihres Mannes getragen) hatte sie über 50.000$ Schulden.

Edit update
Die Ehe der Tochter wurde geschieden, der Ex ist mittlerweile verstorben.
Die rausgenommene Schädelplatte ist nicht wieder angewachsen, jetzt hat sie in einer dritten OP ein Kunststoffimplantat erhalten.
Die Krankenversicherung ihres Exmannes ist für die Krankenhauskosten aufgekommen, nicht für die Arztkosten.
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#45
@Broadcasttechniker:
Mein "im Gegenteil" bezog sich nur auf die Dankbarkeit, die 9eor9 in Abrede stellt und nur darauf. Ich sage auch keineswegs, dass man im Alter dümmer oder weniger lernfähig ist oder wird, es sind eben nur die "Jungen, Dynamischen", die eine deutlich höhere Belastbarkeit haben als ich und damit mühelos an mir vorbeiziehen. Ich habe nicht gesagt, dass das ungerecht sei, es ist der Lauf der Dinge.

Im Übrigen hatte ich bereits in einem früheren Beitrag geschrieben, dass ich sehr wohl bereit bin zu helfen, wenn die Hilfe angemessen ist und das auch tue, wo ich es für notwendig halte, aber nicht da, wo irgend jemand anders es für angebracht hält.
Dass das Leben kompliziert und unplanbar ist, da stimme ich dir zu. Wo ich nicht zustimme, ist deine Aussage, dass die Früchte aller Bemühungen von viel Glück abhängig sind, das stimmt so nicht - wenn ich mich um etwas bemühe, dann erreiche ich es oder nicht. Wenn ich das Ziel meiner Bemühungen erreiche, dann zeigt mir das, dass ich mich ausreichend bemüht habe, wenn ich dieses Ziel nicht erreiche, dann ist wohl klar, dass es nicht an fehlendem Glück gelegen hat, sondern eben doch an falschen oder unzureichenden Bemühungen. Und wenn ich das Ziel meiner Bemühungen nicht zu dem Zeitpunkt erreiche, der mir vorschwebt, dann eben später.

Und was das Beispiel aus deinem Bekanntenkreis angeht, das ist wirklich tragisch (zumindest was den Unfall und die Erkrankung angeht), aber es bestätigt meine These, dass es keine Gerechtigkeit gibt - wer sollte denn auch entscheiden, was gerecht ist ??
Sicher hat es diese Frau nicht verdient, derartige Schicksalsschläge zu erfahren, aber auch das gehört zum Lauf des Lebens. Aus der Sicht des Betroffenen mit Sicherheit ungerecht, aber wäre es denn gerechter, wenn diese Dinge jemand anders heimsuchen würden ? - Wen ?
Dagegen hilft auch keine Solidarität, die in diesen und ähnlichen Fällen doch nur scheinheiliges Mitleid ist...
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