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Steife Hinterachse für den C06?
#16
Jetzt komm Du mir doch nicht mit irgendwas im Verhältnis stehen daher. Das ganze Buchsengedöns steht doch auch keinem Verhältnis zum Rest. Mit dem Allwetterreifendiktat oder Schneeflockensymboldiktat versaust Du Dir einfach alles. Darum auch diese dusselige 15 Zoll Reifengröße. Warum hast Du nicht 14 Zoll genommen? 185/55R14 auf 6,5x14? Da gibt es Sommerreifen von Premiumherstellern Conti und Michelin aus dem Highend-Bereich und sogar Allwetterreifen. Ein resultierender geringerer Gesamtreifendurchmesser und Trägheitsradius sind der Agilität sicher auch nicht gerade abträgig....oder hast Du die Bremsanlage vom Twingo RS verbaut?
Gruß
Oliver

>> ClioA Ph.3 1,6 16V Gordini - 1. Hand, EZ 10/96 - K4M powered 143PS/183Nm, 2015er Seat Alhambra II, 2.0TDI 177PS EA189 Handschalter<<
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#17
Ich hatte bei meinem 98er die Hinterachse ausgebaut und zerlegt, dann sandstrahlen, grundieren und lackieren lassen. Anschließend die Bremsen, Leitungen und Seile wieder neu installiert. Das ist problemlos möglich und den ganzen Teilequatsch findet man in unterschiedlichster Qualität im Netz. Die Lager hab ich nicht gewechselt da die weder rissig noch ausgenudelt waren. Auch der Einbau ist problemlos, da in der Karosse Röhrchen stecken und damit die Position der Achse festgelegt ist. Ich hatte gleichzeitig die Vorderachse / Fahrschemel erneuert, da der alte Achskörper durchgebrochen war. Die Achseinstellung (sehr viel kann man da nicht einstellen) ist etwas nervig. Im Prinzip kann man nur die Achsen in ihren Anschraublöchern verschieben bis sie symmetrisch zur Karosse und parallel und symmetrisch zueinander stehen. Erst wenn das gegeben ist, ist es sinnvoll eine Achsvermessung hinsichtlich Spur, Sturz, Nachlauf usw. durchzuführen. Ich habe das mit jemandem zusammen gemacht, halte die Aktion aber nachträglich für ziemlichen Voodoo, wahrscheinlich hätte es keinen großen Unterschied gemacht, wenn ich die Achsen einfach einbaut und festgezogen hätte - das Rückspiel ist minimal.
Der Hinterachskörper ist was Materialstärke und Ausführung angeht das massivste Teil an dem ganzen Auto. Der ist auch viel stabiler als der Blechkörper der Vorderachse.
Wenn ich da was stabilisieren wöllte, würde ich eine Domstrebe hinter der Rückbank einbauen. Eventuell kenn noch jemand die Ausführung beim Trabant, da war bis Mitte der 80er Jahre ein Rohr zwischen den hinteren Domen eingeschweißt, was dann durch zwei gepunktete U-Bleche auf der Bodengruppe ersetzt wurde. Das hatte die Karosse damals sehr viel weicher gemacht.
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#18
(09.01.2020, 22:37)Sid Ahmed Quid Taya schrieb: Ich hatte bei meinem 98er die Hinterachse ausgebaut und zerlegt, dann sandstrahlen, grundieren und lackieren lassen. Anschließend die Bremsen, Leitungen und Seile wieder neu installiert. Das ist problemlos möglich und den ganzen Teilequatsch findet man in unterschiedlichster Qualität im Netz.
Der Twingo stammt nun garantiert nicht aus dem Renault-Premium-Segment. Die Karosserie sollte dennoch stabiler als beim Plaste-Trabi sein.

