14.08.2013, 23:13
Hm, für einen Dr.-Ing. ziemlich schwache Argumentationen...
z.B.
"Bei der Verbrennung eines stöchiometrischen Benzin-Luft-Gemisches entstehen im Verbrennungsraum Temperaturen von etwa 2.000 Grad C. Wird dieses Gemisch abgemagert - es ist weniger Benzin vorhanden als mit der Luftmenge verbrannt werden könnte (lambda>1) - steigen diese Temperaturen deutlich an und es kann zu Bauteilschädigungen, insbesondere an den Ventilen kommen."
Die Konsequenz ist richtig, aber die Argumentation falsch. Bei lambda >1 ist weniger Kraftstoff im Brennraum als bei lambda=1. Dementsprechend geringerer Energieumsatz, dementsprechend geringeres Temperaturniveau im Brennraum.
ABER: Die Flammengeschwindigkeit ist deutlich langsamer bei magerem Gemisch. Damit sinkt die Spitzentemperatur sehr stark, ABER die Temperatur beim Ausstoßen des Abgases steigt, da die Wärme später zugeführt wurde und schlechter in mechanische Arbeit am Kolben umgesetzt werden konnte. Dadurch werden dann schlussendlich tatsächlich durch mageres Gemisch die Auslassventile mehr belastet. => Eine FALSCH eingestellt Gasanlage, die zu mager abgestimmt ist, IST ein Todesurteil für den Motor bzw. die Auslassventile.
oder das:
"Bei der Verbrennung eines stöchiometrischen LGP/Luft-Gemisches erhöhen sich die Verbrennungstemperaturen nur um ca. 80 Grad C gegenüber der Benzinverbrennung, was nur einen sehr geringen Einfluss auf die Bauteillebensdauer hat."
Wieso, weshalb, warum und WELCHE Temperatur (Spitzentemp.? Temp. bei Auslass öffnet? mittlere Verbrennungtemp.)?!? Im letzten Abshcnitt bezieht sich dann der Autor offensichtlich auf Venturi-Anlagen. DA triff genau die von mir vorher erwähnte fehlende Kühlung durch die Verdampung im Ansaugtrackt zu. Bei flüssigeinspritzenden Anlagen fällt das Weg, mittleres Temperaturniveau müsste gleich sein.
Ein wirklich interessanter Artikel ist der, da muss man aber zeit mitbringen:
http://www.motor-talk.de/blogs/audi-a4-8...28967.html
z.B.
"Bei der Verbrennung eines stöchiometrischen Benzin-Luft-Gemisches entstehen im Verbrennungsraum Temperaturen von etwa 2.000 Grad C. Wird dieses Gemisch abgemagert - es ist weniger Benzin vorhanden als mit der Luftmenge verbrannt werden könnte (lambda>1) - steigen diese Temperaturen deutlich an und es kann zu Bauteilschädigungen, insbesondere an den Ventilen kommen."
Die Konsequenz ist richtig, aber die Argumentation falsch. Bei lambda >1 ist weniger Kraftstoff im Brennraum als bei lambda=1. Dementsprechend geringerer Energieumsatz, dementsprechend geringeres Temperaturniveau im Brennraum.
ABER: Die Flammengeschwindigkeit ist deutlich langsamer bei magerem Gemisch. Damit sinkt die Spitzentemperatur sehr stark, ABER die Temperatur beim Ausstoßen des Abgases steigt, da die Wärme später zugeführt wurde und schlechter in mechanische Arbeit am Kolben umgesetzt werden konnte. Dadurch werden dann schlussendlich tatsächlich durch mageres Gemisch die Auslassventile mehr belastet. => Eine FALSCH eingestellt Gasanlage, die zu mager abgestimmt ist, IST ein Todesurteil für den Motor bzw. die Auslassventile.
oder das:
"Bei der Verbrennung eines stöchiometrischen LGP/Luft-Gemisches erhöhen sich die Verbrennungstemperaturen nur um ca. 80 Grad C gegenüber der Benzinverbrennung, was nur einen sehr geringen Einfluss auf die Bauteillebensdauer hat."
Wieso, weshalb, warum und WELCHE Temperatur (Spitzentemp.? Temp. bei Auslass öffnet? mittlere Verbrennungtemp.)?!? Im letzten Abshcnitt bezieht sich dann der Autor offensichtlich auf Venturi-Anlagen. DA triff genau die von mir vorher erwähnte fehlende Kühlung durch die Verdampung im Ansaugtrackt zu. Bei flüssigeinspritzenden Anlagen fällt das Weg, mittleres Temperaturniveau müsste gleich sein.
Ein wirklich interessanter Artikel ist der, da muss man aber zeit mitbringen:
http://www.motor-talk.de/blogs/audi-a4-8...28967.html