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Motor undicht
#1
jemand schrieb:> Ich habe mir vor 4 Wochen einen Twingo 1 (BJ99) gekauft -und seitdem
> Ärger mit Ölverlust. Ein Kollege (KFZ Meister ) hat mir nen Simmerring
> auf der Getriebeseite eingebaut.Er hat ihn bündig eingesetzt -2 Tage
> später war er im Hintern. Dann neu eingebaut-etwas weiter rein ,weil am
> Schwungrad wohl ein Rezess ist,der den Ring zerfetzt hat...Ergebnis
> wie vorher -kaputt.Dann war ich bei einem anderen Schrauber(KFZ
> Mechaniker) .Der hat den Ring noch tiefer rein gekloppt-jetzt läuft
> wieder Öl. Habe heute bei Renault gefragt -die haben ein Spezial
> Werkzeug...und der Meister sagte ,der Simmerring wird bündig
> angebracht...Ja-was denn nun ???? Wie weit muss der Ring rein?Hast
> Du das schon mal gemacht,bzw.machen lassen.Ich dreh bald durch...
>
> Wäre super ,wenn Du einen Tipp für mich hättest!!!
> Danke schon mal ....

Hallo, kenne das Problem beim Twingo nicht, aber vielleicht jemand anderes.
Zu den Simmerringen kann ich nur sagen, dass die absolut plan eingesetzt werden müssen, wie auch immer man das bewerkstelligt.
Ich habe das bisher bei Motorüberholungen immer gut hin bekommen, ist schon ein paar Jährchen, eher Jahrzehnte her.
Jede noch so kleine Beschädigung an der Gleitfläche ist absolut zu vermeiden.
Lade dir die Doku in der Rubrik "Tipps und Tricks" runter.
Ich habe mal am R4 eines Freundes lange nach einer Undichtigkeit im Bereich der Kurbelwellendurchführung gesucht, zwar ohne Motorausbau, aber mir Abbau der Ölwanne.
Und was war es?
Eine abgeklemmte Kurbelgehäuseentlüftung.
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#2
Wie weit der Simmerring reinkommt ist doch baulich vorgegeben.Allein schon durch die Abmaße des Dichtringes bzw Bohrung im Gehäuse.

Mit Bündig meinte er abschliessend am Gehäuse-Planflächig wenn dir das was sagt!?

Dann ist die Aussenseite am Simmerring soweit wie möglich bündig mit der Aussenfläche des Gehäuses.

Simmerringe einbauen ist einfach.Wenn man weiß wie man die Arbeit vorbereitet.

Weißt du es?

Spezialwerkzeug`? lol Ne hab ich noch nie gehört aber wahrscheinlich um die Leute abzuzocken.Oh das große Geheimniss....lol

Es MUSS sauber gearbeitet werden.Der Simmerring muss wie ein rohes Ei behandelt werden.Wie alle Lager,Simmerringe etc pp

Es ist darauf zu achten das die Flächen sauber sind,Fette,Oele,Grate am Gehäuse entfernt sind.

Ich würd dir mal sagen, die haben Mist gemacht beim Einbau!!!

Der Simmerring wird hineingedrückt.Mit einem Rohr oder ähnlichem beschädigt man den Simmerring.Du kannst ihn eventuell noch ein bischen mit Oel benetzen.Dann flutscht er so rein.
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#3
(06.11.2010, 12:23)alphaknight schrieb: 1. ...Wie weit der Simmerring reinkommt ist doch baulich vorgegeben...

2. ...Es MUSS sauber gearbeitet werden.Der Simmerring muss wie ein rohes Ei behandelt werden...

Zu 2
Volle Zustimmung

Zu1
Das stimmt nicht immer.
Man kann den Simmering z.B. vorwärts und Rückwärts montieren
Außerdem ist die Sitztiefe häufig NICHT durch einen Bund vorgeben.
Das macht dann auch das plane Einbauen etwas schwieriger.

