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Twingo Bj 1993 springt nicht an. Orgelt endlos. OT-Geber bereits gewechselt. Was nun?
#16
Miss halt mal ob die Zündspule primärseitig Strom bekommt.
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#17
kein Zündfunke und keine nassen Kerzen ....

gibts eigentlich schon den roten Knopf auf dem rechten Radhaus?? (Crashschalter)

der schaltet Benzinpumpe und Zündung ab ...
tschüss,

Harald_K
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#18
Den hat der C3G angeblich nicht.
Geteiltes Wissen ist doppeltes Wissen
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#19
Ich habe mir ein Multimeter organisiert um die Spannung zu messen. Ich konnte keine Spannung an der Zündspule feststellen! Fehler im Auto, oder fehlerhaft gemessen? So habe ich es gemacht:

Meine Messung der Spannung an der Zündspule:
Ich habe den Stecker (3-adrig, nur Pin 2 und 3 sind mit Kabel bestückt) von der Zündspule abgezogen, da ich nur in abgezogenem Zustand an die Kontakte des Steckers für die Messung rankomme. Dann habe ich das Messgerät einerseits zwischen Pin 3 der Zuleitungskabels und andererseits einem Massepunkt (versucht mit Motorblock und Minuspol der Batterie) angeschlossen. War das so richtig gemessen, oder hätte bei aufgestecktem Stecker an der Zündspule gemessen werden sollen, falls ja, wie schieße ich das Messgerät dann an?

Ergebnis:
Ausgeschaltet 0V. Zündschlüssel gedreht bis die Armaturenbrettleuchten angehen, immernoch 0V. Zündschlüssel ganz gedreht (er orgelt...), Spannung immernoch 0V.

War das so richtig gemessen? Hätte da nicht zumindest während des Orgelns Spannung anliegen sollen? Oder "merkt" das Auto dass der Stecker nicht auf der Zündspule gesteckt hat und legt keine Spannung an?

Weitere Messungen (unabhängig vom Zündspulenversuch):
Da ich das Messgerät nun gerade zur Verfügung hatte:
Spannung Batterie Plus / Batterie Minus: 13,7 V (nach dem Orgeln runter auf 12,7 V)
Spannung Batterie Plus / Motorblockmesspunkt: Das gleiche.
Widerstand alter OT-Geber: 210 Ohm
Widerstand neuer OT-Geber: 250 Ohm
Widerstand Zündspule zwischen Pin 2 und Pin 3: ~1 Ohm (da ist die Auflösung des Messgerätes nicht so gut)
Widerstand Zündspule zwischen Pin 3 und dem Pin zur Verteilerkappe: ~4500 Ohm

Frage:
Was könnte mit diesen Erkenntnissen die Ursache sein? Wo kann ich mit weiteren Tests/Messungen ansetzen?
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#20
Hörst du die Benzinpumpe kurz summen bei Zündung ?
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#21
Ja, die Benzinpumpe summt kurz, ich schätze mal für etwa 3 Sekunden nachdem ich die Zündung einschalte.
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#22
Es gab mal den Fall, da war der Steuergerätestecker nicht richtig drauf.
Auf jeden Fall dann die weiße 25A Sicherung im Motorraum prüfen.
Ebenso die Reihenfolge der Zündkable 1-3-4-2, Zylinder 1 ist fahrerseitig.
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#23
Nur als Info:
Wenn du nicht weiterkommst, muss eh der Luftfilterkasten abgeschraubt werden,
damit du siehst, ob in der Drosselklappe Sprit eingespritzt wird.

(03.02.2016, 22:52)Albert schrieb: Dann habe ich das Messgerät einerseits zwischen Pin 3 der Zuleitungskabels und andererseits einem Massepunkt (versucht mit Motorblock und Minuspol der Batterie) angeschlossen. War das so richtig gemessen

Pin3 ist das braune Kabel, da passiert nichts bei Zündung.
Erstmal ignorieren.
(Mit Prüf-LED und an den Batterie Plus gehängt, würde dieser Anschluss
beim Orgeln flackern, dann OT-Geber ok.)

Pin2 ist das weiße Kabel, bei Zündung sind da 12 Volt,
für die Dauer des Summens der Spritpumpe.
Keinen Kurzschluss beim Messen machen, nur was messen, wovon du Ahnung hast Wink !
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#24
supertramp - wenn kein Zündfunke kommt, kann man Sprit einspritzen solange man mag ....


Die Frage ist einfach, wo die 12V für die Zündspule bleiben ....

laut Schaltplan kommen die von da, wo auch die Benzinpumpe ihren Saft herbekommt. Ebenso hängt da die Einspritzdüse mit dran.

also wenn da solange die Benzinpumpe läuft an keinem der beiden Kabel 12V anliegen, ist was ab ....

wichtig: Beim Messen nicht die beiden Kontakte im Stecker verbinden, sonst stirbt das Steuergerät, falls 12V da sind
tschüss,

Harald_K
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#25
Es gibt was neues: Ich habe gerade eine 10 km Probefahrt mit dem Twingo gemacht! Hurra, er ist angesprungen! Aber was soll ich von meiner Lösung halten?

