Umfrage: Ist der Zahnriemen laufrichtungsgebunden?
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Ja
61.54%
8 61.54%
Nein
15.38%
2 15.38%
Egal, hauptsache Markierungen stimmen überein
23.08%
3 23.08%
Gesamt 13 Stimme(n) 100%
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Zahnriemen - Laufrichtungsgebunden, oder nicht?
#16
(28.07.2011, 07:31)Broadcasttechniker schrieb: Denk' nochmal nach.
Der Abstand bleibt gleich, die Anzahl der Zähne differiert aber auf beiden Seiten.
Beim Twingo ist Last und Leertrum unterschiedlich lang, das habe ich schon dargelegt.
Das habe ich analytisch hergeleitet (Post #3), Mülltonne hat es ausprobiert.
Alleine daraus ergibt sich bei Zuhilfenahme der Markierungen eine Laufrichtung.

Das Lasst und Leertrum unterschiedlich lang sind weiß ich.
Das sich daraus die Laufrichtung ergibt ist schlicht und einfach falsch, es sei denn wie gesagt die 2 Striche wären expliziet mit OT und UT markiert was ich bis heute aber noch nicht gesehen hab.
Probier Du es aus, wenn keine Pfeile auf einem Riemen sind und nur zwei Striche weißt Du nicht wie Du ihn montieren sollst, in Bezug auf die Laufrichtung, auch wenn diese eh egal ist, weil Du nicht weißt welcher Strich für OT und welcher für UT steht.

Beispiel: eine Uhr ist der ZR, die zwei markierungen sind auf 2 und 6 Uhr...drehst Du den Riemen in die andere Laufrichtung sind die Markierungen auf 6 und 10 Uhr...drehst Du den Riemen dann aber einfach weiter im Uhrzeigersinn wird aus 6 und 10 Uhr plötzlich 2 und 6 Uhr...comprende? Ohne Pfeile und nur mit weißen Strichen hat man keinerlei Anhaltspunkt für die Laufrichtung weil Du nicht weißt welcher Strich OT und UT ist. Wink

..oder noch einfacher, schau Dir mal das Bild an. Woher willst Du nur anhand zweier Striche wissen ob der ZR so montiert wird wie auf dem ersten Bild, oder wie auf dem zweiten Bild mit umgedrehter Laufrichtung (an der roten Linie gespiegelt)? Das kannst Du nur anhand zweier weisser Striche nicht wissen, ich hab´s erst gestern wieder gesehen bei einem ZR der keine Pfeile hatte.


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Gruß aus Hennef, Markus


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#17
(28.07.2011, 11:10)d-n-h schrieb: Ohne Pfeile und nur mit weißen Strichen hat man keinerlei Anhaltspunkt für die Laufrichtung weil Du nicht weißt welcher Strich OT und UT ist.
und auch das würde dir nix nützen: spiegel einfach mal die y-achse

gehen wir nicht davon aus, dass pfeile aufgedruckt sind?
dann rede ich natürlich auch an dir vorbei

ich meinte: riemen nach markierungen und in pfeilrichtungaufgelegt, ergibt automatisch nur eine laufrichtung, die aber materialtechnologisch vom riemen her meiner meinung nach nicht zwingend vorgeschrieben sein müsste.
wenn man ihn anders auflegt, muss man halt die markierungen ignorieren, was die sache aber sicher nicht einfacher macht.

gruss - manfred
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#18
die Markierungen sind eine Einbauhilfe,deswegen sind sie drauf

die Anzahl der Zähne auf dem Riemen ist anders wenn er falschraum aufgelegt wird ( wer das schonmal gemacht hat weiß wovon ich hier rede )

stimmen OT und UT auf dem Stinrad und unten auf der Kurbelwelle und die Markierungen vom Riemen kann man kaum noch etwas Falsch machen

