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Steife Hinterachse für den C06?
#1
Die C06-Hinterachse ist nicht gerade Rennsport. Über PU-Lager kann man sie steifer machen. Als Verbundachse übernimmt sie aber auch die Funktion eines Stabilisators. Die stabilisierende Wirkung ist jedoch fix vorgegeben und lässt seriös sich nicht steigern.

Angenommen: Wenn man plant, PU-Lager einzubauen, muss die Hinterachse raus. Ob man sie zerstörungsfrei für den Umbau heute noch frei bekommt, ist fraglich.
Kann man nicht zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen?
Man holt sich nicht nur eine zweite Hinterachse, um den zeitnahen Umbau nicht zu gefährden. Teuer sind sie nicht.
Sondern man holt sich eine zweite Hinterachse, die passt, deren stabilisierende Wirkung jedoch noch höher als beim Standard 3004-124 ist. Was SteifesEmbarassed.

Gibt es da was für die Hinterachse? Kastenwagen? Clio? Daica?
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#2
Bei der Phase1 war der Achskörper der einzige Teil der als Stabilisator fungierte.
Bei der Phase2 hat man einen Zusatzstab eingeschweißt.
Bei der Phase3 hat man den Stab im Durchmesser vergrößert.
Trenn ihn raus und setze ein Rohr ein wenn du meinst dass das hilft.
Geteiltes Wissen ist doppeltes Wissen
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#3
Baujahr 2005, Phase4.

Zapf Dein C06-Wissen bitte noch etwas weiter an und stell voran: Kein Rumschweißen an der Achse. 1:1-Tausch - damit es auch jeder machen könnte.
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#4
Wenn du die Hinterachse steifer lagerst neigt sie mehr zum mitlenken...vorne einfach 5er Platten drauf geworfen und du hast den selben Effekt für weniger Aufwand.
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#5
(05.01.2020, 00:25)Theloo schrieb: Wenn du die Hinterachse steifer lagerst neigt sie mehr zum mitlenken...vorne einfach 5er Platten drauf geworfen und du hast den selben Effekt für weniger Aufwand.
Meinst Du die Balance?
Ich weiß immer noch nicht, warum die letzte Präzision fehlt? Ganzjahresreifen? Servolenkung?
Das Hinterachslager hat eine 10mm Gummi-Wand. Es ist von Haus aus das weichste Lager im Fahrwerk. Auf der Vorderachse sind es 6- und 4mm Gummi-Wand.
Trefflich kann man über die Lebenserwartung von Gummilagern streiten und auch sagen: Der TÜV stellt fest, was kaputt ist.
Mein Motto ist: Nach 15 Jahren muss Grund ins Fahrwerk gebracht werden.
Je länger man damit wartet - meiner hat ein Rolldach - desto später hat man Spaß.
Allein schon beim Hinterachs-PU-Lager gibt es Möglichkeiten:
Normal ist eine 10er Schraube in einer 16er Hülse und 10mm PU-Wand im Lager.
Bohr auf für eine 12er Schraube in einer 20er Hülse und 6mm PU-Wand im Lager.

Da hast Du es dort stabiler, als es PU-Urheber Weber83 es sich jemals hat erträumt.

Es geht um die Erhöhung der Stabi-Wirkung auf der Hinterachse. Die ist mit der Original-Achse nur mittelbar von den PU-Lagern abhängig.
Stabile Hinterachse von Haus aus wäre besser. Was passt?
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#6
Die ganzen Überlegungen die hier angestellt werden sind ja nicht verkehrt, aber mal Gedanken über die Verwindungssteifigkeit der Twingo-Karosserie selbst gemacht?
Ich bin anno dazumal mal mit dem tiefer gelegten (waren diese Technic Design Federn) Twingo eines Bekannten mitgefahren und wir sind langsam und schräg über einen recht holprigen Bahnübergang gefahren. Das Ding hat von überall her geschmatzt, von den Türgummis und selbst aus dem Bereich der Windschutzscheibe.
Vielleicht bringt ne eingeschweisste Sicherheitszelle mehr als andere HA Lager....
Gruß
Oliver