Dennoch. Danke, dass Du mir für die Hinterachs-Revison Mut machst. Dass ich den vorderen Radträger eines Twingos aus 2005 nicht zerstörungsfrei raus bekommen habe, nagt schwer an mir.
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#19
(09.01.2020, 22:32)Oliver schrieb: Jetzt komm Du mir doch nicht mit irgendwas im Verhältnis stehen daher. Das ganze Buchsengedöns steht doch auch keinem Verhältnis zum Rest. Mit dem Allwetterreifendiktat oder Schneeflockensymboldiktat versaust Du Dir einfach alles. Darum auch diese dusselige 15 Zoll Reifengröße. Warum hast Du nicht 14 Zoll genommen? 185/55R14 auf 6,5x14? Da gibt es Sommerreifen von Premiumherstellern Conti und Michelin aus dem Highend-Bereich und sogar Allwetterreifen. Ein resultierender geringerer Gesamtreifendurchmesser und Trägheitsradius sind der Agilität sicher auch nicht gerade abträgig....oder hast Du die Bremsanlage vom Twingo RS verbaut?
Sei versichert, lieber Oliver, auch außerhalb Deiner Werkstatt wird daran gearbeitet, den Twingo, selbst in Teilen, über seine natürliche Lebenszeit hinaus zu erhalten und zu verbessern.
[Bild: bild-7a8f91-1578612801.jpg.html]
Was uns trennt ist der Umstand: Ich halte es für das Primär-Ziel, das Fahrwerk über den Neuzustand hinaus zu verbessern. Du hältst das für sekundär und Reifen für primär.
Im Grunde ist nur strittig: Wenn ein Fahrwerk 13 Jahre und mehr auf dem Buckel hat, welcher Reifen macht das wett?
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#20
Ich kann dir ausm Selbsttests sagen, dass ein wirklich guter Reifen, mit 150.000 km ausgeglutschtem Serienfahrwerk besser fährt als ein frisches Fahrwerk mit Winterreifen (welche sicherlich besser sind als das Allwettergerümpel).
Um die Verhältnismäßigkeit zu wahren hab ich damals im übrigen den billigsten Satz Felgen von Kleinanzeigen genommen, kam glaube ich 110€.
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#21
(10.01.2020, 00:47)Theloo schrieb: Ich kann dir ausm Selbsttests sagen, dass ein wirklich guter Reifen, mit 150.000 km ausgeglutschtem Serienfahrwerk besser fährt als ein frisches Fahrwerk mit Winterreifen (welche sicherlich besser sind als das Allwettergerümpel).
Um die Verhältnismäßigkeit zu wahren hab ich damals im übrigen den billigsten Satz Felgen von Kleinanzeigen genommen, kam glaube ich 110€.
Es ist nicht strittig, dass ein ein guter Reifen in einem guten Fahrwerk besser funktioniert als ein schlechter Reifen in einem schlechten Fahrwerk.
Und es ist auch nicht strittig, dass ein guter Reifen in einem schlechten Fahrwerk besser funktioniert, als ein schlechter Reifen in einem schlechten Fahrwerk.
Strittig ist lediglich: Kann ein guter Reifen den Unterschied zwischen einem schlechten und guten Fahrwerk wett machen?

Mit Verlaub: Wenn Du bei Plus-Graden wählen dürftest, was würdest Du wählen?
Winterreifen und "ausgelutsches" Fahrwerk - oder auf Plus-Grade optimierte Ganzjahresreifen mit besser als Farbrikneu-Sportfahrwerk?
Da gibt es keine zwei Meinungen.
Gute Reifen in "ausgelutschtem" Fahrwerk sind grundsätzlich so wirkungsvoll wie Wiederbelebungsversuche an einer Mumie.
Meine Meinung.
Unstrittig ist auch und unstrittig bedauernswert:
Ja, für den Twingo gibt es Reifen von den Premium-Herstellern.
Und nein, für den Twingo gibt es seitens der Premium-Hersteller keine Sport-Reifen für unseren Twingo.

