30.06.2013, 08:48
(30.06.2013, 01:14)Raini -TFNRW- schrieb: und er lief danach besser wie neu, dank auch an die Erfahrenen Hobbyschrauber, die Ventilspiel sowie das einschleifen der Ventile einfach Perfekt hinbekommen haben.
Das Einschleifen ist ein weiterer wunder Punkt. Sehr oft kommt nämlich das Einschleifen von neuen Ventilen auf gebrauchte Sitze einer Ventil- und Zylinderkopfzerstörung gleich. Ursache ist die fast immer verwendete viel zu grobe Schleifpaste, die Rillen auf dem Ventilsitz hinterlässt.
Weiterhin wird der Sitz oft zu breit. Es müsste eigentlich eine Sitzbearbeitung mit Schleifstein, Fräser oder Drehmeißel erfolgen, was aber mangels Werkzeug unterbleibt. Eine Möglichkeit, mit Hobbymitteln die Sitzbreite zu verringern, geht so: Ventil in die (eingespannte) Bohrmaschine spannen und mit Schmirgelleinen (ca. 240er) den Sitz des Ventiles so abziehen dass er leicht rund wird (konvex). Nicht übertreiben! Es gibt Ventile, die sind speziell oberflächenbehandelt und leiden unter jeder Art des Schleifens bis hin zur Zerstörung.
Bei einem Allerweltsmotor wie dem Twingo ist das alles weitestgehend egal, weil er kein Hochleistungsmotor ist. Bei anderen Motoren kann ein so vermurkster Sitz aber zum Wegbrennen des Ventiles führen, weil durch den zu breiten Sitz der zu Undichtigkeit führt und den schlechten Wärmeübergang eines unkorrekt eingeschliffenen Sitzes das Ventil überhitzt.
In der allergrößten Not kann man auch mit feinstem Quarzsand, zerhämmertem schwarzen Rollsplitt, zerhämmerten Zündkerzenisolatoren oder Scheuerpulver Ventile behelfsmäßig einschleifen. Alles mit Wasser zu einem Brei anrühren.
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(29.06.2013, 19:02)Sabine76 schrieb: Nein wir sind nicht aus Berlin aber für 600 Euro hätte mein Mann ihn auf dem Trailer geholt und auch repariert, und hätte, wenn es Probleme gegeben hätte auch dafür gerade gestanden. LG Sabine
Guxhagen-Berlin-Guxhagen sind alleine 800km Fahrt. Dein Angebot klingt freundlich, aber unrealistisch.