>> ClioA Ph.3 1,6 16V Gordini - 1. Hand, EZ 10/96 - K4M powered 143PS/183Nm, 2015er Seat Alhambra II, 2.0TDI 177PS EA189 Handschalter<<
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#7
Diese ganze Lagerung bringt halt nix, wenn du weiterhin die Allwetterreifen drauf hast. Ist wie ein Bodybuilder, der nie die Beine trainiert. Selbst eingebauter Schwachpunkt.
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#8
Vorn dürfte es kein so großes Problem sein. Die Dome selbst liegen praktisch an der Spritzwand an. Das ist im Prinzip außerordentlich stabil. Schwachstelle scheint eher die Konstruktion der zweiteiligen Domlager zu sein.
Das kann man nicht ändern, auch die taube Servolenkung nicht.

An die Hinterachse will ich eigentlich auch nicht so richtig ran, weil es unklar ist, ob man sie zerstörungsfrei raus bekommt. Aber irgendwann werden die Lager hin sein. Sie sind bereits 15 Jahre alt.
Im Augenblick sieht die Ersatzteil-Situation noch gut aus. Wie es in fünf Jahren ist, weiß man nicht.
Aber wenn ich das vorziehe, hätte ich natürlich gern eine Achse, die stärker als die heutige stabilisiert.

Meine Phase-IV-Achse scheint aber bereits die stabilste zu sein. Darum meine Frage, ob es Alternativen gibt, die nicht vom Twingo kommen?

Was die Reifen angeht: Das ist eine müssige Diskussion. Zurzeit bin ich mit dem Ganzjahresreifen besser bedient als mit jedem Winterreifen.
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#9
(06.01.2020, 09:29)Fatum schrieb: Vorn dürfte es kein so großes Problem sein. Die Dome selbst liegen praktisch an der Spritzwand an. Das ist im Prinzip außerordentlich stabil. ...

Das Problem sind nicht die Dome selbst, sodern die Karosse an sich....die verwindet sich...gerade wenn auch noch das Faltdach verbaut ist.

(06.01.2020, 09:29)Fatum schrieb: Meine Phase-IV-Achse scheint aber bereits die stabilste zu sein. Darum meine Frage, ob es Alternativen gibt, die nicht vom Twingo kommen?

Mit Federbein wie beim T1 gibt es sonst nichts bei Renault, entweder Drehstab (Clio1 / Kagoo1) oder Feder extra (ClioII/T2).
Basteln kann man sich sicher irgendwie was. z.B. auf Basis einer T2 HA, die Frage ist nur, ist die dann auch wirklich steifer??

(06.01.2020, 09:29)Fatum schrieb: Was die Reifen angeht: Das ist eine müssige Diskussion. Zurzeit bin ich mit dem Ganzjahresreifen besser bedient als mit jedem Winterreifen.

Genau, drum ist auch die ganze restliche Diskussion müßig. Das ist wie, wenn ich in einen Altbau 3-Fachverglasung reinmach, ohne die Fassade zu dämmen...
Gruß
Oliver

>> ClioA Ph.3 1,6 16V Gordini - 1. Hand, EZ 10/96 - K4M powered 143PS/183Nm, 2015er Seat Alhambra II, 2.0TDI 177PS EA189 Handschalter<<
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Es bedanken sich: Eleske , Darth Vader
#10
Ja, Faltdach ist ein riesiges Manko.
An der Achse bastele ich nichts. Ein 1:1-Tausch wäre ok. Wenn es nichts gibt, dann ist es eben so.

Es ist aber kein guter Rat, im Winter nichts mit Schneeflocke-Symbol zu fahren.
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#11
(07.01.2020, 00:33)Fatum schrieb: Es ist aber kein guter Rat, im Winter nichts mit Schneeflocke-Symbol zu fahren.

Dafür gibt es Winterreifen.
Und selbst da haben die billigen Modelle beim ADAC oft besser abgeschnitten als die meisten Allwetterreifen.

Gehört aber nicht hierher. Passt nicht zum Thema.

Ich habe bisher noch nie gelesen, dass jemand ne andere HA im Twingo verbauen wollte.
Selbst die Offroad-Umbauten hatten das meines Wissens nach nicht.

Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass das so viel bringt, da der Twingo mit Gewindefahrwerk schon recht gut um die Kurven zieht. Auch mit billigen Winterreifen.
Wir sind nicht auf dieser Welt, um so zu sein, wie andere uns haben wollen!

Spritmonitor.de
Meine beiden:
Isabella: 2001 mit D7F ohne Klima, ohne UCH
Kogi: 2003 mit D7F mit Klima, mit UCH
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#12
Niemand hat Dir den Rat gegeben im Winter mit ungeeigneten Reifen zu fahren. Nur sehe ich den getriebenen Aufwand hier in keiner Relation, mit dem Kauf eines Satzes Winterreifen aus dem Mittelpreissegment.

https://www.reifensuche.com/kaufen/artik...&id=191350

https://www.reifensuche.com/kaufen/artik...&id=346627

https://www.reifensuche.com/kaufen/artik...4&id=81393

Die Felgen werden da sein und einmal im Jahr umstecken ist auch kein Aufwand, verglichen mit den Experimenten die Du hier so betreibst.
Dann können im Sommer auch Reifen drauf die das Potential des Fahrwerks nutzen können und nicht Allwetterreifen mit einem größeren Abrollumfang als Serie...
Gruß
Oliver

>> ClioA Ph.3 1,6 16V Gordini - 1. Hand, EZ 10/96 - K4M powered 143PS/183Nm, 2015er Seat Alhambra II, 2.0TDI 177PS EA189 Handschalter<<
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Es bedanken sich: Theloo , Darth Vader , karteileiche
#13
Wie gesagt, bei uns gibt es keinen "Winter" mehr. Anfang November habe ich die Ganzjahresreifen aufgezogen.
So sehen seither die Daten aus meiner Wetterstation aus:
[Bild: au8jfmpg.jpg]
[Bild: wi6zopa7.jpg]
[Bild: bajbf3vd.jpg]

Die längste Frostperiode betrug 18 Stunden. Das mag in anderen Regionen ganz anders aussehen.
Für den "Winter" einen Winterreifen zu kaufen, ist für mich schlicht eine Fehlinvestition. Ich brauche einen Sommerreifen mit Schneeflocke.
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#14
Ist doch O.K. Dann fahr im Winter die Ganzjahresreifen und im Sommer ordentliche Sommerreifen und keiner sagt was.
Gruß
Oliver

>> ClioA Ph.3 1,6 16V Gordini - 1. Hand, EZ 10/96 - K4M powered 143PS/183Nm, 2015er Seat Alhambra II, 2.0TDI 177PS EA189 Handschalter<<
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#15
Dann stehen Preis und Leistung aber in keinem Verhältnis mehr. Auf meinem E86 fahre ich gerade Bridgestone Weather Controll 225/255 Ganzjahresreifen. Die fahren sich genauso lammfromm wie Hankook-Evo-Sommerreifen.
Wenn es Richtung sportlich gehen soll, mit leichter Tendenz zum Übersteuern, muss als Sommerreifen was von Michelin oder Conti aus dem Highend-Bereich drauf.
Dann erst merkt man den Unterschied.
Bei meinem Twingo geht ohne Arbeiten an der Karosse nicht mehr als 185 drauf. In so kleiner Größe gibt es überhaupt nichts Sportliches im Sommerreifen-Mainstream-Segment.
Da bist Du dann in der Nische und landest automatisch beim Yokohama AD08. Der Yoko wird schnell warm, baut aber auch schnell ab. Ohne es ausprobiert zu haben: Der Yoko wird wahrscheinlich der einzige Sportreifen sein, bei dem überhaupt eine Wahrscheinlichkeit besteht, ihn in einem guten Twingo-Fahrwerk warm zu bekommen.
95 Euro das Stück + Aufziehen + Wuchten
Wenn Du dann noch was richtig Leichtes als unvermackte Alufelge haben willst, um die ungefederte Masse zu verringern, bist Du unter Brüdern noch mal einen Tausender los. Samt Eintragung landest Du dann in Richtung 1,5K+.

Und Du musst Dich dann hier im Tuning-Bereich rechtfertigen, warum Du das machst, weil Grip die Karosse schwächt.
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