Dem Riemen sollte so gesehen die Laufrichtung egal sein ( man muss es dem Riemen ja nicht sagen wenn er Falsch Montiert ist )
bei Reifen ist die Laufreichtig nicht egal sofern sie eine haben dann ist der pfeil mit Rotation Unbedingt zu Beachten
Fehlende PS werden durch Wahnsinn ersetzt
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#19
(28.07.2011, 12:17)passivhaus schrieb: gehen wir nicht davon aus, dass pfeile aufgedruckt sind?
dann rede ich natürlich auch an dir vorbei

ich meinte: riemen nach markierungen und in pfeilrichtungaufgelegt, ergibt automatisch nur eine laufrichtung, die aber materialtechnologisch vom riemen her meiner meinung nach nicht zwingend vorgeschrieben sein müsste.
wenn man ihn anders auflegt, muss man halt die markierungen ignorieren, was die sache aber sicher nicht einfacher macht.

gruss - manfred

Ursprünglich ging es in dem Thread darum ob ZR laufrichtungsgebunden sind. Das sind sie definitiv nicht. Zum einen weiß ich das daher da ich mich vor Jahren vor der ersten Montage eines Zahnriemens dies bzgl erkundigt habe (es gibt bei der Herstellung eines Zahnriemens keinen Produktionsvorgang der in irgendeiner Form eine Zug oder Reissfestigkeit in einer Richtung erhöhen würde) zum anderen daher, dass es Zahnriemen gibt die überhaupt keine Pfeile/Laufrichtung vorgfegeben haben wie z.B. ein gestern von mir montierter.
Dann wurde hier im Thread darüber diskutiert wofür die 2 oder mehr Strichmarkierungen sind und behauptet mit diesen 2 Markierungen würde der ZR automatisch in die "richtige Laufrichtung" montiert, was wie oben gezeigt nunmal ebenso falsch ist, Ausnahme die Markierungen wären expliziet mit OT und UT markiert.

Ich selbst habe bisher noch bei keiner Montage eines Zahnriemens die Strich- oder Pfeilmarkierungen auf dem Zahnriemen genutzt, oder KW und NW in OT gedreht. Ich markiere grundsätzlich mit eigenen Markierungen so wie der Motor gerade steht, lege den alten Zahnriemen neben den neuen, übertrage die Markierungen und vergleiche die Anzahl der Zähne und drauf damit. Es könnte ja auch mal sein dass die Markierungen falsch sind und so bin ich immer auf der sicheren Seite...

(28.07.2011, 12:31)Rowdy schrieb: bei Reifen ist die Laufreichtig nicht egal sofern sie eine haben dann ist der pfeil mit Rotation Unbedingt zu Beachten

Richtig, ein Vergleich mit Reifen ist völlig absurd, dort ist ein Profil vorhanden welches dafür sorgt um z.B. Wasser schnell aus der Mitte, der Auflagefläche zu verdrängen. Bei entgegen der Laufrichtung montierten Reifen würde dies dafür sorgen dass das bei Regen das Wasser nicht verdrängt sondern in die Mitte gedrückt wird.
Gruß aus Hennef, Markus


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Es bedanken sich: Marko.Herbig
#20
@d-n-h
Danke für die Zeichnung.
Ob die Markierungen besonders (KW/NW) gekennzeichnet sind habe ich nicht mehr im Kopf, aber sie sind so aufgebracht (KW innen, NW außen, dass es recht schwer wird die Lage der Markierungen zu prüfen, wenn man den Riemen so wie von dir gezeichnet "auf dem Kopf" einbaut.
Ich bin ehrlich und hatte mir den Laufrichtungswechsel im Kopf nur durch eine Drehunung um die Vertikale Achse vorgestellt.
Durch weiterdrehen kommt man dann in eine Position die der Drehung um Horizontale Achse entspricht.
@passivhaus
Die Ing's machen das mit Absicht so unsymmetrisch wie möglich.
Wer seine Mathekenntnisse vorkramt kann ja mal (wie war das nochmal mit dem kgV?) ausrechnen nach wieviel KW-Umdrehungen die Markierungen wieder so stehen wie beim Auflegen.
Zahnriemen 87 Zähne, Nockenwelle 38 Zähne
Das ist gewollt, so dass bei Schmutz oder Ungenauigkeiten an einem der Räder der Riemen nicht immer an der gleichen Stelle belastet wird und so schneller über die Wupper geht.
Geteiltes Wissen ist doppeltes Wissen
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Es bedanken sich: Sid Ahmed Quid Taya , heingumpel
#21
38 = 19*2 ... also hat die Kurbelwelle 19 Zähne.
97 = Primzahl ...

