Foto-Dokumentation: Doppelter Boden im Twingo (VIELE BILDER)

[Silencer]

Hallo Freunde

da ich keine Lust auf das Chaos im Kofferrraum habe habe ich mir einen Doppelten Boden gebastelt.
Dieser ist gestern fertig geworden.
Wenn ihr Interesse habt, dann könnt ihr euch den Betrag hier anschauen:

http://www.epicenter.de/scripte/forum/th...eadid=4419

Ich bin zu faul alles noch einmal hier einzustellen

Würde mich freuen, wenn ich jemandem damit helfen kann!

Schönen Gruß und schönes Wochenden!
Christian

[DigDog]

hm .. kannste ma nich so sein und das hier reinstelln ? *g* .. kann mir die fotos nich angucken wenn ich nich registriert bin *lol* (bina uch faul ^^)

[Silencer]

Ups, ich wusste nicht, dass man die Fotzos nicht sieht, wenn man nicht angemeldet ist! Sorry! Ich stelle den Beitrag hier ein, auch wenn es dauern wird!

[Silencer]

Hallo Leute

Ihr könnt hier meine Zusammenfassung zum Bau meines Doppelten Bodens sehen.
Ich habe vor den meisten Arbeitsschritten Fotos gemacht und daraus ein kleines "HowTo" gestrickt.


Zunächst habe ich den Teppich, er bei mir den Kofferraumboden bedeckt herausgenommen.
Diesen benutze ich um mir aus einem großen stück Pappe eine Schablone anzufertigen, mit der ich die Holzböden zurecht schneiden will, damit diese auch anständig passen.

[Silencer]

Hier seht hier das Original und die Schablone.
Ich habe einfach den Teppich mit Kreppklebeband auf die Pappe geklebt um Ihn zu fixieren, und dann mit einem Bleistift die Form nachgemalt und aus der Pappe ausgeschnitten.

[Silencer]

Ein bisschen genau sollte man es schon machen, aber übertreiben muss man nicht.
Kleinere Ecken und Kanten werden beim Zuschnitt mit der Stichsäge eh wieder glatt.

[Silencer]

Als nächstes habe ich die Schablone in der Länge so angepasst, dass ich meine Rückbank noch eine Stufe zurückschieben kann (die ist verschiebbar: mehr Kofferraum und dafür weniger Platz im hinteren Teil des Fahrzeugs und vise versa.) .

Dann habe ich die maximalen Maße jeder Seite gemessen und daraus die Holzplatten zuscheiden lassen. Die Breite beträgt 120, die Länge 60.

Die Holzart war schnell gefunden: MDF
Universell, stabil, günstig.
Kosten für das Holz: 13€

Die Unterplatte im 16mm stärke die obere Platte in 12mm stärke.

Die Schablone mit Kreppklebeband auf die Holzplatte kleben und schauen, dass überall gleich viel Rand ist. Dann mit einem Bleistift die Form übertragen.

Wenn ihr die Schablone abnehmen solltet ihr einige Stellen nochmals mit der Hand und ggf. mit einem Lineal nach zeichnen, damit ihr bei Sägen einer Linie ohne Unterbrechungen folgen könnt.
Anstelle von Klebeband zum fixieren der Schablone eignen sich auch Schraubzwingen gut.

[Silencer]

Übergenau müsst ihr auch hier nicht sein, denn das Blatt der Säge schneidet ja nach eurer Hand und nicht nach dem Strich...

[Silencer]

Jetzt müsst ihr die Stichsäge bemühen.
Dabei müsst ihr bei der Wahl des Sägeblattes darauf achten, dass ich ein möglichst dünnes Sägeblatt nehmt mit feiner Zahnung. Denn diese Blätter sind besonders gut geeignet um Rundungen zu sägen.

Das Brett solltet ihr sehr fest fixieren und einen Tisch haben, der möglichst wenig wackelt (habe ich leider nicht, daher weiß ich wie blöde es ist, wenn der Tisch wackelt.).
Zwischen Schraubzwingen und dem Holz etwas Pappe oder Holz legen, damit es keine Abrücke gibt.
Als Rechtshänder solltet ihr (anders als auf dem Bild) von rechts nach links sägen, sonst steht ihr euch nach der Hälfte der Strecke selber im Weg. Den Fehler mach ihr aber nur einmal
Und immer schön darauf achen, dass ihr den Tisch nicht mit ansägt....
Bei Kurven oder Bögen solltet ihr unbedingt vermeiden zu versuchen die Säge in die drichtige Richtung zu drücken (also die Säge seitlich zu bewegen) sonst wird eurer Schnitt in das Holz schräg und ihr müsst nachschleifen.

