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Glauben, Gott und die Welt, Amen
#1
Zitat:Sehe ich nicht so. Das Problem ist ja das die heutigen Menschen einfach eine Vollkasko fürs Leben brauchen! Für jeden Mist braucht man einen Schuldigen. Und aus dem Grund geht es eben nicht

Auch das gehört zu den kranken Strukturen. Der Mensch lebt in Angst und Feigheit, weil er verantwortungsunfähig geworden ist. Der Grund dafür ist mangelnder Glaube.
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Es bedanken sich: mecRS
#2
Beziehst du Glaube auf Religion? Dann wirds aber ganz Offtopic Wink
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#3
Verweichlichung - ja, Toptreffer.
Wieder ist der Grund mangelnder Glaube an den Sinn (-geber) des Lebens. Es ist wirklich so einfach.

Glauben an Krücken - Idole, Ideologien, Zeitströmungen, Menschen, Politiker ist alles Unsinn, weil nicht tragfähig.
Es muss schon der vertrauende Glaube an den Gott des Lebens sein, den Gott der Hoffnung und der Liebe.
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#4
(04.10.2016, 09:12)9eor9 schrieb: Verweichlichung - ja, Toptreffer.
Wieder ist der Grund mangelnder Glaube an den Sinn (-geber) des Lebens. Es ist wirklich so einfach.

Glauben an Krücken - Idole, Ideologien, Zeitströmungen, Menschen, Politiker ist alles Unsinn, weil nicht tragfähig.
Es muss schon der vertrauende Glaube an den Gott des Lebens sein, den Gott der Hoffnung und der Liebe.

na ja, viel wichtiger ist doch das der mensch etwas tut, wonach er an sich selbst glauben kann,
z.b abgeschlossene schule, lehre, abgeschlossene berufsausbildung, fahrprüfung, und einen vernünftigen bezug zum finanziellen..

gott, ist da aber nie zu gange, und wenn greifbare menschliche idole nicht da sind,""zynik an"" muss eben die medien herhalten genau...party party party, und die bank hat ja geld.... ""zynik aus""
je me`rite celui-ci! ex Twingo Fahrer der die schöne Zeit definitiv nicht vergisst Wink
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#5
Zitat:na ja, viel wichtiger ist doch das der mensch etwas tut, wonach er an sich selbst glauben kann,
z.b abgeschlossene schule, lehre, abgeschlossene berufsausbildung, fahrprüfung, und einen vernünftigen bezug zum finanziellen..

Das sind die Früchte einer sinnvollen Ausrichtung des Lebens.

Wenn man stattdessen den Untergang, den Exzess und den Selbstmord besingt - so wie das die verschärfte Rockmusik tut -, dann wendet man sich sicher nicht dem Sinn des Lebens zu. Das sind andere Götter.
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#6
(04.10.2016, 10:34)9eor9 schrieb: Wenn man stattdessen den Untergang, den Exzess und den Selbstmord besingt - so wie das die verschärfte Rockmusik tut -, dann wendet man sich sicher nicht dem Sinn des Lebens zu. Das sind andere Götter.
Sorry, aber gaaaaaaaanz schlechtes Vorurteil aus der Stammtischschublade von Weizen Waldi!

Zum Thema "verweichlicht" und "mobbing" ein kleines Beispiel aus dem Bekanntenkreis:
Die Freundin meiner Schwiegermutter ist Ausbildungstante bei einem grösseren Deutschen Unterwäschekonzern. Da haben wir es auf Familienfesten schon mal vom Ausbilden, da ich das nebenher auch mache. Zitat: "Weist ich weiss ja garnicht was ich machen soll. Wen die Azubis (es geht um Bürokaufleute) zu spät kommen kann ich da garnix machen." Konnte ich erstmal nicht verstehen. Den wen meine Azubis zu spät kommen gibts einen Anschiss vor dem Herrn wen ich die Ausrede noch nicht kannte oder es keinen echten Grund gibt. Kann sie nicht machen den Zitat: "Wen ich die zur Schnecke mach dann rennen die zum Betriebsrat und geben mir dann eine schlechte Bewertung und ich muss mich rechtfertigen beim Betriebsrat." HÄÄÄÄ? Ja hier ist es wirklich schon so das die Azubis ihre Abteilungen die sie durchlaufen und ihren Ausbildern Noten geben. Also nicht wie "früher" andersrum! Und wehe man bekommt ne schlechte Bewertung oder man faltet mal einen zusammen...das geht garnicht weil der Kamerad dann gleich die Mobbing Nummer auspakt.

