Moin !
Wie man an meinem Nickname erkennt bin ich eigentlich ein Freund des französischen Alteisens mit Doppelwinkel auf der Motorhaube, kümmere mich aber gelegentlich auch mal um andere Vehikel. Kurz zu mir: knapp 40 Jahre alt, Ostfriese und gelernter Kfz-Meister (insgesamt 12 Jahre Praxis bei Citroën...), mittlerweile Maschinenbauingenieur.
Das Problemkind ist ein 2001er 16V mit ca. 160tkm auf dem Tacho. Ich habe meiner Schwägerin den Wagen besorgt nachdem ich kurz zuvor ihrem Sohn einen Twingo besorgt hatte (einen D7F...) der sie einigermaßen begeisterte - bis auf die etwas geringe Motorleistung. Also wurde es ein D4F-702 mit 55kW. Der Vorbesitzer verkaufte den Wagen weil er leicht ruckelte und die Werkstatt unter anderem ein Problem mit der Kopfdichtung diagnostiziert hatte. Bei der Besichtigung zeigte sich der Motor außenrum recht ölig und es gab leichte Zündaussetzer - alles so wie vom Verkäufer beschrieben. Also gekauft, mit dem Trailer nach Hause geholt und erstmal das große Rundum-sorglos-Paket geordert: Kopfdichtung, Zahnriemensatz, Wasserpumpe und diverse weitere Dichtungen die man so braucht.
Bei der Zerlegung fiel ein abgebrochener und geklebter MAP-Sensor auf sowie die Tatsache dass dessen Stecker fehlte und durch 3 einzelne Steckverbinder ersetzt wurde. Also wurde auch dieser erneuert, das abgebrochene Stück konnte rausoperiert werden. Kopfdichtung, Ventildeckeldichtung, Krümmerdichtungen und ZR-Satz wurden also getauscht, Ventile eingstellt (waren alle recht lose) und nach dem Zusammenbau wurde in freudiger Erwartung der Schlüssel gedreht. Motor springt sofort an, hat im Leerlauf ab und an kurze Aussetzer. Während der Fahrt ebenfalls deutliche Aussetzer, vom Gefühl her so als ob ein Zylinder immer mal wieder nicht mitläuft.
Als nächstes also eine neue Zündspule (mit Kabeln dran) sowie einen Satz Kerzen (BOSCH) besorgt und eingebaut. Motor springt an, läuft im Leerlauf rund ohne Aussetzer, nimmt aber plötzlich kein Gas mehr an. Mangels besserer Diagnosetools meinen Citroën-Tester angeklemmt und über die OBD-Schnittstelle die Fehler P0105 (MAP Sensor), P0136 (Lambdasonde), P0300 (Zündaussetzer) und P0200 (Einspritzung, selbst provoziert durch Stecker abziehen an einem Einspritzventil) ausgelesen.
Auf dieses Ereignis folgte eine sehr umfassende Recherche unter anderem in diesem Forum, inklusive der beiden "Autodoktor"-Videos mit dem schwarzen 16V. In der Hoffnung dass es an dem zusammengefrickelten Kabelsalat am MAP-Sensor liegen könnte habe ich auf dem Schrottplatz einen anderen Twingo von seinem MAP-Sensor-Stecker befreit und diesen dann an den Kabelbaum des D4F angelötet. Dabei wurde ich dann erstmal stutzig wegen der Kabelfarben. Die 3 Kabel vom Steuergerät kommend sind braun, beige und violett, die vom abgeschnittenen Stecker (aus einem D7F) ebenfalls. Das beige Kabel ist am mittleren Pin, die beiden anderen waren aber genau anders angeschlossen als bei dem D7F. Ich habe es trotzdem erstmal so angelötet wie es vorher war, das Ergebnis ist ziemlich ernüchternd. Der Motor springt an und läuft rund, die gelbe Kontrolleuchte für die Einspritzung (nicht die OBD-Lampe) bleibt an. Nach einigen Sekunden erlischt die Lampe, im selben Moment steigt die Drehzahl kurz an und der Motor geht aus. Tausche ich die beiden äußeren Kabel springt der Motor an und geht in den Notlauf (Leerlauf erhöht, Drehzahl stark begrenzt bei Vollgas). Ziehe ich den Stecker vom MAP-Sensor ab dann läuft der Motor sauber im Standgas, hat dann beim Gas geben aber deutliche Aussetzer, die Abgase riechen deutlich nach faulen Eiern. Das Auslesen mit dem OBD-Gerät ergibt P0105 (MAP-Sensor, ist klar) und P0608 (Geschwindigkeitssensor ?) - letzterer ist ganz neu.
Nachdem mittlerweile einiges an Geld und Zeit in diesen Twingo geflossen ist und er mit jedem neuen Teil immer schlechter läuft ist es an der Zeit laut "HILFE" zu rufen - das tue ich hiermit. Ich hoffe hier hat jemand eine zündende Idee wie ich den kleinen schwarzen Flitzer wieder flott bekommen kann...