Und wenn doch: Meine Conti6 auf dem E86 kosten ~ 150 Euro das Stück und wurden mit gemessenen 5,5 Millimeter Profil ausgeliefert. Glaubst Du, die fahre ich mit "ausgelutschtem" Fahrwerk?
Offenbar kommen wir aus unterschiedlichen Lagern, was ich voll und ganz akzeptiere.
Wir sind hier aber in der Tuning-Ecke des Forums. Hier besteht kein Bedarf, nicht falsch verstehen, an Pizza-Boten-Twingo-Notlösungen.
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#22
(10.01.2020, 01:18)Fatum schrieb: ...
Und nein, für den Twingo gibt es seitens der Premium-Hersteller keine Sport-Reifen für unseren Twingo.

.....

Mag sein nicht in 175/55R15, aber in 185/55R14....da wären der YOKOHAMA ADVAN A052 und der Dunlop 03G, beide DOT approved und mit E-Kennzeichnung...aber lassen wir es gut sein.
Gruß
Oliver

>> ClioA Ph.3 1,6 16V Gordini - 1. Hand, EZ 10/96 - K4M powered 143PS/183Nm, 2015er Seat Alhambra II, 2.0TDI 177PS EA189 Handschalter<<
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#23
Conti Sport contact...ich hab mit dem 3er meine Erfahrungen gemacht und würde das Teil nicht als sportreifen bezeichnen. Sportreifen sind das, was Oliver hier beschrieben hat.
Und ich hab doch geschrieben, dass ein guter Reifen mit totem Fahrwerk besser klappt als ein Winterreifen mit frischem Fahrwerk. Ich hab das beides auf meinem Twingo damals durchgemacht.
Ich Spar mir aber ab jetzt die Mühe hier zu kommentieren, da dir meine Erfahrungwerte scheinbar nicht wichtig sind.
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#24
@Fatum: du sagst selbst, dass du und der Rest hier aus unterschiedlichen Lagern kommen - warum gehst du dann ständig in Opposition und gegen die hier vertretene Twingo-Erfahrung nicht gelten?
Ein E86 oder was auch immer hat so gut wie nichts mit einem C06 zu tun.
Ich kann dir auch sagen, dass sich ein C06 mit altem FW und 195/45R14 definitiv besser fährt als mit neuem FW und schmalen Reifen mit hohem Querschnitt.
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#25
(09.01.2020, 23:17)Fatum schrieb: [quote='Sid Ahmed Quid Taya' pid='8787695' dateline='1578605828']
Dennoch. Danke, dass Du mir für die Hinterachs-Revison Mut machst. Dass ich den vorderen Radträger eines Twingos aus 2005 nicht zerstörungsfrei raus bekommen habe, nagt schwer an mir.

Woran lag es denn? Verschraubung der Querlenker? Ja, das kann wirklich ekelig sein, wenn die Passschrauben richtig eingerostet sind hat man kaum eine Chance die rauszubekommen. Ich musste meinen Vorderachsträger auch mit einem Querlenker zusammen ausbauen und den dann im ausgebauten Zustand auf der Werkbank bearbeiten - war trotzdem eine Quälerei.
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#26
(10.01.2020, 08:14)Oliver schrieb:
(10.01.2020, 01:18)Fatum schrieb: ...
Und nein, für den Twingo gibt es seitens der Premium-Hersteller keine Sport-Reifen für unseren Twingo.

.....

