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Twingo Kaltstartprobleme
Wenn man die wechselt, wäre das wichtig.
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Nein.
Es geht ja nur um die Kontrolle ob das funktioniert hat.
Das kann man aber anders kontrollieren, nämlich über den Leerlauf und die Leistung bei Volllast.
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Das hier hat mich erreicht.
Weil es nichts persönliches enthält und ich gegen dieses Agieren hinter den Kulissen bin hier die Nachricht

twingtwing schrieb:Hallo Ulli,
ich bin der Typ mit dem Thread "Kaltstartprobleme"
ich war noch in einer Renault Werkstatt zur Diagnose. Die haben dann mit Clip ausgelesen und ziemlich gleiche Fehler gefunden wie die Bosch. Die wollten aber wegen der Gasanlage keine Hand an den Wagen legen. Nach der Benzinpumpe habe ich die auch noch schauen lassen - die meinen sie sei in Ordnung.
Die Verbindungen der Einspritzventile habe ich nochmal durchgemessen und auf Wackler kontrolliert - nichts. Ich hab' auch wieder eine originale Zündspule verbaut.
Ich hab' mir jetzt einen Motorkabelbaum beschafft um den Alten zu ersetzen. Dann ist die Gasanlage wenigstens ganz raus.
Da ich aber nicht mehr ernsthaft vorstellen kann das Problem zu finden und ich das auch niemanden anderen zutraue, außer Dir, wollte ich dich mal fragen, ob ich mal bei dir aufschlagen kann und du dich meinem twingo mal annimmst (natürlich gegen Entgelt). Sonst muss ich das Teil leider abstoßen. Zur Zeit springt er extrem schlecht an - wenn überhaupt - im Kaltstart wohlgemerkt.

Der Reihe nach.
Die Werkstatt kann ich gut verstehen, ich würde genau so handeln.
Deine Aktion einen unverwurstelten Kabelbaum zu besorgen war absolut richtig.
Rein mit dem Teil und dann weiter sehen.
Sofort die Livewerte überwachen und auf Auffälligkeiten untersuchen.

Zu deinem Ansinnen dass ich was mache.
Ich arbeite nur für lau aber am allerliebsten gar nicht an fremden Autos.
Das ist und bleibt Hobby.
Außerdem ist Lübeck-Köln doch recht heftig.
Dazu also nein.

Melde dich mal nach dem Umbau des Kabelbaums hier an dieser Stelle.
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Noch ne kleine Frage zur Drosselklappe:
Ich hab die mal ausgebaut, und da die Sensoren offensichtlich Potentiometer sind mal durchgemessen (Halgeber werden durch Widerstandsmessungen zerstört!).
Es zeigt sich keine Veränderung des Widerstandes, wenn ich die Drosselklappe öffne/schließe

Hier die Werte:
Pin Wert in kOhm
1-2 0,17
1-4 3,13
2-4 3,0

für das andere Poti identisch. Nur eben keine Veränderung beim anderen Winkel. Ist das Normal? Hier noch das Schaltbild:


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Hall geht beim Messen mit einem Multimeter nicht kaputt.

Zwischen 2&4 ändert sich schon mal nichts, das ist korrekt.
Die Schleiferbahnen haben scheinbar 6 KOhm
Durch die Parallelschaltung der beiden Schleiferbahnen ergeben sich leider keine so schönen Ergebnisse.
In Endstellung sollte sich zwischen Schleifer und Bahnende irgendetwas niederohmiges messen lassen, egal ob Pin1 oder Pin3
Zum anderen Ende entsprechend ca 3 KOhm
Das passt ja.
Gleiches gilt für den anderen Endanschlag.
In der Mitte wird es spannender, man misst im Prinzip (3KOhm/2 + 3KOhm)/2 = 2,25KOhm.
Da tut sich scheinbar nicht viel, das ist aber korrekt.
Miss lieber im Betrieb, und dann die Spannung der Schleifer gegen Masse.
Achtung, das Signal ist gegenläufig.
Noch besser macht man das mit CLIP, da kann man sich die Bahnen einzeln auslesen (zumindest beim Gaspedalpoti)
Die Stellung auslesen geht auch mit dem OBD Dongle.
Aber bei stehendem Motor läuft die Drokla nicht linear auf.
Das ist normal.


Viel wichtiger.
Spinnt die Drokla kannst du im Zweifel gar nicht Gas geben.
Fehlzündungen macht die auch nicht.
Ich würde die in Ruhe lassen.
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Ulli, sei mir nicht böse, aber da sich die Widerstände nicht geändert haben, und da ich orgeln wegen dem Anlassen und messen vermeiden will, hab ich meine Drosselklappe mal aufgemacht. Übrigens bin ich auch neugierig...
Jedenfalls habe ich ein Schleifringpoti erwartet aber da ist was ganz anderes drin...
Auf der Drosselklappenachse (schwarzer Kunststoff) sitzt ein Magnetischer Ring (aus zwei Halbkreisen) der sich mit der Drosselklappe dreht.
Im Kunststoffdeckel dann dieser metallische, festsitzende Zapfen (mit den Widerständen irgendwie) der in den Ring eintaucht.

