Braucht der Mensch wirklich Gott?

[Theloo]

Der gute 9eor9 hat mit seiner absoluten Intoleranz gegen jede andere Meinung und seine Verdrehungen der eigenen Aussagen ein recht auf eine ernsthafte Diskussion verspielt. Was anderes als mich darüber lustig zu machen fällt mir da ziemlich schwer.

[Broadcasttechniker]

Das ist das Problem mit der Distanz im Netz.
Du siehst ja an der Diskussion hier dass mein Standpunkt diametral zu seinem ist.
Ich kenne ihn aber persönlich* und käme daher nie auf die Idee ihn zu verhöhnen oder den/seinen Glauben ins Lächerliche zu ziehen.
Der Glauben ist meinen Augen sogar gefährlich, lächerlich ist er auf keinen Fall, sieh dir die Zahl seiner Anhänger an.

*Du kennst vielleicht seine fachlichen Beiträge, da merkst du dass er was in der Birne hat.

[Theloo]

Ich unterstelle ihn ja auch keine Dummheit oder dergleichen BCT. Und bei mir ist das kein Problem der Distanz im Netz. Meinem Klassenkameraden mit ähnlich radikalen Ansichten hab ich schon des Öfteren ins Gesicht gesagt was ich von dem ganzen Mist halte. Es soll auch noch Menschen geben die nicht alles in Watte packen und ungeschönt ihre Meinung kund tun. Bis jetzt bin ich damit ganz gut durchs Leben gekommen.

[mecRS]

eigentlich wollte ich mich ja zu dem thema zurück halten, weil das sehr sehr sehr heiss ist, bevor das allerdings eskaliert möchte ich doch meine meinung dazu kund tun

es hat jeder mensch die möglichkeit das zu glauben was er möchte, und dieses recht sollte man ihm auch belassen, und solange er das auch für sich ganz alleine tut, und anderer nicht bekehren will ist der mir am sympathischsten

vor geraumer zeit habe ich für mich entscheidungen getroffen die dieses thema betreffen, und seit dem halte ich das so wie oben getextet (nur das zu glauben was ich sehe, nicht das was ich höre)

wenn gregor diese art zu glauben braucht ist das seine sache, und ist auch zu akzeptieren, und wenn anderen menschen diesen glauben anders sehen, dann ist das auch zu akzeptieren, ganz einfach. solange die menschen nicht andersgläubige anfangen in die kirche zu schleifen, und bedrängen (laut aussage gott wird alles richten) ist das für meine begriffe ok. andersherum kann ich nicht alle gläubigen für dumm und dämlich darstellen.... im gegenteil
es gibt viele gebildete menschen die streng katholisch sind...
wie schon getextet wer das braucht soll es tun.......

[cooldriver]

Was siehst und hörst du denn?
Heutzutage vorwiegend Sachen, die verwirren und viele Unwahrheiten.
Man braucht doch Ideale . Muss ja nicht göttlich sein, man kann auch ne Kaffeetasse anbeten.
Realisten leben nicht unbedingt glücklicher.
Meine Tante ist Journalistin und Agnostikerin, von Psychosen geplagt.
Kenne auch Kiffer, die irgendwelche Buddhas verehren. Damit hat er bestimmte Philosophien.
Zumindest ist er im Höchstmaß friedlich dadurch, sieht jeden erstmal als Freund.
Gibt sowieso keine entgültige Meinung darüber, festgefahrene Ansichten sind allerdings Käse.
Man sollte sich immer in Frage stellen, wir leben ja im Zeitalter der Lemminge.

[twingotrilogologe]

Sehen und Hören ...

Das was ich sehe (und mit Einschränkungen) höre, brauche ich nicht zu glauben, das ist real (sofern ich keine Halluzinationen habe)
Es geht doch gar nicht darum, dass man jemandem seinen Glauben an was auch immer ausreden, schlecht machen o. ä. will, es geht - und so habe ich das Thema verinnerlicht - dass eine Konfession als die einzige Wahrheit dargestellt wird. Ich sehe keinen einzigen Grund, warum nicht z. B. die amerikanischen Ureinwohner mit ihrem Glauben an den großen Manitou falscher oder richtiger liegen sollten als die Katholen oder die Muslime oder wer auch immer. Glaube ist und bleibt Privatsache und sollte nicht dazu mißbraucht werden, andere Menschen beeinflussen zu wollen.

[cooldriver]

Der Gregor hat es sicher anders gemeint.
Nicht jeder soll gläubig werden, er hat nur seine Religion vorgestellt.
Der Zwang ist im Grunde ja gar nicht mehr möglich.
Ich frage mich nur, ob man sich von Traditionen verabschieden soll,
die unsere Welt so stark geprägt haben.
Europa ist ein Ergebnis der Christianisierung.
Wenn wir nicht aufpassen, werden wir von der zweitstärksten Religion dann überrannt.
Die Tendenz ist bereits vorhanden.
Was bleibt denn in der Jugend heute hängen an Wertevermittlung noch hängen,
bei Lehrermangel und antiautoritärer Erziehung?
Es gibt eine Verrohung und Sexualisierung in der Gesellschaft, alles bereits da.
Und in der Not hast du bei Agnostikern eher die Symptome von Panik und Egoismus.
Einen leeren Eimer kann man leichter füllen, als wenn er voll ist.

Wie auch immer, Radikalismus ist nicht Religion.
Ansonsten würden 5 Milliarden Menschen sich untereinander bekriegen.
Stattdessen sind sie aber durch Wertvermittlung zu stabilen Menschen geworden.

[twingotrilogologe]

Ich unterstelle nicht, dass es Grergor böse oder schlecht gemeint hat, nur ist eben die - na ja missionarische - Ader nicht zu überhören.
Und was zumindest mich sehr stört ist, dass er keinerlei andere Meinungen/Ansichten akzeptiert....
Sei's drum - ich bleibe dabei, mag jeder glauben was er will, das geht mich nichts an

[alfacoder]

könnt ihr diesen Thread nicht langsam mal einschlafen lassen?

[rohoel]

warum?
da wird auch in zukunft was zum auslagern kommen.
warum Gregor und nicht Georg?


mfg rohoel.