Mag sein nicht in 175/55R15, aber in 185/55R14....da wären der YOKOHAMA ADVAN A052 und der Dunlop 03G, beide DOT approved und mit E-Kennzeichnung...aber lassen wir es gut sein.
Kapier ich nicht: A052 und 03G sind auch keine Main-Stream-Sportreifen, sondern Semi-Slicks und richtig teuer. Was für den AD08 in 15 Zoll gilt, gilt auch für den AD52 in 14 Zoll und erst recht für den 03G.
Das steht doch nicht im Gegensatz zum Behaupteten.
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#27
(10.01.2020, 09:30)Theloo schrieb: Conti Sport contact...ich hab mit dem 3er meine Erfahrungen gemacht und würde das Teil nicht als sportreifen bezeichnen. Sportreifen sind das, was Oliver hier beschrieben hat.
Und ich hab doch geschrieben, dass ein guter Reifen mit totem Fahrwerk besser klappt als ein Winterreifen mit frischem Fahrwerk. Ich hab das beides auf meinem Twingo damals durchgemacht.
Ich Spar mir aber ab jetzt die Mühe hier zu kommentieren, da dir meine Erfahrungwerte scheinbar nicht wichtig sind.
Ich glaube Dir aufs Wort. Ich fahre aber weder einen Sommer- noch einen Winterreifen. Und mein Fahrwerk ist besser als frisch.
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#28
(10.01.2020, 11:31)dragomir schrieb: @Fatum: du sagst selbst, dass du und der Rest hier aus unterschiedlichen Lagern kommen - warum gehst du dann ständig in Opposition und gegen die hier vertretene Twingo-Erfahrung nicht gelten?
Weil wir eben aus unterschiedliche Lagern kommen. Dass Reifen den größten Anteil am Fahrverhalten haben können, ist unstrittig. Aber Fahrwerk ist mehr als Reifen. Entscheide selbst: Welchen Einfluss haben Stoßdämpfer, Federn, Koppelstangen, Lager?
Offenbar bin ich der Erste, der über PU-Lager das Ansprechverhalten des Stabis erhöht, der bewusst Meyle-HD-Koppelstangen verbaut, sich über Federhärte Gedanken gemacht hat und im Kayaba-Sportfahrwerk unterwegs ist.
Von den PU-Lagern in den Querträgern nach Weber83-Idee mal ganz abgesehen.
Rollen und Untersteuern sind weg.

Ende vom Lied: Ausgelutschtes Fahrwerk mit Sommerreifen fährt besser!
Ohne jemals einen Beitrag zur "hier vertretenen Twingo-Erfahrung" geleistet zu haben: Wie kommt es Deiner Meinung nach, dass bislang niemandem die tote Twingo-Servo-Lenkung aufgefallen ist?
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#29
(10.01.2020, 12:14)Sid Ahmed Quid Taya schrieb:
(09.01.2020, 23:17)Fatum schrieb: [quote='Sid Ahmed Quid Taya' pid='8787695' dateline='1578605828']
Dennoch. Danke, dass Du mir für die Hinterachs-Revison Mut machst. Dass ich den vorderen Radträger eines Twingos aus 2005 nicht zerstörungsfrei raus bekommen habe, nagt schwer an mir.

Woran lag es denn? Verschraubung der Querlenker? Ja, das kann wirklich ekelig sein, wenn die Passschrauben richtig eingerostet sind hat man kaum eine Chance die rauszubekommen. Ich musste meinen Vorderachsträger auch mit einem Querlenker zusammen ausbauen und den dann im ausgebauten Zustand auf der Werkbank bearbeiten - war trotzdem eine Quälerei.
Ja, an der vorderen Schraube, die Radaufhängung mit Träger verbindet. Also die Schraube, die Richtung Kühler zeigt. Auf beiden Seiten. Die hinteren Schrauben waren nach ein paar Hammerschlägen raus.
https://www.twingotuningforum.de/thread-...pid8787318
Nach fünf Stunden waren das gesamte Fahrwerk samt Querträger und Stabibuchsen getauscht.
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#30
Erstens, hätte man das nicht alles auch in eine Nachricht packen können?
Für mich zählt das schon als SPAM.

Zweitens:

(15.01.2020, 02:45)Fatum schrieb: ... Ohne jemals einen Beitrag zur "hier vertretenen Twingo-Erfahrung" geleistet zu haben: Wie kommt es Deiner Meinung nach, dass bislang niemandem die tote Twingo-Servo-Lenkung aufgefallen ist?

Vermutlich weil die eh zwischen 60 und 70 abschaltet und vorher beim Twingo auch nicht so extrem viel ausmacht.
und ja, ich bin einen ohne Servo gefahren.
So extrem viel unterschied war da nicht.

Vergleichbar mit Trabant, meiner Meinung nach.
Wir sind nicht auf dieser Welt, um so zu sein, wie andere uns haben wollen!

Spritmonitor.de
Meine beiden:
Isabella: 2001 mit D7F ohne Klima, ohne UCH
Kogi: 2003 mit D7F mit Klima, mit UCH
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