28.02.2008, 23:20
Kleiner Nachtrag.
Die Wirtschaftlichkeit des Unterfangens steht natürlich weit vorne, daran habe ich auch gedacht. Denn:
Gut aussehen tut ne Gasanlage nicht. (Schlecht allerdings auch nicht)
Guten Klang hat das Teil ebenfalls nicht.
Und die Motorleistung vermindert sich, statt erhöht zu werden.
Platz fällt auch weg, das Leergewicht erhöht sich.
Natürlich hat man was Besonderes, und der Umwelt tut man auch was Gutes.
Den Multipla habe ich damals mit CNG gekauft weil der Mehrpreis gegenüber dem Benziner genau so hoch war wie der vom Diesel. Zufällig (nein, ist kein Zufall) braucht das Teil genauso viele Kilogramm Gas wie der Diesel an Litern braucht. Und da das Kilo Gas 50 Cent billiger war als der Diesel, rechnet sich der Bipower vom ersten Kilometer an. Zusätzlich gabs vom örtlichen Versorger einen Scheck über 500 Euro. Auch nicht schlecht habe ich gedacht. Und ich habe nen lebhaften "Benzinmotor" statt eines rußenden Diesels. Die Tanks sind Unterflur, also keine Probs mit dem Ladevolumen.
Soweit, so schön.
Leider hat mein Multipla jede Menge Macken. Das Teil ging dauernd aus, meist beim Anfahren, aber auch im Stand und beim Runterschalten, z.B. in einer Autobahnabfahrt. Man denkt an nichts böses, und es schlägt einem das Lenkrad aus der Hand, weil schlagartig die Servounterstützung weg ist. Beim ersten Mal wäre ich um ein Haar in die Leitplanke gekracht. Es wurden getauscht: OT Geber, Lambdasonde, zwei Motorsteuergeräte. Alles ohne Erfolg, und immer wieder die hämische Klartextanzeige: "Motorsteuergerät defekt-Werkstatt aufsuchen".
Dazu haben diverse Male Fensterheber und Zentralverriegelung ihren Geist aufgegeben. Das letzte Mal im Hafen von Calais. Fenster natürlich unten. Auf der Fähre und auf dem Weg zum autorisierten Fiat-Service in England, der übrigens nicht zu helfen im Stande war, mit offenen Fenstern im Regen. Wandlung steht an.
Mein nächstes Auto soll elektrisch oder zumindest hybrid sein.
Sollte ich mir nochmal ein Gasauto holen, dann LPG (Autogas) mit werksmäßiger Ausrüstung. Keine Lust auf Probleme mit der Gewährleistung. LPG statt CNG weil:
Leichter, weniger Volumenverlust
Größere Reichweite
Weniger Leistungsverlust
Bessere Verfügbarkeit., besonders im Ausland
Mein R4 hatte übrigens außer mit den Ventilen und dem fast weggefallenem Kofferraum keine Probleme. Köpfe hatte ich für (fast) lau vom Schrott, Tausch in 3 Stunden. Einmal ist allerdings ein Zylinderrohr lose gegangen (wie beim C3G möglich) und ich durfte die Ölwanne abbauen, Zylinder mit Kolben und Pleueln oben raus holen um die Zylinderfüße wieder einzudichten. Das war dann ne Tagesaktion.
Die auf Benzin katastrophalen Kaltlaufeigenschaften des R4 waren mit Gasbetrieb wie weggeblasen.
Mal sehen. Der Multipla ist übrigens abgemeldet und der Twingo mein Hauptauto.
Werde den twinzin mal antriggern, damit er was zum Thema schreibt.
Die Wirtschaftlichkeit des Unterfangens steht natürlich weit vorne, daran habe ich auch gedacht. Denn:
Gut aussehen tut ne Gasanlage nicht. (Schlecht allerdings auch nicht)
Guten Klang hat das Teil ebenfalls nicht.
Und die Motorleistung vermindert sich, statt erhöht zu werden.
Platz fällt auch weg, das Leergewicht erhöht sich.
Natürlich hat man was Besonderes, und der Umwelt tut man auch was Gutes.
Den Multipla habe ich damals mit CNG gekauft weil der Mehrpreis gegenüber dem Benziner genau so hoch war wie der vom Diesel. Zufällig (nein, ist kein Zufall) braucht das Teil genauso viele Kilogramm Gas wie der Diesel an Litern braucht. Und da das Kilo Gas 50 Cent billiger war als der Diesel, rechnet sich der Bipower vom ersten Kilometer an. Zusätzlich gabs vom örtlichen Versorger einen Scheck über 500 Euro. Auch nicht schlecht habe ich gedacht. Und ich habe nen lebhaften "Benzinmotor" statt eines rußenden Diesels. Die Tanks sind Unterflur, also keine Probs mit dem Ladevolumen.
Soweit, so schön.
Leider hat mein Multipla jede Menge Macken. Das Teil ging dauernd aus, meist beim Anfahren, aber auch im Stand und beim Runterschalten, z.B. in einer Autobahnabfahrt. Man denkt an nichts böses, und es schlägt einem das Lenkrad aus der Hand, weil schlagartig die Servounterstützung weg ist. Beim ersten Mal wäre ich um ein Haar in die Leitplanke gekracht. Es wurden getauscht: OT Geber, Lambdasonde, zwei Motorsteuergeräte. Alles ohne Erfolg, und immer wieder die hämische Klartextanzeige: "Motorsteuergerät defekt-Werkstatt aufsuchen".
Dazu haben diverse Male Fensterheber und Zentralverriegelung ihren Geist aufgegeben. Das letzte Mal im Hafen von Calais. Fenster natürlich unten. Auf der Fähre und auf dem Weg zum autorisierten Fiat-Service in England, der übrigens nicht zu helfen im Stande war, mit offenen Fenstern im Regen. Wandlung steht an.
Mein nächstes Auto soll elektrisch oder zumindest hybrid sein.
Sollte ich mir nochmal ein Gasauto holen, dann LPG (Autogas) mit werksmäßiger Ausrüstung. Keine Lust auf Probleme mit der Gewährleistung. LPG statt CNG weil:
Leichter, weniger Volumenverlust
Größere Reichweite
Weniger Leistungsverlust
Bessere Verfügbarkeit., besonders im Ausland
Mein R4 hatte übrigens außer mit den Ventilen und dem fast weggefallenem Kofferraum keine Probleme. Köpfe hatte ich für (fast) lau vom Schrott, Tausch in 3 Stunden. Einmal ist allerdings ein Zylinderrohr lose gegangen (wie beim C3G möglich) und ich durfte die Ölwanne abbauen, Zylinder mit Kolben und Pleueln oben raus holen um die Zylinderfüße wieder einzudichten. Das war dann ne Tagesaktion.
Die auf Benzin katastrophalen Kaltlaufeigenschaften des R4 waren mit Gasbetrieb wie weggeblasen.
Mal sehen. Der Multipla ist übrigens abgemeldet und der Twingo mein Hauptauto.
Werde den twinzin mal antriggern, damit er was zum Thema schreibt.
Geteiltes Wissen ist doppeltes Wissen