[Silencer]

Wenn ihr euch etwas Mühe und vor allem Geduld beim Sägen wird eure Holzplatte wie die Schablone.
Wenn die Form ausgeschnitten ist solltet Ihr mit etwas Schmirgelpapier die Schnittkanten ein wenig bearbeiten, damit die Kanten weniger spitz sind und keine Späne und Splitter am Holz bleiben.
Unebenheiten mit grobkörnigem Schmirgelpapier nacharbeiten, sofern notwendig.

[Silencer]

Dann einlegen und schauen, ob ich auch genau gezeichnet, übertragen und gesägt habt.
Wenn das nicht der Fall ist, müsst ihr entweder mit Schmirgelpapier oder mit der Stichsäge nacharbeiten.
Da ihr dann die Schnitte per Auge vorzeichnen müsst, würde ich lieber etwas weniger als zuviel wegschneiden!

Bei mir passt es wie angegossen:

[Silencer]

Ich habe nun alles, was mal in den Boden eingelegt werden soll, versuchsweise eingelegt und ein wenig rumgepuzzelt.
Denn ihr müsst Stützen und einen Rand auf der Unterpaltte unterbringen und das möglichst sinnvoll und vor allem so, dass genug Platz für die Verstärker und (nicht zu vergessen!) die Kabel beleibt!
Bei mir sieht es verdammt eng aus und ich werde wohl quetschen müssen, damit die Strom- und Cinch- Kabel überhaupt passen.

In dem Zug müsst ihr auch ein Maßband/Zollstock zur Hand nehmen und ausmessen, wie hoch die Verstärker sind!
Denn die Stützen müssen etwas höher als der höchste Punkt sein. Die beiden Stufen auf dem Bild sind gleich Hoch (6 cm), daher werden der Rand und die „Pfeiler“ 6,5 cm hoch.

Ich brauche eindeutig einen Kombi!

[Silencer]

Nun könnt ihr bei der Oberplatte wie mit dem Boden verfahren.

Aber achtet darauf, dass die Beschaffenheit des Kofferraums in der Höhe, in welcher der Deckel sich später befindet genau so ist, wie unten!
Weiter sich der Kofferraum nach oben hin (oder umgekehrt), solltet ihr eure Schablone entsprechen verändern!
Am besten legt ihr eure Schablone für den Boden auf die Verstärker (Bild oben) und schaut, wie diese passt, dann seid ihr auf der sicheren Seite.

Arbeitsaufwand bis hierher: ca. 4 Std.

[Silencer]

Mittlerweile habe ich mir den Teppich besorgt, mit dem ich Decken und vl. auch den Boden beziehen will.
Weiterhin werde ich in unsere Hauseigene Schreinerei gleich mal nach Resten suchen um den Rand zu machen. Sie Stelzen im Inneren fertige ich aus Küchenarbeitsplatte mit den Maßen 4x4x6,5cm.
Diese Müssen dick sein, um später Gewinde darin zu versenken, denn ich will den Deckel festschrauben.

[Silencer]

Gestern habe ich leider nicht viel geschafft. Hatte nur etwa 2 1/2 Stunden Zeit um was zu machen und ich habe sehr lange gebraucht, bis ich die Stelzen einigermaßen grade geschnitten bekommen habe.
Egal, wie ich es gemacht habe, mit der Sticksäge oder mit der Hand und einer Holzsäge , die Schnitte sind immer schief geworden und dann hätten sie stelzen schief gestanden.
Das sind die Blöcke , die im Bild sehen sind.
Ein Nachbar hatte dann die Idee eine Gärungssäge zu nehmen und das ist jetzt mein neues Lieblingswerkzeug

Auf dem Bild habe ich die Ränder so angepasst, wie sie die maximale Länge haben (Da die Ränder der Platte einen Bogen bilden), ohne zu viel Raum zur Mitte hin einzunehmen.
Die Stelzen bilden sozusagen Pfeiler um Stabilität zu gewinnen.
Alles noch eingelegt nix, fest gemacht.