Foto-Dokumentation: Doppelter Boden im Twingo (VIELE BILDER)

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Jetzt die stufen dazu „puzzeln“ und so platzieren, dass sie samt Kabelgedönse passen.
Ich habe glücklicherweise an beiden Cinchkabeln Stecker mit 90° Winkel, kam mir auch gelegen, anders hätte es kaum gepasst.
Jetzt habe ich weitere Pfeiler hinzugefügt um dem Deckel zur Mitte hin Stabilität zu geben.
Dabei sollte man es nicht übertreiben, sonst ist nachher kein Platz mehr für Verteiler o.ä. .

Jetzt habe ich mit einem spitzen Bleistift alles eingezeichnet.
Jede Wand, jeden Pfeiler und auch die Position der Stufen (die Bohrlöcher um diese zu befestigen nicht zu vergessen).

Next: Alles wieder rausnehmen aus dem Kofferraum.

Die Stelzen will ich nicht leimen oder kleben, da ich den Boden möglichst variablen halten will. D.h. wenn ich später mal eine neue Stufe kaufe, dann müssen die Stelzen im Inneren auch wieder raus können.

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Die Bohrungen für die Stelzen einzeichnen und mit dem passenden Bohrer durchbohren.
Bei 4 mm Schrauben muss man witzigerweise mit 4,5mm vorbohren, damit die auch durchpassen.
Am besten klein anfangen und dann größer werden, wenn ihr euch nicht sicher seid.

Um die Stelzen jetzt festschrauben zu können diese mit GANZ WENIG (!!!!) Heißkleber an der richtigen Position festkleben.
Ihr glaubt gar nicht, wie verdammt gut Heißkleber auf MDF Platten klebt!
(Als ich eine Stelzte wieder abgemacht habe um sie noch etwas nachzuschleifen habe ich ein stücken MDF aus der Platte rausgelöst 80 )

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Die Platte mit den angeklebten Stelzen auf den Rücken legen und mit einem Senkbohrer die Löcher auf die Schraubenköpfe vorbohren (damit diese versenkt werden).
Dann die Schrauben durchziehen, aber vorsichtig, nicht zu feste anziehen.

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Nachdem die Stelzen fest sind die Ränder mit Leim Festkleben. Schrauben ist hier nicht notwendig außerdem habe ich Angst, dass das Holz splittert, da es Schichtholz ist.
Leim klebt am besten mit Druck, ich habe einfach Schraubzwingen genommen....

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Nachdem alle Ränder festgeleimt sind und noch trockenen versenke ich die Gewinde in den Stelzen. Dazu natürlich ein entsprechendes Loch mittig vorbohren.

( Persönlicher Merksatz für die Zukunft: BENUTZE KEIN SPANHOLZ! )
Das Gewinde hat mir trotz Vorbohren eine Stelze gespalten. Wie gut, dass ich noch 2-3 fertig gesägte habe und die Stelze nicht festgeklebt ist.
Weiterer Nachteil des Spanholzes: die Gewinde ziehen sich nicht 100% grade ins Holz.

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Da der Boden nun vollständig bestückt ist, kann die Passgenauigkeit es Decks ausprobiert werden.
Ich habe eine Kabelführung für die Rücklichter übersehen, daher muss der Decke nachgearbeitet werden.
Er ist ebenfalls etwas zu lang: die Rückbank hackt nicht in die Führungsschiene ein.
Ich notwendigen Veränderungen habe ich z.T. mit der Hand eingezeichnet aber das Kürzen doch genau ausgemessen.

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Nach diversen Nachbearbeitungen passt der Deckel ebenfalls 100%
Leider bilden sich weniger schöne Ränder, da die Seitenverkleidungen nach oben hin schmaler werden.
Aber das im Vorfeld zu berücksichtigen ist schwer, und den Deckel entsprechend zuzuschneiden noch schwieriger, da ich keine Vorlage der Form in dieser Höhe habe.
Ich bin aber zufrieden mit der Passgenauigkeit, es muss ja nicht schon beim ersten Mal super gut werden.

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Das Problem:
Wie kriege ich jetzt raus, wo ich im Deckel die Löcher für die Schrauben bohren muss????
Die Gewinde sind bereits versenkt, aber die _genaue_ Position dieser auf dem Deckel zu finden ist knifflig (und man hätte sich vorher Gedanken dazu machen sollen).