Wie man an meinem Nickname erkennt bin ich eigentlich ein Freund des französischen Alteisens mit Doppelwinkel auf der Motorhaube, kümmere mich aber gelegentlich auch mal um andere Vehikel. Kurz zu mir: knapp 40 Jahre alt, Ostfriese und gelernter Kfz-Meister (insgesamt 12 Jahre Praxis bei Citroën...), mittlerweile Maschinenbauingenieur.
Das Problemkind ist ein 2001er 16V mit ca. 160tkm auf dem Tacho. Ich habe meiner Schwägerin den Wagen besorgt nachdem ich kurz zuvor ihrem Sohn einen Twingo besorgt hatte (einen D7F...) der sie einigermaßen begeisterte - bis auf die etwas geringe Motorleistung. Also wurde es ein D4F-702 mit 55kW. Der Vorbesitzer verkaufte den Wagen weil er leicht ruckelte und die Werkstatt unter anderem ein Problem mit der Kopfdichtung diagnostiziert hatte. Bei der Besichtigung zeigte sich der Motor außenrum recht ölig und es gab leichte Zündaussetzer - alles so wie vom Verkäufer beschrieben. Also gekauft, mit dem Trailer nach Hause geholt und erstmal das große Rundum-sorglos-Paket geordert: Kopfdichtung, Zahnriemensatz, Wasserpumpe und diverse weitere Dichtungen die man so braucht.
Bei der Zerlegung fiel ein abgebrochener und geklebter MAP-Sensor auf sowie die Tatsache dass dessen Stecker fehlte und durch 3 einzelne Steckverbinder ersetzt wurde. Also wurde auch dieser erneuert, das abgebrochene Stück konnte rausoperiert werden. Kopfdichtung, Ventildeckeldichtung, Krümmerdichtungen und ZR-Satz wurden also getauscht, Ventile eingstellt (waren alle recht lose) und nach dem Zusammenbau wurde in freudiger Erwartung der Schlüssel gedreht. Motor springt sofort an, hat im Leerlauf ab und an kurze Aussetzer. Während der Fahrt ebenfalls deutliche Aussetzer, vom Gefühl her so als ob ein Zylinder immer mal wieder nicht mitläuft.
Als nächstes also eine neue Zündspule (mit Kabeln dran) sowie einen Satz Kerzen (BOSCH) besorgt und eingebaut. Motor springt an, läuft im Leerlauf rund ohne Aussetzer, nimmt aber plötzlich kein Gas mehr an. Mangels besserer Diagnosetools meinen Citroën-Tester angeklemmt und über die OBD-Schnittstelle die Fehler P0105 (MAP Sensor), P0136 (Lambdasonde), P0300 (Zündaussetzer) und P0200 (Einspritzung, selbst provoziert durch Stecker abziehen an einem Einspritzventil) ausgelesen.
Auf dieses Ereignis folgte eine sehr umfassende Recherche unter anderem in diesem Forum, inklusive der beiden "Autodoktor"-Videos mit dem schwarzen 16V. In der Hoffnung dass es an dem zusammengefrickelten Kabelsalat am MAP-Sensor liegen könnte habe ich auf dem Schrottplatz einen anderen Twingo von seinem MAP-Sensor-Stecker befreit und diesen dann an den Kabelbaum des D4F angelötet. Dabei wurde ich dann erstmal stutzig wegen der Kabelfarben. Die 3 Kabel vom Steuergerät kommend sind braun, beige und violett, die vom abgeschnittenen Stecker (aus einem D7F) ebenfalls. Das beige Kabel ist am mittleren Pin, die beiden anderen waren aber genau anders angeschlossen als bei dem D7F. Ich habe es trotzdem erstmal so angelötet wie es vorher war, das Ergebnis ist ziemlich ernüchternd. Der Motor springt an und läuft rund, die gelbe Kontrolleuchte für die Einspritzung (nicht die OBD-Lampe) bleibt an. Nach einigen Sekunden erlischt die Lampe, im selben Moment steigt die Drehzahl kurz an und der Motor geht aus. Tausche ich die beiden äußeren Kabel springt der Motor an und geht in den Notlauf (Leerlauf erhöht, Drehzahl stark begrenzt bei Vollgas). Ziehe ich den Stecker vom MAP-Sensor ab dann läuft der Motor sauber im Standgas, hat dann beim Gas geben aber deutliche Aussetzer, die Abgase riechen deutlich nach faulen Eiern. Das Auslesen mit dem OBD-Gerät ergibt P0105 (MAP-Sensor, ist klar) und P0608 (Geschwindigkeitssensor ?) - letzterer ist ganz neu.
Nachdem mittlerweile einiges an Geld und Zeit in diesen Twingo geflossen ist und er mit jedem neuen Teil immer schlechter läuft ist es an der Zeit laut "HILFE" zu rufen - das tue ich hiermit. Ich hoffe hier hat jemand eine zündende Idee wie ich den kleinen schwarzen Flitzer wieder flott bekommen kann...
