11.11.2019, 08:27
Mir würde beim Anblick dieser Kompressionswerte der Atem verschlagen.
Da sieht man "Onkel" ist nicht gleich "gut gepflegt, gewartet etc.", da weiß man eben auch nicht, wie kompetent sich das Familienmitglied (oder auch Freunde) rund um das Auto auskennen bzw. gut kompetente Fachleute ums Auto kümmerten.
Ein Druckunterschied von 5 bar zwischen 3. und 4. Zylinder ist der Knaller.
Ein Druckunterschied von 3,5 bar zwischen 1. und 2. Zylinder ist bereits eine schrillende Alarmglocke.
Wenn alle Zylinder die Kompression von Zylinder 2 und 3 mit einer maximalen Abweichungen von +/- 0,5 bar zueinander hätten, wäre alles in Ordnung.
Ich denke, dass scheint vielen nicht klar zu sein, dass natürlich am besten immer vor Fahrzeugkauf und danach im regelmäßig Intervall zuerst selbstverständlich die Kompression geprüft werden muss.
Selbst die entnommenen Zündkerzen geben einen Aufschluss über den Zustand des Motors.
Stichwort: Zündkerzenbild
Bei diesem Ergebnis der Kompression hätte man unverzüglich das Ventilspiel prüfen und einstellen müssen.
Solch eine schlechte Kompression, wie hier abgebildet, entsteht nicht von jetzt auf gleich, sondern es ist ein schleichender Prozess.
Es pfeifen die Spatzen vom Dach, dass ein gesunder Motor ausgeglichene Kompressionen über alle Zylinder verfügen muss !!!
Eine Abweichung von ab 2 bar zwischen zwei Zylindern muss nachgegangenen werden.
Sprich ab da an kann man entweder noch mal eine Druckverlustprüfung ansetzen, um eben genau zu lokalisieren, welch beginnender Defekt im Zylinderkopf oder im Motorblock abzeichnet.
Nimmt man sowas mit den Worten "... ach zwischen 2 Zylinder sind 2 bar Unterschied" und alles ist sonst so bei 13 bar, das ist doch topp,... " wahr, muss man sich nicht mittelfristig wundern, wenn hoffentlich zuerst die ZKD durchbläst und nichts schlimmeres im Zylinderkopf und Motorblock passieren wird.
Bei jedem Zündkerzenwechsel oder am besten Motorenölwechsel sollte, so meine Erfahrung, nebenbei die Kompression gemessen werden.
Ab einem Unterschied von 2 bar zwischen zwei Zylindern muss das Ventilspiel kontrolliert werden.
Wer gern ein langes "Motorleben" anstrebt, ist bereits bei einem Unterschied von 1 bar zwischen zwei Zylindern die Kontrolle des Ventilspiels angesagt.
Und wenn ich schreibe zwischen 1 bar zwischen zwei Zylinder, meine ich nicht den Unterschied bspw. Zylinder 1 und 4 oder 2 und 4, sondern immer eine Abweichung zwischen zwei unmittelbar benachbarten zwei Zylindern, um es noch mal ganz deutlich zu umschreiben.
Ein sehr gut eingestellter, gebrauchter und "gleichmäßig verschlissener" Motor hat immer zwischen zwei unmittelbaren benachbarten Zylindern gleiche Kompression.
Da ist es schnuppe, ob alle vier Zylinder bei diesem Motor nun 13 bar, 12 bar... 9 bar ausweisen.
Wenn der Motor gut gepflegt und wenig Laufleistung hat, dann wird dieser eher bei 13 bar liegen.
Allerdings ab unter 8 bar wird es auch dann kritisch, weil dann ein Motorbenziner am "end of life" angekommen ist, da schlagen sich dann die hohen Laufleistungen der Motoren ein.
Wobei ich sogar schon hochverdichtete Motoren (Benziner) mit gleichmäßig 7 bar auf allen Töppen noch gezündet haben und sogar noch bewegt werden konnten, aber irgendwann wird bei zu wenig Kompression nichts mehr gezündet, so einfach ist das.
Dann bedarf es einer kompletten Motorzerlegung und Instandsetzung, aber bis dahin kann mal viel Freude und doch hohe Laufleistungen mit dem Motor haben.