Vielleicht etwas OT, aber ich als alter Fallschirmjäger und Reserve OFw komme gerne noch mit meinen alten Kameraden zusammen. Gerne auch mal wieder beim Tag der offenen Tür oder als Gast in die alte Kasserne. Selbst dort hat dieses verweichlichen eingesetzt. Zitat "Seit dem es keine Wehrpflicht mehr gibt solltest mal sehen was da für Typen angelaufen kommen. Und da man die Quote ja erfüllen muss die irgend eind Ziviler Bürohengst sich einfallen lassen hat setzt man die Messlatten einfach runter damit möglichst viele dabei bleiben und bestehen". Finde ich zuminderst in der Hinsicht (beim Militär) etwas deplaziert.

Aber um mal wieder den Übergang vom Militär zum Arbeitsplatz zu schaffen....habt ihr euch z.B. mal die Abschlussprüfungen der aktuellen Azubis angeschaut? Wo es bei mir vor 20 Jahren noch ein Gesellenstück gab das für alle gleich war (weil ja JEDER die Grundvorraussetzungen praktisch haben sollte) gibts jetzt eine Projektarbeit die sich der Azubi (nach Rücksprache) raussuchen kann. Im Prinzip nicht schlecht. Wen da nicht das total lusche Thema wäre das durchgeht! Z.B. hier im Maschinenbau: "Ich tausche einen Motor". Das sind 4 Schrauben und 2 elektrische Stecker. Das ist die PRAKTISCHE Gesellenprüfung!!!! Oder wen ich mal wieder eine Technikerarbeit zum kontrollieren und vorbewerten bekommen. Da muss ich Regelmässig lachen und nachfragen ob das Thema wirklich so genemigt wurde weil es total lächerlich (weil viel zu einfach) ist.

Unter diesen Gesichtspunkten ist es natürlich auch einfach zu sagen das uns die Facharbeiter fehlen. Die fehlen nicht! Die ham nur leider keinen Dunst. Schonmal gesehen das heutzutage beim Studiengang Maschinenbau keine Pneumatik und keine Hydraulik Pflichtfach sind?

Und hier fängt das ganze doch schon an. Bei solchen Leute die zum Nagel in die Wand schlagen einen Handwerker brauchen ist es auch klar das der BMW ein Totalschaden ist nur weil der Aschenbecher voll ist und somit erneuert werden muss.
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#7
Ja, ist so.
Ist auch ein Thema, das durch Glaubensmangel erst richtig an Fahrt gewinnt.

Gehorsam und (Selbst-) Disziplin lernt man durch Respekt vor Gott. Steif ausgedrückt heißt das Gottesfurcht, sinnvoller wäre wohl Dankbarkeit gegenüber dem Gebenden. Gesunde Autorität kommt von Gott. Wo Gott abgeschafft wird, gibt es keine Autorität mehr, bestenfalls noch Drohung und Zwang oder aber Haltlosigkeit.
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#8
Es ist durchaus richtig das Selbstdisziplin ein Vorbild braucht. Das ganze von der Religösen Seite her aufzuziehen ist komplett falsch. Den wohin falsche (religiöse) Vorbilder einen führen sieht man ganz gut im Nahen Osten.
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#9
Ich spreche nicht von Religion, sondern vom Gott des Lebens und der Hoffnung.
Die im Menschen angelegte Suche nach Glauben kann man auch mit Lüge nähren. Das führt dann zu IS und nennt sich nur noch Religion. Glauben muss in der Wahrheit wurzeln, sonst wird er zum Wahn.

Unterscheidung der Geister ist angesagt.
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#10
Das drifftet dann auch schnell ab ins Sektenmillieu.
Gottesfurcht ist auch grausam der Begriff.
Schau dir mal an, wer Jesus laut Überlieferung gewesen ist,
da gibt es nichts zu fürchten. Auch die Kirche hat im Namen Gottes
über die Jahrhunderte gemordet. Also besser, man gibt da keine Empfehlungen.
Der Glaube entwickelt sich instinktiv oder nicht.
Man kann übrigens auch an sich selbst glauben,
wer sonst hat alles in der Hand ?!
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#11
Der Begriff Gottesfurcht ist altmodisch und wird heute leicht missverstanden. Gott ist die Liebe selbst und allmächtig, da sind Achtung und Respekt, vor allem aber Dankbarkeit schon angebracht.