Kann mir jemand sagen, welches Prinzip das ist oder wie sich da die Widerstände ändern sollen?
Danke


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Zum ersten hast du was gemacht was Renault unter allen Umständen verbietet.
Du hast die Drosselklappe geöffnet.
Genau genommen verbietet Renault den Wiedereinbau.
Ich kann nur vermuten dass diese Drosselklappe keine Potis mehr hat sondern mit zwei Hallsensoren arbeitet, die Magnete deuten ja darauf hin.
Sinnvoll wäre das.

Ich habe dich gebeten die Finger von der Drokla zu lassen, du konntest es nicht lassen.
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Das Poti wird da sein, wo die silberne Schraube die Abdeckung befestigt.
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Ich denke, ich hab's!!!!
also den Motorkabelbaum hab' ich noch nicht gewechselt - ich scheue noch die Arbeit und das Ergebnis ist nicht sicher. Ich hab' mir jetzt mal einen Benzindruckmesser besorgt.
Benzindruck ist knapp 1,5 Bar. Wenn ich richtig informiert bin, sollte er bei 3 bis 3,5 Bar liegen?!
Also am besten den ganzen kram im Tank (Benzinpumpe etc.) tauschen?
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Na endlich ein Ergebnis.
Ja, tausche die ganze Einheit.
Schau dass der Tank möglichst leer ist.
Nicht wegen Brandgefahr und Sauerei, sondern wegen des Gewichts und der Verformung!
Wenn der Tank voll ist bekommt man die Verschraubung schwer bis gar nicht wieder drauf.
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Benzinpumpe ist getauscht. Der Druck beim öffnen der Benzinleitung ist deutlich stärker. Ich denke, das war das ursprüngliche Problem. Da er immernoch nicht anspringen wollte, habe ich nochmal die Kompression gemessen. Zur Erinnerung: vor 4 Monaten lag sie bei warmen Motor um die 11 Bar. Ich musste jetzt bei kaltem Motor Messen:
Zyl 4: 6 Bar
Zyl 3: 9 Bar
Zyl 2: 8 Bar
Zyl 1 (nicht gemessen)

Sieht nach Ventilschaden aus, infolge zu magerer Gaseinstellung - obwohl ich alles nach Vorschrift eingestellt habe, nicht über 3000 1/min und der LTF bei 0% lag. Falls ich den Schaden repariere und wieder auf Gas fahre werde ich fetter einstellen.

Es würde mich schon reizen den Zylinderkopf gasfester zu machen. Wie ich hier gelesen hab' sind Ventile von einem Twingo RS wohl besser. Hinweise dazu nehme ich gerne entgegen (evtl mache ich einen neuen Thread). Diesen Thread möchte ich nun erstmal beenden.
Vielen Dank für eure Unterstützung
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Die Ventile des D4FT, also des Turbos mit 100PS, sind natriumgefüllt und von daher besser für Gas geeignet.
Der RS hat nen anderen Motor, den K4M.
Zuerst würde ich allerdings die Ventile einstellen.
Warum hast du Zylinder1 nicht gemessen?
Probleme mit dem Kerzenstecker? Immer an das Fluorfett denken.

Du kannst die Gasanlage nicht fetter einstellen.
Die Lambdasonde regelt das alles wieder zurück.
Die Grundeinstellung dient dazu dass das Umschalten zwischen Gas und Benzin problemlos geht, bzw. dass der Motor in allen Fällen wo der Regelkreis noch offen ist anständig läuft.
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Zylinder 1 ist nicht gemessen, da die Zündkerze recht fest sitzt und mein eigenbau-Kerzenschlüssel vermag es nicht sie zu lösen.
Ventilspiel hab ich mir mal angesehen. Ich hatte da keine Messlehre, aber zumindest ist das Ventilspiel überall ähnlich. Also wohl nichts eingeschlagen. Ich hab' dann bei Zylinder 4 diesen Test mit dem Öl in die Zündkerzenöffnung gemacht um zu sehen ob Kolben oder Ventile hin sind.
Die Kompression ging auf 8 Bar hoch. Ein Kolbenschaden würde ich nicht reparieren, also ist die Frage, ob das Öl nicht auch die Ventile abdichten würde? Was haltet ihr von dem Test?

Übrigens hab' ich noch etwas rumgeschaut wegen der Ventile und hier gibt es einen interessanten Thread.
Unter anderem ist da von einem D4F-742 die Rede
Zitat:macht es nur Sinn wenn die Bestückung des D4F742 Zylinderkopfes (7701478754) übernommen wurde.
Das ist der Ethanolmotor mit verstärkten Ventilsitzen und nitrierten Ventilen .
Dessen Ventile und Sitze würde ich wohl auch nehmen...
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Mal zu Ende gelesen?
Warum nicht direkt den Gaskopf?
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Ist mir zu teuer. Ich hab im Netz einen NeuPreis um die 1000 Eur. gesehen. Sonst einen D4f 740 Kopf kaufen und umrüsten wird auch nicht viel billiger. Die Gasanlage nicht mehr inbetrieb zu nehmen (also normale Reperatur) ist auch eine Möglichkeit, aber ich bin nicht bereit so viel +X zu investieren. Besonders nicht, wenn die Kolben möglicherweise im Eimer sind.
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