26.05.2013, 16:24
Vielen Dank für all die Tipps und Ratschläge! Nachdem der Wagen seit über eine Woche nicht mehr messbar Öl verloren hat, bei ca. 200 gefahrenen Kilometern, bin ich jetzt mittlerweile schon etwas schlauer! (s. Bemerkungen zu den einzelnen Ratschlägen von 9eor9, die super ausführlich waren):
Ich habe den Wagen zwar von einem Gebrauchtwagenhändler gekauft, aber der wiederum hat ihn für eine Privatperson verkauft, weshalb der Vertrag zwischen der Privatperson und mir war... Wie gesagt, erster Autokauf und null Erfahrung
Ich hab den Wagen mittlerweile von einem netten Mechaniker aus einem anderen Forum durchchecken lassen. Bis auf den Kompressionstest sind schon alle Tests gemacht und sein bisheriges Fazit lautet folgendermaßen:
Der Wagen verliert wirklich Öl, und zwar wahrscheinlich an 2-3 Stellen:
1.) Die Ölwanne hat einen kleinen Riss, dadurch tritt ein bisschen Öl aus
2.) Wahrscheinlich ist die Ventilschaftdichtung kaputt
3.) Die Kolbenringe können es eigentlich nicht sein, weil sonst würde er massenhaft mehr Öl verlieren, als er gerade tut.
Ich dachte, ich müsste auf jeden Fall 10/40 kaufen, mittlerweile weiß ich, dass ich auch 15/40 kaufen kann, was um einiges preiswerter ist
Kurbelgehäuseentlüftung scheint in Ordnung zu sein, kommt kein Ölnebel aus dem Öleinfüllstutzen raus
Fahrschemel wurde auf der Hebebühne untersucht, bis jetzt nirgendswo durchgerostet, aber auf jeden Fall schon Rost an ein paar Stellen da.
Fazit: Ich warte zwar noch den Kompressionstest ab, aber der Mechaniker meinte, wenn er Dichtung und Ölwanne reparieren würde, würde er direkt auch auf jeden Fall Zahnriemen, Zündkerzen, Kolbenringe etc. austauschen. Insgesamt würde die Reparatur dann mindestens 800 € kosten (und das wäre wohl noch sehr billig), weshalb er mir empfohlen hat, darüber nachzudenken, ob ich das wirklich noch in das Auto investieren und nicht direkt auf ein neues sparen möchte..
Denn auch nach diesen Reparaturen könnten in absehbarer Zeit weitere kostspielige Reparaturen anstehen..
Deshalb beobachte ich jetzt noch einige Zeit den weiteren Ölverlust und entscheide dann, was ich machen soll ....
Ich halte Euch auf dem Laufenden!
Vielen Dank nochmal für alle Hilfen, ihr seid echt super!
(21.05.2013, 22:01)9eor9 schrieb: Von einem Gebrauchtwagenhändler kann man keinen Wagen ohne Sachmängelhaftung kaufen.
Die ist gesetzlich vorgeschrieben, gilt ein Jahr und kann nicht ausgeschlossen werden.
Die Durchsetzung auch berechtigter Ansprüche kann allerdings lästig werden.
Ich habe den Wagen zwar von einem Gebrauchtwagenhändler gekauft, aber der wiederum hat ihn für eine Privatperson verkauft, weshalb der Vertrag zwischen der Privatperson und mir war... Wie gesagt, erster Autokauf und null Erfahrung

(21.05.2013, 22:01)9eor9 schrieb: Zum Beispiel hier im Forum, auf ebay oder beim Autoverwerter. Auf das korrekte Baujahr achten.
Motortyp müsste und sollte der D7F702 sein. Einen guten Motor bekommt man für 150-250€. Genauso viel kostet ein toter Rost- oder Unfalltwingo. Mit dem Motor ist es nicht ganz getan, du musst (solltest unbedingt) Wasserpumpe, Spannrolle, Zahnriemen, Kupplungsscheibe und Zündkerzen mit wechseln lassen.
Ich hab den Wagen mittlerweile von einem netten Mechaniker aus einem anderen Forum durchchecken lassen. Bis auf den Kompressionstest sind schon alle Tests gemacht und sein bisheriges Fazit lautet folgendermaßen:
Der Wagen verliert wirklich Öl, und zwar wahrscheinlich an 2-3 Stellen:
1.) Die Ölwanne hat einen kleinen Riss, dadurch tritt ein bisschen Öl aus
2.) Wahrscheinlich ist die Ventilschaftdichtung kaputt
3.) Die Kolbenringe können es eigentlich nicht sein, weil sonst würde er massenhaft mehr Öl verlieren, als er gerade tut.
(21.05.2013, 22:01)9eor9 schrieb: Was füllst du denn für Edelöl ein? Gehe in einen Baumarkt und kaufe 5 Liter 10/40 oder 15/40 für 10-15€. Das ist völlig ausreichend. Wenn der Motor sowieso tot ist, kannst du auch Altöl einfüllen.
Ich dachte, ich müsste auf jeden Fall 10/40 kaufen, mittlerweile weiß ich, dass ich auch 15/40 kaufen kann, was um einiges preiswerter ist

(21.05.2013, 22:01)9eor9 schrieb: Du hast doch geschrieben dass es aus dem Auspuff kommt. Wenn es nirgendwo hinläuft, bedeutet das nichts Gutes. Schau dir mal die Kurbelgehäuseentlüftung an. Dazu kann man auch bei warmem laufendem Motor den Öleinfüllstutzen abschrauben und prüfen, wieviel Ölnebel/Druck da rauskommt. Wenn er zB einen Kolbenschaden hat, drückt er dort viel Ölnebel raus.
Kurbelgehäuseentlüftung scheint in Ordnung zu sein, kommt kein Ölnebel aus dem Öleinfüllstutzen raus
(21.05.2013, 22:01)9eor9 schrieb: ACHTUNG WICHTIG:
Bevor du den Twingo "rettest", lasse den Fahrschemel (den Vorderachsträger) auf der Hebebühne von einem wirklichen neutralen Fachmann auf Rostschäden prüfen. Zur Not zum TÜV fahren und nett dreinblicken! Der Fahrschemel rostet insbesondere bei deinem Baujahr gerne durch und kostet je nach Reparaturkonstellation weitere 500-1100€.
Mit Fahrschemelrost gibt's nie mehr TÜV.
Fahrschemel wurde auf der Hebebühne untersucht, bis jetzt nirgendswo durchgerostet, aber auf jeden Fall schon Rost an ein paar Stellen da.
Fazit: Ich warte zwar noch den Kompressionstest ab, aber der Mechaniker meinte, wenn er Dichtung und Ölwanne reparieren würde, würde er direkt auch auf jeden Fall Zahnriemen, Zündkerzen, Kolbenringe etc. austauschen. Insgesamt würde die Reparatur dann mindestens 800 € kosten (und das wäre wohl noch sehr billig), weshalb er mir empfohlen hat, darüber nachzudenken, ob ich das wirklich noch in das Auto investieren und nicht direkt auf ein neues sparen möchte..
Denn auch nach diesen Reparaturen könnten in absehbarer Zeit weitere kostspielige Reparaturen anstehen..
Deshalb beobachte ich jetzt noch einige Zeit den weiteren Ölverlust und entscheide dann, was ich machen soll ....
Ich halte Euch auf dem Laufenden!
Vielen Dank nochmal für alle Hilfen, ihr seid echt super!