Was ich gemacht habe:
Bei meinen Suchen nach weiteren Fehlermöglichkeiten bin ich in den Tiefen des Internets über einen älteren Tipp gestoßen, ruhig mal die Polung des OT-Gebers zu prüfen. Also gut, ich habe zunächst nachgeschaut: Der Stecker hat einen mechanischen Verpolungsschutz und war demnach richtig aufgesteckt. Da in dem Tipp empfohlen wurde die Polung einfach auszuprobieren, und man angeblich damit nichts kaputt machen könne, habe ich also den Stecker des neuen OT-Gebers mal verkehrt aufgesteckt. So rastet er durch den Verpolungsschutz zwar nicht ein, aber die Kontakte berühren sich wenigstens; für einen Versuch sollte das aber reichen. Der Zündschlüssel war kaum gedreht, da lief der Wagen! So schnell ist der noch nie gestartet seit ich ihn übernommen habe. Es hat mich dann schonmal gefreut das der Wagen offensichtlich nicht völlig tot ist!

Weitere Tests:
Nun wollte ich wissen ob tatsächlich nur die OT-Geber-Polung zum Erfolg geführt hat, oder ich durch die Versuche und Messungen mit Zündkabeln, Zündspule und den zugehörigen Steckverbindungen womöglich dort einfach einen Wackelkontakt beseitigt hatte ohne es zu wissen. Also habe ich den OT-Geber-Stecker wieder abgezogen und nochmal entsprechend des Verpolungsschutzes "richtig" aufgesteckt. Startversuch: Wieder das ewige Orgeln ohne anzuspringen. Dann wieder den OT-Geber-Stecker "falschrum" aufgesteckt: Springt sofort an.

Ich habe den Stecker des OT-Gebers dann mit Kabelbinder fixiert (da er ja mit verkehrtem Verpolungsschutz nicht richtig einrastet) und die besagte Probefahrt begonnen: Am Anfang im Leerlauf hat der Wagen zuerst die Drehzahl nicht gut reguliert (meist zu hoch), etwas gestunken und bläulichen Rauch ausgestoßen aus dem Auspuff. Nach ein paarmal Gasgeben am Gaspedal hat sich das aber eingependelt, und nach vielleicht einem Kilometer Fahrt erschienen mir auch die Auspuffgase wieder normal zu sein. Der Twingo lief dann die restlichen 9 km auch völlig ruhig. So darf es gerne bleiben.

Frage:
Ist es bedenklich den neuen OT-Geber (der ja eigentlich für genau diesen Fahrzeugtyp sein sollte, sogar die Original-Teilenummer war als Referenz angegeben) mit der, zumindest was den mechanischen Verpolungsschutz angeht, falschen Polung aufgesteckt habe? Oder hat das schädliche Nebenwirkungen? Kann/darf ich das als Dauerlösung so lassen?
Der Gestank und die blaue Auspuffabgase kurz nachdem er endlich wieder lief: Grund zur Sorge, oder war soetwas eher eine vorrübergehende Folge von den zahlreichen endlosen vergeblichen Startversuchen der letzten Woche, durch die vielleicht noch alle möglichen Benzinreste im Motor waren?
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Es bedanken sich: 9eor9 , alfacoder
#26
Das kannst du dauerhaft so lassen. Offensichtlich ist das Zubehörteil andersherum gewickelt oder eben verpolt. Sieh aber zu, dass du die Steckverbindung ordentlich hinbekommst. Eventuell die Nase wegschneiden und dann zusätzlich sichern. Das ist sehr wichtig, sonst spinnt er bald wieder.

Der Gestank ist normal und vergeht nach kurzer Fahrt, wenn der Motor ok ist.
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#27
da hat sich im zulieferhandel an dem teil ein fehler eingeschlichen in dem da irgendwer in taiwan die steckstifte falsch in das steckergehäuse gesteckt hat,,, selten aber nicht unmenschlich vor allem aber böse für dich selbst.

bleibt dir frei dem Verkäufer dieses Teiles davon zu berichten denn das hat man ja auch nicht alle tage und der Verkäufer war bestimmt nicht mit absicht der böse mann....

zu dem stecker selber kann ich dir nur raten die stifte mit einem minniwerkzeug, madenschraubenzieher oder ähnlich einfach die dinger richtig rum umzustöpseln,,,,, dann passt auch die nase wieder, grinst^
Bei allen Schrauber-Tips, die ich hier gebe, setze ich vorraus, daß der, der sie umsetzt genau weiß, was er tut Twisted Evil
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#28
Danke auch von mir nochmal für die Auflösung.
Auch wenn es nicht an dir lag, aber selbst eingebaute Fehler sind die schlimmsten.
Wollen wir hoffen dass der Ausgangsfehler mit dem Tausch des Zündverteilers jetzt erschlagen ist.
Geteiltes Wissen ist doppeltes Wissen
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