Da sieht man "Onkel" ist nicht gleich "gut gepflegt, gewartet etc.", da weiß man eben auch nicht, wie kompetent sich das Familienmitglied (oder auch Freunde) rund um das Auto auskennen bzw. gut kompetente Fachleute ums Auto kümmerten.
Ein Druckunterschied von 5 bar zwischen 3. und 4. Zylinder ist der Knaller.
Ein Druckunterschied von 3,5 bar zwischen 1. und 2. Zylinder ist bereits eine schrillende Alarmglocke.
Wenn alle Zylinder die Kompression von Zylinder 2 und 3 mit einer maximalen Abweichungen von +/- 0,5 bar zueinander hätten, wäre alles in Ordnung.
Ich denke, dass scheint vielen nicht klar zu sein, dass natürlich am besten immer vor Fahrzeugkauf und danach im regelmäßig Intervall zuerst selbstverständlich die Kompression geprüft werden muss.
Selbst die entnommenen Zündkerzen geben einen Aufschluss über den Zustand des Motors.
Stichwort: Zündkerzenbild
Bei diesem Ergebnis der Kompression hätte man unverzüglich das Ventilspiel prüfen und einstellen müssen.
Solch eine schlechte Kompression, wie hier abgebildet, entsteht nicht von jetzt auf gleich, sondern es ist ein schleichender Prozess.
Es pfeifen die Spatzen vom Dach, dass ein gesunder Motor ausgeglichene Kompressionen über alle Zylinder verfügen muss !!!
Eine Abweichung von ab 2 bar zwischen zwei Zylindern muss nachgegangenen werden.
Sprich ab da an kann man entweder noch mal eine Druckverlustprüfung ansetzen, um eben genau zu lokalisieren, welch beginnender Defekt im Zylinderkopf oder im Motorblock abzeichnet.
Nimmt man sowas mit den Worten "... ach zwischen 2 Zylinder sind 2 bar Unterschied" und alles ist sonst so bei 13 bar, das ist doch topp,... " wahr, muss man sich nicht mittelfristig wundern, wenn hoffentlich zuerst die ZKD durchbläst und nichts schlimmeres im Zylinderkopf und Motorblock passieren wird.
Bei jedem Zündkerzenwechsel oder am besten Motorenölwechsel sollte, so meine Erfahrung, nebenbei die Kompression gemessen werden.
Ab einem Unterschied von 2 bar zwischen zwei Zylindern muss das Ventilspiel kontrolliert werden.
Wer gern ein langes "Motorleben" anstrebt, ist bereits bei einem Unterschied von 1 bar zwischen zwei Zylindern die Kontrolle des Ventilspiels angesagt.
Und wenn ich schreibe zwischen 1 bar zwischen zwei Zylinder, meine ich nicht den Unterschied bspw. Zylinder 1 und 4 oder 2 und 4, sondern immer eine Abweichung zwischen zwei unmittelbar benachbarten zwei Zylindern, um es noch mal ganz deutlich zu umschreiben.
Ein sehr gut eingestellter, gebrauchter und "gleichmäßig verschlissener" Motor hat immer zwischen zwei unmittelbaren benachbarten Zylindern gleiche Kompression.
Da ist es schnuppe, ob alle vier Zylinder bei diesem Motor nun 13 bar, 12 bar... 9 bar ausweisen.
Wenn der Motor gut gepflegt und wenig Laufleistung hat, dann wird dieser eher bei 13 bar liegen.
Allerdings ab unter 8 bar wird es auch dann kritisch, weil dann ein Motorbenziner am "end of life" angekommen ist, da schlagen sich dann die hohen Laufleistungen der Motoren ein.
Wobei ich sogar schon hochverdichtete Motoren (Benziner) mit gleichmäßig 7 bar auf allen Töppen noch gezündet haben und sogar noch bewegt werden konnten, aber irgendwann wird bei zu wenig Kompression nichts mehr gezündet, so einfach ist das.
Dann bedarf es einer kompletten Motorzerlegung und Instandsetzung, aber bis dahin kann mal viel Freude und doch hohe Laufleistungen mit dem Motor haben.