Ich habe folgendes gemacht:
Die Stelzen mit Klebeband abgedeckt und auf das Klebeband einen kleinen Klecks Leim gemacht, an der Stelle, wo das Gewinde sitzt.
Jetzt den Deckel einlegen und wieder rausnehmen. An den Stellen wo die Löcher sein müssen klebt jetzt ein Leimklecks *zink*

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Da der Deckel jetzt soweit fertig ist, kommt der Bezug drauf.
Da ich nicht die 10€ für Teppich augeben wollte, hat mir ein Kollege Hallenteppich besorgt. Der wird normalerweise benutzt um bei Messeständen Teppich zu legen,
Ist sehr dünn (1,5mm) und recht strapazierfähig und kostenlos, wenn er liegen bleibt nach den Messen
Ich konnte mich entscheiden zwischen blau oder dunkelgrün...aber dunkelgrün und ein gelbes Auto.. neeeee

Zunächst ein passendes Stück abschneiden und auflegen.

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Jetzt die Form grob nachschneiden und dabei einen Rand lassen, der sich umlegen lässt. Ein scharfe Schere oder eine Blechschere sind hier besser geeignet als ein Teppichmesser.

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An der längsten Seite habe ich den Teppich schon fest getackert, damit er nicht verrutschen kann.
Jetzt die Heißklebepistole anschmeißen und vorher nachschauen, ob ihr genügend Patronen habt.
Ich habe 8 kleine gebraucht und nur grob aufgetragen.. mehr hatte ich nicht.

Den Balken nach dem Auftragen des Klebers zu euch zeihen, damit der Heißkleber auch gut hält.
Den Rändern solltet ihr besondere Beachtung schenken.
Ich habe natürlich immer nur Bahn für Bahn aufgetragen und dann den Teppich drauf. Alles auf einmal geht nicht, sonst wird der Kleber fest, bevor ihr den Teppich drüberlegt. Es ist Timing gefragt.
Wenn ihr zu langsam seid, ist der Kleber fest und der Teppich hält nicht mehr.

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Mieses Foto, aber es lässt sich ja was erkennen.
Die Fotos sind alle mit meinem Handy gemacht und das ist halt keine anständige Kamera.

Damit der Teppich nachher von oben auch schön aussieht und keine Falten wirft Tackern wir ihn mit etwas Zug um.
Eine spezielle Technik die Rundungen anzupassen habe ich nicht..
Mal habe ich erst getackert und dann geschnitten und nach-getackert, dann mal umgekehrt und erst geschnitten und dann getackert. Irgendwie passt der schon.
Mit Tackernadeln solltet ihr nicht sparen! Einen Elektrotacker wie auf dem Bild kann ich nur empfehlen!! Ohne den hätte ich es nie so hingekriegt.

Die überstehenden Teppichstücke dann mit der Schere wegschneiden. Nicht zu viel, sonst halten die Tackernadeln nicht mehr anständig.

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Jetzt den Boden wieder einlegen und freuen!
Die Ränder an den Seitenverkleidungen fallen gar nicht mehr so stark auf und der Boden schließt passgenau mit der Rückbank!

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Jetzt kommt das gesamte Equipment in den Boden, wie es vorher geplant war.
(Löcher schon vorgebohrt für die Stufen!?)
Sieht ein bisschen „wüst“ aus, aber so schlimm finde ich es nicht.
Die Verteiler habe ich mit etwas Kabelüberschuss verlegt, damit ich sie auch mal versetzten kann, falls sich was verändert.
Es ist alles extrem eng geworden und ich muss mir noch Winkel besorgen, damit die Cinchkabel-Stecker nicht so stark gequetscht werden.

Wie ihr auf dem Bild sehen könnt scheint die Sonne nicht mehr...es ist mittlerweile nach 22 Uhr.
Eine Arbeitslampe spendet mir Licht.
Um alles einzusetzen, zu verkabeln, festzuschrauben usw. habe ich fast 1 1/2 Std. gebraucht....

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Deckel druff , Schrauben rein, Sub rein, und wieder: am Anblick erfreuen

Arbeitsaufwand:
1 Tag: 4 Std
2 Tag: 2 1/2
3 Tag: 6
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Gesamt: 12 1/2 Stunden


Leider hat die Höhe des Bodes von ca. 9,5 cm die Auswirkung, dass die Heckablage nicht mehr so schließt, wie vorgesehen, da das Subgehäuse zu hoch ist.
In der Breite passte es auch nicht mehr wie vorher, da der Sitzt ja schräg in Richtung Kofferraum zuläuft.
Daher passt der Sub nicht mehr wie vorher mit der Membran nach rechts in den Kofferraum, sondern ich musste ihn drehen, da die eine Seitenlänge 10cm kürzer ist.
Mal sehen, ob ich das so lasse oder eine neues Gehäuse baue.
Demnächst beziehe ich dieses erst mal mit dem gleichen Teppich...