Es geht dabei aber nicht um Gott, sondern um den Menschen. Der nämlich vergisst seine eigene Würde, wenn er Gott vergisst, zu seinem eigenen Nachteil.
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#12
Sorry aber dieser ganze Glaubensschwachsinn hat nichts, aber auch rein gar nichts mit dem Erfolg eines jeden Individuum zu tun.

Opium fürs volk, glauben an Gott betäubt und vernebelt die Menschen nur. Bei manch einem funktioniert das ganz gut und er mag einen Sinn im Leben sehen (welcher neutral betrachtet nicht existiert).

Da nehm ich mir lieber an reellen Menschen ein Vorbild die durch ihr eigenes schaffen und tun etwas geleistet haben anstatt mich an eine nicht vorhandene Figur zu Klammern.

Aber ich hab ja keine Ahnung und bin nur so ein armer wischt der Teufelsanbetende Musik hört Very Happy echt lächerlich.
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#13
Deine private Meinung, die dir keiner wegnehmen will. Aber bitte nicht mit dem Anspruch der Allgemeingültigkeit.
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#14
ob ich immer an etwas höheres anderes glauben muß (ich gebe dem absichtlich keinen namen) darf auch bezweifelt werden. evtl reicht es auch mit der richtig genossenen erziehung, einfach mal an sich selber zu glauben, da bekommt der spruch (wir) ich packe(n) das eine andere sicht. wenn ich meine erziehung "lebe", bedeutet das sparsam und ehrlich und zielstrebig zu sein, dinge nicht wegzuschmeissen, nur weil sie alt sind. kommen nicht erheblich neue features auf den markt, nutze ich meine sachen, bis sie eben kaputt und nicht mehr sinnvoll zu reparieren sind.
ähnliche werte habe ich versucht, meiner tochter mitzugeben, freue mich, daß sie angekommen sind und jetzt meist auch so gelebt werden.

zur bildung / ausbildung / weiterbildung: das drama geht schon im kindergarten los, dort werden kinder abgegeben, die kein wort deutsch sprechen, kinder ohne deutschkenntnisse (oder mit absolut mangelhaften) werden eingeschult, mit jungen leuten aus der hauptschule 9. klasse kann man bei einer praktikumsphase keine sinnvollen gespräche führen, weil sie kaum in der lage sind, mehrere sätze am stück zu reden (oft nichtmal einer). kopfrechnen wird allgemein total überbewertet, man hat ja die passende app. ein schulsystem, wo jedes bundesland die eigene suppenküche anschmeisst und ein kind nach einem umzug in die nachbarstadt nicht mehr mitkommt, weil die viel weiter sind, andere bücher haben, ...
eltern, die froh sind, wenn sie von ihren kindern nix hören und sehen (die beschäftigen sich so schön alleine ...), ...
wo soll bei all dem die bildung herkommen, die die betriebe brauchen, um sinnvoll ausbildungsplätze besetzen zu können?
vieles fängt bei den eltern an, sinnvoll und vorsichtig angestellt, kann man junge leute auch noch über das zwanzigste lebensjahr hinaus beraten, ohne das sie die nase rümpfen. wenn man am puls der jugendlichen dran bleibt, gibt es auch viele beispiele, wo junge leute ihren weg gehen (ohne auszeiten, studienabbrüche, ...).

bournout mit weicheiergehabe gleichzusetzen ist schon heiß, aber das nur am rande!


mfg rohoel.
Probleme mit Navigation? Evtl. gibt es hier die Lösung!

Twingo, C06, Phase 3, Baujahr 2003, D7F 702, 58PS
ohne Servo, Klima, Spiegelverstellung, Zentralverriegelung, MP3 aber mit:
Faltschiebedach und verschiebbarer Rücksitzbank sowie viel Charme im ganz normalen Alltag!


[Bild: 657732_5.png]
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#15
(04.10.2016, 17:11)rohoel schrieb: bournout mit weicheiergehabe gleichzusetzen ist schon heiß, aber das nur am rande!
Das mag ja durchaus sein. Frag mal je nach deinem Alter deinen Vater..."Früher" gabs sowas nicht. Und das nicht weil früher alles besser war. Solche Trendkrankheiten gibts erst seit den letzten paar Jahren.
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