immer diese Mathematiker ...

betreffs Laufrichtung:

Zahnriemen werden im allg. als "breites Zahnband" hergestellt und dann in "Scheiben" geschnitten - dabei wird außen ein Zugstrang aus Nylon-, Kevlar- oder Stahlseil gewickelt, dann werden die Zähne drumrumgespritzt. Beim Trennen gibts halt auf jeder Seite einen "Anschnitt" des Zugstrangs ... aber ne Laufrichtung gibts keine. (gibts übrigens beim Keilriemen auch nicht ... )
tschüss,

Harald_K
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Es bedanken sich: heingumpel
#22
Hallo Harald.
Also was krummes mal was krummes ist was krummes.
9x87 geht also nicht weil die NW dann 180 Grad zur Ausgangslage steht.
Erst nach 87x38=3306 Kurbelwellenumdrehungen sind sie Markierungen wieder so wie beim Auflegen.
Das ist ne Menge, denkt man gar nicht dran.



Zur Laufrichtung.
Ich gebe mich geschlagen.
Solange der Riemen keine Anlaufflanke hat, und die soll er nicht haben, gibt es auch keine Laufrichtung.
Die Zähne müssen sowieso in der Lage sein Kraft in beide Richtungen zu übertragen.
Geteiltes Wissen ist doppeltes Wissen
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Es bedanken sich: heingumpel
#23
Falls es noch nicht bekannt ist. Hat mich eine Stunde Verdruss und rumprobieren gekostet.

Der Zahnriemen hat Markierungen, die das auflegen erheblich erleichtern. Leider wichen die Markierungen des ZR um einen Zahn ab.
Das konnte nicht sein. Dann habe ich endlich kapiert, dass die Laufrichtung stimmen muss. Dazu sind auf dem Riemen Pfeile augedruckt. Laufrichtung ist im Uhrzeigersinn.
Entgegen dem Uhrzeigersinn aufgelegt, gibt es den Fehler von einem Zahn Versatz.
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Es bedanken sich: heingumpel
#24
Hallo widipo
Hast du von der Alte Riemen die Zähne gezählt wen gleiche anzahl von zähnen sind
Brauchst du an den Maskierungen von dem Riemen nicht zu beachten.
Hauptsache dein OT Einstellung ist korrekt.
Ich repariere keine Motoren ich lasse herzen wieder schlagen
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#25
Ja, ich hätte ihn einfach auflegen können, aber wollte die Markierungen nutzen, weil sie so schön drauf gedruckt sind.
Weil ich den alten Zahnriemen zweimal farblich markiert hatte, um dies ggf. auf den Neuen zu übertragen, habe ich mich gewundert, dass der alte Zahnriemen "einen Zahn Versatz" hatte.
Der muss genau um einen Zahn unsymetrisch sein, Das muss man wissen, wenn man es ganz verstehen will.
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#26
die markierung kann unsymetrisch sein bezüglich auflegen und links-rechtslauf, die zähnezahl ist es aber auf keinen fall, das passt mechanisch und physikalisch nicht zusammen.

EDIT: in dem zusammenhang meine ich mit (un)symetrisch nicht eine ungerade oder gerade anzahl an zähnen! das ganze bezog sich nur auf die markierungen.


mfg rohoel.
Probleme mit Navigation? Evtl. gibt es hier die Lösung!

Twingo, C06, Phase 3, Baujahr 2003, D7F 702, 58PS
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Faltschiebedach und verschiebbarer Rücksitzbank sowie viel Charme im ganz normalen Alltag!


[Bild: 657732_5.png]
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#27
Die Zähnezahl ist fast immer ungerade.
Die unterschiedliche Länge der Trums macht ja keinen Stress und lässt sich über die Spanner ausgleichen.
Hatten wir mal hier http://www.twingotuningforum.de/thread-1...pid8550717
P.S.
das passt so genau, ich häng es einfach an.
Geteiltes Wissen ist doppeltes Wissen
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