Der Einbau eines Simmerings auf einen kurzen Wellenstumpf und ohne Bund im Festsitz ist ohne Spezialwerkzeug definitiv eine kniffelige Angelegenheit
Einmal irgendwo zu tief eingeklopft bedeutet wieder herausziehen.
Und dann isser hin...
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#4
Also-wie Du ja wohl gelesen hast ,haben das 2 Fachleute(unabängig voneinander) gemacht.Und beide falsch? Würde mich wundern....

Das Werkzeug hat mir der Werkstattmeister von Renault gezeigt-ist aber käuflich nicht zu erwerben.Also nix mit Abzocke.

Hast Du vielleicht ne Ahnung ,warum so ein Simmerring nach 2 Tagen völlig kaputt ist? Selbst bei falschem Einbau sollte der doch länger halten ,oder?
Könnte es denn an der Kurbelwelle liegen? Das würde gerade noch fehlen...

Habe jetzt beim Lesen hier im Forum aber mitgekriegt ,dass es eventuell auch durch die Dichtung an der Schalteingangsachse tropfen/lecken kann.
Das werde ich dem Schrauber mal mit auf den Weg geben,wenn er den Wagen wieder auf die Bühne nimmt.Eventuell ist es ja diesmal gar nicht der Simmerring?Aber unter dem Wagen verteilt sich durchs Fahren das Öl ,so dass man nicht sofort erkennt ,woher die Flüssigkeit kommt.

Übrigens-den Öldruckschalter haben wir auch schon gewechselt-da kam auch ein wenig Öl raus.
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#5
Motor und Getriebeöl riechen völlig anders, auch für den Laien gut zu erkennen.
Mit dem Finger rein und unter die Nase halten.

Motoröl kommt beim Twingo viel lieber durch die Kopfdichtung.
http://www.twingotuningforum.de/showthread.php?tid=4223
http://www.twingotuningforum.de/showthread.php?tid=4067
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#6
Das immer wieder der Simmerring kaputt geht würde ich nach dem Ausschlussprinzip ...

2 unterschiedliche Werkstätten.

Beidesmale kaputt danach.

Dann würd ich den Fehler bei dir suchen bzw am Gehäuse.Kommen wir wieder zu den Werkstätten und meiner Behauptung Einbaufehler.

Was solls denn sonst sein?

Das man einen Simmerring richtig rum einsetzt setze ich in einer Werkstatt voraus!

Habe ich zu hohe Ansprüche ? lol

Irgendwie muss doch immer der selbe Fehler gemacht werden?

Kann ich mir sonst nicht erklären.


Mach doch mal eine Motorwäsche wenn du dir nicht sicher bist.Meistens sieht man es dann ,wo es tropft!
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#7
@ Broadcast

Da sagst Du was...Das Öl ,das jetzt auf der Straße liegt, ist wesentlich heller.

Außerdem zeigen sich immer die gleichen Muster unter dem Auto.
Vorher (vor dem letzten Simmerring Einbau) waren es vier Punkte ...

Jetzt ist es einer-und der ist in Fahrrichtung gesehen weiter rechts und weiter vorne...und wie gesagt -das Öl ist heller-also nicht "verbrannt".

Das lässt hoffen ,das es doch nicht der Simmerring ist.

Wie Getriebeöl riecht weiß ich leider nicht ....

Wenn ich -irgendwann mal -das Problem gelöst habe ,laß ich euch wissen was es war Very HappyVery Happy
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#8
Geruchsprobe nehmen.
Fürs Motoröl leicht (Einfüller oder Ölpeilstab).
Fürs Getriebe mal an der Entlüftung schnüffeln oder Einfüllschraube rausdrehen.
Sollte es der Schaltwelleneingang sein
http://www.twingotuningforum.de/showthread.php?tid=5442
http://www.twingotuningforum.de/getriebe...13030.html
Sollte es an der Antriebswelle rauskommen, Schelle vorsichtig nachsetzen.
Geteiltes Wissen ist doppeltes Wissen
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